junge Ratte oder erwachsenes Mäuselein ?

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Enia

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Liebe Mäusegemeinde,

zugegebenermaßen habe ich eigentlich nicht viel mit Mäusen am Hut.
Hin und wieder bringt einer der Kater eine ins Haus, die ich ihm dann mit Glück wieder abjage und - sofern gut beieinander - dann in den rettenden Nachbargarten setze.

Hier hatte ich nie einen Zweifel, dass es sich um Mäuse handelte. Sie sind winzig, grau - und wenn es sich um Spitzmäuse handelt, dann erkennt man das ohnehin sehr gut.

Nun stehe ich jedoch vor einem "Bestimmungsproblem".
Im Garten haben sich Ratten angesiedelt. Daran besteht kein Zweifel. Sie sind auf der Wildkamera zu sehen und inzwischen habe ich 3 der Prachtexemplare gefangen und weeeeiiiiit entfernt wieder ausgesetzt.
Eine habe ich in der Lebendfalle mal fotografiert. Da sieht man auch wie groß sie sind. Durch das Gitter wird das menschliche Auge irritiert. Man erkennt die Ratte gut, wenn man weiß, dass sich ihr Gesicht ganz rechts in der Falle befindet, und sie raufschaut.

Soweit so ungut - nun laufen mir aber keine solchen großen Exemplare mehr in die beiden Fallen, sondern nur noch Minnis. Ich habe mir schon einen Wolf gegoogled und Bilder verglichen, aber die Darstellungen widersprechen sich immer. Manchmal wird eine Jungratte abgebildet, die wie meine Minnis aussieht - dann mal eine Hausmaus - dann eine Waldmaus - oder auch mal eine Gelbhalsmaus.

Da ich die kleinen Racker derzeit noch woanders aussetze und dafür teilweise mitten in der Nacht mit dem Auto Chauffeur spiele, wüsste ich wirklich gerne mal definitiv, um was für Exemplare es sich nun handelt. Sind es Mäuse, dürfen sie nämlich bleiben und würden sofort im Garten wieder freigelassen. Ich gehe ja aufgrund der großen Ohren eigentlich von Mäusen aus - nur, diese "Art" habe ich nie im Garten gesehen bevor die Ratten da waren. Und die Proportionen von Jungtieren sind ja oft noch ganz anders als bei Alttieren, sodass ich nicht ausschließe, dass eine Jungratte eben auch so aussehen kann - insbesondere weil das Internet eben auch sehr ähnliche Exemplare als Ratten darstellt.

Zum Abschätzen der Proportionen:
Die Falle ist 31,5cm lang und 12cm breit.

Über fachkundige Hilfe würde ich mich wirklich freuen.

1. Foto: definitiv Ratte
2. Foto: Jungratte oder Maus ?

Gruß,
Enia
 

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Luzie F.R.

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Für ne Ratte ist mir der Kopf zu "zierlich " . Meine Wanderratten hier sind auch etwas heller ,habe ich zumindest so in Erinnerung.

Ich würde auf Waldmaus / Gelbhalsmaus tippen, bin mir aber nicht sicher.
 

Enia

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Danke schon mal für die Einschätzung.

Ist natürlich blöd, dass Bauch und Brust nicht fotografiert sind.
Aber ich hole die nicht aus der Falle, sondern stelle Falle in einen Karton und diesen ins Auto.
Auch die großen Ratten hatten so am wenigsten Stress und stellten das Randalieren ein, sobald sie dann mit der Falle in den Karton kamen.

Und eigentlich waren die Fotos auch wesentlich besser, aber ich musste schnibbeln und Qualität runtersetzen, damit ich sie hier einstellen konnte. Aber ich stelle jetzt nochmal eine Ausschnittsvergrößerung hier ein (aber eben auch stark in der Qualität vermindert).

PS: Ich finde den Schwanz für den kleinen Körper ganz schön lang... :unsure:
 

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Luzie F.R.

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Ich bleibe dabei : Keine Ratte .

Suche Dir doch mal die Beiträge der Userin Fufu raus.Sie hat hier schon viele Waldmausfotos gepostet.

VG!
 

Bimsgestein

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Man glaube dem Bestimmungsversuch der Userin Luzie ... die beiden von ihr vermuteten Arten betreffend.

Enia, woran hast du wegen des langen Schwanzes gedacht? Erwachsene Mäuse der Gattung Apodemures haben doch Schwänze, die länger als die Körper sind. Zudem passen Kopfform, Ohrenform, Haarkleid als Merkmalscluster zu Gelbhals- und zu Waldmaus - aber nicht zu anderen langschwänzigen Kleinsäuger-Arten, welche als Bestände hier in D und in Mitteleuropa auch wild leben und die man in einer Falle erwarten würde. (Ja und junge Wanderratten haben doch erst recht keine besonders langen Schwänze, deren Schwänze sind kürzer als die der erwachsenen Artgenossen.

Weltweit gibt es freilich einige Nagerarten, die den genannten Gelbhals- und Waldmäusen verblüffend ähneln in den makroskopischen uns als Beobachter zugänglichen Merkmalen. Aber auf Tiere exotischer Arten zu treffen, ist unwahrscheinlich; es kann sich freilich auch mal ums einstige Heimtiere handeln, die ausgebüxt, oder ausgesetzt wurden und dann in Fallen geraten.

Aber wenn man einen Findling sowieso nicht wirklich bestimmt, wenn man sich über Merkmale nicht dichotom und nicht schrittweise (nicht vom hohen zum niedrigen Taxon hin) bestimmend nähert; wenn man lediglich Bilder von mäuseartigen sich ausgeben lässt und sie in irgendeiner Reihenfolge ansieht in der Hoffnung, auf ähnliche Motive zu stoßen, dann könnte man die Bilder-Suche geschickt auf Mäuseartige, Hamsterartige, Bilche und Hörnchenartige eingrenzen, die in Europa oder in Deutschland als Bestände wild leben und als solche verzeichnet sind. Dann wird man nicht ewig blättern und man wird sich weniger irren. Auf diese Weise wird man einem Findling auch mal keine Art zuweisen können, wenn man die Merkmalsdiversität nicht kennt und wenn man nicht berücksichtigt, dass individuelle Merkmale von den Nominatformen der Arten abweichen können.

Wenn man die genaue Art nicht bestimmen konnte, der ein Findling angehören könnte, ist das auch nicht schlimm. Fast alle Findlinge werden ja den Arten angehören, die in unseren Kulturlandschaften leben. Und Apodemures sind auch Kulturfolger, sie bewohnen Nischen unserer Städte, sie bevölkern Gärten und Parkanlagen. Also entlasse man sie in diese Habitate/ Freiheiten auch wieder und akzeptiere sie dort.
mfG
 
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stefanie

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Ja, der Schwanz stört mich auch - das Tier sieht mir insgesamt nach Waldmaus aus, aber die haben stumpfe, sehr viel kürzere.

Meine Arbeitshypothese ist derzeit: Eine Waldmaus mit "zu langem" Schwanz ist ein Gelbhals.

Ich habe schon mal hier Päppelmäuse als Rattenbabies geoutet -- danach sieht's mir hier (wobei ich absolut nicht behaupte, gerade auf der Höhe zu sein) aber nicht aus.

Also auch ich: Keine Ratte.

(WObei ich vor zuviel Sorglosigkeit bei Waldmaus/artigen warnen möchte: Ich habe Waldis auf dem Balkon, und die klettern fantastisch, lieben Selbstbedienung und schreddern von Pflanzen bis Kissen, was ihnen unterkommt)
 
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Enia

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Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für das zahlreiche Feedback.

Ich fasse mal zusammen:

An Ratte glaubt so wirklich niemand - und wirklich wissen tut's auch keiner :D:D:D

Ein Merkmal hätte ich noch, was man auf dem Foto nicht gut sieht. Das "weiß" an der unteren Hälfte der Schnute, war wirklich weiß und gut abgesetzt. Das fiel mir als erstes auf, als ich die Minni erstmals in ihrer Falle mit der Taschenlampe anleuchtete.

Auf anderen Bildern von Mäusen sehe ich auch immer, dass die Oberseite des Schwanzes dunkel abgesetzt wirkt. Dies kann ich bei meinem Exemplar auch nicht entdecken. Könnte aber daran liegen, dass der einfach etwas "verdreht" abgelichtet ist.

Und nochmal etwas Verhaltenstechnisches:
Minni hat die Falle, bevor sie rein ist, sehr genau untersucht. Bis sie rein ist, sind ca. 1,5 Std. vergangen.
Auf der Wildkamera (Video) ist zu sehen, dass sie drinnen war, aber den Köder nicht angerührt hat, und dann wieder rausspaziert ist. Dann später habe ich ein Foto von der Wildkamera, auf dem sie AUF der Falle (direkt an der Öffnung) sitzt. Nun gut, hat ihr am Ende alles nix genutzt, aber ich dachte, so ein argwöhnisches bis cleveres Verhalten spricht eher für Ratte. Ach ja - und zuvor hatte sie den einen Köder, der VOR der Falle platziert war, geschnappt und weggetragen, unterwegs verloren, wieder aufgehoben und ist dann weiter gerannt.
Natürlich kann ich nicht sagen, ob es sich überhaupt jedes Mal um die gleiche Minni gehandelt hat. Ich weiß nur, dass nie 2 gleichzeitig auf der Wildkamera zu sehen waren.
ABER: Nachdem Minni ca. 15min abtransportiert war, sieht man ein weiteres, etwa gleichgroßes Exemplar, welches nun genau die Stelle inspiziert, an der die Falle mit Minni stand. Das tut sie ca. 5 min lang und ist ab dann auch nicht mehr zu sehen.

Na ja - und es ist natürlich auffallend, dass die Minnis in die Fallen gehen, die ich ja genau auf den Laufwegen der Ratten aufgestellt habe.

Danke für den Hinweis, auch Waldmäuse nicht zu unterschätzen. Also, doll finde ich diesen ganzen "Nagersegen" ohnehin nicht. Ich gehe aber mal davon aus, dass sich das jetzt auch ein wenig wieder von alleine reguliert. Sie wurden durch Igelfutter an meiner Igel-Fütterstation im Garten angelockt. Da die Igel nun ausgewildert sind, und kein Futter mehr im Garten ist, ist es jetzt hier nicht mehr ganz so reizvoll.
NUR: Da es sich hier um einen Mietsgarten handelt, bin ich verpflichtet etwas gegen Ratten zu unternehmen. Bei Mäusen kann ich etwas entspannter an die Sache rangehen.

Gruß,
Enia
 
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Bimsgestein

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Hallo
Ich sollte wohl nicht fragen, was genau du gegen die Tiere, die du in deinem Mietsgarten beobachtet hast, unternehmen wirst. Nein, ich werde es nicht sein, der jemandem den Kammerjäger-Sachverstand abspricht, aber ........... ein "selber Hand anlegen" (sind damit die Fänge von Hauskatzen gemeint?) könnte kollidieren mit einer Verordnung, die 2013 erhoben wurde und seitdem EU-weit gilt. Dieses Gesetz regelt/ beschränkt den Verkauf, Handel und Gebrauch einiger Biozide auf Personen, die im Besitz von Sachkundennachweisen sind.

Nun gut, hat ihr am Ende alles nix genutzt, aber ich dachte, so ein argwöhnisches bis cleveres Verhalten spricht eher für Ratte.

Ich gehe dem Dogma, wonach Ratten cleverer als alle anderen mäuseartigen sind oder wonach Ratten irgendwie besonders sind, nicht mehr auf den Leim.

Grüße
--
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Enia

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Hallo
Ich sollte wohl nicht fragen, was genau du gegen die Tiere, die du in deinem Mietsgarten beobachtet hast, unternehmen wirst. Nein, ich werde es nicht sein, der jemandem den Kammerjäger-Sachverstand abspricht, aber ........... ein "selber Hand anlegen" (sind damit die Fänge von Hauskatzen gemeint?) könnte kollidieren mit einer Verordnung, die 2013 erhoben wurde und seitdem EU-weit gilt. Dieses Gesetz regelt/ beschränkt den Verkauf, Handel und Gebrauch einiger Biozide auf Personen, die im Besitz von Sachkundennachweisen sind.

Ehm...:unsure:
Du hast schon gelesen, dass ich meine Nächte damit verbracht habe, zunächst Riesenratten und anschließend diese "rätselhaften" kleinen Wesen durch die Gegend zu karren?
Du hast schon gelesen, dass ich dieses Problem durch meine "Tierliebe" verursacht habe, indem ich eine Igel-Fütterstation hatte (6 untergewichtige Igelbabies im Herbst von der Mama vor die Tür gesetzt bekommen: "So, nun mach mal, Mensch!" - die ich dann jetzt nach dem Winterschlaf noch weiter zugefüttert habe, bis ich sie umsiedeln konnte.

Wie Du nun also auf Hauskatzen und Giftköder kommst, ist mir schleierhaft. Meine Kater hätten gegen die Rattenexemplare, die ich schon eingesammelt habe, keine Chance. (Ich habe Videos, in denen eine Ratte am frühen Morgen eine Elster angreift, um das Igelfutter zu verteidigen. Ich lade mal ein Foto hoch - da sieht man, was das für Exemplare waren).

Und meine Aktionen bisher drehen sich ja gerade darum den Kammerjäger - und damit das Gift - zu vermeiden. Alles in der Hoffnung, dass die Rattenanzahl noch überschaubar ist. Ich habe jetzt seit 10 Tagen nur noch diese Minnis in der Falle und auf der Wildkamera. Daher ist es so wichtig zu wissen, ob es Junge der weggekarrten Ratten sind oder eben nicht. (Es waren 4 große Ratten, von denen 2 eben auch eindeutig braun mit hellem Bauch waren, was wohl normal für Wanderratten ist)

Ich gehe dem Dogma, wonach Ratten cleverer als alle anderen mäuseartigen sind oder wonach Ratten irgendwie besonders sind, nicht mehr auf den Leim.

Na ja, mir fehlen da ja völlig die Erfahrungswerte. Ich bin da ausschließlich vom Volksglauben geprägt.

Gruß,
Enia
 

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Bimsgestein

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Hehe,
hattest du von einem Mietsgarten, einem Nachbargarten und einer Igelstation mit Päppelfutter geschrieben, oder war ich das!
Hattest du es mit Lebendfallen und Mäuse fangenden Katern, oder nicht? Ich war es nicht, der das Thema damit bestückt hat!
Du mögest damit leben, dass zumindest ich dein
da es sich hier um einen Mietsgarten handelt, bin ich verpflichtet etwas gegen Ratten zu unternehmen. Bei Mäusen kann ich etwas entspannter an die Sache rangehen.
wörtlich nehme.
Wer versteht denn, weshalb du jetzt noch (nachdem das Igelfutter als Resource wegfiel) etwas gegen Ratten unternehmen willst? Wer verpflichtet dich denn dazu? Was du vom Mitleser in diesen Satz gedeutet haben möchtest, wissen die Götter. Welche Nettigkeit hätte ich denn in deinen Satz deuten sollen? Du selber hast nachhaltig für die Auffrischung der Bestände der mäuseartigen gesorgt - hast dich eines Nachbargartens bedient. Lies bitte deine Texte. Wenn du denkst, dass der Situation in Garten und Nachbargarten jetzt noch oder in Zukunft ein paar Kater mehr gut tun würden, dann beschaffe sie doch, leihe dir einfach Stefanies Katze aus!

Wild- und Stadttiere und Haustiere in Gärten ... mööönch, welch ein Drama! Aus mäuseartigen, die man lediglich in Gärten beobachten konnte, soll ein Drama werden bzw. ein Thread soll sie zum Drama machen? Das muss ich nicht verstehen und das muss ich nicht gut finden.

So. Du warst und bist der Ansicht, dass du unterscheiden müsstest zwischen Ratten und mäuseartigen, die keine Ratten sind. Ich wüsste nicht, weswegen ich hier unterscheiden sollte. So etwas nehme ich locker. Ich kultiviere keine Wildtiere und merze deren Bestände nicht, ob nun kleinwüchsige Ratte oder großwüchsige Maus ...

Arten genau zuzuweisen oder dies zu versuchen anhand von Fotos und Szenen, die die Tiere dokumentieren, sind für mich "Spielchen", mit denen der Alltag in Tierforen, deren Mitglieder sich der Secondhandmice-Vermittlung, des Mäuseschutzes, der artgerechten Mäusepflege verschrieben und der Liebhaberei verfallen sind, aufgelockert werden kann. Weder die korrekten Bestimmungen noch die Irrtümer bei Bestimmungsversuchen wiegen für meine Begriffe schwer. Auf Bestimmungserfolge muss man nicht stolz sein, weswegen man sich wegen Irrtümern nicht schämen muss.

Du kannst in deiner vorgetragenen Unzufriedenheit doch zufrieden sein. Wahrscheinlich hast du den Thread genau da, wo du ihn haben wolltest. Hier gibt es noch nichtmal eine richtige Kontroverse; aus dem nichts entsteht die nicht. Meiner Meinung nach sollen die TE ihre Threads moderieren, sie pflegen und oder es lernen. Dazu sind Foren mit wenig Zensur ja geeignet. Aber nicht alle Schreiberlinge müssen jedem eröffneten Thema in immer der gleichen Weise verfallen. Manch einer merkt schnell, wohin ein TE ein Thema haben und hat nach wenigen Wortwechseln begiffen, wohin ein gersprächiger TE provozieren möchte. Andere brauchen Tage dafür und sehen das erst nach etlichen Kommentare.

Nimm es mir ruhig übel, ab sofort ist dies für mich ein zurück-lehn-Thread, ist ein Spiel.

mfG
 
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stefanie

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ich weiß auch nicht........

(und nach Sandra sieht mir das im Moment nicht aus :unsure:, das würde Bimsgesteins Reaktion erklären können.......)
 

Enia

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@Bimbsgestein

Keine Ahnung, was Du so rauchst, damit Du derart sinnbefreite Beiträge verfassen kannst.

Ich komme gerade von meiner Krebstherapie und meine Zeit ist zu kostbar, um den konfusen Beitrag eines kleinen Forumsnarzissten nun Stück für Stück auseinanderzunehmen.

Allen anderen nochmals herzlichen Dank für die zahlreichen Bemühungen.
Es sieht so aus, als würde ich erst mal damit leben müssen, nicht genau zu wissen, was derzeit noch so im Garten rumspringt.
Natürlich hoffe ich aber, dass Eure einstimmige Einschätzung: "wahrscheinlich keine Ratte" zutrifft. Und nach nochmaliger Recherche bei Kleinsäuger.at finde ich, dass etwas "Waldmausartiges" wirklich am Wahrscheinlichsten ist.

Gerne ergänze ich meinen Thread nochmal, falls sich Neuigkeiten ergeben sollten.

Bis dahin, vielen Dank und viele Grüße

Enia
 

Fufu

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Hallo Enia,
ich habe dieses Jahr 43 Waldmäuse ausgewildert. Dieses Tier ist eine Maus und sie sieht sehr nach Wald- oder Gelbhalsmaus aus. Die Ohren im Verhältnis zum Kopf sind für eine Ratte einfach zu groß. Auf jeden Fall sind es die Proportionen eines ausgewachsenen Tieres.

Waldmäuse kommen gern an Vogelfutterplätze und ziehen im Winter schon mal in menschliche Gebäude ein. Sie verlassen diese aber in der Regel im nächsten Frühjahr freiwillig wieder. Sie sind keine reinen Pflanzenfresser und könnten von daher auch an das Igelfutter gehen.

Das von Dir beschriebene Verhalten an der Falle konnte ich bei den Waldmäusen auch beobachten, ist also kein "Artmerkmal".

Grüße an die Igeltiere! =)
Viele Grüße
Fufu
 

Enia

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@Fufu
*freu* Das war jetzt der Beitrag, der mich zu einer Entscheidung gebracht hat. Noch ein Spezialist, der sich für "Waldmaus" ausspricht.
Sooo viel spricht jetzt dafür, dass ich das Geschehen nur noch per Wildkamera beobachten werde und die Minnis nicht mehr wegkarre.

Klingt ja vielleicht blöd, aber als ich gesehen habe, dass eine zweite Minni, den Platz untersucht, wo Minni Nr. 1 in die Falle gegangen ist - war das schon ein übles Gefühl. Ist ja sicher auch ein Familienverband...Aber ich denke, der Platz, wo ich sie ausgesetzt habe, war in Ordnung: ein "Dreieck" von Waldrand, ungenutztes Feld, Fluss.

Die Igel kann ich leider nicht mehr grüßen. Sie wurden immer zu zweit und mit anderen Igeln von Pflegestellen ausgewildert, um den Genpool etwas aufzufrischen. Für alle 8 Igel (2 Erwachsene, 6 Kleine) war das Terrain hier zu klein und sie hätten sich untereinander wieder gepaart.

Gruß,
Enia
 

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Fufu

mausgrau
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Hallo Bimsgestein,

auch ich kann Deine überaus heftige, teils polemische Reaktion auf die Posts von Enia nicht nachvollziehen und empfinde sie als extrem kontraproduktiv.

Wer versteht denn, weshalb du jetzt noch (nachdem das Igelfutter als Resource wegfiel) etwas gegen Ratten unternehmen willst? Wer verpflichtet dich denn dazu? Was du vom Mitleser in diesen Satz gedeutet haben möchtest, wissen die Götter. Welche Nettigkeit hätte ich denn in deinen Satz deuten sollen? Du selber hast nachhaltig für die Auffrischung der Bestände der mäuseartigen gesorgt - hast dich eines Nachbargartens bedient. Lies bitte deine Texte.

Aus diesem Teil Deiner Antwort kann man die Frage herauslesen, warum die Ratten aus dem Garten entfernt werden müssen, nachdem das Igelfutter als Lockspeise entfällt. Das kann man auch freundlicher ausdrücken.

Leider werden Ratten, nach der Entdeckung ihres Auftretens, in Wohngebieten in der Regel durch Giftköder bekämpft. Die Tiere nach Fang in Lebendfallen umzusiedeln, stellt keinen tierquälerischen Akt dar, als der er hier dargestellt wird.

Wenn du denkst, dass der Situation in Garten und Nachbargarten jetzt noch oder in Zukunft ein paar Kater mehr gut tun würden, dann beschaffe sie doch, leihe dir einfach Stefanies Katze aus!

Katzenhalter sind keine "Nagermörder", als die sie hier so polemisch angegriffen werden. Auch wenn es mir selbst nicht gefällt, daß Katzen in Wohngebieten soviele Kleinsäuger und Vögel erbeuten, kann man das Problem auch in einer weniger provozierenden und weniger beleidigenden Ausdrucksweise ansprechen.

Wild- und Stadttiere und Haustiere in Gärten ... mööönch, welch ein Drama! Aus mäuseartigen, die man lediglich in Gärten beobachten konnte, soll ein Drama werden bzw. ein Thread soll sie zum Drama machen? Das muss ich nicht verstehen und das muss ich nicht gut finden.

So. Du warst und bist der Ansicht, dass du unterscheiden müsstest zwischen Ratten und mäuseartigen, die keine Ratten sind. Ich wüsste nicht, weswegen ich hier unterscheiden sollte. So etwas nehme ich locker. Ich kultiviere keine Wildtiere und merze deren Bestände nicht, ob nun kleinwüchsige Ratte oder großwüchsige Maus ...

Du sprichst hier noch einmal die Frage an, ob man die Ratten nicht einfach im Garten hätte belassen können und warum zwischen Mäusen und Ratten in der Vorgehensweise unterschieden wird. Dabei wirfst Du der Userin vor, die Wildratten kutiviert und dann die Bestände "ausgemerzt" zu haben. Die Ratten wurden nicht absichtlich "kultiviert", sondern sind infolge der Igelfütterung unwillentlich angelockt worden. Sie sind auch nicht "ausgemerzt", sondern umgesiedelt worden. Ein Drama aus der Anwesenheit der Nager hat die Userin ganz offenbar nicht gemacht, das ist Deine - wie ich meine unzutreffende - Interpretation.

Du kannst in deiner vorgetragenen Unzufriedenheit doch zufrieden sein. Wahrscheinlich hast du den Thread genau da, wo du ihn haben wolltest. Hier gibt es noch nichtmal eine richtige Kontroverse; aus dem nichts entsteht die nicht. Meiner Meinung nach sollen die TE ihre Threads moderieren, sie pflegen und oder es lernen. Dazu sind Foren mit wenig Zensur ja geeignet. Aber nicht alle Schreiberlinge müssen jedem eröffneten Thema in immer der gleichen Weise verfallen. Manch einer merkt schnell, wohin ein TE ein Thema haben und hat nach wenigen Wortwechseln begiffen, wohin ein gersprächiger TE provozieren möchte. Andere brauchen Tage dafür und sehen das erst nach etlichen Kommentare.

Ab hier wird mit Unterstellungen argumentiert, die sich aus dem Kontext nicht begründen lassen. Die Userin wollte eine Tierart bestimmt haben, da sie sich entschieden hat, Ratten umzusiedeln, Mäuse jedoch nicht. Das war ihr Problem. Eine Provokation, wie von Dir vermutet, kann ich hier überhaupt nicht erkennen.

Letztlich hat die Art der Diskussion dazu geführt, daß die Threaderstellerin sich jetzt zurückgezogen hat, was ich vollkommen nachvollziehen kann.

Man kann unterschiedliche Haltungen und Auffassungen auch auf eine Art und Weise zur Diskussion stellen, daß man dem Gesprächspartner noch die Möglichkeit zu einem Dialog offen läßt. Das haben wir hier im Forum inzwischen weitgehend geschafft und ich möchte mich sehr dafür einsetzen, daß das auch so bleibt.
Viele Grüße
Fufu
 

Fufu

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Hallo Enia,
ich denke, daß Du die Mäuse jetzt gehäuft beobachten kannst, weil die Ratten nicht mehr da sind. =)

Seit hier eine Waldmaus einmal durch den Fallenfang ihren Schwanz eingebüßt hat (Waldmäuse verlieren schnell ihre Schwanzhaut, der Schwanz trocknet dann ab), habe ich nach einer besseren Falle gesucht und bin mit dieser Art von Falle sehr zufrieden. Sie ist auch groß genug für eine Ratte und sehr lang, so daß die Falle erst zuschnappt, wenn der Schwanz nicht mehr durch das zufallende Tor beschädigt werden kann. Falls Du sie Dir ansehen magst:

https://www.amazon.de/dp/B077BXJ5P6/ref=asc_df_B077BXJ5P653525789/?tag=googshopde-21&creative=22434&creativeASIN=B077BXJ5P6&linkCode=df0&hvadid=225930707705&hvpos=1o5&hvnetw=g&hvrand=3079554356811959539&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9042530&hvtargid=pla-438889126033&th=1&psc=1

Viele Grüße
Fufu
 

Brokat

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Ich schalte mich hier mal kurz dazwischen... Wenn ich es richtig verstanden habe, wollte Enia die Art ihrer Gäste bestimmen, damit sie einschätzen kann, ob diese besser umgesiedelt werden sollten. =)
Es wäre gut, wenn nun alle bei diesem Thema bleiben und sich auf das stützen, was Enia dazu berichtet.

*Danke*
 

Luzie F.R.

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@ Brokat : Du hast schon recht ,wir sollten uns hier auf das wesentliche beschränken ,aber ich habe mich durch Bimsgesteins süffisante Äußerung ( Zitat:Man glaube dem Bestimmungsversuch der Userin Luzie ... die beiden von ihr vermuteten Arten betreffend. )doch schon auch selber etwas angegriffen gefühlt.

Ich und andere User wollten Enia nur helfen bzw beraten ,und Bimsgestein gibt auf einmal den FT . Schon komisch,oder ?

Ich hoffe , Enia liest hier noch mit . Enia , ich finde Deine Handlungsweise völlig i.O.,und das Igelfoto ist einfach nur süß *Herz*.

VG!
 

CANADA

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Hallo ,
ich finde es großartig was Du Dir für Mühe machst. Und weiß auch nicht was solche Angriffe wie weiter oben sollen und ob man so was so dulden sollte , gerade im Hinblick auf die letzten Zeilen.
Hier macht sich jemand unglaublich viel Arbeit und wird so provoziert.
 
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