Mäusevolkszählung-wie oft ?

Luzie F.R.

Rötelhabitatpächter
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:unsure:Ich habe ja nur 7 Mäuse,und die sehe ich nicht alle an jedem Tag.
Wenn ich eine Maus länger als 2 Tage nicht gesehen habe,komme ich echt ins grübeln und schnuppere ganz eifrig ,ob nicht etwa Verwesungsgeruch zu spüren ist.*schockiert*
Wie handhabt Ihr das? Es gibt doch einige Großgruppenhalter unter Euch.Zum abendliche Futterappell antreten lassen?
Und wenn Eure Mäuse auch noch gleich aussehen,z.B. ne Binigruppe .Wie kriegt man da mit,ob alle wohlauf sind?
Das würde mich echt interessieren.

Liebe Grüße!
 

SusanneC

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Ich hatte früher mal zwei Binis in einer Gruppe - die kann man markieren. Mit Lebensmittelfarbe hält das ein paar Tage, Hennapaste hält noch viel länger, ist aber schwieriger aufzutragen, das klappt nur bei sehr zahmen Tieren. Lebensmittelfarbe kann man auch schnell drüber schütten und sieht wenigstens ein bisschen was.

Mit der Zeit erkennt man aber auch so Unterschiede, die eine ist zahmer, neugieriger, die andere mag Sonnenblumenkerne nicht so gerne, würde aber für ein Stückchen Oblate alles tun.

Und sonst auf die Lauer legen, einfach mal wirklich ne halbe Stunde vor den Käfig setzen, wenn Du frisches Futter rein hast.

Hilft das alles nichts - meistens benutzen sie ja immer dasselbe Schlafhaus, das kann man dann ja auch mal ganz fies hochheben um zu gucken. Oder man baut ein Haus mit abnehmbarem Dach, dann stört man die Mäuse nicht so sehr.
 

Luzie F.R.

Rötelhabitatpächter
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Also 2 Binis auseinanderhalten dürfte nicht so schwer sein,weil sich ja keine Maus identisch wie eine 2.benimmt.Aber es gibt ja User,die bis zu 10 Binis halten,und das stelle ich mir schwierig vor mit dem durchzählen.;)
Und wo meine Mäuse grade nächtigen,und wer mit wem...,keine Ahnung.Also meine sind da äußerst flexibel.
Mich interessiert halt nur,wie die User mit den Großgruppen es schaffen,den Überblick zu behalten.
 

Beere

ausgemaust
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Beim Füttern ging das eigentlich immer ganz gut, auch bei ähnlichen Tieren. Eigentlich kamen immer alle raus und dann konnte man durchzählen.

Bei Binis oder so muss man eben etwas genauer gucken und ggf. mit Leckerchen locken, damit auch wirklich alle kommen.
 

käsecracker

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Hey!

Meine verbliebenen 6 sehe ich leider nur noch recht selten und da muss ich dir zustimmen: wenn ich die ein oder andere Maus längere Zeit nicht sehe, werde auch ich unruhig. Sind doch schon ein paar ältere Kandidaten dabei ...
Meine Eltern und Schwester werfen aber auch recht häufig einen Blick in den Käfig. Wenn ich ne Maus dann mal bis nach der Fütterungszeit nicht gesehen habe, wird die Familie befragt. Und dann krieg ich doch sehr schnell raus, ob ich mir ernsthaft Sorgen machen muss.
Als es noch 11 Tiere waren, wars viel einfacher: die zutraulicheren haben schon auf ihr Leckerchen gewartet und von deren "Unruhe" wurde auch der Rest der Bande aktiv. Spätestens wenns Frischfutter gab, konnte ich schön durchzählen =)

Meine 4 Binis konnte ich alle prima unterscheiden: eine war ganz schlank und zierlich, eine ging mehr in die Richtung Schneeball. Drei hatten Einkerbungen im Ohr, eine links, die anderen beiden rechts. Eine reißt das Leckerchen voller Freude schier aus der Hand, die andere nimmt nur sehr selten eins. Und eine hatte sogar eine festen Schlafplatz.
Die waren also charakterlich und vom Äußeren her total verschieden und konnten super auseinander gehalten werden ;)

Liebe Grüße,
käsecracker
 

stefanie

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Im Idealfall bekomme ich jedes Tier innerhalb von 2 (notfalls 3) Tagen einmal zu Gesichte - man kennt ja ihre Rhythmen.
Wenn nicht, kann schon sein, dass ich brutal ein Haus lüpfe - dabei habe ich schon welche auf dem Krankenlager erwischt und hinfort medikamentiert.
Bei kritischen Gruppen ist - siehe SusanneC - das Schlafhaus auf sowas gleich ausgelegt.
 

Fluse

Pflegestelle
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Huhu!

Gerade weil Krankheiten ja auch recht schnell verlaufen können, finde ich es wichtig, jede Maus möglichst jeden Tag gesehen zu haben.

Das klappt hier ganz gut, weil sie die Zeiten kennen. Futter gibt es immer zur selben Zeit. Dazu dann ein entsprechendes "Es gibt Futter"-Geräusch, ab und an mal n Leckerchen dazu im Futternapf... Das kriegen die sehr schnell raus. Alle meine Pfleglinge wissen das ebenfalls mittlerweile. In meiner festen Truppe gibt es jedoch ein Mädel, die sehr scheu ist und sich nicht immer zur Futterzeit aus dem Nest bequemt. Dafür sitzt sie jeden Morgen, wenn mein Wecker klingelt, im Futternapf und frisst.

Irgendwann kennt man seine Deppen. Oder man kann ihnen beibringen, rauszukommen.
Das klappt hier auch wunderbar mit Oblate. Das nutze ich meist, wenn es zum Tierarzt geht. Einfach schön dicht vorm Nest durchbrechen, das Geräusch kennt Maus und steht ganz freiwillig auf, man könnte ja etwas abstauben *heilig*

Wenn ich ne Maus mal einen Tag nicht gesehen habe, werde ich misstrauisch. Sehe ich sie den Tag drauf auch nicht, wird gesucht, bis Maus gefunden ist. Dafür hatte ich hier einfach schon zu viele schnell verlaufende Krankheiten...

Liebe Grüße,
Sabrina
 

stefanie

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Das möchte ich natürlich unterstützen
und füge sicherheitshalber an, dass ich die o.g. Frage beantwortet habe:
Wie handhabt Ihr das? Es gibt doch einige Großgruppenhalter unter Euch

und da behaupte ich nicht, bei einem Bestand von mind 40 bis neulich wieder gut über 80 Tieren jedes täglich zu inspizieren ;)
Aber allermindestens 4/5 von Ihnen sehe ich täglich.
Auch bei den größeren Gruppen kennt man ja - eben! - irgendwann die Nasen und wer wie tickert.
Beginnen tut das Ganze aber oft mit schlichtem Durchzählen - und dann überlegen, wer fehlen könnte und warum.
 

sassenach5362

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Also bei uns es ähnlich wie bei Fluse, da wir aber im Schichtdienst arbeiten und ich meinen Mann nicht immer zu fassen bekomme, habe ich eine Liste, wo jeden Tag jede Maus abgehakt wird, wenn einer von uns sie sieht und sie gesund ist. Somit reicht ein Blick darauf, um zu wissen, wer noch fehlt, oder ob irgendwas besonderes war...wenn sie z.B. krank sind, wird darauf auch notiert, wann sie die Medikamente bekommen haben.
 

SusanneC

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Ja, Listen und durchzählen sind unverzichtbar, hatte ich auch zu Zeiten mit 35 Meerschweinchen gleichtzeitig, obwohl man die auch aus 3 Metern Entfernung leichter unterscheiden kann. Aber manchmal ist man sich eben trotzdem nicht 100% sicher, ob man alle gesehen hat oder sich verzählt hat. Die bleiben ja auch nicht stehen bis man alle durch hat.
 

stefanie

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ich hab ein zentrales Mäusebuch, old school ein A4-Heft, mit täglichem Eintragen was los oder auffällig ist. Funktioniert prima.
 

Beere

ausgemaust
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Da sind wir uns wohl alle ähnlich. :D Ich hatte bei sehr großen Gruppen auch eine Liste, aber da wurde eher wöchtlich abgehakt, denn die ganz scheuen Tiere habe ich manchmal nur alle 2 oder 3 Tage gesehen und es wurde quasi über eine Woche gesammelt, bis so eine Spalte dann komplett war.
 
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