Der richtige Zeitpunkt für einen Hund?

moey

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Hallo,

nachdem einige von Euch ja Hunde haben, wollt ich mal fragen wann eurer Meinung nach der beste Zeitpunkt gekommen ist, sich nen Hund zuzulegen.

Hintergrund: Ich bin ja demnächst mit dem Studium fertig und denk mir solangsam würds mal Zeit werden (wollt schon immer einen eigenen Hund und man wird schließlich nicht jünger :D ). Momentan hab ich weder Geld noch Auto (meiner Meinung nach sehr wichtiger Faktor für nen Hund). Aber um letzteres werd ich bald eh nicht mehr rumkommen und das mit dem Geld muss ja auch irgendwann besser werden *heilig*. Mein Plan soweit: Ich versuch eine nette Doktorandenstelle im Freiland zu ergattern. Dann könnt ich wenigstens drei Jahre im voraus planen und ein Auto bräucht ich da eh. Noch dazu könnt ich den Hund mit zur Arbeit nehmen = in die Natur (und ich wär nicht so gern Nachts allein draussen).

Also nochmal zusammengefasst: Ende Studium -->Anfang Doktorarbeit--> Auto--> mehr Geld-->viel draußen-->Hund

Ist das eine sinnvolle Basis für einen Hund?
 
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detwaxy

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das sind auf jeden fall gute voraussetzungen...

(persönlich würde ich vor der anschaffung ein polster von 1000euro für ta-kosten zurücklegen. ich hab mitbekommen das ein einfacher beinbruch mal eben das 3 fache davon kosten kann)

nur: was ist dann - nach den 3 jahren?
 
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kann man das jemals überblicken? kein mensch kann doch ernsthaft glauben die nächsten 14 jahre, oder wie lang so ein hund lebt, planen zu können.

ich würd nur sagen: überschätz das doktorandeneinkommen nicht :D
 

moey

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Das mit dem finanziellen Polster ist klar und wird berücksichtigt.

Ja das danach find ich auch schwierig. Gut ich würd ganz gern die Freilandschiene weiterfahren (Labor wenn dann nur zeitweise), da könnt der Hund wohl mit. Aber die Frage ist halt was und wo?
Va weil ich ganz gern ins Ausland gehen würd. Wenns ein Langzeitaufenthalt ist (1-mehrere Jahre) würd ich Hund mitnehmen. Aber was mach ich wenns nur kurze Forschungsprojekte sind?
Fakt ist ich kann nicht weiter als bis zum Ende der Doktorandenstelle planen und scheinbar isses bei Biologen ja tendentiell eh so, dass man nie genau weis was als nächstes kommt (scheint mir bisher zumindest so). Son Mist das alles.

Edith: Ja das Doktorandeneinkommen. Ich hab mich eh schon damit abgefunden, dass ich Nebenbei noch nen Minijob brauch, vondaher ist der Status: jetzt + Doktorandeneinkommen - Auto
 
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detwaxy

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wenn ich aber vorher schon weiß, das ich eben NICHT weiß was in 3 jahren ist, ist die frage ob es der richtige zeitpunkt ist.

wobei moey ja auch mit einem rentner anfangen kann...

klar weiß ich nie ob ich nicht in 2 jahren arbeitslos bin (ich rede von einem unbefristeten vertrag) lebensumstände können sich immer unabsehbar ändern - sie bei amy sue... plötzlich schwanger.
aber zwischen "ich weiß das" und "scheiße ich bin" ist ein kleiner planungsunterschied ;)

edit: ausland... kommt wieder drauf an wohin - je nachdem hast du ewig quarantäne oder darfst den hund - sollte es zb ein kampfi sein nichtmal einführen
 

Killerbarbie

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Also ich hab kein Auto und komm bestens damit klar, mit Hund.
Zum Tierarzt kommt man mitm Bus oder einfach zu Fuß (für Impfungen), bei wirklich schwereren Verletzungen tuts auch ein Taxi.
Wir kommen auch so überall hin.
Geld ist bei mir auch immer leicht knapp, da kommen die monatlichen Kosten fürs Essen, dann die jährliche Impfung, alle
3 Monate neue Packung Zeckenmittel. Spielzeug und Knabbereien sind auch immer wieder drin. Ich bin da sehr froh ein
gutes Geldpolster zu haben (falls mal was schlimmes passiert) und auch noch meine Eltern zu haben :)
Ich mach momentan ne schulische Ausbildung und geh nebenbei jobben. Hab das glück, dass mein Nebenjob Hundesitten
ist, so ist Jack (mein Hund) immer gut im Kontakt mit anderen Hunden und alle kommen viel raus :)
Was nach meiner schulischen Ausbildung ist weiss ich auch nicht wirklich.
Aber es gibt immer Leute (wie mich :D) die für kleines Geld auf andere Hunde aufpassen, falls die Zeit wegen Arbeit knapp ist.
 
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Fakt ist ich kann nicht weiter als bis zum Ende der Doktorandenstelle planen und scheinbar isses bei Biologen ja tendentiell eh so, dass man nie genau weis was als nächstes kommt (scheint mir bisher zumindest so)

man kann als biologe in der (universitäre) forschung quasi nie länger als 3 jahre planen, es sei den man wird professor oder hat das unfassbare glück eine unbefristete stelle zu bekommen. und die chance beträgt.... keine ahnung... 1%?
 

moey

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@killerbarbie: Naja ich brauch allein schon für die Freilandarbeit n Auto.
@mareike: Jap genau das ist der Punkt. Aber es kann ja eigentlich nicht sein der Beruf Biologe die Hundehaltung ausschließt? (ich werd sicher nicht professor. Soviel steht fest *Angst* )
 

Nelson

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wenn du nciht genau planen kannst oder weißt was nach den 3 ajhren kommt
warum machst du dann nciht für einen verein pflegestelle, das wird immer gesucht und so hat man wenigstens zeitweise immer einen hund, und wenn du nach den 3 jahren weißt das geht nciht mehr, musst du keine arme seele ins th bringen sondern sagst die pflegestelle ab
 
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Hallöchen,

auch wenn ich damit anderer Meinung bin als ich glaube alle Beiträge die ich gelesen habe :)
Stehe ich trotzdem dazu:
Ich denke man kann sein Leben nicht für die nächsten 10-15 Jahre Planen.
Wichtig ist ja nur das man im Fall der Fälle so entscheidet
das der Hund nicht abgegeben werden muss!

Ich habe als ich mit 13 meine Honey bekommen habe auch nichtt darüber nachgedacht.
( blöder vergleich eigentlich )
Aber ich stehe dazu und der Hund wird immer und überall miteingeplant,
sie war auch ein großer Mitbestimmungspunkt als es um Ausbildung und Umzug gieng.
Das finde ich sehr wichtig!

Ich verstehe die Leute nicht die sich einen Hund anschaffen und ihn abegeben weil sie Umziehen und in der neuen Wohnung keine Hunde erlaubt sind etc.


Nach drei Jahren dürften Hund und Halter ja auch schon ein eingespieltes Team sein :)

lg
 
Last edited:

moey

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@Nelson: Von der Idee her ist es gut. Nur ich glaub ich könnt nen Hund um den ich mich längere Zeit kümmer dann auch nichtmehr weggeben. Würd ich wohl nicht überstehen. Ausserdem wenn ich nen Hund quasi in den Außeneinsatz mitnehmen will, muss ich mich auf ihn verlassen können. Ich muss da ja arbeiten und kann nicht ständig mit einer Hand am Hund hängen. Und wenn sich der Pflegehund grad dran gewöhnt hat und wir ein Team sind, kommt ein neuer und das ganze fängt von vorn an? Nicht so optimal.

@NieManD: Ja ich verstehe solche Leute auch nicht. Deswegen mach ich mir ja so Gedanken. Der Punkt ist: als Biologe nen Job kriegen ist nicht so einfach. Im Endeffekt muss man fast nehmen was man krieg (zumindest am Anfang) und ein Hund ist in dem Fall oft ein Nachteil.

Ich glaub ich werd mir erstmal Gassi-Hunde borgen und abwarten wies nachm Studium weitergeht. Wenn ich ne gute Doktorandenstelle bekomm mit eventl Ansicht auf spätere Anstellung oder zumindest Vermittlung an andere Arbeitsgruppen klapps ja vielleicht doch *seufz*
 

Nelson

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das mag schon richtig sein mit dem pflegehund,
da kommt mir dann die idee für einen gnadenbrotplatz, sprich hunde die keinerlei chancen auf vermittlung haben, meist alte hunde, vielleicht ist das ne idde
 

moey

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Hm ja vielleicht. Ich muss mich da mal informieren. Wobei der Hund immernoch fit genug sein muss um mit mir mitzugehen und die ganze Nacht draussen zu verbringen. Was mach ich wenn das dann nichtmehr geht? Und er muss für Anfänger geeignet sein. Weis nicht ob ich mir nen Hund zutrau der was ganz schlimmes erlebt hat. Aber denk das müsste man ausprobieren.
 
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Alara

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japp... genau diese Hunde sind auch für mich später angedacht... seit ich einmal auf WDR einen Bericht über das Kölner TH gesehen habe, wo eine Frau gezielt alte, kleine, hässliche, krüppelige Hunde vom TH bekommen hat... wo es nur noch darum ging, dass die nicht in nem Zwinger landen.... jepp... ich auch!
 

babypuk

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Hatte hier letztes Jahr auch einen Senior in Pflegestelle und kann dazu nur raten. Ältere Hunde haben meist weniger Flausen im Kopf als so nen junger Hüpfer und sie sind sooooo dankbar, wenn man sie mitnimmt. Gut, der der bei mir war, war ein wenig schwierig, weswegen er ja auch zu mir kam (krank, aggressiv etc., dennoch wurde er nach einigen Monaten gut vermittelt), aber bei uns im TH sitzen immer wieder Hunde-Opas und -Omas, die einfach nur froh sind, Anschluss zu haben und einem dann auch treudoof hinterherwatscheln. Viele TH sind auch froh, wenn sie für ältere Tiere Langzeitpflegestellen (also quasi bis zum Tod) bekommen können, was wiederum den Vorteil hätte, dass sich das TH an den Kosten beteiligt, oder diese evtl. sogar komplett trägt. Wichtig ist nur, wenn du dich für ein Tier aus dem TH entscheiden solltest, dass es halt wirklich passen muss zwischen euch.

Generell bin ich auch der Meinung, man kann sein Leben nicht 15 oder mehr Jahre im Vorraus planen, das funktioniert einfach nicht. Ich habe meinen Hund bekommen, als ich 14 Jahre alt war. Auch bei mir war irgendwann der Punkt des Auszuges da und meine Eltern hätten sicher auch nichts dagegen gehabt, hätte ich den Hund bei ihnen gelassen, aber es ist mein Hund und ich hab es auch nicht sonderlich lang ohne Hund ausgehalten, so dass er einige Wochen später nachgeholt wurde. Da hatte ich noch keine eigene Wohnung, sondern wohnte noch mit bei den Eltern meines Freundes. Natürlich ist es schwieriger, mit Hund ne Wohnung zu finden, aber auch das ist gelungen. Nun mussten wir uns aktuell was einfallen lassen, was wir mit dem Hund machen, wenn ich nach der Entbindung im KH bin und auch dafür fand sich nun die Lösung, dass er eben für die paar Tage ins TH geht, da ich dort auch sicher sein kann, was Medikamentengabe etc. angeht. Zusammenfassend: Ein Hund bedeutet immer eine Einschränkung, aber er gibt auch so viel mehr zurück, als man für ihn 'opfern' muss.

Ich denke insgesamt, es muss einfach passen
 
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detwaxy

Guest
hatte ich in #5 schon in den raum geschmissen... wobei es recht undeutlich formuliert war...

viele tierheime und private tsvs sind total happy wenn sich endpflegestellen finden. grade die rentner tuen sich in tierheimen sehr schwer
 

moey

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Hm die Rentner-Sache gefällt mir immer besser. Va wenn der Hund halbwegs gut erzogen ist. Ist für nen Hundeanfänger wahrscheinlich ganz gut und der Hund freut sich (dazu kommt noch die Sachen mit der zumindest partiellen Kostenübernahme...*heilig*). Ich geb ganz offen zu das ich gern irgendwann mal nen Welpen hätt, aber als Einstieg ist das vllt nicht das richtige. Sowas kann fies nach hinten los gehen...
 
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detwaxy

Guest
moey hast du schon "rassemäßig" irgendwelche wünsche/ideen?

bei stafford(mixen) kann ich gerne kontakt herstellen. da kenne ich einen tsv die auch teilw. pflegestellen in bayern haben.
 

Enir

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EDIT: Quatsch erzählt! Sind nicht verboten sondern man muss nur ein "berechtigtes Interesse" vorweisen. Das ist glaub ich nicht so einfach oder?
Wikipedia:
Kategorie 1: Eigenschaft als Kampfhund wird stets vermutet. Einen Hund der Kategorie 1 zu halten ist de facto nahezu unmöglich, da neben Sachkunde und Führungszeugnis auch ein "berechtigtes Interesse" vorhanden sein muss.
Ansonsten gibts glaub ich in jedem Tierheim arme Senioren *seufz*
 

moey

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Rassenmäßig? Naja ich hätt irgendwann mal gern nen Entlebucher. Aber ansonsten bin ich ziemlicher Mischlingsfan. Hauptsache nix zu kleines (<40cm) und va nix nervöses und am besten robust.

Edit: ach so und keinen Jagdtrieb. Am besten was das auch ohne Leine immer mitkommt.
 
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