Vielzitzen Gehegegestaltung

Mom0

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Hallo ihr Lieben,

Lang ists her, dass ich das letzte mal hier unterwegs war.
Meine Farbis sind nun schon länger nicht mehr auf dieser Welt und mit einem Umzug nächstes Jahr wird es vielleicht möglich, endlich wieder Mäuse zu haben. Nun liebäugel ich schon lange mit Vielzitzen, kann mir aber trotz der vielen Haltungsberichte noch nicht so ganz vorstellen, wie das perfekte Vielzitzenheim aussehen kann. Über Tipps und Bilder würde ich mich sehr freuen!
Im Keller meiner Mutter steht noch immer mein altes Hamsterheim, 150x60x60 OSB Terrarium. Das hatte ich überlegt zu verdoppeln in die Höhe, als einfach noch ein Terrarium drauf stellen. Wäre das ausreichend? Wird da nicht zu viel geknabbert?

Da bis zur Planung noch ganz viel Zeit bleibt, will ich erstmal nur Inspiration sammeln :)
 

Luzie F.R.

Rötelhabitatpächter
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Die Maße klingen schon mal gut. Vor allem, wenn Du die Höhe noch verdoppelst ,sollte es reichen.
Ich hatte auch mal paar Jahre VZM .Da war nur einmal eine oder auch mehrere ,ich habe den Übeltäter nicht ermitteln können, die richtig am Stall genagt haben.
Ansonsten waren sie sehr pflegeleicht. Aber vor ihren Zähnen sollte man echt Respekt haben. :devilish:
 

Bimsgestein

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Hallo,

wenn Mäuse an den Grenzen - an ihren Gehegeseiten und -verkantungen nagen und ein Mäusehalter beobachtet und schreibt dies, dann wird jemand kommen und dieses Verhalten als Reaktion auf fehlende Beschäftigungsmöglichkeiten, fehlende Strukturen - kurzum auf ein zu kleines Gehege, auf zu wenig Nutzfläche zurückführen. Obwohl mehrere Faktoren das Nageverhalten beeinflussen können, werden Domizil und der, der es auswählte, hernach immer in der Kritik stehen.

Mich hatte vor einiger Zeit interessiert, ob sich das gebaute und große Domizil mit den VZ-Mäusen der Userin "Nicole und Getier" bewährt hat in den folgenden Monaten. Etliche Foris hatten geschwärmt, als die Nicole ihre Mäusebabys und ihr Domizil vorgestellt hat. Spontan hatte auch ich gedacht: wow, noch mehr Natur und noch tollere Strukturen kann man nicht bieten. Verwendet hat die Nicole Materialien wie Kanthölzer, Holzplatten (ich weiß nicht mehr, womit und ob versiegelt), Maschendrahtgitter und Glasscheiben (Acryl oder Silikat, weiß ich auch nicht mehr.) Aber lies und schau selber in Nicoles Thread/ in ihre Threads.
Wie Nicoles Mäuseweibchen Wochen und Monate später mit ihrem Domizil umgegangen sind, in das sie gesetzt wurden als sie noch sehr jung waren, durfte ich nicht erfahren. Plötzlich wurde in diesen Threads nichts mehr geschrieben. Die TE meldete sich niemals wieder - jedenfalls nicht öffentlich im Forum. Falls dieses Domizil zernagt - falls sich jene Mäuseweibchen aus ihrem Domizil frei genagt haben, hat dies keiner erfahren.

Ich war früher so blöde anzudeuten, dass sich meine Mäuse frisch und frei durch Aluminiumgitter und Kanten aus Alu genagt hatten. "das musste so kommen, weil das Domizil, das ich meinen Mäusen geboten hatte, auch ohne Nagespuren niemalsnich artgerecht ist."
Egal, was ich geschrieben, gezeigt und dokumentiert _hätte_ aus dem Leben meiner Vielzitzenmäuse: es wäre immer als artwidrig gesehen worden. Obwohl das Domizil meiner Vielzitzenmausweibchen mehr-etagig, obwohl es aus mehreren Modulen bestand, die vertikal und horizontal verbunden waren, wäre es von den Foris als artwidrig gesehen worden. Dass meine Vielzitzenmäuse dann noch ein ganzes Zimmer - das ehemalige Rattenzimmer mitsamt Regalen, Sesseln, Röhren, kletterseilen nutzen konnten, hätte niemanden interessiert und es hat meine Mäuse nicht von der Dauernagerei an der Insellochung der Alugitter abgehalten. Ich hatte später ein paarmal vergessen, die Türen der Domizile meiner Mäuse offen zu lassen. Die Mäuse waren nur für wenige Stunden ausgesperrt (nur aus den Domizilen) aber frei im Zimmer, das sie längst nutzten und kannten. In diesen wenigen Stunden fielen die letzten Schutzgitter aus Alu.

mfG
 
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Mom0

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Danke ihr beiden. Ok, ich hatte schon öfter gelesen, dass das eine Frage der Größe wäre, ob genagt wird oder nicht. Dann würde ich vielleicht nach etwas stabilerem als Ergänzung zum vorhandenen Terra schauen. Meine Farbis, die das Gehege vor dem Hamster nutzten, konnte ich vom Nagen zum Glück immer durch Steine auf dem Boden abhalten (sie nagten nur am Boden), aber wie mach ich das bei Wänden? Sinnlos oder die Stellen doch mit Alu auskleiden, sobald genagt wird?

Ansonsten hält mich eventuelle Ausbruchgefahr aus dem Gehege bisher nur bedingt ab, dann wird halt das ganze Zimmer ausbruchssicher gemacht ^^ Und da ich auch gut mit bissigen/scheuen Tieren kann (hatte da so ein paar Hamsterdamen..) scheinen Vielzitzen immer noch die beste Option zu sein. Möglich wären vielleicht auch Stachelmäuse, dazu gab es aber nur wenig Infos im Netz. Nagen die auch so viel und ist das Verhalten ähnlich? Also falls jemand von euch da was weiß. Wäre dann auch eine Option, falls ich überhaupt welche im Tierschutz finde.

Liebe Grüße
 

Rumoo

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Hallo,

ich hatte eine 7er Gruppe VZM, meine waren Ausbruchsköniginnen ;) Sind aber zu Futter und Schlafenszeit immer ins Gehege zurückgekehrt.
Sie haben sich dabei aber nicht durchs Gehege genagt, sondern wussten wo es raus geht, haben dann dort eine Ecke weggenagt um dann die Schiebetür vorzuschieben :LOL:
Im Gehege haben sie eher den Fallschutz angenagt, die Wände wurden aber in Ruhe gelassen. hatte halt viel Alternativnagematerial drinn.
Mein Gehege hatte so ziemlich genau deine Maße (jetzt wohnen die Weißfüße drinn), sie haben bei mir zusätzlich abends und am wochenende ganztags noch Auslauf im angrenzenden, gesichtern Bereich bekommen. Wobei sie aus dem auch regelmäßig entflohen sind, entweder indem sie Gegenstände vor die Wände geschoben haben, oder die Elemente hochgeschoben haben oder sich sonstige Dinge ausgedacht haben.

Außerdem hab ich mit meinen geklickert, das war super, die Mädels waren immer total begeistert bei der Sache, da wurden dann die Ausbruchsversuche auch weniger.
Wenn ichs schaffe such ich nachher mal Fotos vom Gehege raus.
 

Cola

im Selbstgespräch
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ich finde Vielzitzen toll. Meine waren auch nie so bösartig bissig, wenn man einfühlsam und langsam mit ihnen umgeht. Aber die geringere Beißhemmung ist schon da.
meine haben immer engere Häuser zum Quetschen bevorzugt; wenn äste im Käfig, dann schön dicke, rest wird eh nur geschreddert. :D HAbe leider kein Foto mehr von meiner Voli.
 

Rumoo

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jaa sie haben sich immer ins engste Häuschen gequetscht, da hab ich auch noch so nen tolles Bild, in dem Häuschen waren sie zu 7. P1020880.JPG

Man kann vorn 4 unterschiedliche Mäuse sehen, und rechts den Schwanz von einer und den Kopf einer anderen, die 7. war dann irgendwo hinten.

Gehegebilder hab ich auch noch
P1020884.2.jpg
P1030089.2.jpg
Es wurd auch unterirdisch geschlafen

Die restlichen Gehegebilder find ich grad nicht, hab ich wohl irgendwo extern gespeichert.
 
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