Atemwegserkrankungen

Minniemaus

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Hallo nochmal ☺️
meine kleine minnie Maus hat ihre pilzinfektion nach 2 Monaten endlich überwunden. Sie hat auch eine Freundin dazu bekommen damit sie nicht so alleine war.
Leider habe ich jetzt ein neues Problem mit ihr.
Sie hat eine Augenentzündung bekommen weshalb ich ihr Augentropfen geben muss.
Da sich das etwas schwer gestaltete, tröpfelte etwas auf die Nase und sie nieste ab und zu.
ich dachte es läge an den Augentropfen.
jetzt kam ich nach Hause und sie atmet sehr schwer. Der Bauch hebt und senkt sich sehr sichtbar und sie schnappt ab und zu nach Luft mit der Schnauze.
Dazu macht sie atemgeräusxhe. Ich bin eben sofort zum Tierarzt, sie hat mir Antibiotikum mitgegeben, was ich ihr oral sofort verabreicht habe.
Ich höre die ganze Zeit wie sie Atemnot hat, und fühle mich so grausam weil ich ihr nicht helfen kann.

kann ich außer das Medikament irgendwas noch beisteuern, dass es ihr besser geht und die akute Atemnot abnimmt? Ich habe sehr Angst dass sie in der Nacht versterben wird und sie sich quält.
Ich habe gelesen dass Rotlicht lampe helfen, damit ihr wärmer wird, würde so etwas helfen?
wie lange dauert es denn, bis das Antibiotikum anschlägt und die Atemnot abnimmt? 😔
 

CaptainC

Mausmessi
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Hallo Minniemaus!
Es kommt ein bisschen darauf an, wie akut die Atemnot jetzt ist. Wenn sie einfach nur eine starke Erkältung oder Lungenentzündung hat, dann könntest du ein bisschen Kamillentee (abgekühlt) anbieten und Wärme. Einige lassen ihre Mäuse auch inhalieren, damit kenne ich mich aber nicht so gut aus.
Wenn sie wirklich apathisch in der Ecke liegt und nur noch nach Luft jappst, dabei die Augen weit aufgerissen hat und kaum noch Reaktionen zeigt, würde ich sie erlösen lassen bzw noch mal zum TA bringen und fragen, was man da machen kann :(
 

Minniemaus

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Danke für deine schnell Antwort!
also apathisch in der Ecke liegen mit weit aufgerissenen Augen tut sie Gott sei dank noch nicht.
sie sitzt jetzt meistens nur in ihrem Häuschen und jappst nach Luft, sodass ich das höre und wenn sie raus kommt, sitzt sie auch nur rum und niest nur und jappst nach Luft.
Ich kann mir das sehr schwer vorstellen, wie das bei einer Lungenentzündung oder starken Erkältung bei Mäusen verläuft und wie die Chancen da sind.
ich weis ja, dass die Mäuschen bei allem etwas empfindlicher sind
wenn ich das mit uns Menschen vergleiche, und wir keine Luft bekommen, kann ich mir nicht vorstellen dass es einer Maus dabei besser geht und sie einfach nur durch reines Antibiotikum wieder gesund wird…

Ich werde morgen sofort Kamillentee kaufen gehen, eine Wärmflasche habe ich auch schon außerhalb an den Käfig angelehnt.
Vielen Dank nochmal!!
ich werde es auf dem laufenden halten
 

Nagerchen

ex Equiden- und Mäuseheim...
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Hier auch noch mal, hatte es in Deinem anderen Thread schon geschrieben:

Hallo Minniemaus,

kann es sein, dass Deine Maus von den Augentropfen etwas in die Atemwege und dadurch in die Lunge bekommen hat? Dadurch könnte auch eine Lungenentzündung ausgelöst werden. Insofern wäre die Antiobiotikumgabe schon der richtige Weg, falls die Atemnot daher kommt. Je nach Art des ABs kann es bei oraler Gabe aber ein paar Tage dauern, bis es anschlägt. Hier würde dann eine Injektion schneller wirken und hätte z. B. bei Doxicyclin auch eine Depotwirkung von ca. 3 Tagen. Ich würde das beim Tierarzt auf jeden Fall noch mal ansprechen. Rotlicht ist eine gute Idee, aber aufpassen, dass es darunter nicht zu heiss werden kann und evtl. nur einen abgegrenzten Bereich bescheinen, damit die Maus selber entscheiden kann, ob sie die Wärme aufsuchen will oder nicht.

Es gibt auch (Notfall-)Mittel, die die Atmung erleichtern, Atemwege weiten, Verkrampfungen lösen, das müsste aber der TA entscheiden, ob dies hier angebracht wäre.

Wie wirkt und verhält sie sich denn sonst? Ist sie apathisch, wie sieht es aus mit Fressen? Auf jeden Fall gut beobachten!

Ich drücke feste die Daumen, dass es ihr bald wieder besser geht!
 

Kowa

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Hallo Minnimaus,

zusätzlich zu dem AB - wobei ich wie Nagerchen denke, daß eine Injektion, wegen der von ihr aufgeführten Gründe, geeigneter wäre -, die heftige Atemnot nicht zurückgegangen ist, würde ich den TA auf Cortison, ebenfalls per Injektion, ansprechen. Injektion auch, um die Maus, wenn die orale Gabe nicht freiwillig ;) erfolgt, weniger zu stressen. Sowie Päppelbrei (eher dünnflüssig) anbieten.

Ich greif mal, als letzten Versuch und in hoffentlich überflüssiger Weise, vor: Hier hat Furosemid, also Entwässern (Herz/Lunge), schon Wunder bewirkt. Klar, ebenfalls nur, wenn TA es befürwortet.

Hoffentlich geht es ihr aber heute schon besser!?

LG
Kowa
 

Kowa

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Sorry, habe etwas verdoppelt (Nagerchens Antwort in anderem Thread nicht gesehen)...
 

Nagerchen

ex Equiden- und Mäuseheim...
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Danke und gut Kowa, dass Du das Furosemid bzw. Entwässerungsmittel allgemein noch erwähnt hast! Da hatte ich in dem Moment gar nicht mehr dran gedacht (bin doch selber schon ein paar Tage aus der Mäusehaltung raus..., da ist das nicht mehr so allgegenwärtig präsent). Das kann ja ebenfalls per Injektion verabreicht werden, so dass es sicher in der Maus landet. Aufpassen muss man hier aber, dass durch die Entwässerung nicht zu viele Mineralstoffe (v. A. Kalium) ausgeschwemmt werden, habe in solchen Fällen dann immer z. B. Oralpädon zum Ausgleich angeboten.
Wie geht es der Maus denn mittlerweile?
 

Minniemaus

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Mein Mäuschen hat die Nacht Gott sei dank überstanden.
als ich heute morgen nach ihr gesehen habe, hatte sie keinerlei atemgeräusxhe mehr gemacht, sie hat nur noch geniest.
gefressen hat sie sogar auch, mir ist ein richtiger Stein vom Herzen gefallen, das hat mich so glücklich gemacht.
jetzt schläft sie seelenruhig, ich hoffe das wird weiter so besser werden ☺️
hat jemand vielleicht Tipps wie ich ihr die orale Zufuhr schnell und einfach geben kann?
sie flutscht mir immer aus den Händen und ich habe Angst sie zu erdrücken wenn ich sie halte, da ich ihr Köpfchen etwas stabilisieren muss.
und da sie sehr flink ist, dauert es dementsprechend und das löst ja nur Stress bei der ärmsten aus 🥺
 

Kowa

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Schön, daß es ihr besser geht!
Hast Du es mit (5-Korn) Brei schon versucht? Oder Schmelzflocken? Oder Nutri-Cal (könnte TA haben)?
Wenn sie gestresst ist, das Zeugs besser im Stall anbieten. Dabei die anderen Mäuse fernhalten oder sogar kurz rauswerfen ;), damit sie in Ruhe schlabbern kann.
 

Nagerchen

ex Equiden- und Mäuseheim...
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Schön zu hören, dass es aufwärts geht! Weiter so!
Joa, kleine flutschige Mäuschen fixieren ist eine Sache für sich..., ein Trick (hat glaub' ich Userin Stefanie mal angebracht und funktioniert ganz gut) wäre, den Mausekörper mit der Faust zu umschließen und das Köpfchen zwischen Zeige- und Mittelfinger rauschauen zu lassen und da vorsichtig fixieren. Eine orale Gabe direkt ins Mäulchen birgt aber ja immer das Risiko, dass die Maus sich dabei verschluckt oder etwas in die Nase gerät und dann in der Lunge landet und hierdurch eine Lungenentzündung ausgelöst wird (wie es hier vmtl. durch die Augentropfen ja auch der Fall war),daher würde ich persönlich immer ein "freiwillige" Aufnahme präferieren und "Zwang" nur anwenden, wenn nicht anders möglich. AB würde ich übrigens immer eher etwas überdosieren, weil ja immer irgendwie "was Schwund" ist, damit auf jeden Fall genug in der Maus landet und sich keine Resistenzen durch Unterdosierung bilden.
 

daisy-bates

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Hallo, ich hatte ein ähnliches Problem bei zwei Mäusen, die ganz neu bei mir waren und superängstlich waren und an keine Leckereien gewohnt waren: ich habe die Maus vorsichtig in eine Transportbox gesetzt (mit Zewa ausgelegt) und ihr eine etwas höhere Dosis auf die Flanke ins Fell "gespritzt" (ohne Kanüle). Dort hat sie es schnell und einfach abgeleckt und konnte sofort retour in das Gehege. Am dritten Tag war es schon Routine und die Kleine ist gesund geworden. Versuche aber, das Medikament wirkich gegen den Fellwuchs in das Fell hinein zu spritzen, da es sonst abperlt und nur auf dem Boden der TB landet.
 

Minniemaus

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Schön, daß es ihr besser geht!
Hast Du es mit (5-Korn) Brei schon versucht? Oder Schmelzflocken? Oder Nutri-Cal (könnte TA haben)?
Wenn sie gestresst ist, das Zeugs besser im Stall anbieten. Dabei die anderen Mäuse fernhalten oder sogar kurz rauswerfen ;), damit sie in Ruhe schlabbern kann.
Ehrlich gesagt habe ich eine Spritze bekommen, die ich ihr in die Schnauze führen soll und sie dann 0,1 ml trinken muss. Und das kann ich auch mit Brei mischen?
 

Minniemaus

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Hallo, ich hatte ein ähnliches Problem bei zwei Mäusen, die ganz neu bei mir waren und superängstlich waren und an keine Leckereien gewohnt waren: ich habe die Maus vorsichtig in eine Transportbox gesetzt (mit Zewa ausgelegt) und ihr eine etwas höhere Dosis auf die Flanke ins Fell "gespritzt" (ohne Kanüle). Dort hat sie es schnell und einfach abgeleckt und konnte sofort retour in das Gehege. Am dritten Tag war es schon Routine und die Kleine ist gesund geworden. Versuche aber, das Medikament wirkich gegen den Fellwuchs in das Fell hinein zu spritzen, da es sonst abperlt und nur auf dem Boden der TB landet.
Wow werde ich mal versuchen, das hört sich ja entspannt an, für sie und mich 😄
 

Kowa

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Hallo Minnimaus,

wenn es pur in die Maus soll, sehe keinen Grund, es nicht auch mit Päppelzeugs zu mischen - also JA.

Und auch ohne Medis ist es gut, die Mäuse 'anzufixen', denn was Maus kennt und mag... ;)

LG
Kowa
 
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