Retilu
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Hallo zusammen,
ich habe leider ein großes Problem mit meiner Mäusegruppe.
Es sind insgesamt 6 Weibchen und ein Kastrat.
Ursprünglich habe ich sie von einem, leider unseriösen "Züchter". Sie waren alle zusammen in einem Holzkäfig und es sollten alles Weibchen sein. Leider hat sich eine Maus als Böckchen herausgestellt (Paulchen), den ich aber mittlerweile habe kastrieren lassen. Wie ich inzwischen auch herausgefunden habe, war Paulchen noch viel zu jung, um von der Mutter getrennt zu werden. Leider habe ich, aus Unwissenheit, den Fehler gemacht, ihn dann selber zu früh von den anderen zu trennen und mit der Kastration, auf Anraten des Tierarztes, noch gewartet bis er schwerer geworden ist. Somit war er lange alleine.
Der Versuch, ihn mit den anderen zu vergesellschaften ist leider gescheitert. Anfangs sah es zwar gut aus, (er lag mit den anderen meist zusammen in einem Kuschelhaufen) beim Vergrößern des Geheges hat man aber schon gemerkt, dass er oft Angst vor den anderen hatte. Leider habe ich sie dann alle, als es zu klappen schien, in eine Art Offengehege auf einer Kommode gesetzt. Hier ist Paulchen in der Nacht heruntergesprungen/herausgefallen? Als ich ihn wieder zu den anderen gesetzt habe, diesmal in einen "geschlossenen" Übergangskäfig, hat er die ganze Zeit versucht, in Panik die glatten Wände hochzuklettern. Am nächsten Morgen saß er starr vor Angst in einer Ecke und ist vor jeder Maus geflüchtet. Leider fingen dann auch die anderen an, ihn zu jagen. Daraufhin habe ich ihn einzeln gesetzt.
Er hat sich auch sehr seltsam verhalten, schien sehr wackelig auf den Beinchen zu sein und hat auch kein Trockenfutter mehr gefressen, so dass ich ihm Päppelbrei angeboten habe, den er auch gerne frisst. Ich habe ihm meinem Tierarzt vorgestellt, der jedoch nichts finden konnte. Auch die "Antibiotikum-Kur" mit Baytril und die Stärkung mit Vitamin B haben nicht geholfen.
Mittlerweile schläft er die ganze Zeit und kommt nur noch raus, um seinen Brei zu fressen. Er kletter nicht und läuft nicht im Laufrad. Ab und zu scheint er Gleichgewichtsprobleme zu haben (er ist zum Beispiel in seinen Brei "gefallen"). Kann es sein, dass er evtl. einen Schlaganfall hatte?
Mit den Damen habe ich ebenfalls ein großes Problem. Bis auf eine, waren sie alle untereinander sehr aggressiv und es kam zu Beißereien und Kämpfen. Als sie sich dann auch noch die Schwänzchen blutig gebissen haben, habe ich sie getrennt und es mit 2 Gruppen probiert. Leider hörten die Beißereien auch dann nicht auf, obwohl ich mir viel Zeit mit der Vergesellschaftung genommen habe.
Mittlerweile habe ich eine 3-er Gruppe,3 einzelne Weibchen und Einzel-Kastrat Paulchen. Auch die 3-er Gruppe ist alles andere als harmonisch. 2 Damen bekämpfen sich regelmäßig und die 3. Maus bekommt es von allen Seiten ab.
Macht es überhaupt Sinn, noch einmal einen Vergesellschaftungsversuch, evtl. mit Kastraten, zu unternehmen oder braucht jedes Weibchen eine eigene Kastratengruppe?
Eigentlich wollte ich doch nur eine Gruppe oder maximal 2 haben.http://mausebande.com/forum/images/smilies/45.gif
Ich habe auch früher schon Farbmäuse gehalten und noch nie so aggressive Damen gehabt.
Hat hier eventuell noch jemand eine Idee?
Vielen Dank schon mal .
Verena
ich habe leider ein großes Problem mit meiner Mäusegruppe.
Es sind insgesamt 6 Weibchen und ein Kastrat.
Ursprünglich habe ich sie von einem, leider unseriösen "Züchter". Sie waren alle zusammen in einem Holzkäfig und es sollten alles Weibchen sein. Leider hat sich eine Maus als Böckchen herausgestellt (Paulchen), den ich aber mittlerweile habe kastrieren lassen. Wie ich inzwischen auch herausgefunden habe, war Paulchen noch viel zu jung, um von der Mutter getrennt zu werden. Leider habe ich, aus Unwissenheit, den Fehler gemacht, ihn dann selber zu früh von den anderen zu trennen und mit der Kastration, auf Anraten des Tierarztes, noch gewartet bis er schwerer geworden ist. Somit war er lange alleine.
Der Versuch, ihn mit den anderen zu vergesellschaften ist leider gescheitert. Anfangs sah es zwar gut aus, (er lag mit den anderen meist zusammen in einem Kuschelhaufen) beim Vergrößern des Geheges hat man aber schon gemerkt, dass er oft Angst vor den anderen hatte. Leider habe ich sie dann alle, als es zu klappen schien, in eine Art Offengehege auf einer Kommode gesetzt. Hier ist Paulchen in der Nacht heruntergesprungen/herausgefallen? Als ich ihn wieder zu den anderen gesetzt habe, diesmal in einen "geschlossenen" Übergangskäfig, hat er die ganze Zeit versucht, in Panik die glatten Wände hochzuklettern. Am nächsten Morgen saß er starr vor Angst in einer Ecke und ist vor jeder Maus geflüchtet. Leider fingen dann auch die anderen an, ihn zu jagen. Daraufhin habe ich ihn einzeln gesetzt.
Er hat sich auch sehr seltsam verhalten, schien sehr wackelig auf den Beinchen zu sein und hat auch kein Trockenfutter mehr gefressen, so dass ich ihm Päppelbrei angeboten habe, den er auch gerne frisst. Ich habe ihm meinem Tierarzt vorgestellt, der jedoch nichts finden konnte. Auch die "Antibiotikum-Kur" mit Baytril und die Stärkung mit Vitamin B haben nicht geholfen.
Mittlerweile schläft er die ganze Zeit und kommt nur noch raus, um seinen Brei zu fressen. Er kletter nicht und läuft nicht im Laufrad. Ab und zu scheint er Gleichgewichtsprobleme zu haben (er ist zum Beispiel in seinen Brei "gefallen"). Kann es sein, dass er evtl. einen Schlaganfall hatte?
Mit den Damen habe ich ebenfalls ein großes Problem. Bis auf eine, waren sie alle untereinander sehr aggressiv und es kam zu Beißereien und Kämpfen. Als sie sich dann auch noch die Schwänzchen blutig gebissen haben, habe ich sie getrennt und es mit 2 Gruppen probiert. Leider hörten die Beißereien auch dann nicht auf, obwohl ich mir viel Zeit mit der Vergesellschaftung genommen habe.
Mittlerweile habe ich eine 3-er Gruppe,3 einzelne Weibchen und Einzel-Kastrat Paulchen. Auch die 3-er Gruppe ist alles andere als harmonisch. 2 Damen bekämpfen sich regelmäßig und die 3. Maus bekommt es von allen Seiten ab.
Macht es überhaupt Sinn, noch einmal einen Vergesellschaftungsversuch, evtl. mit Kastraten, zu unternehmen oder braucht jedes Weibchen eine eigene Kastratengruppe?
Eigentlich wollte ich doch nur eine Gruppe oder maximal 2 haben.http://mausebande.com/forum/images/smilies/45.gif
Ich habe auch früher schon Farbmäuse gehalten und noch nie so aggressive Damen gehabt.
Hat hier eventuell noch jemand eine Idee?
Vielen Dank schon mal .
Verena