Artemis & Spyro - Atemwegsinfekt und schiefer Zahn

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AW: Artemis & Spyro

Guten Morgen =) (und das ist er wirklich!)

Freitag war ja der Nachsorgetermin für die beiden Racker. Spyro ist mittlerweile wieder gut beim Futtern dabei. Ich versuche ihn gerade zu überreden den JR Farm Brei mit Haferflocken wieder zu mampfen, da der ja insgesamt eine vollwertigere Mahlzeit ergibt als Babybrei. Es müssen aber Haferflocken drin sein, sont wird es gar nicht erst angeschaut *Vogelzeig*
Also heißt es nur noch die Luxusprobleme von Spyro zu bewältigen und alles Andere klappt bei ihm ganz gut. Er bekommt heute das letzte Mal Bioserin und ist dann auch von dieser ekligen Flüssigkeit befreit *freu*

Artemis wurde von Inflacam auf Baytril umgestellt (1 x täglich) und ich habe die ersten Tage versucht ihm ein Wundförderungsmittel drauf zu sprühen und mit einer Mullbinde vom Kratzen/Knabbern abzuhalten, erfolglos. Ich hatte hier ihm Forum mal gesehen, dass jemand seiner Rennmaus eine Socke übergestreift hat nach einer OP. Das würde ich evtl. als Nächstes vesuchen. Bisher lasse ich ihn in Ruhe und die Wunde sah heute morgen auch schon schön verkrustet aus.
Die TÄ und ich lassen der Wundheilung jetzt bis diesen Freitag Zeit und schauen uns das dann nochmal an. Laut ihr kann eine solche Entzündung ein Vorbote eines Tumors sein (das dachte ich mir ja leider schon...). Sollte die Wunde also nicht heilen, darf ich mir Gedanken um eine Operation machen. Ich habe natürlich auch gefragt, ob denn genug Haut vorhanden wäre, um die Wunde nachher zu verschließen. Sie war sehr optimistisch. Viel mehr Sorgen macht ihr die Inhalationsanarkose bei einer 3 1/2 Jahre alten Rennmaus. *seufz*

Edit: Was macht ihr eigentlich mit Medikamenten etc., die ihr voraussichtlich nicht mehr gebrauchen könnt, aber noch in einer großen Menge vorhanden sind? Ich habe für die Wundsäuberung Pyoderm Shampoo bekommen (also kein Medikament), wovon ich noch so viel übrig habe...und es wird definitiv vom Baytril noch etwas übrig bleiben (8,5ml).
 
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nonin

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Schön, dass Spyro fast gänzlich genesen ist! *knuddel*

Artemis und eine OP würde ich mir gut überlegen, ich drücke jetzt erstmal die Daumen, dass die Wunde weiterhin gut heilt!

Was macht ihr eigentlich mit Medikamenten etc., die ihr voraussichtlich nicht mehr gebrauchen könnt, aber noch in einer großen Menge vorhanden sind? Ich habe für die Wundsäuberung Pyoderm Shampoo bekommen (also kein Medikament), wovon ich noch so viel übrig habe...und es wird definitiv vom Baytril noch etwas übrig bleiben (8,5ml).

Ich habe das Zeug sowieso im Kühlschrank gelagert und hebe es dann noch eine Zeit auf, falls eine andere Maus das in absehbarer Zeit braucht. Frag doch mal deine TA, wie lange das geht, meine sieht bei zwei bis drei Monaten kein Problem.
 
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AW: Artemis & Spyro

Spyro hat sich gestern an einem Stück Oblate versucht. Ich denke er wird noch seine eigene Technik entwickeln, um sie wieder futtern zu können.

Mittlerweile habe ich Artemis wieder dazu bekommen das Medikament von einer Oblate anzunehmen. Das ist für uns alle stressfreier und die beiden können wieder Vertrauen zur Hand fassen. Das hat durch das viele behandeln und zum TA fahren etwas gelitten, denn nicht immer machen die Zwerge so mit, wie man möchte. *umkipp*

Warum würdest du das mit der OP gut überlegen, nonin? Wegen des Alters oder tatsächlich wegen der OP selbst?

Die Wunde heilt langsam, Artemis ist immer mal wieder intensiv mit seinem Bauch beschäftigt, aber bisher gibt es keine neuen blutigen Stellen im Gehege oder an Spyro (Artemis liegt immer auf ihm).
 

nonin

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AW: Artemis & Spyro

Sorry, jetzt wird´s lang ... aber du wolltest es so. *ätsch*

Warum würdest du das mit der OP gut überlegen, nonin? Wegen des Alters oder tatsächlich wegen der OP selbst?
Wegen beidem! Aber das ist meine ganz persönliche Meinung aufgrund meiner Erfahrungen und einer gewissen "Grundhaltung".

Eine OP ist immer ein Risiko, aber es steigt natürlich mit dem Alter, das ist bei Menschen genauso. Die Organe haben schon einiges geleistet, sind verbrauchter als bei einem jungen Organismus. Und Nieren und Leber etc. haben eine Menge zu arbeiten mit der Verstoffwechslung der ganzen Medikamente, die im Rahmen der OP selbst und der Nachsorge anstehen. Außerdem ist eine Bauch-OP ist ein gewaltiger Eingriff bei einem so kleinen Tier.

Und auch psychisch stellen solche Behandlungen eine Belastung dar. Auch wenn die meisten Tiere sich irgendwie daran gewöhnen ist es trotzdem auch eine Art von Dauerstress. Du beobachtest das ja selbst:
Das hat durch das viele behandeln und zum TA fahren etwas gelitten, denn nicht immer machen die Zwerge so mit, wie man möchte. *umkipp*

Für mich steht ganz grundsätzlich die Qualität eines Lebens vor der Quantität, besonders im Alter:
Artemis gehört mit seinen 3,5 Jahren zu den Senioren, seine Lebenszeit ist also absehbar, wenn er nicht zu den ganz besonders unverwüstlichen Mäusen gehört. *Maus*
Die Frage ist also auch, wie er seine letzte Lebensphase verbringen darf. Für OP und Genesungsphase würde ich mehrere Wochen rechnen. Wenn er dann wieder ganz gesund werden sollte. Aber da habe ich eben auch meine Zweifel bei dem Alter.
Wegen meiner Erfahrung mit Lolek und auch, weil laut meiner TA, wie ich ja schon einmal geschrieben hatte, Duftdrüsentumore oft schon gestreut haben, wenn man sie erkennt ... es kann also gut sein, dass es ein paar Monate später wieder an einer anderen Stelle losgeht.
Umgekehrt geschieht die Zellteilung im Alter langsamer, was bei Krebszellen wiederum gut ist - erinnere dich an Keks, er hatte noch gute drei Monate, das ist nicht wenig in einem Mauseleben. ;)

Und natürlicherweise häufen sich Krankheiten mit zunehmendem Alter, weil das Immunsytem insgesamt anfälliger wird und dann sucht sich der Körper den schwächsten Punkt.
Mir stellt sich die Frage, wie lange es sinnvoll ist, den Sterbeprozess durch wiederkehrende schulmedizinische Interventionen hinauszuzögern - irgendwann sollte ein Leben meiner Meinung nach auch zuende gehen "dürfen".
Und nach meiner Erfahrung mit sterbenden Menschen und Tieren können letztere meist deutlich deutlich besser loslassen. *heilig*

Ich würde bei Artemis also tendenziell keine OP mehr versuchen, sondern die Entwicklung des Tumors im Blick behalten, bei Bedarf palliativ unterstützen und den beiden Jungs noch eine entspannte gemeinsame Zeit ermöglichen.

Aber solche Entscheidungen sind nicht leicht zu treffen und es wäre schön, wenn auch noch andere Leute was dazu sagen.
Meine Meinung kennst du jetzt und ich hoffe, sie hilft dir beim Finden deines Umgangs mit dem Thema - was überhaupt nicht heißt, dass du dich meiner Haltung anschließen sollst. Wichtig ist, dass du für dich, und vielleicht auch durch ein Gespräch mit der TA, ein stimmiges Gefühl entwickeln und deiner "inneren Stimme" folgen kannst.
Und wenn du dich für die OP entscheidest, Artemis das alles gut wegsteckt und noch viele Monate mit Spyro verbringen darf, bin ich eine von denen, die sich wahnsinnig darüber freuen würden!

Und wenn doch nicht alles wieder gut wird, dann war es ein Versuch. Ich bin sicher du wirst, egal wie du entscheidest, Artemis die bestmögliche Unterstützung und Fürsorge zukommen lassen. *knuddel*
 
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AW: Artemis & Spyro

Danke für deine ausführliche Antwort. Ich kann absolut nachvollziehen warum da deine Haltung bei der Thematik so ist. Ich bin auch der Meinung, dass ein Tier weiß wann es genug von unseren "Reparaturversuchen" hat.

Ich neige vielleicht insgesamt eher dazu dem Tier zuviel zuzumuten, da ich mich verantwortlich für seine ganzheitliche Versorgung, auch im gesundheitlichen Bereich fühle. Allerdings möchte ich natürlich auch, dass Artemis auch etwas von seiner Zeit bei mir hat und das Leben momentan im Papierhaufen (mit vielen Einrichtungsgegenständen) scheint ihm definitiv zu langweilig zu sein. Er kratzt und "buddelt" an der Scheibe rum als gäb es keinen Morgen mehr. *seufz*
Seitdem die Entzündung zurück gegangen ist zeigt er auf jeden Fall keine Anzeichen von Schmerz mehr und das ist für mich schon viel wert.

Ich würde mich über weitere Meinungen dazu freuen!

Heute ist der Kontrolltermin für Artemis und wenn mich gestern nicht alles getäuscht hat, sieht die Wunde auf jeden Fall besser aus (ich habe ihn seit 5 Tagen nicht mehr aus dem Gehege genommen, um ihn zur Ruhe kommen zu lassen). Heute steht dann auch eine Komplettreinigung des Geheges an, da ich die Mäuse seit dem letzten TA-Besuch damit nicht auch noch behelligen wollte.
 

trulla

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Hallo Brummbär,

das war ja ein ziemliches Auf und Ab bei euch in letzter Zeit *knuddel*

Zur DD-OP möchte ich mich gern auch äußern. Ich hatte zwei Renner mit blutiger Duftdrüse und es war bei beiden ein Tumor. Ich habe auch beide operieren lassen, da der Tumor noch in einem sehr frühen Stadium war. Das genaue Alter kann ich dir aus dem Hut gerade gar nicht sagen, wenn du es wissen möchtest, dann würde ich nochmal nachschauen (auf jeden Fall über 2, ich glaube Brösel war schon an die 3 Jahre und gesundheitlich auch angeschlagen wegen der fehlenden Zähne).
Es hat sich auf jeden Fall bei beiden gelohnt das machen zu lassen, da der Tumor nicht wieder gekommen ist und beide daher noch eine schöne Zeit hatten. Die Wundheilung ging auch extrem schnell, die Tierärztin hatte die Wunde doppelt - oder sogar in noch mehr Schichten - vernäht, einmal von innen und einmal von außen (oder so ähnlich :unsure:), jedenfalls hat sie das extrem gut gemacht und bereits nach wenigen Tagen konnten die beiden wieder in ihr normales Gehege mit Streu und Sand einziehen. Ich hatte nicht den Eindruck, dass sie sehr darunter gelitten haben, aber das ist natürlich schwer zu beurteilen.
Leider ist es aber nicht gesagt, dass es so läuft. Ich erinnere mich, dass ich nonin damals auch davon berichtet und ihr zu der OP geraten habe. Bei ihr ist es aber ganz anders gelaufen.... Das weiß man leider nie im Voraus *seufz*

Ich würde es auf jeden Fall von Artemis Gesamtzustand abhängig machen. Wirkt er schon sehr alt und nicht mehr fit, dann würde ich es wohl sein lassen... Wie lange hat er denn die Entzündung eigentlich schon? Je länger man wartet, desto höher ist natürlich auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Tumor zu groß ist, auch wenn man es nach außen hin nicht unbedingt sieht. Bei Semmel und Brösel hatte ich die Entscheidung sehr schnell getroffen, ich glaube binnen einer Woche nachdem ich die blutige DD bemerkt hatte, waren beide schon operiert. Das ging ja leider bei Artemis nicht und ich denke, dass ist auch ein Faktor, den du berücksichtigen solltest. Schade, dass du nicht in Berlin wohnst, die TÄ die damals die OP durchgeführt hat, ist in diesen Dingen wirklich außerordentlich kompetent und würde dir bestimmt einen guten Rat geben. Letztendlich solltest du das auch mit deinem TA besprechen, wie er die Situation einschätzt. So ohne die Maus gesehen zu haben, ist es schon schwer etwas zu raten....

Wie auch immer du dich entscheidest, du hast deine Gründe dafür und dir viele Gedanken gemacht. Du solltest es hinterher also nicht bereuen und dir keine Vorwürfe, egal wie es ausgeht *knuddel* Wir haben nun mal keine Glaskugel und können nur besten Wissens und Gewissens entscheiden.

Viele Grüße
trulla
 
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AW: Artemis & Spyro

Hallo trulla,

danke für deine Erfahrungen. Wie war es denn mit der Narkose bei deinen Mäusen? Haben sie das gut verkraftet?

Artemis benimmt sich definitiv nicht wie ein Opi. Er hat lange Aktivitätszeiten, klettert, buddelt und schreddert wie am ersten Tag. Nur an seinem Fell sieht man, dass er ein paar Jahre älter geworden ist. Ich habe euch mal Fotos angehängt von gestern. Bei Spyro sieht man hier auch den leichten Schiefkopf.

Entdeckt habe ich die Entzündung genau am 1.1.2017. Sie war jedoch schon sehr ausgeprägt, also wird sie sicherlich schon eine Woche oder im schlimmsten Fall länger vorhanden gewesen sein. Mittlerweile sind es also 20 Tage seit der Entdeckung. Die Wunde ist etwa so groß wie eine Walnuss gewesen nachdem die Entzündung abgeklungen ist (etwa nach einer Woche).

Ich werde auf jeden Fall berichten was heute Nachmittag sache ist. Die fachliche Beurteilung der TÄ ist mir sehr wichtig!
 

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trulla

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Laut Tierärztin haben sie die Narkose sehr gut weggesteckt. Ich habe die Mäuse ja erst am späten Nachmittag wieder abgeholt, da waren sie schon wieder völlig fit.

Die Größe der Entzündung hört sich aber schon alarmierend an... Wie sieht es denn jetzt so aus? Meinst du, du könntest vielleicht mal ein Foto versuchen zu machen, wenn die Maus sich gerade aufstellt?

Semmel hatte übrigens in seinen letzten Lebensmonaten auch einen Schiefkopf. Die akute Behandlung ist sehr gut gelungen, auch wenn wir bis zum Ende nicht wussten, was die Ursache dafür war. Der schiefe Kopf ist jedoch geblieben (und vielleicht ist er am Ende doch an der eigentlichen Ursache gestorben, das weiß ich nicht).

Ich drücke die Daumen für den Termin und bin gespannt, was du berichtest.
 
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AW: Artemis & Spyro

Hallo trulla,

wir kommen gerade vom TA und es ist bisher kein Stück verheilt. Die Entzündung ist auch nicht mehr vorhanden, aber eben diese Wunde. Ein Foto versuche ich die Tage mal zu machen.

Die TÄ hat mir gezeigt, dass keine Entzündungen in den umliegenden Lymphknoten (glaube ich) sind und es nur ein oberflächlicher Tumor ist. Artemis hat auch keine Anzeichen von Schmerzen gehabt, als die TÄ dort rumgedrückt hat. Kurz und knapp: ich habe mich für die OP entschieden und drücke alle Daumen für mein Energiebündel! Ich habe mich über den Ablauf bereits informiert. Es wird eine Inhalationsnarkose mit Schmerzmittelinjektion und Lokalanästhesie geben. Frau Dr wird eine halbe Stunde brauchen und eine subkutane Naht machen. Anschließend bekommt Artemis Schmerzmittel und Antibiotika. Nach einer Woche sollen die Fäden gezogen werden.
Am Montag ist der Termin. Leider kann ich ihn nicht selbst hin bringen, deshalb erhält mein Freund Instruktionen (Wärmflasche mitnehmen, Spyro ebenfalls und Futter zur Überbrückung, Schmerzmittel und Bene Bac geben lassen). Auf der Rückfahrt bin ich dabei und kann Zuhause für alles sorgen.
Ich hoffe, es ist das Richtige. Meine TÄ wirkte sehr zuversichtlich!
 

nonin

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Jetzt geht es hier ja "ruckizuki" hin und her! :D

Ich hoffe, es ist das Richtige.

Trullas Erfahrungen machen Mut, es klingt kompetent, was die TA sagt und du hast auch ein gutes Gefühl ... dann kann es gar nicht "falsch" sein - zumal diese Kategorie bei solchen Entscheidungen meiner Meinung nach sowieso nicht passt!

Alles Gute für Montag ... "komm gut durch, kleine Maus"! *Maus*
 

trulla

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Hallo Brummbär,

hier sind natürlich auch die Daumen gedrückt!
Das einzige, was mich ein bisschen irritiert, ist das Fädenziehen. Das kenne ich bei Mäusen eigentlich gar nicht mehr :unsure:

Viel Erfolg und alles Gute!
trulla
 
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AW: Artemis & Spyro

Danke euch! Gestern ging es dem Süßen soweit gut. Gefuttert haben sie beide ausgiebig und Artemis hat brav seine Baytril-Oblate gemampft. Der Bauch scheint verkrustet zu sein, denn er wirkte dunkler. Auf ein Foto hatte er aber keine Lust. Rausnehmen und fotografieren wollte ich ihn dann jedoch auch nicht, denn er wird heute Nachmittag noch genug Stress haben. :cry:

Ihr hört auf jeden Fall vn mir, egal wie es ausgegangen ist.
Danke schon einmal für eure Unterstützung hier *knuddel*

zu Trulla: Ich hatte auch nach selbstauflösenden Fäden gefragt, aber die TÄ arbeitet gerne mit normalen Fäden. Ich kann da jetzt nur spekulieren warum das so ist. :unsure: Bei der Nachkontrolle zum Fädenziehen kann ich das aber gerne genauer in Erfahrung bringen (falls Artemis sich die Fäden nicht selbst zieht).
 
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Kurzes Update. Die OP war erfolgreich. Es hatte sich bereits Eiter im Muskelgewebe gebildet, sodass mehr raus geschnitten wurde als geplant. Er ist wach, torkelt aber noch stark und scheint etwas orientierungslos. Er hat von der TA einen warmen Handschuh bekommen und von unten ist das Körnerkissen. Er bekommt jetzt 2 Mal am Tag Metacam, 1 Mal Baytril und 1 Mal Bene Bac. Morgen ist die erste Nachkontrolle, ob Artemis die Narkose gut weg gesteckt hat. Beide bleiben auch noch in der Transportbox bis morgen Abend.
 
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Artemis ist leider heute Nacht gestorben. Spyro konnte sich gebührend verabschieden und sitzt jetzt wieder im großen Gehege. Da er sich immer sehr an seinem Kumpel orientiert hat, werde ich mich jetzt direkt auf die Suche nach einem neuen Zuhause mit mausiger Gesellschaft machen. Die nächsten Tage sammel ich jetzt erstmal ein bisschen für eine Kotprobe.
 

nonin

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:cry: Brummbär, das tut mir sehr sehr leid. *knuddel* Klingt so, als wärst du wach und dabei gewesen? Tröstlich in dieser Situation ist vielleicht, dass das Sterben anscheinend recht schnell gegangen ist und Spyro sich gut um ihn gekümmert hat.

Einen neuen Partner zu finden, wird sicherlich kein großes Problem werden ... aber du brauchst sicher auch noch einen Moment, um Artemis zu verabschieden, mach dir also nicht zuviel Stress damit.
 
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Danke, nonin.
Ich war bis in die Nacht wach und habe immer wieder das Wärmekissen neu gemacht. Irgendwann habe ich dann einfach keine Atmung mehr gesehen, ihn aber noch bis heute Morgen bei Spyro gelassen.

Artemis wird von mir begraben und ich werde definitiv Zeit brauchen das zu verarbeiten. Jedoch soll Spyro nicht zu lange alleine sein müssen.
 

nonin

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Das hast du genau richtig gemacht. *knuddel*
Wenn möglich, lasse ich sterbende Tiere auch erst einmal ganz in Ruhe, wenn ich nicht ganz sicher bin, ob der Abflug schon endgültig gelungen ist. *bat*
Dann besteht keine Gefahr, vielleicht doch noch Unruhe zu verursachen und es schadet ja auch nicht, wenn sie noch einen Moment in vertrauter Umgebung bleiben.
Ich habe allerdings auch schon zweimal erlebt, dass die lebende Maus anfing, an der Toten rumzuknabbern - spätestens dann sollte man den Leichnam schon entfernen, das muss nicht sein. *seufz*

Und mach dir keine Vorwürfe, du hast das Beste für Artemis versucht und man steckt eben nicht drin ... Jedenfalls hast du ihm die größtmögliche Fürsorge gegeben, die *Maus* sich wünschen kann!

Gutes Gelingen beim Loch graben! (Auch wenn es vielleicht makaber klingt: Wir hatten das Grab für Keks schon extra vor dem Frost und daher eine Woche vor seinem Tod gegraben - aber da war das baldige Sterben ja auch absehbar.)

Ich bin in Gedanken bei euch, habe Spyro und Artemis durch deine Beschreibungen und die schönen Fotos richtig liebgewonnen in den letzten Wochen. Und für Spyro wird sich ein neuer Partner finden...
 
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AW: Artemis & Spyro

Danke, nonin. *knuddel*
Spyro hatte zum Glück nichts angeknabbert, sondern sich die ganze Zeit an ihn ran gekuschelt.

Das Loch graben wir erst, wenn es etwas weniger gefroren ist. Solange liegt Artemis gut eingepackt in der Tiefkühltruhe *schäm* Er bekommt dann einen Platz unter dem Rosenbeet.

Spyro hat gestern wieder richtige Einstreu, Heu und ein Sandbad bekommen. Das hat er dann auch sichtlich genossen und gebuddelt wie ein Weltmeister. Praktischerweise konnte ich ihn auch direkt in der Transportbox wiegen und mit 60g ist er wieder bei seinem persönlichen Normalgewicht. Und da er gefressen und sich gleich an den Bau seines Nestes gemacht hat, brauche ich mir um ihn zumindest keine Sorgen machen. *Herz*
 

trulla

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Hallo Brummbär,

tut mir leid das zu lesen :cry: Aber wenn sich schon Eiter gebildet hatte, dann war es vielleicht auch richtig so. Das ist sicherlich sehr schmerzhaft...
Ich wünsche euch alles Gute!! *knuddel*

Artemis, dir wünsche ich eine gute Reise *Abschied*

(und unsere Tierchen mussten bei so einem Wetter leider auch immer in der Tiefkühltruhe "ausharren"... )

Liebe Grüße
trulla
 
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AW: Artemis & Spyro

Danke, trulla *knuddel*
Nachdem ich die Operationsnarbe gesehen habe (vom Brustkorb bis fast zu den Genitalien), habe ich mich auch erst einmal richtig erschreckt. Er war nur noch die Hälfte von dem wie ich ihn kannte und es tat mir so leid wie er da völlig unkontrolliert in der Transportbox rumwuselte :cry:
 
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