Wenn der Tierarzt gut ist schafft ers auch da die Kleinen zu kastrieren und das wär dann der Plan. Allerdings erst wenn wir wissen, ob sie sich auch akzeptieren. Dafür will ich auch den Schrank bauen, mit einziehbarer Mittelwand. Der käme auch in ein kühleres Zimmer, was im Sommer hilfreich ist, aber es ist auch leider etwas dunkler als jetzt.
Bevor wir sie bekommen haben war sie einige Zeit lang in einem länglichen Terrarium ohne viel Klettermöglichkeit, das war aber um sie von den ganzen Männchen zu trennen. Ansonsten war die Haltung mindestens gemäß dem österreichischen Gesetz dafür, von Größe etc. weil sie sonst gar nicht züchten dürfte und sie auch nur mit den Papieren weitergegeben werden können. Ohne Papiere hätten wir sie nicht genommen. Wir haben nur die Zwischenlösung gesehen, aber das Tier schaut fit aus, glänzendes glattes dichtes Fell, nicht dick und nicht abgemagert, klare Augen, total neugierig aber man kann selbst eine gute Einrichtung aus Holz nicht mit einem Gräserwald vergleichen wenns um den Kletteranspruch geht.
Wir nutzen es nicht um auf die Natur zurückzuschließen, sondern um zu sehen, wie gut die Mäuse das natürliche Futter und Material wieder akzeptieren, nachdem sie über Generationen davon weggesperrt waren. Also auf einen Rückschluss auf eine mögliche Rückführung an die natürliche Lebensweise, was ja hilft, sollte man sie mal züchten und auswildern müssen. Hoffentlich unnötig und es wird die Situation nie so schlimm bei diesen Mäusen, wies bei großen Säugern der Fall ist, da ja das Verbreitungsgebiet sehr groß ist.
Wir haben vor sie in dem kleinen eine Zeit lang an das neue Drumherum zu gewöhnen, also auch an uns, bis der Schrank fertig ist. Das Hauptproblem in unserer Planung ist die Lampe, soll ja weder zugänglich, noch zu warm und auch nicht brandgefährlich sein. Derzeit scheinen LEDs die beste Lösung.
Das jetzt ist auf keinen Fall als Dauerlösung gedacht, obwohl der Mäuserechner 2-4 Farbmäuse für diese Litermenge als Antwort gegeben hat.
Aber wenn das bei den anderen Nagern gut geklappt hat, hab ich mal weniger Sorge, ich hab das auch zum ersten Mal gehört, war aber nicht sicher obs dran liegt, dass sie noch wilder sind als Farbmäuse und leichter gestresst werden.
Zum Bauen werden wir auch ein bisschen Zeit brauchen. Die Fläche nacher ist dann wohl "130x50xnach oben hin noch nicht entschieden" und wird auf einem kleinen Kastl stehen. Zwischenebenen wird sie keine richtigen bekommen, die hat sie draußen auf Wiesen und Feldern auch nicht.
Wir lassen uns aber lieber ein bisschen mehr Zeit udn testen das Meterial gründlich und planan gut, statt dann nen Pfusch zu basteln, wos dem Tier an was fehlt.
Fotos mach ich beim nächsten Pflanzentausch, wir wollen jetzt noch nicht zu viel reinfassen und ändern daher siehts sehr wüst aus und ein bisschen trist. Haben uns für sehr trockene Halme entschieden, falls sie bauen will. Zudem haben wir die Stein- und Ästchenkletterrückwand noch nicht fertig. Der Stein am Boden gefällt ihr sehr, ihr Bodenhaus hat sie dafür mit Ignoranz gestraft.
Ich will auf die Rückwand auch ein paar hängende Näpfe machen, bin aber noch am überlegen, ob ich die aus Astscheiben machen kann, wegen der Reinigung. Derzeit hängt das Futter auf den Ästen und ein teil ist am boden in einer kleinen Schüssel. Sie saut diese aber im Stundentakt voll. Heute morgen lag das Gemüse draußen und die Korkbrocken drin.
Ja, sie sind eher scheu, wenn man aber viel mit ihnen tut können sie sogar handzahm werden, vorausgesetzt man will das.