Baytril verabreichen

[Zimtnase]

Hallo,

ich schon wieder, ich spamme das Forum derzeit mit meinen Problemen zu *sorry*

Eine meiner Mäuse niest immer wieder, war heute beim TA und bekam Baytril mit. Da ich die Mäuse erst seit weniger als eine Woche habe und sie sich mitten in der VG befinden, habe ich sie in Ruhe gelassen und zuerst einmal einleben lassen. Dadurch sind sie aber natürlich nicht an mich gewöhnt und fliehen sofort, sobald die Tür der Faunabox (in der sie vg werden) aufgeht.

Ich habe ihnen heute Abend Babybrei (Karotte pur) geben wollen, doch sie haben sich auch vor dem Plastiklöffel gefürchtet. Dann habe ich ihn mit einer kleinen Schüssel reingestellt, doch sie fressen ihn nicht. Ich wollte das AB eig in den Babybrei mischen, doch sie nehmen ihn ja nicht einmal pur. Ich schaue morgen nach, ob sie's vielleicht doch gefressen haben.

Habe schon von NutriCal gelesen, habe es aber momentan nicht zu Hause. Sahne soll auch gehen, blöde Frage, was für Sahne? Sahne zum Kochen? Flüssige Schlagsahne? Oder ist das egal? Und habt ihr sonst noch Tipps, was den noch scheuen Mäusen schmecken könnte? Vor allem meine Labormäuse kennen halt nichts, die müssten sich an alles erst gewöhnen.

Wie lange gebe ich Baytril? Und gebe ich es nur der ständig niesenden Maus, oder auch den anderen, wenn diese nur ab und zu oder auch gar nicht niesen?

Liebe Grüße, Zimtnase =)

 

[CANADA]

Hi ,
da ich das gleiche Problem hatte wie Du ( Mäuse haben es nicht genommen ) habe ich es übers Wasser gegeben. 30 ml Wasser mit 1 ml Baytril. Die Menge hat für meine 4 täglich gereicht. Ich habe noch einen Minisprühstoss Vitaminlösung hinzugegeben wegen des Geschmacks. Hatte beim ersten mal einen dicken Tropfen Bananensaft mitunter gemixt. Da Deine Labormöuschen sicher kein gutes Immunsystem haben und aktuell auch noch Stress durch die VG dazukommt , würde ich es auch allen so geben. Dafür kein Saftfutter damit sie trinken. Die Dosierung pro Maus idt so natürlich nicht genau, aber wenn sie es nicht fressen und nur ein bißchen nehmen, ist das auch nicht gut. Und es ist gut verträglich. Hatte es auch meiner 7 er Gruppe in der ersten VG gegeben, da zwei krank waren und ich da auch nicht jeden Tag die beiden raussammeln konnte. Es hatte keiner Probleme und Resistenzen entstehen auch nicht so schnell.

 

[Anna]

Hallo Zimtnase!

Du kannst hier natürlich jederzeit fragen, dafür ist das Forum ja da =)

Baytril mische ich mit Nutrical, du kannst natürlich aber auch andere Sachen zum Mischen hernehmen. Sahne habe ich selber nie gegeben, daher kann ich dir leider auch nicht sagen, welche du nehmen kannst.

Ich lege den Löffel mit dem Baytril-Gemisch in eine Transportbox und setze die Maus dazu.
Wenn man das Tierchen nicht stört und sie nicht total verängstigt ist, kann es sein dass sie sich traut und von alleine rangeht und das Gemisch isst.
Falls sie das nicht tut (kann anfänglich schon sein, schließlich ist das eine neue Siutation für sie) schmier ich das Gemisch an ihre Flanke. Die Maus fängt spätestens nach ein paar Minuten an sich zu putzen und isst somit ihr Baytril.

Achte beim Gemisch darauf, dass es insgesamt nur eine kleine Menge ist, die Maus soll ja alles davon essen. Mein Mischungsverhältnis ist etwa 1:1, also der Tropfen Baytril und ein etwa gleich großer "Tropfen" Nutrical/Babybrei/etc.
Wenn man das Gemisch an die Flanke schmieren muss ist es von Vorteil, wenn es nicht zu flüssig ist.

Ich persönlich rate davon ab, Antibiotika über Wasser zu verabreichen. Schließlich behandelt man dabei auch die gesunden Tiere mit. Antibiotika unterscheiden nicht zwischen guten und schlechten Bakterien und zerstören somit auch die gesunde Darmflora.
Außerdem ist die Menge, die das Tier beim Trinken mitbekommt, doch sehr schwer zu kalkulieren. Hatte nicht selten Mäuse, die so krank waren, dass sie kaum gegessen und getrunken hatten und gerade bei denen ist es doch so wichtig, dass sie ihr Medikament komplett bekommen!
In Ausnahmesituationen mag es vielleicht vertretbar sein, aber die Situation, in der du gerade bist, ist keine Ausnahmesituation ^^

Die Behandlungsdauer von Baytril richtet sich nach dem Gesundheitszustand der Maus. Auf keinen Fall weniger als 5 Tage, wobei ich immer mindestens 7 Tage gebe, eher länger. Die Maus sollte 2 Tage symptomfrei sein, ehe das Medikament abgesetzt wird. Wenn man das Medikament zu früh absetzt, kann es sein dass die übrig gebliebenen Bakterien dagegen Resistenzen bilden.

Hat denn dein TA dir gar nicht gesagt, in welcher Menge du das Baytril geben sollst? Hat er sich die kleine überhaupt angeschaut?
(Soll kein Angriff sein, kann auch sein dass es nur für mich nicht ganz einleuchtend ist Auf mich wirkt es so, dass du dem TA gesagt hast, dass die Maus häufig niest und er gibt dir daraufhin das Präparat mit, ohne Untersuchung.)

Liebe Grüße
Anna

 

[Brokat]

Hi Zimtnase,

du hast mit deinen Mäusen echt ein ganz schönes Päckchen erwischt...

Oft ist es leider so, dass man Medikamente nicht "nett" oder mit Austricksen geben kann. Damit jede Maus trotzdem die richtige Dosis erhält, gebe ich Medizin direkt ins Maul. Da du sie in der Box hast, kannst du sie ja recht gut fangen. Ich halte die Mäuse entweder vorsichtig am Nacken oder nehme sie mit einem Geschirrtuch, sodass sie nicht zappeln können. Dann bekommt jede ihren Tropfen direkt ins Maul. Dabei muss man sehr vorsichtig sein, dass man mit der Spritze nicht an die Zähne oder den Gaumen stößt oder die Maus aus Versehen Medizin in die Nase bekommt.

Gute Besserung für die Nasen!

 

[Moni1610]

Was die Sahne betrifft, wenn es das mal bei mir gibt, dann eine laktosefreie Schlagsahne.

Bezüglich Antibiotika über Wasser kann ich mich Anna nur anschließen. Auf meine Frage zu diesem Thema hat mir mein Tierarzt total davon abgeraten, es ist viel zu unsicher, dass das kranke Mäuschen tatsächlich auch täglich seine Ration zu sich nimmt.

Wie viel Antibiotika soll da denn dann in das Wasser, um sicher zu gehen, dass krankes Mäuschen seinen Tropfen abbekommt. Das würde nur gehen, vier Tropfen Wasser und vier Tropfen Antibiotika. Im blödesten Fall nimmt ein gesundes Mäuschen alles zu sich und der Rest hat gar nichts. Auch bekommen hier Mäuse Antibiotika ab, die gar nicht krank sind, was Anna auch schon angeführt hat.

Das ist eine vertrackte Situation, dass das gleich zu Anfang ist und die Mäuschen noch nicht an dich gewöhnt sind. Da ist der Vorschlag mit dem Löffel Nutri zusammen mit Antibiotika eine gute Lösung, jedenfalls einen Versuch wert. Und dass bei Niesen einer Maus gleich Antibiotika verschrieben wird, das verwundert mich.

 

[Zimtnase]

Danke für die ganzen Tipps!

Die TÄ hat sich die Kleine gestern angeschaut und gesagt, die Nase ist dick und rot. Ob's jetzt wirklich eine Atemwegserkrankung ist, konnte sie nicht sagen, hat ihr aber 1 Tropfen Baytril am Tag verschrieben. Ich glaube gehört zu haben, dass sie 10-14 Tage lang gesagt hat. Die anderen sollen's eigentlich nicht bekommen, wenn sie nicht wirklich niesen. Habe aber auch ein homöopathisches Mittel (aufgezwungen) bekommen und das können aber alle nehmen. Die kleine Maus sieht aber tatsächlich krank aus, läuft mit leicht zugekniffenen Augen und dauernd niesend herum. Ich denke schon, dass sie etwas an den Atemwegen hat.

Ich wollte heute Abend mit der Gabe anfangen. Ich berichte dann, wie es gelaufen ist.

LG

 

[Anna]

Alles klar, in dem Fall ist dann natürlich schon eine Behandlung angesagt!

Viel Erfolg, ihr schafft das schon =)

Liebe Grüße
Anna

 

[Zimtnase]

Danke, Anna!

Wie schlimm ist es eigentlich, wenn über/unterdosiert wird? Wenn ich zB extra bisschen mehr nehme, weil ich weiß, dass sie nicht alles aufnehmen wird, oder wenn sie von der empfohlenen Menge eben zu wenig frisst?

 

[lena97]

Hallo =)

Also bei mir gibts Antibiotika vermischt mit einem kleinen Klecks Malzpaste von GimCat. Das mache ich auf einen Löffel und halte es dann der entsprechenden Maus einfach im Käfig vor die Nase. Da muss man dann ein bisschen aufpassen, dass die anderen nicht mitfressen, aber das sollte ja machbar sein.

Ich hab damit jedenfalls sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei mir kommt selbst das scheuste Mäuschen raus, wenn es die Paste gibt. Und ich hab auch ein paar echt ängstliche dabei. Vielleicht funktioniert es ja bei dir auch. Die Paste gibts auch ganz billig auf Amazon =)

Lg
Lena

 

[Lasiusniger]

Hi,

ich mach auch einen auf Mäusequäler (zumindest aus Sicht meiner Mäuse), wenn ich Baytril geben muss. Es ist mir einfach zu unsicher, es pauschal ins Wasser zu geben, weil es wichtig ist, dass es nicht unterdosiert wird (unterdosiert können sich bei einem Bakterienstamm Resistenzen bilden, weil die Bakterien die Behandlung überleben könnten, die das Baytril am besten vertragen. Und die haben dann wieder robusteren Bakterien"nachwuchs", der auch wieder auf Baytrilverträglichkeit selektiert wird...).

Vorsichtiger Nackengriff, Spritze ohne Nadel mit Baytril, aus der Spritze einen Tropfen soweit herausdrücken, dass er gerade noch hängenbleibt und damit dann ganz leicht in den Mäusemundwinkel stupfen. War es nur ein halber Tropfen oder geht etwas daneben, wiederholen. Zu zweit geht es besser, aber man kommt mit ein wenig Übung auch alleine klar. Du kannst vorher auch mit einer mit Wasser gefüllten Spritze das Rausdrücken üben (dann aber ohne Maus).

Untermischen und in Transportbox verabreichen funktioniert bei mir nur bei sehr wenigen Mäusen. Die meisten buddeln das "Naschi" erst einmal fest unter. Und dann ist es mir zu unsicher, ob sie noch genug aufnehmen.
Wenn Maus sehr zutraulich ist und Naschi vom Löffel nimmt, wäre das mein bevorzugter Weg (aber nur, wenn sie wirklich alles frisst).

Niesen und Augenkniepen sind für mich ein Zeichen, die Medikamentengabe sehr ernst zu nehmen.

 

[Q-chen]

Ich mische das Antibiotikum auch mit einem kleinen Klecks Mandelmus (ohne Bittermandeln) und gebe es im Plastiklöffel.
Habe auch schon bemerkt dass die Mäuse, die den Löffel in der Transportbox gekonnt ignorieren das ganze viel interessierter betrachten, wenn sie das ganze im Käfig serviert bekommen. Wenn man die Mäuse also gut unterscheiden kann, wäre es bestimmt einfacher das ganze ohne Rausfangen und in die Transportbox setzen zu machen.

 

[Zimtnase]

Danke für die weiteren Tipps!

Die hocken bei mir sowieso derweil noch in einer kleinen Box, weil sie sich mitten in der VG befinden. Löffel wird mit zugekniffenen Augen (Angst?) beschnüffelt und ignoriert. Aber ich werde heute Abend einige Sachen ausprobieren und melde mich dann.

LG

 

[Anna]

Das "Löffeleinbuddeln" kann man ganz einfach unterbinden, indem die Box leer ist. Ich fahre mit dieser Methode gut, weil die Maus sich oft einfach mehr traut wenn der Löffel alleine rumliegt und kein Mensch am anderen Ende des Löffels hängt
Manchmal decke ich die Box mit einem Tuch ab und lasse die Maus ca. 10 Minuten oder so in Ruhe. Entweder sie hat's gegessen, ansonsten greift halt dann Plan B.

Ideal ist es natürlich wenn es wie bei Q-chen laufen würde, diese Fälle habe ich aber eher leider selten, was aber auch an meiner Großgruppe liegt: 18 Mäuse, die sich um einen Löffel scharen *umkipp*

Den Nackengriff kann ich für Anfänger nicht empfehlen, außerdem gibt es dann noch die Gefahr des Verschluckens. Wende ich nur an, wenn es anders nicht geht und in Notfällen.

Wegen Über-/Unterdosierung: Du überdosierst mit einem Tropfen eh schon, es sei denn deine Maus wiegt 80 g Hast also genügend Spielraum.

 

[Lasiusniger]

Vor Unterdosierung hätte ich in zwei Fällen Sorge: Medi im Trinkwasser und verbuddeltes Naschigemisch. Bei allen anderen Methoden hat man es ja gut unter Kontrolle, was die Maus aufnimmt und was nicht.
Kommt aber natürlich auch auf die Verdünnung an - mein Tierarzt verdünnt das Mittel immer so, dass ein Tropfen für das durchschnittliche Mausgewicht gilt. Aber frag mich nicht, wie genau das Mischungsverhältnis ist. Er hat aber extra für die Mäuse nachgesehen, wieviele Tropfen in einem Milliliter sind

Oh, ohne Streu in der Box habe ich noch nie ausprobiert. Das kam mir nie in den Sinn, werde es beim nächsten Fall aber auf jeden Fall ausprobieren. =)

Beim Nackengriff ist man immer zu Anfang Anfänger. Man kann sich den auch vom Tierarzt zeigen lassen, wenn man ihn noch nicht von anderen Tieren her kennt. Immer irgendwie brutal und dem Vertrauensaufbau nicht förderlich, aber auf jeden Fall besser, als eine Maus unbehandelt zu lassen. Ich hatte auch schon Mäuse, die zu krank zum freiwilligen Fressen waren, bei denen ging es gar nicht ohne Zwang. Es ist also auf jeden Fall gut, wenn man den kann und ihn sich zutraut.

 

[Zimtnase]

So, flüssige Schlagsahne kommt sehr gut an Die futtern das sogar aus dem Löffel, obwohl am andere Ende ich hocke

Das homöopathische Mittel-Sahne-Gemisch haben alle 4 aufgefuttert. Die kranke Maus wollte das Baytril-Sahne-Gemisch aber dann nimmer. Entweder die war satt, oder es hat nicht so gut geschmeckt wie das homöopathische Mittel. Ich war natürlich so schlau, zuerst das homöopathische zu geben und dann das wichtigere zum Schluss *schäm* Morgen mache ich es anders, aber ich glaube wirklich, dass das AB nicht schmeckt. Denn sie hat die Sahne paar Mal essen wollen und irgendwie einen angeekelten Eindruck gemacht. Habs ihr dann auf ihre Nase schmieren wollen und fast ihren ganzen Kopf dabei nass gemacht, die arme hat sich lange putzen müssen, aber letztendlich war das Mittel drinnen ^^ bisschen was daneben ist aber schon gegangen. Außerdem empfinde ich die Menge irgendwie viel es hieß 0,1ml aber das ist eindeutig mehr als ein Tropen, wenn ich das in der Spritze aufziehe. Musste dann ganz viel Sahne geben, um das zu überdecken, aber war anscheinend nicht genug, denn freiwillig fressen wollt sie's ja nicht. Die TÄ meinte auch, ich kann das AB mit dem homöopathischen Mittel mischen, vielleicht schmeckt es ihr dann besser.

LG

 

[Anna]

Nur ganz schnell, weil müüüüüüde =)

Frag bitte morgen nochmal bei deinem TA nach ob und wie stark er dir das Baytril (und welches Baytril: 2,5% oder 5%?) verdünnt hat. 0,1ml ist nämlich wirklich ziemlich viel, das wäre ja bei 2,5%igem Baytril unverdünnt die Dosis für eine 240g Maus *umkipp*

Aber Glückwunsch, erste Medigabe überstanden

 

[Zimtnase]

Also es ist das 2,5% und es steht drauf 0,1ml 1xtäglich. Ich solls mit einer ganz kleinen Spritze auf "1" ziehen. Es wirkt aber sehr flüssig, also nicht irgendwie zäh, also wird's wohl verdünnt sein, oder?

Aber es wird ja immer ein Tropfen Baytril gesagt und mir kam das heute mehr als ein Tropfen vor. Vielleicht aber nur deshalb diese Menge, weil's eben stark verdünnt ist.

Mit der TÄ bin ich momentan sowieso nicht ganz zufrieden. Ich hätte eigentlich zum Chef gehen müssen, aber der hätte erst am Montag einen Termin frei gehabt. Beim nächsten Mal mache ich direkt bei ihm einen Termin aus.

Danke, ja zum Glück!

 

[Anna]

Guten Morgen =)
Also 0,1ml sind 3 Tropfen, da ein Tropfen etwa 0,03ml beträgt.
Aber selbst wenn sie es verdünnt hätte, wundert es mich, dass du dem Tierchen dann sooooo viel geben sollst. Dann müsste sie es ja sehr stark verwässert haben.
Es wäre wirklich wichtig dass du einfach kurz in der TA-Praxis anrufst und nochmal nachfragst, in welchem Verhältnis verdünnt wurde.
Rätselraten bringt hier nämlich nichts und bei der AB-Gabe sollte man sehr gründlich sein! =)
Einmal zu viel Baytril wird die Maus ja verkraften, aber wenn man eine komplette Behandlung mit solch einer Überdosierung durchzieht *Angst*

 

[Zimtnase]

Mit mir war an dem Tag eine weitere Mäusehalterin dort (eine Freundin von mir) und ihr hat sie dieselbe Dosis verschrieben. Es geht ja auch viel daneben, also schluckt sie im Endeffekt eh nur den einen Tropfen.

Die TÄ war mir nicht so sympathisch, möchte ungern mit ihr telefonieren und hingehen werde ich zu ihr auch nicht mehr.. wenn dann zum Klinikleiter, oder ich suche mir einen anderen TA. Außerdem war's heut so stressig bei mir, dass ich überhaupt keine Zeit für ein Telefonat hatte.

Generell ist ja das Unterdosieren problematischer, weil's dann zur Resistenzienbildung kommt.

LG

 

[Zimtnase]

2. Tag und ich hab's raus

Statt die Maus mit dem Sahnelöffel zu jagen oder sie aus dem Versteck zu locken, hab ich einfach mal den Nackengriff ausprobiert. Ist einfacher, als man denkt. Die TÄ hatte sie auch so gehalten, hab da genau zugeschaut und kenne den Griff auch von anderen Tieren. Das Mäuschen ist aber auch eine ganz liebe, ging alles ganz schnell. Nackengriff, Spritze in den Mund langsam abdrücken. Sie hat's brav geschluckt. Geht schneller und man weiß, dass sie die vorgeschriebene Dosis sicher einnimmt.

Die anderen (und die Schnupfmaus) bekommen ihr homöopathisches Schnupfmittel in einem kleinen Schälchen mit Sahne. Da ist die Einnahme jeder Maus natürlich ungenauer, aber ist ja keine richtige Medizin. Ich geb 0,4 ml (4x0,1 für jede Maus) in die Schale und vermische es mit Sahne. Hab beobachten können, dass alle mal ein paar Schlücke genommen haben. Bis morgen sollte die Schale leer sein

Wollte noch sagen, dass ich den Nackengriff weniger stressig finde, als die Maus jeden Tag einmal allein in eine Box zu setzen und darauf zu warten, dass sie ihre Medizin nimmt. Mit dem Griff wird sie nur paar Sekunden von der Gruppe getrennt. Wenn die Maus das Mitteln per Leckerlie oder Löffel direkt im Käfig nimmt, ohne von den anderen gestört zu werden, ist das natürlich der beste Weg. Hat aber leider bei mir und meinen neuen Mäusen (noch) nicht geklappt.

LG