Krankes, einsames Böckchen - Gesellschaft, Kastration?

toriga

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Hallo =),

Wir hatten ja für unsere Bande 6 Farbmaus-"Mädels" aus dem TH geholt, von denen eins sich schließlich als kleiner Mann entpuppte.
Naja, wir haben die Mausis nicht aus dem TH geholt, um ihn wieder zurückzubringen, also wird er kastriert und dann mit allen vergesellschaftet.
Problem ist nun:
Sie wurden alle draußen gehalten und schleppten infolge dessen (mutmaßlich) einen Infekt mit sich. Der TH-TA gab wohl schon Vitamine, half nichts, und mit AB wollte er nicht. Ich nahm sie dann mit zu meiner TÄ und nun bekommen alle Baytril und Bromhexin. Die Mädels bessern sich, nur der kleine Mann, Chess, macht es uns schwer.
Kastrieren würde ich ihn in seinem Zustand echt nicht gern lassen, da grauts mir doch schon... *Angst* Ab wann könnte er den kastriert werden; spielt da das AB eine Rolle?
Wenn sich das mit seiner Genesung noch hinzieht, müsste er ja noch 6+ Wochen allein sitzen (mit Kastra-Quarantäne)... *seufz* Zumal die anderen Mausis dann diese Zeit auch noch in ihren Übergangskäfigen bleiben müssten und der neue EB wartet schon sehnsüchtig auf seine Bewohner. =) Aber das ist ein anderes Thema, zunächst einmal geht es mir um Chess: Könnte man über Gesellschaft bis zur Kastra nachdenken (einen Langzeitkastraten), der dann mit ihm in die große Gruppe kommt? Denn das ist schon ein nächster Punkt, der arme war nie allein, wird aus seiner Gruppe gerissen, nur weil niemand außer ihm Hoden trägt *beleidigt*:D, krank, Kastration und dann allein vor wildfremden Artgenossen... Stress, den man sich als unmausiger Mensch sicher kaum ausmalen kann. *seufz*

Was meint ihr, wie ich mit Chess am besten verfahre?




PS: Ich kann übrigens grad - wenn auch nur im kleinen Maße *schäm* - nachvollziehen, was manche von euch auf sich nehmen! Es ist eine wahnsinns Aufgabe, sich um ein Mäuseleben genauso zu kümmern, wie um jedes andere - und das neben Beruf und Familie bei den meisten hier!
Wir stehen nun da mit einem fast fertigen EB, der viel Schweiß und Arbeit gekostet hat; Unmengen an Inventar in der ganzen Wohnung; mit einem Endaqua (120er), in dem 3 Mausis fertig eingezogen sind; mit 5 Notkäfigen (80er, 60er Aquas und eine zusammengezimmerte 70x50 "Kiste"); einer Menge kranker Nasen, die mit allem möglichen versorgt werden wollen; und der Nachricht, dass Karlson vom Keks, ein Böckchen, das wir aus dem TH geholt haben, welches schon sein ganzes, langes Leben allein sitzt, unkastrabel ist. (-> suche dringend Langzeitkastraten!) Dazu kommen noch die 2 Böckchen, die noch im TH draußen sitzen, für die ich mich irgendwie verantwortlich fühle, aber kein Mauseloch mehr bei uns frei ist (bzw. kein Geld für noch 2 Kastras, damit sie dort zur Vermittlung rauskommen)...
Aber all das kann im Vergleich zu dem, was viele von euch auf sich nehmen, echt nur Miniaturgröße annehmen. Jetzt wo ich die Luft atme, die solch eine Mäusehilfe mit sich zieht (im wortwörtlichen Sinne :D), bleibt mir nichts anderes, als den Hut zu ziehen und allen stillen Mitlesern kundzugeben, was für Engel ihr seid! *anbet* *Respekt*
 
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TH-TA gab wohl schon Vitamine, half nichts, und mit AB wollte er nicht.
Solche Tierärzte hab ich ja gefressen.

Aber egal. Ich denke, wenn der TA Bedenken hat, Chess in seinem Zustand zu kastrieren, dann würde ich wirklich einen Langzeitkastraten als Gesellschaft holen. Einsamkeit kann neben allen anderen Nachteilen auch noch die Genesung verzögern.
 

toriga

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Einsamkeit kann neben allen anderen Nachteilen auch noch die Genesung verzögern.

Den Gedanken hatte ich auch schon. Aber du meintest nicht, die beiden dann so lassen, sondern schon nur bis zur Kastra (die hoffentlich! bald möglich ist)?
 
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:unsure: Den Satz verstehe ich jetzt nicht. Mein Plan wäre:
Langzeitkastrat aufnehmen, mit Chess vergesellschaften. Dann Kastration für Chess, wenn er soweit ist und anschließend VG mit dem Rest der Gruppe.
 

toriga

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Danke, das wollte ich wissen. ;) Mein Satz war echt n bisschen komisch ausgedrückt. *schäm*
 
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Ich wie jedediah - Einsamkeit auf unbestimmte Zeit ist für Chess in seiner derzeitigen Situation echt blöd, denn zu den vier Wochen Kastraquarantäne muss man ja noch die Zeit dazuzählen, bis er wieder gesund ist.
Generell bin ich zwar nicht dafür, kranke Tiere zu vergesellschaften - allerdings mache ich bei Einzeltieren eine Ausnahme, denn da finde ich die Einsamkeit noch schlimmer als der zusätzliche Stress, der eine VG mit sich bringt.


Alles Gute für Chess *knuddel*
 

toriga

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Danke =). Ja, das stimmt, wie ich schon schrieb, sind das mindestend 6 Wochen, die er noch allein bleiben müsste, und das möchte ich ihm nicht antun. Er weiß jetzt schon nicht wohin mit sich... *seufz*

Hmm, Langzeitkastraten zu finden ist sicher nicht einfach... Naja, ich mach mal ein Gesuch auf, hoffentlich kann mir jemand helfen.
Alternativ wäre auch eine Pflegestelle mit Langzeitkastratengruppe möglich, bei gutem Gefühl auch für immer dann (wenn auch nur schweren Herzens *seufz*, denn ich möchte ihm seine alte Mädelsgruppe und die anderen Nasen im großen EB nur ungern verwehren, aber ich möchte auf jeden Fall, dass es Chess gut hat).
Für Karlson vom Keks bräuchten wir ja auch dringend Gesellschaft, entweder 1-2 Jungböcke mit 26 Tagen oder eben auch Langzeitkastraten. Och manno, die armen Kerle!! Das Leben ist echt ungerecht! *Wand*
 
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