Knirpsmausbockvergesellschaftung- ein Erfahrungsbericht

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Hallo ihr Lieben!

Knirpsmäuse sind nicht einfach- vor allem nicht die Böcke... *rennweg*
Ein Grund mehr also hier einen Thread mit meinen Erfahrungen aufzumachen, damit noch andere User davon profitieren können.

Derzeit habe ich eine große VG am Laufen, die vielleicht einen Durchbruch dahingehend darstellt- aber zuerst möchte ich erzählen wie ich überhaupt auf die etwas ungewöhnliche Methode kam ;)

Alles fing vor knapp einem Jahr mit 2 versehrten Böcken an, die aus ihrer ursprünglichen (gemischtgeschlechtlichen) Gruppe verstoßen wurden und ein neues Zuhause suchten.
Ich trieb 5 Jungböcke auf und vergesellschaftete wie es logisch erschien:
große Transportbox mit einem Hauch von Einstreu, ohne Inventar und dann langsam einrichten und größer setzen, wenn sie friedlich sind.
Das Ergebnis:
panische Mäuse, Verletzungen auf beiden Seiten und jede Nacht das Klacken, wenn die Knirpse gegen die Boxwände oder - deckel springen. *Angst*
Letztendlich haben sie sich dann zwar vertragen aber wirklich harmonisch war es nicht- Anspannung war zu spüren.
Zu einem gut eingerichteten und großen Gehege kamen sie so nicht.. :/

Wenige Monate später musste ich die parallel gehaltene, gemischtgeschlechtliche Gruppe nach Geschlechtern trennen (mit dem männlichen Nachwuchs wollte ich die Gruppe weiter aufstocken, 7 Tiere sind einfach zuwenig), da es zu einem (auch durch Sektion in der Tierpathologie) unerklärten Jungtiersterben kam. :cry:

Diesmal war ich schlauer und versuchte die Vergesellschaftung direkt mit mehr Platz- einem 80-er Aqua, wie gewohnt kahl.
Ergebnis:
panische Mäuse, Verletzte Tiere und jede Nacht hörte man das Geraschel und Piepsen, wenn sie sich scheuchten.
Aber auch das beruhigte sich- man begann vorsichtig mit der Einrichtung- und kam nicht weit... *seufz*
Über die Wochen und Monate wurde ein Bock nach dem Anderen raus gemobbt bis sich eine stabile Gruppe von nurmehr 5 Herren eingependelt hatte..

Die Verstoßenen bildeten eine eigene, harmonische und tolerante Gruppe.
Dorthin kamen auch die wenigen männlichen Jungtiere, die nach der Geschlechtstrennung noch nach kamen und überlebten.
Letztendlich blieb hier eine Gruppe von gerade mal 4 Böcken über. :cry:

Ich:
Mit den Nerven am Ende und ernsthaft am Überlegen die Knirpshaltung aufzugeben. So sollte es nicht laufen :cry:

Aber einen Versuch sollte es noch geben- vor knapp 2 Wochen nahm ich eine Großgruppe aus einer Haltungsaufgabe auf (die Besitzerin kam mit der Blutrünstigkeit nicht mehr klar)- darunter 26 adulte und halbwüchsige Böcke, teilweise mehr und minder ramponiert *seufz*
Keine ideale Voraussetzung für eine Vergesellschaftung, aber besser würde es auch nicht mehr werden..

Vorüberlegungen:
viel Fläche, Versteck- und Ausweichmöglichkeiten, damit sich die Jungs nicht gnadenlos ausgesetzt sind.

Versuchsgehege:
120x50x50cm (lxbxh) mit 3 Etagen -> gesamtfläche 1,25qm

Und so sieht das Ganze aus:

die rechte Seite


Gestartet hat der Versuch am Montagspätnachmittag.
Erster Eindruck:
neugieriges Gewusel, die ein- oder andere kleine Rangelei auch unter Umständen mit Verletzung, es wird sich erfolgreich aus dem Weg gegangen.

Leider entdeckte ich einen recht mitgenommenen Halbwüchsigen mit enormer Zahnfehlstellung (die Nagezähne des Unterkiefers standen 4-10mm!!!! aus dem Maul hervor). Ich kürzte diese und er wirkte nach wie vor unter gegebenen Umständen fit.
Am nächsten Morgen fand ich ihn leider tot im Gehege *seufz*

Bisherige Bilanz: keine weiteren (entdeckten) Toten, entspannte, neugierige Böckis mit verheilenden Wunden *Herz* Nur ganz vereinzelt gibts mal eine kleine frische (oder wieder durch Lecken/Knabbern am Wundschorf geöffnete) Wunde.
Gescheuche und Gerangel nur ganz selten zu beobachten.

Ich freue mich riesig und hoffe natürlich sehr, dass es so vielversprechend weiter geht *anbet* *Herz*

Das Pappinventar wird dann nach und nach durch Richtiges ersetzt und auch weiter eingerichtet.

Leider habe ich noch einen "Säbelzahnknirps" entdeckt, scheint mir mehr als ein Zufall zu sein, vermutlich was Genetisches in der übernommenen Gruppe. Bisher konnte ich ihn noch nicht einfangen ohne alle aufzuscheuchen, scheint aber abgesehen von der Behinderung fit zu sein.

Fortsetzung folgt
 

Laylah

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Hallo Binchen!

Ein interessanter Beitrag!

Bleibt das Versuchsgehege auch zugleich das Endgehege der Knirpse?
Sind bei der VG nur die 25 Böcke aus der Notübernahme beiteiligt oder auch die 4 deiner Restgruppe?
Bleiben sie als gleichgeschlechtliche Gruppe unter sich?

Wenn das Projekt erfolgreich war, müssten Knirpshalter ja ggf. den Wissensstand bezüglich Sozialverhalten überdenken: De facto kann sich in einem strukturierten, großen Gehege bei Knirpsen ja noch schlechter/langsamer ein Gruppengeruch bilden als bei den "pinkelfreudigen" Farbmäusen. Auch eine klare Hierarchie kann unter den Bedingungen nur unzureichend ausgebildet werden, wenn sich die Tiere so aus dem Weg gehen können. Wenn es also dennoch dauerhaft friedlich bleibt, wäre das ja eigentlich ein Indiz, dass Knirpse lose Gruppenverbände ohne starke Hierarchie ausbilden?!:unsure: Wie sehen denn deine Überlegungen dazu aus?
 
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Hi Laylah!

Ob das Gehege das Endgehege bleibt ist noch nicht sicher- ich will erstmal abwarten wie sich die Gruppe entwickelt.
Sie sind zu 33st- 24 Herren, die ich übernommen habe ( 1 ja verstorben und gestern hab ich noch ein Weibchen identifiziert *schäm*); 5 Jungs aus Überbleibselgruppe 1 und 4 Jungs aus der ehem. Versehrten/Nachwuchsgruppe.
Von einer gemischtgeschlechtlichen Haltung bin ich vorerst mal abgekommen, werde mich aber sicher früher oder später auch dem Thema nochmal widmen (ich hab da so eine Theorie bezüglich Geburtenregulation).

Du hast mit deiner Annahme ganz recht- bisher konnte ich keine solche Gruppendynamik wie z.B. bei Farbmäusen beobachten, es scheint alles sehr viel loser zu sein.
Selbst bei den Weibchen konnte ich beobachten, dass beim Erkunden oder auch beim Fressen oft auf einen größeren Individualabstand geachtet wird- sprich jeder ist für sich unterwegs.
Geschlafen wird teilweise allein, meist aber in kleineren Grüppchen, einen großen Haufen mit allen Tieren gibt es nur, wenn sie Angst haben und sich in die Enge gedrängt fühlen.
Sprich wenn man ein großes, gut strukturiertes Gehege anbietet kann es sein, dass sich einzelne Individuen kaum begegnen.

Bei den Böcken kann ich beobachten, dass es einen sehr dominanten Bock gibt (der Boss meiner 5-er Gruppe)- wenn er seine Rundgänge durchs Gehege macht (ganz entspannt) machen ihm die Anderen Platz. Das ist sehr faszinierend anzusehen, das alles läuft ganz ruhig ab ohne Angst, Aggression und Panik.
Untereinander wird ab und an mal eine Geruchskontrolle vorgenommen (am Maul/Rücken/Po riechen).
Entweder es existiert also ein Gruppenduft oder die Knirpse sind aufgrund ihres loseren Gefüges einfach toleranter.

In kleineren VGgehegen kam es aufgrund des Platzmangels zu Panik, da eben diese Individualdistanz unmöglich eingehalten werden konnte. Zu Hauptaktivitätszeiten war es ein einziges Hüpfen und dementsprechend auch bei den Böcken aggressiv.

Noch kann ich bezüglich der besten Haltungsform und Gruppengröße nichts sagen, habe aber so meine Vermutung.
 
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ich schon wieder:

es sieht gut aus, sehr gut *Herz*
Haben heute Mittag noch 2 Korkröhren dazu bekommen (Gehegefoto dann morgen)- trotz dass eine davon sehr lang ist und es unterwegs nur 3 Notaus/einstiege gibt, wird es sehr gut angenommen.
Ich seh verheilende Wunden und auch mal einfach nur vor Lebensfreude tobende Nasen (ähnlich den Bocksprüngen der Farbis) *Herz*

Zudem konnte ich evtl Markierverhalten beobachten, falls die Knirpse Duftdrüsen an den Wangen haben :unsure:

Leider konnte ich den "Säbelzahnknirps" noch nicht erwischen- was ja irgendwo auch ein gutes Zeichen ist..
 

stefanie

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Huhu Binchen!

na, der Start war ja schon mal signifikant besser als alles Vorherige!

Allerdings würde ich der Sache noch gar nicht trauen nach der kurzen Zeit - und bin also sehr gespannt, wie sich's entwickelt.
(Ich sach nur: ich wollte VZM-Böck miteinander halten (Papa + 3 Söhne + 2 Söhne), und das ging lange gut.... - bloß nicht auf Dauer)

Aber irwie muss man ja rauskriegen, was wie gehen kann - halt' uns mal auf dem Laufenden!
 
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Hi stefanie *knuddel*

Ja, dessen bin ich mir voll und ganz bewusst und deswegen auch der Thread ;)
Denke in 2-3 Monaten kann ich dann mit großer Wahrscheinlichkeit sagen obs auf Dauer klappt oder nicht. Denn dann sind die Halbwüchsigen auch adult..

Und bis dahin: Daumen drücken, viiel beobachten und hoffen. *anbet*

So siehts übrigens aktuell aus:



 
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Hier gibts nicht wirklich was Neues: nachwievor super friedlich.
In der Zwischenzeit hab ich auch dem Kleinen mit der Zahnfehlstellung die Zähnchen kürzen können *heilig*

Heute will ich wieder neues Inventar dazu geben, wird also spannend.
 

Laylah

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Klingt gut, ich wollte schon nachfragen, was sich bei dir getan hat!
Interessant, was du zur Rangordnung schreibst. Ist der dominante Bock aus der 5er Gruppe älter oder jünger als die ganzen Neuen? Weißt du das genaue Alter der Neuen und kannst was über die Altersstruktur deiner VG sagen? Wäre ggf. ein Einflussfaktor.

Und wirkt der dominante Bock auch körperlich überlegen? Wenn das nicht der Fall ist (körperliche Präsenz ist ja auch eine Art der Körpersprache) und er seine hohe Position auch nicht durch harte Kämpfe erobert hat, muss er die auf andere Art bekommen haben- dann bleibt eigentlich nur noch die Kommunikation im Ultraschallbereich übrig?

Darüber habe ich auch schon oft nachgedacht: Warum laufen 2 Mäuse bei spontanem Aufeinandertreffen aneinander vorbei (sehr viel Körpersprache kann in der Situation ja vermutlich nicht passieren) und es passiert nichts, und dann läuft plötzlich eine andere Maus vorüber und es gibt Knatsch? Bin überzeugt, dass bei Mäusen SEHR viel "Gequatsche" (drohen, beschwichtigen, Sympathielaute,..) in einer Frequenz abläuft, die für menschliche Ohren nicht hörbar ist, aber u.a. auch der Rangordnungsfestlegung dient, bzw. bei Dissens dann zu Kämpfen führt.
 
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@Punkratz: leichter gesagt als getan, die sind nicht einfach zu knipsen *ätsch*
Das sind jedenfalls die beiden einzigen Fotos, die ich seit dem VGbeginn gemacht habe



Fressen und schlafen.. da halten sie einigermaßen still.. *Vogelzeig*

@Laylah: Naja, alterstechnisch hab ich alles dabei- Tattergreise noch nicht sichtbar aber gut Einjährige sind sicher dabei. Der dominante Bock ist (wenn ich mich nicht täusche, ist schwer die auseinander zu halten *Angst*) vermutlich einer der allerersten Böcke und müsste jetzt auch ein Jahr alt sein, vielleicht nen Ticken darüber.

Ich denke es ist sein Erscheinungsbild, was Eindruck schindet- er ist ein wahrer Prachtkerl *Herz* Einer der körperlich Größten und einfach stattlich.
Bisher hab ich während der VG nur einen anderen Bock gesehen, der sich kurz mit ihm angelegt hat. War schnell klar wer der Stärkere ist.

:D bestimmt gehts im Ultraschallbereich hoch her, dennoch denke ich, dass auch winzige, für uns gar nicht merkbare Muskelanspannungen für eine eindeutige Mimik sorgen, was die Kommunikation über Körpersprache sehr viel feiner macht. Das Rangfolge etc auch über "Diskussionen" geklärt werden, halte ich für unwahrscheinlich.
 

Laylah

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Sehr süße Bilder! Ist das Fell der beiden agouti oder in der grauen Farbvariante?

Dass die Hierarchien lose sind, kommt den älteren Mäusen sicher zugute, da sie dann von den jüngeren nicht ganz nach unten "eingenordet" werden.

Ok, dann liegt der Grund, warum der Bock solchen Respekt genießt, ja klar auf der Hand: Er ist das größte von mickerig kleinen Mäuschen;)
Mit dem "Gequatsche" habe ich auch keine Diskussionen gemeint, wie sie von Menschen geführt werden, sondern in erster Linie Drohlaute - Unterwerfungslaute oder vll. Erkennungssignale innerhalb einer Gruppe.
Aber ich schließe mich an, natürlich kann es sein, dass die Körpersprache oft so subtil abläuft, dass man sie als Mensch gar nicht wahrnimmt.

Wobei erwiesen ist, dass Mäusemännchen für die Mädels singen. Leider finde ich den ursprünglichen Artikel nicht mehr, dort war das Hörbeispiel dabei, das im Labor aufgenommen wurde. Neben dem extremen Niedlichkeitsfakor fand ich die Tatsache einfach sehr faszinierend und kam damals dadurch auf die Idee, dass die Kommunikation mit Lauten für Mäuse ggf. viel wichtiger ist, als wir annehmen. Hier der Artikel, leider ohne das Hörbeispiel: Musikalität: Mäusemänner singen Liebeslieder - Wissen | STERN.DE
Sorry, ich merke gerade, dass ich mich sehr off topic bewege... Werde zukünftig wieder den Bogen zum eigentlichen Thema, deinen Knirpsis, schlagen.=) Viel Glück weiterhin!
 
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Das sind beides Agoutis, denke ich - wobei es da noch ne Abstufung von hell zu dunkel gibt- der Chefbock z.B. ist sehr kräftig braun gefärbt.

:D der Größte ist er nicht, gibt noch wenige, die auch so lang sind- nur eben nicht so imposant.
Mit dem "Gequatsche" habe ich auch keine Diskussionen gemeint, wie sie von Menschen geführt werden, sondern in erster Linie Drohlaute - Unterwerfungslaute oder vll. Erkennungssignale innerhalb einer Gruppe.
Aber ich schließe mich an, natürlich kann es sein, dass die Körpersprache oft so subtil abläuft, dass man sie als Mensch gar nicht wahrnimmt.
Das sicher- Laute gekoppelt mit den körperlichen Signalen dazu. Wie bei den Menschen und anderen Tierarten auch.
Nur, dass wir Menschen in viel zu vielen Fällen leider (oder auch nicht :D) nichts davon mit bekommen. Bei mir im Tierzimmer gibts bestimmt Dauerkonzerte *ätsch*

Sind alle weiterhin brav- trotz 4 neuer (kleiner) Inventarstücke *Herz*

Kleines OT: ganz krass, die Mädels im Gegenzug scheinen sehr erpicht auf eine penible Rangfolge zu sein, da gehts gerade heftiger zu als bei den Herren *Vogelzeig* . Da wird teils aufgeritten was das Zeug hält...
 
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Ich schon wieder, lag eben mit der Kamera auf der Lauer, daher ein paar Impressionen. Den Chefbock hab ich leider nicht erwischt, der hat sich lieber verkrochen *ätsch*

Ahja- Friede, Freude Eierkuchen ists *Herz*

"hier hats genug Platz für uns beide zum Schlafen"


"hey, was ist das denn für ein komisches Teil?"


"sie sieht mich nicht, sie sieht mich nicht"


einer der Verbissensten- heilt wunderbar seit der VG *anbet*


der Kleine mit Behinderung ("Elefantenstoßzähne")- leider immernoch recht mitgenommen, hoffe sie sind lieb zu ihm.
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/img9070ajpcduv0mf.jpg
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/img9073cnr2d519ow.jpg
 
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Update:
Gestern gabs noch ne dünne Einstreu- und eine zweite Heuschicht dazu.
Da sie sich in freier Wildbahn höhentechnisch viel in- und um die Grasnarbe herum aufhalten. So können sie sich sicher fühlen (vor Fressfeinden), schöne Nester und Gangsysteme anlegen.

So siehts nun aus:

(rechts fast unverändert)


Die Stimmung ist immernoch sehr gut - lediglich der Kleine mit der Zahnfehlstellung muss öfter mal ausweichen... Sprich gut weiter beobachten. *heilig*
 

MelliU

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ui, da hats die beiden aber ordentlich zerlegt, tut ganz schön in der Seele weh, wenn man das so sieht.
Aber schön, dass es der Bande gut geht. Das einzelne Weibchen bleibt in der Gruppe?

LG
 
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@MelliU: Ja, leider :cry: - bei Knirpsen passiert das leider schnell, dass es zu solch großen Verletzungen kommt, die können sehr blutrünstig sein.. *seufz*

Das Mädel ist sofort nach Entdeckung in die Mädelsgruppe gewandert, die parallel vgt wird ;) (hätte schon was von Fahrlässigkeit.. *rennweg*)
 
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Update:
zum großen Teil sehr schön, ist weiterhin harmonisch *Herz*

Leider haben sie den Kleinen mit der Kieferfehlstellung nun doch ausgestoßen (dachte gestern schon, dass da was nicht stimmt, aber da ist er sofort beim Türöffnen verschwunden *Angst*), zum Glück ließ er sich heute gut raus nehmen. Sein Rücken ist halb kahl, viel davon rohes Fleisch :cry:, nen Penisvorfall hat er und der Schwanz wurde weiter zerbissen *seufz*
Die Zähnchen ( sicher wieder 2-3mm zu lang..) hat er sich brav kürzen lassen, nun sitzt er erstmal in ner mittelgroßen Faunabox, mampft und erholt sich.
Mal schauen, ob ich noch nen Verletzten seh (was ich aber fast nicht glaub. Seh derzeit nur Narben, wenn überhaupt), der würde dann auch direkt zu ihm in die Box kommen.

Und sonst- in der Mädelsgruppe gibts glücklicherweise Nachwuchs, der gerade 16-17 Tage alt ist, da müsst er halt noch etwas allein bleiben. Aber (so da Böckis dabei sind *hoff*) hat er sicher einige Zeit lang Gesellschaft.

So, bin denn mal weiter beobachten.. *heilig*
 
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Für den Kleinen leider schlechte Neuigkeiten, hab bisher keinen weiteren Verletzten gesehn (*freu*)
 

Nebli

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D.h. dass er auf nicht absehbare Zeit alleine bleiben muss?

Ich weiß, dass Knirpsmäuse sehr speziell sind und die Handhabung generell anders ist, was VG o.Ä. angeht. Und das es wieder VG nicht so einfach geht, weil die Kannibalismusrate sehr hoch ist.

Aber dennoch ist es doch ein soziales Tier, welches eine Gruppe braucht?!

(Ich frage aus Neugier und dem Wunsch mit fortzubilden)
 
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