Hallo CaptainC,
nachdem die Schwellungen jetzt wieder auftreten, halte ich es für sehr sinnvoll aus diagnostischen Gründen, diese Schwellung bei mindestens einer Maus zu punktieren. Wenn man Material (Flüssigkeit) gewinnen, also abziehen kann, dann würde ich diese Flüssigkeit zur Untersuchung (nicht bakteriell, sondern zytologisch) einschicken lassen. Leider ist das teuer, ca. 50 Euro.
Eine "Entzündung" ist eigentlich keine Diagnose, sondern sie ist die Reaktion auf irgendeinen Zell- oder Gewebsschaden und sagt über die Ursache gar nichts aus. Eine Infektion, im Sinne einer Vereiterung aufgrund von Bakterien, kommt mir nicht sehr wahrscheinlich vor. Sie wäre aber durch die Punktion zu diagnostizieren, bzw. auszuschließen.
Eine Gelenkentzündung oder Wasser im Gelenk ist in der Regel schmerzhaft, die Mäuse würden versuchen, die betroffenen Gelenke zu schonen, also die Ärmchen möglichst wenig zu bewegen. Von den alten Fotos her, würde ich auch sagen, daß die Schwellung eher nicht von den Gelenken ausgeht. Ich dachte ja zunächst an ein Angioödem, aber das plötzliche Aufgehen der Schwellungen paßt eigentlich nicht gut dazu. Bliebe eine Einblutung oder eine Nekrose als mögliche Erklärung für das Phänomen übrig.
Um die möglichen Ursachen einzugrenzen, halte ich es für wichtig herauszufinden, was das für eine Schwellung ist (Nekrose, Einblutung, Flüssigkeit, Eiter). Da das Phänomen nun wohl keine einmalige Angelegenheit ist und mehrere Mäuse betroffen sind oder waren oder vielleicht sein werden, ist der Eingriff auch zu rechtfertigen.
Sind wieder die gleichen Mäuse erkrankt? Also eine Maus, die das schon mal hatte?
Sind die früher und jetzt erkrankten Mäuse miteinander verwandt? (hab ich vielleicht früher schon mal gefragt?)
Liebe Grüße
Fufu