VG Kolle & Fleck

Brotknut

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Ist zwar schon älter das Thema, aber ich möchte dennoch was schreiben:

Ich würde 2 Mäuse nach der Trenngitter-Phase nicht in die Badewanne oder so zusammensetzen, sondern einfach das Trenngitter raus machen.

Damit habe ich jedenfalls sehr gute Erfahrungen gemacht.
 
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Ist zwar schon älter das Thema, aber ich möchte dennoch was schreiben:

Ich würde 2 Mäuse nach der Trenngitter-Phase nicht in die Badewanne oder so zusammensetzen, sondern einfach das Trenngitter raus machen.

Damit habe ich jedenfalls sehr gute Erfahrungen gemacht.

Das wohl wirklich Wichtigste bei Renner Vgs ist Flexibilität und Geduld.
Es gibt zig Arten die Renner zusammen zu kriegen und es ist wichtig einfach ein Gespür dafür zu entwickeln was nun dran ist.
Trenngitter hochziehen, Badewanne, Kleinsetzen, Pausieren etc..


Ich hab z.B. mit Trenngitter hochziehen durchweg schlechte Erfahrungen gemacht.
 

nonin

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Meine Erfahrungen mit Trenngitter hochziehen waren auch nicht gut - ich hab das allerdings auch erst ein oder zweimal so gemacht. Weiß aber auch von anderen, dass es funktioniert.
Ich denke wie punkratz ... jedes Duo braucht was anderes und ich verlasse mich deshalb auch auf meine Beobachtungen und die damit verbundenen Intuitionen.

Und momentan muss ich mich ja auch nicht damit beschäftigen. ;)

Hallo nonin,
Wie sieht es denn aus bei Kolle und Clyde?
LG Hannah

Ich habe gestern mit I. telefoniert. Leider gestaltet sich die VG schwierig. Die Kontakte am Trenngitter sind wohl nicht aggressiv, aber auch nicht besonders "innig" und es gibt zunehmend weniger Interaktion - wobei ich das bei längeren Trenngitterphasen öfter beobachtet habe und deshalb auch kein Fan davon bin.
Und Clyde ist anscheinend auch immer noch sehr aufgeregt nach dem Umsetzen.
Es gab jetzt zwei Begegnungen auf neutralem Raum. Keine Kugeleien, kurzes Schnüffeln und viel Unruhe, besonders bei Clyde. Und es gab beide Male keinerlei Anzeichen, dass irgendwann Ruhe reinkommt und die zwei sich positiv miteinander beschäftigen. :cry:

Das besonders Clyde mit so viel Stress reagiert, ist laut I. ungewöhnlich, er hat bisher nur mit seinem Vater gelebt und keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht und sie kennt ihn nur als ausgesprochen gelassene und nervenstarke Maus.
Warum reagiert er Kolle gegenüber so aufgeregt?
Wir haben uns natürlich gefragt, ob sein Verhalten mit einer für uns nicht erkennbarer Kommunikation von Kolle zusammenhängt - er also irgendwelche Signale sendet, die andere Mäuse stressen. Und wenn ich daran denke, wie ängstlich bis panisch Gustav und Fleck auf ihn reagiert haben, gibt mir das schon zu denken.
Bei punkratz Kastraten war er zwar zurückhaltender, aber das war für Kolle ja auch eine fremde Umgebung.

I. wird die beiden jetzt noch ein paar Tage mit wenig Inventar am Gitter lassen, damit sie sich mehr miteinander beschäftigen. Und wenn es dann keine positive Veränderung gibt, war´s das.
Ich sehe das auch so, vier Wochen sind eine sehr lange Zeit, wenn die Tiere sich bis dahin nicht aneinander gewöhnt haben, macht es keinen Sinn.
Wir sprechen dann wieder und müssen überlegen... (Es gibt aus einem Unfallwurf Ende Januar auch wieder Jungtiere bei I., die für eine VG infrage kämen - wobei man da natürlich genau überlegen müsste, ob das für das Jungtier zumutbar ist.)

Alles also nicht so easy - wie gehabt. *seufz*
Aber ich bin froh, dass es jetzt noch jemanden gibt, der Kolle in VG-Situationen kennengelernt hat und ich nicht alleine mit meinen Fragen dastehe. Auch wenn ich ihn vermisse!
 
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nonin

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Ich habe gestern mit I. telefoniert und werde Kolle nächste Woche abholen - allein. :cry:

I. hat mit zwei Helferinnen derPflegestation, die Kolle auch schon ganz gut kennen, einen weiteren Versuch des Zusammensetzens gemacht:
Es gab ein kurzes Geschnupper, Clyde hat sich anscheinend vorbildlich unterworfen und direkt auf den Rücken gelegt. Und Kolle hat sich trotzdem auf ihn gestürzt und ihm ein Büschel Fell rausgerissen. Sie haben das natürlich sofort gestoppt und konnten dadurch blutige Verletzungen vermeiden.

Die Begegnung fand, im Gegensatz zu den beiden davor, im VG Aqua statt, sie haben also einfach das Gitter rausgezogen. I. hat damit gute Erfahrungen gemacht, ich finde diese Methode sehr ungünstig und denke, das macht es den Mäusen u. U. schwerer.
Aber selbst wenn man diesen Aspekt und die wochenlange Enge am Trenngitter berücksichtigt (für meinen Geschmack auch zu lange): Kolle hatte alle Zeit der Welt , sich an Clyde zu gewöhnen. Und trotzdem geht er sofort auf Angriff. *kopfschüttel*
Und so habe ich ihn hier ja auch erlebt ... mit neutralem Großraum, eigenem Stall zum Runterkommen zwischen den Etappen und zwei Mäusen, nämlich Gustav und Fleck (Jack), die null dominant aufgetreten sind: Kolles Interesse mündete jedes Mal in Gejage mit dem klaren Ziel des Angriffs. *Keule*

Was tun?

I. schätzt ihn, nachdem sie ihn jetzt auch mal so erlebt hat, als im Grunde nicht VG-fähig ein und würde ihn an meiner Stelle alleine halten. Eine Jungtier-VG findet sie für das Jungtier zu gefährlich - das geht mir ja ähnlich, auch wenn das vielleicht eine (letzte) Chance wäre -Wer will diese Verantwortung übernehmen?

Ich hole ihn jetzt erstmal hierher ... dann kann er runterkommen und ich bekomme ein Gefühl, was vielleicht noch gehen könnte. Noch möchte ich die Hoffnung auf Zweisamkeit für ihn nicht aufgeben - er ist noch nicht mal 2 Jahre alt ... es wäre echt bitter, wenn er den Rest seines Lebens alleine bleiben müsste. *heul*

...und ich hatte mir das so schön vorgestellt. Wir haben in Kolles Abwesenheit den großen Stall "saniert", er ist jetzt noch größer und wäre für beide neu gewesen, was den Umzug erleichtert hätte...
 

Maja2013

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Ach Ulli, das tut mir so leid und ich kann dich mit Otto wirklich verstehen! *knuddel* Das ist ja leider auch genau das Verhalten, was Otto bei Picollo gezeigt hat und was du jetzt noch tun kannst, weiß ich auch nicht wirklich.
Ich persönlich würde ihm kein Jungtier vor die Nase setzen, dass wäre mir einfach zu gefährlich auch im Hinblick auf die Flegelphase. Mehr kann ich hier aber auch nicht zu beitragen. *seufz*
 

Little Cleo

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Alleine halten ist natürlich nicht schön :cry: Aber Kolle soll natürlich auch nicht zig andere Mäuse beißen bzw. sie traumatisieren.

Wäre denn in diesem Fall eine Kastration und VG mit einem Weibchen eine Alternative? Ich habe keine Erfahrungen damit, aber habe schon öfters gelesen, dass das noch eine (letzte?) Option ist. Vielleicht gibt es hier ja jemanden, der damit Erfahrungen gemacht hat?
 

nonin

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Danke für eure Rückmeldungen! *knuddel*

Ich habe Kolle gestern in einer 8-stündigen Zug-Aktion (für Kolle nur die Hälfte) geholt und bin sehr froh, ihn jetzt wieder hier zu haben. *Herz*
Das scheint ihm ähnlich zu gehen, jedenfalls macht er einen "zufriedenen" Eindruck. Er hat sein Zuhause trotz Stallumbau erkannt und war gestern stundenlang emsig am Erkunden und Einrichten. Und auch mir gegenüber ist er sehr "anhänglich" - soweit man bei Rennern davon sprechen kann.

Die Zeit in der Fremde hat er offensichtlich unbeschadet überstanden, ich kann bisher jedenfalls keine schrägen Verhaltensänderungen feststellen.
Er hat ein paar Gramm abgenommen, was sehr gut ist (!), die "Leckerlie-Taktung" in einer Pflegestation ist doch eine andere als hier zu Hause. :D *schäm*
Am Futter selbst kann es eigentlich nicht liegen, er hat dort das Gleiche bekommen.

Ihn endgültig alleine zu lassen, kommt für mich nicht in Frage - noch nicht zumindest (und I. ist auch von ihrer ersten Einschätzung abgewichen).
Aber eine Jungtier-VG wird es nicht, mit dieser Vorstellung geht es mir nach wie vor nicht gut und auch Majas Flegelphasenargument spricht dagegen.

Wäre denn in diesem Fall eine Kastration und VG mit einem Weibchen eine Alternative? Ich habe keine Erfahrungen damit, aber habe schon öfters gelesen, dass das noch eine (letzte?) Option ist. Vielleicht gibt es hier ja jemanden, der damit Erfahrungen gemacht hat?

Das geht mir schon durch den Kopf, auch wenn das ein großer Eingriff ist. Zur "Erfolgsquote" habe ich auch keine eigenen Erfahrungen, hier im Forum habe ich bisher beides gehört - kann die VG leichter machen, muss aber nicht.
Wie meine TA es ganz trocken formuliert hat..."Mit den Hoden schneidet man schließlich nicht den Charakter der Tiere ab".
Allerdings wird ein weibliches Tier vermutlich nicht als Konkurrenz wahrgenommen. :unsure:

Ich muss jetzt mal in Ruhe überlegen und bin dankbar für Unterstützung!
 
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trulla

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Schade, dass es nicht geklappt hat... *seufz*

Ehrlich gesagt würde ich Kolle nun erstmal kastrieren lassen. Allein schon, weil es den Kreis der potenziell in Frage kommenden Tiere erheblich erweitert. Ich weiß, dass das keine leichtfertige Entscheidung sein kann, aber als letzten Versuch würde ich es wagen. Ich kann dir nicht sagen, ob er sich mit einem Mädel besser versteht, einen Versuch wäre es meiner Meinung nach schon wert. Deine Tierärztin hat sicher nicht ganz unrecht, allerdings wenn du dir beispielsweise Farbmäuse anschaust, da kannst du eine Bockkonstellation ohne Kastration vergessen. Die Hormonsituation verändert sich einfach durch eine Kastration und damit auch das von diesen Hormonen bestimmte Verhalten. Das wird bei Rennern sicherlich auch so sein, wenn auch nicht so stark ausgeprägt und es dauert natürlich auch ein paar Wochen bis sich das bemerkbar macht und der Körper sich auf die neue Hormonsituation eingestellt hat.

Es ist schon schwer was zu raten, das ist einfach sooo abhängig von der Partnermaus. Nach allen persönlichen Erfahrungen und den vielen, die ich hier im Forum gelesen habe, wage ich gar keine Pauschalaussagen mehr zu treffen... Eine ältere Maus könnte ebenso gut sein, wie eine jüngere dynamische. Es könnte auch mit einem Jungtier gut gehen, vielleicht aber auch nicht. Deshalb wusste ich jetzt auch so lange nicht, was ich dazu schreiben soll.
Wenn es meine Maus wäre, würde ich es jedenfalls mit einer Kastration und einem nicht ganz jungen Weibchen probieren.

Liebe Grüße
trulla
 

nonin

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Deshalb wusste ich jetzt auch so lange nicht, was ich dazu schreiben soll.
Danke, dass du dich trotzdem zu einer Aussage hast hinreißen lassen! *knuddel* :D

Deine Tierärztin hat sicher nicht ganz unrecht, allerdings wenn du dir beispielsweise Farbmäuse anschaust, da kannst du eine Bockkonstellation ohne Kastration vergessen. Die Hormonsituation verändert sich einfach durch eine Kastration und damit auch das von diesen Hormonen bestimmte Verhalten.
Darüber habe ich auch schon nachgedacht und das auch bei meinem Telefonat mit der TA am Montag angesprochen. Sie gab dir Recht, der Anteil an aggressiven Verhalten, der durch Testosteron verursacht wird, fällt danach weg. Wieviel davon "kolleindividuell" und nicht entfernbar ist, wird sich zeigen...

Jedenfalls habe ich einen Kastationstermin für den 2. Februar gemacht. Früher ging nicht und ich kann ihn auch noch absagen.
Ganz glücklich bin ich mit dieser Lösung nicht, auch wenn ich nach dem Gespräch den Eindruck habe, dass Kolle dort wirklich gut aufgehoben ist. Die TA hat diese OP schon mehrmals gemacht, sie sediert per Inhalationsnarkose und vernäht von innen, sodass es keine Nähte zum rumknubbeln für Kolle gibt.
Trotzdem ist es ein großer Eingriff, da bei so kleinen Tieren die Hoden im Verhältnis zum Rest des Körpers bis zu einem Drittel ausmachen können - was bedeutet, dass sich der gesamte Blutkreislauf und der Bauchraum anschließend neu sortieren müssen. Das ist für den Körper schon eine ordentliche Belastung. *Angst*

Meggie, die sich hier auch schon zu Wort gemeldet hat und Kolle damals als Notfallmaus versorgt hat, plädiert weiterhin für eine Jungtier-VG. Sie selbst kann das leider nicht übernehmen und ich alleine traue mir das nicht zu, ganz abgesehen davon, dass es hier in der Nähe zur Zeit keine Jungtiere gibt.

Noch ist ja ein bisschen Zeit zum Überlegen - so schwer ist es mir wirklich noch nie gefallen, eine Maus-Entscheidung zu treffen.... *seufz*
 
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Maja2013

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Hallo nonin,
Ich finde die Entscheidung Kolle kastrieren zu lassen gut! Ich sehe es ja bei Otto, wie viel "netter" er geworden ist. Klar, dass muss bei Kolle nicht zwingend auch so sein, aber wie Trulla ja schon gesagt hat, könntest du es dann ja auch mit Mädels probieren.

Und wenn die Tierärztin Erfahrung hat, ist das natürlich noch besser! Ich drücke die Daumen für Kolle und dich! *knuddel*
LG Hannah
 

nonin

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Danke auch für deine Rückmeldung. *knuddel*
So langsam kann ich mich auch besser damit anfreunden, eine gesunde Maus "unters Messer legen zu lassen". Wenn alleine bleiben die einzige Alternative ist, ist das keine.
Kolle ist keine bösartige oder komplett verhaltensgestörte Maus, da bin ich ganz sicher. Aber eben sehr dominant und eigenwillig.
Und deine Erfahrungen mit Otto und Poldi machen mir zusätzlich Mut, dass es danach leichter für ihn wird!
 

nonin

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Ihr Lieben *knuddel*

Ich wollte nur mitteilen, dass Kolle die OP gut überstanden hat! *Blumen*
Er wohnt jetzt erstmal ein paar Tage im "Krankenzimmer" (100x50er Aqua) auf Küchenrolle und Klopapierschnipseln. Momentan mag noch nichts fressen, schreddert aber fleißig Papier für das Schlafnest und hat auch schon ein paar Mal seine Unterkunft erkundet. Es liegen überall Leckerlies, dazu hat er einen Napf mit Sonnenblumenkerne-Erdnussmus-Brei und einen mit Gemüse - ich hoffe, dass er bald Appetit bekommt.
Und er ist recht scheu und versteckt sich, wenn ich zu nah komme. Ich kann es ihm nicht verübeln ... das braucht jetzt erstmal ein bisschen Vertrauensarbeit.

Von der neuen TA-Praxis bin ich nach wie vor absolut begeistert. Sie haben alles in Ruhe vorbereitet ... Wärmematte, die Spritzen (AB und Schmerzmittel) aufgezogen und die TA hat mir noch einmal alles erklärt.
Metacam habe ich für 3 Tage mitbekommen und Kolle bekommt zusätzlich täglich ein Globoli Staphysagria für eine Woche. Das ist auch ein homöopathisches Mittel zur Wundheilung, die TA bevorzugt es mittlerweile gegenüber Arnika, das nach ihrer Erfahrung manchmal Blutungen begünstigt.
Und wenn alles gut heilt und ich keine Sorgen oder Fragen habe, brauchen wir auch nicht noch einmal kommen, die Fäden sind von innen genäht und selbstauflösend.
 
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scrabble

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Super, dass all gut geklappt hat! =)
Achte etwas auf seinen Kotabsatz. Aber wird bestimmt alles gut gehen.. frisst er wieder?
 

trulla

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Hallo Ulli,

schön zu hören, dass er alles gut überstanden ist =) Es war bestimmt die richtige Entscheidung.
Ich bin sehr gespannt, wie er sich mit einem Fräulein machen wird, wenn es denn so weit ist.

Liebe Grüße
trulla
 

nonin

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Ja, er frisst! Gestern abend schon Sonnenblumenkerne, heute morgen waren die Näpfe leer, kötteln und pinkeln tut er auch - scheint also alles wieder intakt.
Gestern abend wetzte er durchs Gelände und ich hab zwischendurch sogar überlegt, ob ich das Laufrad wieder rausnehmen sollte, damit er sich nicht übernimmt. :D Metacam hat er heute auch ohne Probleme gefressen und macht auch nicht den Eindruck, dass er Schmerzen hat.

Einzig die Wunde dufte ich noch nicht begutachten, er ist zwar schon wieder ganz zugewandt mir gegenüber, aber wachsam. *rennweg* Und ich will ihn nicht scheuchen. Morgen will ich aber dann doch mal schauen.
Soweit ich den Bauch sehen kann, wenn er sich auf die Hinterläufe setzt, sieht alles normal aus, es gibt auch keine Blutflecken irgendwo und ich habe erst einmal geehen, dass er sich an der Stelle putzt - was natürlich nichts heißt. ;)
Ich bin so erleichtert!

Ich bin sehr gespannt, wie er sich mit einem Fräulein machen wird, wenn es denn so weit ist.
Und ich erst! *anbet*

Off Topic:
Nächste Woche fange ich mit der Suche nach einem älteren Weibchen an. Ich habe gehört, es sollte möglichst noch keine eigenen Würfe gehabt haben, also keine sexuellen Erfahrungen mit einem Böckchen, weil dann die Gefahr größer ist, dass sie Kolle nicht als Partner akzeptiert (?)
 

Maja2013

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Hallo nonin,
Freut mich, dass Kolle alles so gut überstanden hat. *freu*
Und bin jetzt natürlich auch sehr gespannt, wie er auf ein Weibchen reagiert!
LG
 

nonin

Mäusesenioren-Liebhaberin
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Die beiden kleinen Wunden sehen super aus und Kolle scheint sie auch ganz in Ruhe zu lassen. Mal schauen, wie es ihm morgen ohne Schmerzmittel geht.
Und er harrt so tapfer im Krankenzimmer aus und ist auch schon wieder ganz vertrauensvoll uns gegenüber! *Herz*

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trulla

Krabbeltier
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Immer wieder erstaunlich deine Mäuse, von meinen wären bestimmt mindestens drei schon auf und davon gewesen in so einer Unterkunft :D

Na da habt ihr aber schnell sein Vertrauen zurück gewonnen, das ist ja schön *Herz*
 

nonin

Mäusesenioren-Liebhaberin
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Das lässt sich in zwei Richtungen interpretieren: Die Mäuse finden uns und die Umgebung so gruselig, dass sie sich nicht raustrauen ... die Mäuse fühlen sich aufgrund des freien Blicks gar nicht eingesperrt und finden ihren Stall total super.
Ich vermute das Zweite! *heilig* :D

Ich habe gerade auf eine private Kleinanzeige geantwortet, zwar bei Ebay, aber sehr nett geschrieben und in einem Dorf nur 5 km von hier. Es handelt sich um ein 2-jähriges Weibchen, dass gerade seine Partnerin verloren hat und die Halterin traut sich keine VG zu.
Diese Kandidatin wäre grundsätzlich ganz gut geeignet denke ich, zumal die Fotos so aussehen, als ob ich sie auch guten Gewissens zurückgeben könnte, falls es nicht klappt.

Ansonsten hatte ich noch an eins der Weibchen im TH Eschwege gedacht, das ist auch nicht sehr weit von hier: http://mausebande.com/forum/vermittlungen/rennmausvermittlung/62853-th-eschwege-2-rennmaeuse.html
Das wäre zwar eine wirklich gute Tat und eine Chance für eine der beiden Mädels. Allerdings schreckt mich da ein bisschen, dass diese Weibchen aufgrund ihrer Vorgeschichte und weil sie auch schon lange alleine sind, vermutlich auch nicht so leicht zu vergesellschaften sind.
Außerdem würde es mir unglaublich schwer fallen, sie wieder ins TH zu bringen, wenn es nicht klappt.

Jetzt warte ich erstmal auf eine Rückmeldung von der privaten Halterin.

Und mir geht noch etwas durch den Kopf:
Off Topic:
Ich fände es gut, wenn die zukünftige Partnermaus schon ein bis zwei Wochen früher hier einzieht, damit sie in Ruhe ankommen und mit mir vertraut werden kann.
Das Aqua, in dem sie wohnen würde, muss aus Platzgründen allerdings direkt neben Kolles Stall, sie könnten sich also sehen und riechen. Meint ihr, das das für Kolles Hormonumstellung irritierend sein könnte?
Bei den Böcken, die hier während der VGs wohnten, war das auch so, da hatte ich nicht den Eindruck, dass das für die Tiere stressig oder aufwühlend war. Aber wie das mit der Duft eines Weibchens ist, weiß ich nicht.

Habt ihr dazu Ideen? *Blumen*
 
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