... soweit ich mich erinnern kann, waren es ursprünglich 3 Mäuse. Dann stellte sich heraus, daß es sich um 2 Böckchen und 1 Mädel (Juno) handelte. Die Böckchen wurden dann von Juno getrennt (wann, weiß ich nicht mehr genau).
Momentan sitzt der erste Wurf noch bei Juno und einem anderen Thread habe ich entnommen, daß es Probleme gibt, Juno und ihre Jungen in das größere Gehege umzusetzen. Juno hat wohl sehr ängstlich reagiert auf den Versuch einer Umsiedelung.
Liebe Suomi, vielleicht ist es besser, die Probleme mit den Mäuschen in einem einzigen Thread zu besprechen, ausnahmsweise? Weil man bei den vielen Threads sonst irgendwie den Überblick verliert und das Nachlesen ist auch schwierig. Was ist aus den "Vätern" geworden?
Ich will Dich wirklich nicht beunruhigen, aber der Beginn meiner Maushaltung verlief ähnlich turbulent. Ich war allerdings nicht nur unwissend, sondern auch grenzenlos bescheuert. Jedenfalls begann es ähnlich wie bei Dir mit drei Mäusen, wovon 2 Böckchen und eins ein Mädel war. Das Mädel wurde schwanger und plötzlich hatte ich eine Mutter, die von den Böckchen im Sekundentakt bestiegen wurde - kurz nach der Geburt. In meiner grenzenlosen Blödheit habe ich dann die Jungen "ausgegraben" und mitsamt ihrer Mutter vor den hormonwilden Böckchen "gerettet". Nun gut. Tatsächlich haben es die Jungen überlebt. Es waren 4 Junge. Der Vater wurde kastriert (keine Ausstinkzeit), der "Onkel" war zu krank. Trotzdem habe ich die Mäuse wieder "vereinigt". Daraufhin hat sich der lungenkranke "Onkel" noch an seinen Nichten "vergangen" (bis hin zu Atemnotanfällen). Dann kamen die nächsten Würfe. Die Nichte gebar 6 Junge, der zweite Wurf der "Mutter" zählte 14 Seelen. Es waren nun also 27 Mäuse. Dazu kamen dann noch unzählige Rattenmilben, die ich mir mit Grünzeugs ins Haus geholt hatte. Die jungen Böckchen mit kastriertem Vater (der Onkel hat die Kastra nicht überlebt) haben sich solange gezofft, bis sie alle einzeln saßen. Da es so viele waren, mußte ich auf Eimer als Behelfsbehausung zurückgreifen. Die meisten Böckchen hinterließen nur horrende Kastrationskosten, da die Mehrzahl die anschließende Kastration nicht überlebte. *umkipp*
Was ich sagen will: Du brauchst langsam aber sicher einen Plan, wie Du die zu erwartende Mäuseschwemme managen kannst. *rätsel* z.B. Käfige (zur Trennung und Ausstinkzeit, ev. geliehen), einen guten TA, Geld, mögliche Abnehmer für die überzähligen Mäuse, die Du nicht behalten kannst.
Wegen der Umsiedelung der Schwangeren
: Ich würde eine Verbindung zwischen den beiden Käfigen basteln, so daß die schwangere Maus aus eigenen Stücken übersiedeln kann. Das klappt meist ganz gut, (wenn sie nicht schon in den Wehen liegt). z.B. kannst Du in den neuen Käfig Heu tun, das duftet sehr stark. Ansonsten würde ich sie lassen, wo sie ist.
Falls es finanziell möglich ist und sie noch bei Dir leben, würde ich die "Väter" bald kastrieren lassen, dann können sie vielleicht bei der Aufzucht der getrennten Jungböckchen einen Beitrag leisten.
Wieviele Mäuse willst Du denn insgesamt behalten? Irgendwann hattest Du ja im Gesuchebereich nach Gesellschaft für Deine Juno gesucht?
Das hat sich jetzt wohl erübrigt. Sie hat sich ihre Gesellschaft höchstselbst produziert.
Ich wünsch Dir sehr viel Glück und starke Nerven
Ganz liebe Grüße
Fufu