Ist das ein Tumor?

Tobo

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:unsure: Hallöchen alle zusammen,

meine Speedy, die Mutter meiner Mädels-WG hat wohl schon seit längerem ein Geschwür am rechten Hinterbein. Ich habe keine Erfahrungen, dies richtig zu deuten.
Leider sind meine Mäuschen sehr scheu und zeigen sich nur selten ganz offen. Aber heute hat sich Speedy mit mir zu einem Shooting eingelassen. Die drei Fotos dazu habe ich hochgeladen.

An sich bewegt sie sich damit ganz normal als wäre es nicht da. Aber gerade vorhin hat sie daran zu lecken oder gar hinein zu beißen versucht. Darauf sprang sie, wie von einer Tarantel gestochen, auf und verschwand im Nest.

Was meint ihr? Ist ein Arztbesuch tatsächlich notwendig. Ich habe Befürchtungen, dass die drei Töchter sie nach einem Arztbesuch nicht mehr akzeptieren werden und sie dann angreifen. Im Forum ist an verschiedenen Stellen oft davon die Rede.
Bisher ist die Vierergruppe (Speedy mit ihren drei Töchtern) sehr friedlich und harmonisch. Auch wenn alle meinten, es würde auseinander brechen, klappt es richtig gut. Anscheinend sind sie von Grund auf sehr friedlich zueinander. Brokat berichtete mir gerade, dass auch die Männer/Jungs aus der Großfamilie sehr friedlich miteinander umgehen.
Wie gesagt hätte ich Angst, dass sie Speedy nach einem Arztbesuch nicht mehr akzeptieren werden. Daher wüsste ich gerne nach euren Erfahrungen, ob hier ein Arztbesuch zwingend notwendig ist.

:unsure:
 

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CANADA

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Hi ,
sowas würde ich egal bei welcher Tierart immer abklären lassen. Es scheint sie ja zu stören oder gar weh zu tun , gerade wenn sie dabei geht und plötzlich davon rennt. sie sieht auf den Bildern auch nicht wirklich gesund aus.
Alles Gute.
 

Little Cleo

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Hallo,

ich schließe mich @canada an und empfehle auch einen Tierarztbesuch.

Bitte immer alle Mäuse zum Tierarzt mitnehmen. So ist die Gefahr des Zerstreitens deutlich geringer.

Alles Gute dem Mäuschen.
 

Fluse

Pflegestelle
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Heyho =)

Achje, der arme Fratz. Ja, sie erscheint auf den Fotos wirklich nicht so gut. Das ist also schon was, das abgeklärt werden sollte und eventuell sogar Medikamente erfordert (zB Schmerzmittel oder Antibiotikum, falls Abszess).

Wegen der 4er Gruppe... Wenn die Gruppe wegen dem gemeinsamen Arztbesuch zerfällt, war sie nicht richtig harmonisch. Das sollte kein Grund sein, Speedy nicht zum Tierarzt zu bringen. Deine 4er Gruppe ist sowieso gefährdet zu zerfallen, das weißt du ja schon. Noch sind die Kids jung, aber ich vermute mal, dass es in der Flegelphase rund gehen dürfte. Das ist zwar nur eine Vermutung und mit ganz viel Glück bleiben sie tatsächlich dauerhaft zusammen, aber du solltest zumindest immer einen Plan B und mit Pech auch Plan C und D haben, falls die Gruppe sich zerstreitet. Das kann von 2 Duos über 1 Duo und 2 Solos bis hin zu 4 Solos gehen, wenn es mal knallt. Es ist zumindest immer gut, auf alles vorbereitet zu sein und dann sofort eingreifen zu können und den jeweiligen Plan umsetzen zu können =)

Liebe Grüße,
Sabrina
 

Brokat

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Ja, um den Arztbesuch kommst du wirklich nicht herum... *seufz*

Die Nasen sind doch harmonisch, wenn du alle gemeinsam zum Arzt bringst, sollte da nichts passieren. Und die Flegelphase haben sie schon weitgehend durch, die ist ungefähr vom 6. bis zum 18. Monat. Die "Kleinen" sind ja fast 15 Monate alt. Und für den absoluten Notfall hätte ich gerade einen schönen Käfig abzugeben.

Das Wichtigste ist jetzt, dass Speedy ihr Mäusedasein wieder genießen kann. Das Bein bereitet ihr sicher große Schmerzen, Mäuse sind nur Meister darin, das zu verstecken.

Mal sehen, was der Arzt sagt.
 
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nonin

Mäusesenioren-Liebhaberin
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Ich kann mich den anderen nur anschließen: Speedy sieht nicht so aus, als ob es ihr gut geht. Und auch, wenn ein Tierarztbesuch stressig ist, gerade wenn die Tiere so scheu sind - ich würde das schnell in Angriff nehmen.

Viel Glück für die Maus und ich hoffe, dass die Gruppe den Ausflug gut übersteht. Aber wenn nicht, würde sie früher oder später auch bei einem anderen Anlass auseinanderbrechen, das sollte jedenfalls kein Grund sein, eine notwendige Behandlung zu lassen.
 

Tobo

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Ich bin gerade dabei, mich um einen Arztbesuch zu kümmern. Mit den 4 Mäusen stellt mich das vor fast unlösbare Aufgaben, da ich gehbehindert bin und ich gerade feststellen muss, dass so eine normale kleine Transportbox für 4 Rennmäuse doch arg klein ist.
 

nonin

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Die Box sollte zumindest so groß sein, dass neben den Mäusen auch eine Handvoll Einstreu reinpasst. Gibt es vielleicht jemanden, der dich beim Tierarztbesuch begleiten kann?
Und falls du noch keinen festen Tierarzt hast, bei dem du weißt, dass er sich auch mit Mäusen auskennt, würde ich ein paar TAs anrufen und ganz direkt fragen, ob sie sich mit Mäusen auskennen - damit du nicht an jemanden gerätst, der wenig Ahnung hat und Speedy gleich einschläfern lassen will.
Du kannst auch hier im Forum nach einem mausekundigen Arzt in deiner Region fragen: http://mausebande.com/forum/support-bereich/tierarztsuche/

Alles Gute euch!
 

Tobo

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Leider muss ich das alles allein managen.

Einen Arzttermin habe ich schon mal für Mittwoch klar gemacht. Die Ärztin ist in meinem Stadtviertel; also auch für mich im Rollstuhl machbar.
Die Assistentin am Telefon machte einen kompetenten Eindruck, sich auch bei Rennmäusen auszukennen. Die Praxis hat auch im Netz recht gute Kritiken (allerdings immer Hunde- oder Katzenbesitzer).

Für den Transport muss ich sehen. Ich werde die ersten Mäuse in die Box (Bild unten entspricht der Box) setzen und dann spontan sehen und entscheiden, ob sie für alle 4 reicht. Ich habe mir schon einen Plan B zurechtgewerkelt. Das ist eine große (mindestens 4x so groß, wie die Tragebox) Plastikaufbewahrungskiste. Oben in den Deckel habe ich 1€ große Löcher reingefräst. Die ist besser, aber für mich im Rollstuhl auch deutlich unhandlicher.

Jedenfalls wird man Speedy helfen können. Das ist ja das Wichtigste. Sie lässt sich nach wie vor jeden Tag sehen, zieht ihre üblichen Bahnen und frisst auch ganz normal. Das macht mir große Hoffnungen. Und solange sie keine Schmerzen hat, also mir das die Ärztin so sagen kann, werde ich sie auch nicht einschläfern lassen.

*Angst*
 

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Fluse

Pflegestelle
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Guten Morgen =)

Hmm... Ist ja schade, dass du niemanden hast, den du fragen kannst oder der dir helfen würde. Auch nicht Nachbarn, Familie, Freunde?
Du schaffst es ja aber auch, Einkäufe zu erledigen und so. Eine Transportbox mit Mäusen transportieren ist ja irgendwie ähnlich, wie wenn du ein wenig was eingekauft hast. Das ist jetzt neu, aber das kriegst du bestimmt hin =)

Und fürs nächste Mal kannst du ja dann eine geeignetere Transportbox besorgen, in die alle 4 reinpassen und die du mit deinem Rollstuhl gut transportieren kannst. Das würde ich dann aber nicht zu lang hinauszögern. Ich kann mir gut vorstellen, dass du nicht nur den einen Termin für ihr Beinchen haben wirst.

Bin gespannt, was der Tierarzt sagt. Und ich drück dem Patienten alle Daumen!

Liebe Grüße,
Sabrina
 

Tobo

Tobo
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Hallöchen, was habt ihr denn aus der Seite gemacht? Ist ja fürchterlich - ehrlich. Außerdem ist nicht jeder des Englischen mächtig; auch so ein schwachsinniger Trend. Als Deutscher werde ich doch wohl noch in Deutschland deutsch lesen und schreiben können. - Soweit zur Seite allgemein.

Nun zu meiner lieben Speedy: sie ist nun offiziell schwer todkrank. Ich war mit der ganzen WG bei der Tierärztin. Die 4 sind so lieb und duldsam wie man sich das kaum vorstellen kann. Leider können sie der Speedy nicht mehr helfen. Das Geschwür ist so ums Bein herum gewachsen, dass es gar nicht mehr zu entfernen ginge, selbst wenn man es wollte. Sie meinte auch, dass man sie am Leben lassen solle, solange sie nicht verbissen wird oder "schwachsinnig" wird. Sie haben mir ein Schmerzmittel mitgegeben, dass Speedy nun über einer separate Trinkflasche regelmäßig und selbstständig einnimmt. Demnach hat sie Schmerzen. Aber es scheint gegen die Schmerzen zu helfen. Und sie hat sofort das System: "Wasserflasche und Flasche mit Schmerzmittel" begriffen.
Sie wird nach wie vor von ihren Töchtern akzeptiert und gehört zur Familie mit Kuscheln und allen Drum und Dran. Mir bleibt wohl nix anderes übrig, als Hospiz für meine Lieblingsmaus zu sein. Ich versuche es ihr so schön und leicht zu machen wie es nur geht. Trotzdem kommen mir manchmal die Tränen, wenn ich sie sehe.
 

Moni1610

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Oh Tobo, das tut mir ganz arg leid für dich und deine Speedy. Ich kann das total nachempfinden, seit einem Jahr gab es bei meinen Rennmäusen auch einige Todesfälle und alle Renner waren zwischen 10 Monaten und 2,5 Jahren. Von bei VG totgebissen, schrecklicher Unfall und nicht erklärbarer körperlicher Abbau.

Es sind so kleine Wesen und wir wissen, ihre Lebensdauer ist gemessen am Menschenalter nicht all zu lang, dennoch ist es jedes Mal sehr schmerzhaft, wenn eines der Kleinen sich auf die Reise macht. Sei es aufgrund Alter oder auch Krankheit.

Da sind wir immer so taff, doch auch mir geht es so, verlässt mich eines der Mäuschen, ob jetzt Rennmaus oder Farbmaus, ich heule da Rotz und Wasser. Und auch nach Monaten noch muss ich mich zusammen reissen und denke an schöne Momente, dann wird es besser.

Wenn sie Schmerzen hat und nun Schmerzmittel bekommt, lasse sie bitte dennoch gehen, wenn du das Gefühl hast, die Lebensqualität ist nicht mehr die, wie es sein sollte. Doch das wirst du sicherlich selbst wissen.

Fühle dich gedrückt, es ist wirklich nicht einfach, es bereits vorher zu wissen, dass die Mäuschen uns in Kürze verlassen werden. Sie bringen so viel Freude und dann ist es so schnell vorbei.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft
LG Moni
 

Tobo

Tobo
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Danke Team für den Hinweis, wie man auch Deutsch umstellt. Jetzt funkt alles prima. Damit ist meine einzige Kritik hinfällig.

Moni, danke für deine tröstenden Worte. Dann bin ich nicht der Einzige, der seine Mäuschen wirklich liebt. Andere mögen sagen: Es sind doch nur Mäuse. - Das stimmt, aber es sind halt meine liebsten Mäuse.

Zur Speedy konkret: irgendwie kann ich mit ihr kommunizieren. Sie frisst normal, sie geht, abgesehen von der Behinderung, ganz ihrer Wege. Vor allen aber ist sie in die Familie integriert. Dann soll sie auch in der Familie sterben. Sie will das so.
Ich habe zufällig in einem Tierfilm gesehen, dass es für Rudeltiere (Hunde, Katzen, Vögel, Meerschweinchen und andere Nager) sogar wichtig ist, das verstorbene Tier unter ihnen erleben zu können. Sie wissen zwar nicht, was Tod bedeutet, aber sie nehmen wahr, dass es einen anderen Geruch, eine andere Temperatur, etc. annimmt. Man soll das tote Tier demnach etwa einen Tag bei ihnen so liegen lassen. Dann fangen sie auch nach der "Entnahme" nicht an, ewig das verstorbene Tier zu suchen. Sie haben weniger Stress. Für mich klingt das plausibel. Daher wäre es mir lieb, wenn Speedy zwischen ihren drei Töchtern sterben kann.
 

trulla

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Hallo Tobo,

das mit dem Forum ist dir ja hoffentlich inzwischen klar geworden. Es war nicht unser Wunsch oder unsere Absicht, es war die einzige Möglichkeit die noch blieb, um die Daten überhaupt zu retten. Es mag gewöhnungsbedürftig sein, aber von fürchterlich zu sprechen finde ich schon etwas... naja, egal.

Es tut mir leid, dass man deiner Mausi nicht mehr helfen kann :( Das haben wir sicher alle auf die ein oder andere Weise schon mal durchgemacht. Oft sind uns bzw. den Tierärzten bei unseren kleinen Mitbewohnern einfach die Hände gebunden. Und ich denke es ist auch klar, dass so gut wie alle die hier sind ihre Mäuse wirklich lieben. Selbstverständlich bist du da nicht der Einzige und du wirst hier auch von niemandem hören "ist doch nur eine Maus". Auch dafür ist das Forum da, um Trost zu spenden in solch einer Situation.
Klar ist es am schönsten, wenn die Mäuslein in ihrer gewohnten Umgebung und ohne Stress durch Tierarzt sterben können. Manchmal meint man aber, dass es besser ist dem Leid ein Ende zu setzen und ärztlich einzugreifen. Es ist schwer hier den richtigen Zeitpunkt zu finden oder überhaupt von falsch oder richtig zu sprechen. Am Ende denke ich persönlich lieber etwas zu früh eingreifen als zu spät (wenn das Ende sowieso absehbar ist). Die Maus lebt nur in den Tag hinein, sie denkt nicht an morgen und an die Zeit, die sie noch hätte haben können. Versuche doch schon jetzt einen Tierarzt zu finden, der im Notfall dann zu dir nach Hause kommen würde, um die Maus auf ihre letzte Reise zu schicken. Es gibt einige Tierärzte die das anbieten, auch für Mäuse. Wenn es so sein sollte, dass Speedy eingeschläfert werden muss, dann sollte sie nicht lange bei ihren Töchtern liegen. Kurz reinlegen ist ok, aber keinesfalls längerfristig. Mäuse knabbern ab und zu ihre toten Artgenossen an und das kann mit dem Narkosemittel im Blut gefährlich werden. Und auch so muss dir klar sein, dass es passieren kann, dass die Töchter ihre Mutter anknabbern, wenn sie tot ist.

Findest du zukünftig eine Lösung, wie du gut zum Tierarzt kommst mit deinen Mäusen? Es kann immer mal was sein und manchmal muss man extrem schnell handeln. Daher solltest du dir schon im Voraus einen guten Plan zurechtlegen. Meiner Ansicht nach hätte Speedy auch schon früher einem Tierarzt vorgestellt werden sollen, ich finde die Fotos schon ganz schön arg.

Ich hoffe, dass Speedy noch eine gute Zeit hat und dass dein Trüppchen weiter zusammenhält, auch natürlich für die Zeit danach! Das kann schon einiges ändern.

Alles Gute
trulla
 

Fufu

mausgrau
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... das ist alles so "blöd" mit diesen Tumoren, echt zum Verzweifeln.
Aber in diesem Fall - eigentlich überlege ich, ob es sich nicht auch um Papillome handeln könnte. :unsure:
Diese unregelmäßige, eher warzige Oberfläche der Geschwulst hat mich zu dieser Überlegung veranlaßt.
Papillome sind ja im Prinzip gutartige Tumoren. Ich würde überlegen, ob man nicht eine Probe von der Geschwulst entnehmen sollte,
um sich da sicher zu sein. Im Falle einer Papillomerkrankung gäbe es möglicherweise sogar eine Behandlungsmöglichkeit (mit Elektrokoagulation verkleinern o.ä.)
Bei einer so großen Geschwulst hätte ich ansonsten eher erwartet, daß die Maus nach beinahe 2 Monaten schon verstorben wäre.
Die Papillome können auch sehr groß werden, aber das wäre dann eine ganz andere Situation.
Viele Grüße
Fufu
 

nonin

Mäusesenioren-Liebhaberin
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Ich wünsche deiner Kleinen noch eine kuschelige, schmerzarme Zeit mit ihren Freundinnen. Und dass es schnell und ohne Hilfe eines TAs geht, wenn es soweit ist. Dir alles Gute beim Abschiednehmen - genieß die Zeit, die sie noch da ist.
 

Tobo

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Danke allen für euer Mitgefühl. Soeben ist Speedy ich hoffe ohne große Schmerzen gestorben. Sie wurde auch schon apathisch und hat sich von mir ohne Fluchtreflex in die Hand nehmen lassen. Spätestens das ist ein Zeichen, sie zu erlösen. So hatte es mir die Ärztin gesagt. Jetzt, wo sie tot ist, konnte ich mir es mal genauer ansehen. Diese riesige Geschwulst war ihr unten aus dem Bauch gewachsen. Ich habe einen Verdacht, nur eine Vermutung. Als ich sie damals bekam und unverhofft Speedy mit Tobo ein Pärchen waren, hätte eigentlich noch ein zweiter Wurf kommen müssen. Der blieb aber aus. Ich vermute jetzt nur, dass sie vielleicht die ganze Zeit die toten Embryos im Leib hatte.
Soeben höre ich, dass die drei Töchter weiter "ihre Wege gehen", fressen und herum wuseln. Das erleichtert mich sehr. Ich denke mal, dass ich dann auch Speedy herausnehmen kann. Mit "Abschied nehmen" haben es die Drei offensichtlich nicht so. Das kann ich auch nachvollziehen. Für Mäuschen macht das in der Natur keinen Sinn.
Ich denke mal: Speedy wird jetzt vom Mäuschenhimmel aus genau überwachen, dass ich ihre liebevoll erzogenen Töchter auch gut behandle. ...
 

Anna

Körnergeber seit 2005
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Das tut mir sehr leid :( Tumore sind immer voll doof. Habe derzeit auch wieder zwei Farbis mit Tumoren, es ist nie schön sowas mit ansehen zu müssen!
Auf jeden Fall muss die kleine Speedy jetzt nicht mehr leiden.
Fühl dich gedrückt.

Liebe Grüße
Anna
 

Tobo

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Danke dir Anna für die Anteilnahme und den Trost.
Ich glaube: so war es richtig. Sie muss endlich nicht mehr leiden.
 

Brokat

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Das tut mir sehr leid für dich, Tobo. Es ist immer schwer, ein geliebtes Tier auf dem letzten Weg zu begleiten und sich zu verabschieden.

Pass jetzt gut auf deine Mädels auf, damit du merkst, falls sie sich streiten.
Und geh das nächste Mal gleich zum Tierarzt. Du weißt ja, dass du mich da immer um Hilfe bitten kannst.

Dass Speedys Tumor durch tote ungeborene Babys verursacht wurde, halte ich für ausgeschlossen. Eine Trächtigkeit mit toten Jungen würde eine Gebärmuttervereiterung verursachen und sehr schnell zu Symptomen führen. Das wäre jetzt über ein Jahr her, viel zu lange. Was die Ursache war, kann jetzt keiner mehr sagen...
 
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