Maus alleine lassen / "Sterbebegleiter"?

NyanNyan

New member
Messages
203
Reaction score
0
Hallo!

Achtung Roman... ich bin zu traurig und wütend um mich kurz zu fassen...

Einmal eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse (wer den Mäuse-Krieg schon kennt, kann zu Akt 2 weiter scrollen): Mein Mäuseduo hat sich zerstritten. Ich habe erneut versucht zu vergesellschaften, die Mäuse gerieten immer wieder in Streit, es wurde immer schlimmer und so trennte ich sie komplett.
Der Grund dafür könnte laut Tierarzt sein, dass einer Maus Polypen aus dem Ohr wachsen, dies schränkt ihr Gehör ein (andere Maus versucht aufzubegehren, weil sie merkt, dass ihr Partner nicht fit ist). Ich habe auch beobachtet wie der Partner häufig am kranken Ohr der Maus zugange war, als ob er sie auf Mäuse-Art "reparieren" wollte.
Ich beschloss die Beiden einzeln zu vermitteln, damit beide mit einem neuen Partner wieder glücklich werden könnten.


Nun zu Akt 2:
Ich wurde von einer Person kontaktiert, die mein gesundes Mausi aufnehmen wollte für ihren ca. gleichaltrigen Mäuserich. Sie wirkte recht kompetent...
Am Stichtag brachte sie ihre Maus mit und wir ließen sie in der Badewanne zusammen. Alles sah gut aus. Sie setzte die beiden zusammen in ihre Transportbox und wollte zu Hause fertig vergesellschaften. Mitten in der Nacht erhielt ich dann die Nachricht, dass die VG wohl nicht geklappt hätte - kein Wort davon, dass meine Maus verletzt sei! Die Person wollte mir die Maus dann auch direkt zurückbringen.
Da ich arbeiten musste, bekam ich dann erst am Abend meine zerbissene Maus zurück. Die Wunden sahen oberflächlich aus. Ehrlich, er sah nach den Kämpfen mit seinem Bruder deutlich schlimmer aus. Er wirkte aber etwas kaputt, er ließ sich ganz ruhig auf der Hand der Person halten - das hätte mich wohl schon stutzig machen sollen, er mag es sonst überhaupt nicht angefasst zu werden, es sei denn, er hält sich gerade an einem Sonnenblumenkern fest, dann setzt bei Rennern ja bekanntlich alles aus - na ja, aber er machte sich dann erstmal freigelassen auch direkt vom Acker und schlüpfte in Deckung in sein Nest. Ich dachte, dass es das beste wäre, ihm erstmal Ruhe zu gönnen.
Am nächsten Morgen sah ich ihn dann noch von einer Deckung zur nächsten hechten, als ich nochmal schaute wie es ihm geht. Für mich schien daher alles normal.
Heute Abend dann der Schreck. Ich höre meinen Freund mehrfach ans Aqua klopfen, gehe hin um ihn anzublaffen, was der Mist soll und sehe dann, was los ist: Die Maus reagiert kaum, auch nicht wenn man sie berührt, ist völlig apathisch, öffnet kaum die Augen, fühlt sich kalt an, atmet flach und bewegt sich müßig. Während ich den Nottierarzt kontaktiere, macht mein Freund eine Wärmflasche fertig und wickelt die Maus in alte T-Shirts, um sie warm zu halten. Sie atmet langsam etwas kräftiger.

Wir fahren dann sofort zum Tierarzt. Leider ist der Weg etwas weiter, aber das Mäuschen hält durch.
Beim Tierarzt ist ihr Zustand allerdings immer noch kritisch. Der Tierarzt erklärt, dass er sich vorstellen kann, dass der Stress einen eventuell vorhandenen Tumor im Bauchraum hat platzen lassen. Eine Infektion schließt er aus. Der Gesundheitszustand der Maus änderte sich schließlich extrem innerhalb von 2 Tagen.
Der Zustand meiner Maus ist in seinen Worten "komatös", er kann nichts mehr für sie tun, wir einigen uns auf Euthanasie... ich streichle mein Mausi, bis der Tierarzt mit der Spritze wiederkommt und mit einem leisen Fiepen die Injektion kommentierend, entschläft mein armer kleiner Kerl dann friedlich...

Ich bin so unfassbar wütend auf mich, dass ich dieser Person meine Maus für so einen Scheiß anvertraut habe!! Ich wollte doch nur, dass er es gut hat... er war fit als ich ihn fortgab. Er hat gefressen wie ein Scheunendrescher, war schneller als der Wind - ich habe ihn mit Trick 17 für den Interessenten einfangen müssen -, sah gepflegt aus und hat mich gerne beobachtet, wenn ich doch eigentlich ihn beobachten wollte.
Laut dieser Person ging es meiner Maus doch aber "vorher schon nicht so gut". So ein Unsinn... selbst wenn er einen Tumor ausgebrütet hätte - was ja nun Niemand weiß -, so hätte er mit diesem sicher noch eine ganze Weile überlebt, wenn er nicht diesem hin und her ausgesetzt gewesen wäre. Das war enormer Stress für ihn. Warum habe ich das nur zugelassen?
Wie kann eine Maus bei einem VG-Versuch auch so verletzt werden, ohne, dass man rechtzeitig mitbekommt, dass sie sich jagen? Ich habe noch nie derartige Verletzungen an mir anvertrauten Mäusen herbeigeführt, man schaut doch nach den Tieren...
Aber die Schuldfrage bringt wollen Niemanden voran. Ich bin einfach nur traurig... er hätte nicht sterben müssen.


Akt 3: Nun habe ich ja immer noch meine Polypenmaus... und ehrlich gesagt, bin ich mir gar nicht mehr sicher, ob ich diese überhaupt noch fortgeben mag nach dieser Geschichte.
Und genau hier brauche ich euren Rat: Eine Option wäre sie allein leben zu lassen. Andererseits: Da ich nicht weiß wie lange sie noch lebt, wäre das unter Umständen ein langes einsames Leben. Der Tierarzt sagte, als wir ihm heute erzählten, dass das Teil schon langsam aus dem Ohr herauswächst, dass das definitiv besser wäre als wenn es rein wächst, denn dann kann es aufs Gehirn drücken. Das könnte also Zeit für mein Mäuschen bedeuten.
Ich wollte meine Mäuseanzahl auf längere Sicht schon reduzieren. Sollte Polypenmaus nicht mehr sein, dann soll auch keiner übrig bleiben...
Aber wer nimmt schon eine kranke Maus auf? Ich kann gut verstehen, dass Niemand das möchte.
Ich habe daher auch darüber nachgedacht, ob es nicht eine Option ist einen "Sterbebegleiter" aufzunehmen, der wieder zurück kann, wenn meine Maus nicht mehr ist. Aber gibt es soetwas überhaupt? Macht Jemand sowas?
Oder ich nehme eine sehr junge Maus auf, die dann später hoffentlich bessere Vermittlubgschancen hat...
Ich bin überfragt. Wie steht ihr dazu?
 
Last edited:

Hugo

Member
Messages
340
Reaction score
0
Hey,

mein Beileid, das ist eine schlimme Geschichte. Mir wurde schon beim Lesen ganz anders.......Du hast es nur gut gemeint und solltest Dir keine Vorwürfe machen.

Da ich nur Farbis habe, kann ich leider keine Idee bringen.

Wenns Fabis wären, würde ich überlegen eine kleine dazu zu nehmen in der Hoffnung dass sich die beiden verstehen.

Sicher melden sich noch Renner-Experten,

LG und Kopf hoch, wir haben alle schon Entscheidungen bereut, die wir aber zum Wohl des Tieres getroffen haben.

Hugo
 

stefanie

Active member
Messages
11.071
Reaction score
0
*knuddel*
furchtbar.......

Renner sind schon blöd, aber sowas muss echt nicht sein.

Bin platt, aber habe ein eindeutiges Bauchgefühl (zu Dir wie Deinem Tier),
und Du sagst es selbst:
Jungtier.
Da geht die VG zackig,
Du kannst es gut selbst machen,
und dann hat er Gesellschaft.

Ich hatte mal Doppelglück:
Im Tierschutz gab's eins, und das war auch noch ein wunderbares Tier. Henry.....
Hat nienimmernicht geklopft - nur 1 Mal: als der Alte starb... - und den vorher liebevollst betuddelt.
 

StevieHall

Active member
Messages
1.080
Reaction score
0
Erstmal: Tut mir echt leid!

Ich kann deine Gedanken sehr gut nachempfinden. Hatte meine Fee ja auch abgegeben, zwar an eine Frau, die ich schon kannte (wir hatten ungefähr 1 Jahr vorher schon mal zwei Rennerinnen getauscht, da die VG jeweils nicht klappte), aber schwer war es trotzdem. Sie kam zurück, da die VG nicht klappte und es war klar, dass sie dann bleibt...
Das jemand aber so wenig Geduld und vorallem Verstand für die VG hat, wie in deinem Fall, finde ich schon unglaublich (wollte da eig. schon was in deinem Vermittlungsthread kommentieren, ihn dann aber doch nicht vollspamen).

Hab grade mal geschaut: Dein Ho Chi Minh (wie kommt man auf solch einen Namen? :D ) ist 2,5 Jahre alt.

Wäre ich an deiner Stelle, würde ich es zumindest mit einem Jungtier versuchen.
Je jünger ein Tier bei der Vermittlung später ist, desto eher hat es auch Chancen was zu finden. Ist nur die Frage, ob man sich dann trennen kann (hatte ich hier auch. Jungtier aufgenommen um es später besser vermitteln zu können und als es soweit war, konnte ich mich nicht trennen...).

Ich weiß ja nicht, wo die in Niedersachsen wohnst. Aber die Notstation scheint direkt an der Grenze zu liegen: http://mausebande.com/forum/vermitt...nnmaeuse-auffangstation-suchen-3-zuhause.html
Hat momentan aber wohl keine Jungtiere. Vielleicht passt aber einer von den anderen?! Als Notstation nehmen die nach VG-Misslingen oder nach Tod des Partners, sicher die Mäuse auch wieder zurück.
 
Messages
3.251
Reaction score
0
Es tut mir leid was da passiert ist :cry:

Aaaaber:


Am Stichtag brachte sie ihre Maus mit und wir ließen sie in der Badewanne zusammen. Alles sah gut aus. Sie setzte die beiden zusammen in ihre Transportbox und wollte zu Hause fertig vergesellschaften.

Wie lange waren die beiden Mäuse denn in der Badewanne bis sie in die Box gekommen sind und dann dein Haus verlassen haben?
Das finde ich echt verantwortungslos von der Vergesellschafterin.
Hat sie dann die Mäuse in einer Box im Auto und dann kloppen die sich. Wollte sie die Mäuse dann im Kofferraum aus der Box auskippen?
Finde ich unverantwortlich.

Der Tierarzt erklärt, dass er sich vorstellen kann, dass der Stress einen eventuell vorhandenen Tumor im Bauchraum hat platzen lassen.

Das ist Quatsch.
Ich weiß nicht warum so viele Leute immer denken/sagen/verkünden dass Stress dieses und jenes gemacht hat.
Wenn eine Tumor "platzt", dann passiert das weil er wächst.
Aber weder Stress noch sonstwas beschleunigen das Wachstum eines Tumors in so rasanter Weise.


Die Maus reagiert kaum, auch nicht wenn man sie berührt, ist völlig apathisch, öffnet kaum die Augen, fühlt sich kalt an, atmet flach und bewegt sich müßig.

Rennmäuse sollten bei Verletzungen und Beissereien nach einer VG immer eine Möglichkeit zur Wärmeregulierung haben. Ich hab das schon oft beobachtet: Viele Mäuse haben dann ganz massiv Probleme ihre Körpertemperatur zu halten.

Wie kann eine Maus bei einem VG-Versuch auch so verletzt werden, ohne, dass man rechtzeitig mitbekommt, dass sie sich jagen? Ich habe noch nie derartige Verletzungen an mir anvertrauten Mäusen herbeigeführt, man schaut doch nach den Tieren...
Doch das passiert.
Und da kann man dann wirklich nichts für und auch nichts gegen tun.
DIE Kämpfe die tödlich enden wie ein Kehlbiss o.ä. (also die richtig fiesen mit Tötungsabsicht) finden lautlos statt.
Da fiepst keine Maus und da wird auch nicht wie wild in der Box rum gekugelt, sondern es ist ganz leise.
Meine Maja hat damals 2 Mäuse (ihre eigene Mutter und eine andere Maus) mit einem gezielten Kehlbiss getötet. Die Mäuse sind innerhalb 2-3 Minuten komplett ausgeblutet. Da konnte ich nichts mehr tun.

Ich empfehle kein Jungtier, sondern ein adultes Tier im gleichen Alter.. Mit 2,5 ist der noch lange nicht alt.. Und die Polypen liegen doch auch gut..
 

nonin

Mäusesenioren-Liebhaberin
Staff member
Messages
2.767
Reaction score
0
Erstmal wollte ich dir sagen, wie leid mir das tut. Da fehlen die Worte... ...
Aber die Schuldfrage hilft nicht weiter und ich hoffe, dass du dir keine Vorwürfe machst - du hast nichts falsch gemacht! *knuddel*
Es passiert glücklicherweise selten, dass eine VG so ausgeht, aber wenn, und dann auch noch unter solchen Umstände, ist das natürlich ganz fürchterlich. :cry:

Wenn dein kleiner Kerl trotz der Erkrankung noch fit ist, würde ich ihn nicht alleine lassen - wie du selbst sagst, kein Mensch weiß, wie lange er noch lebt, daher würde ich zumindest einen VG-Versuch noch machen.

Bei Kaninchen und Meerschweinchen gibt es sowas wie "Leihtiere" bereits, aber die haben auch eine längere Lebenserwartung. Aber ich könnte mir vorstellen, wie StevieHall auch schon die Idee hatte, dass eine Auffangstation die Tiere am Ehesten zurücknehmen kann. Da gibt es eine größere Fluktuation und immer wieder Solos, die einen Partner brauchen.

Ich gehe eher mit punkratz, was einen zukünftigen Partner betrifft - habe selbst noch nie eine ausgesprochene Jungtier-VG gemacht, bin aber auch nicht so begeistert von dieser Konstellation. Ich denke, dass diese Duos energetisch meist weit auseinander sind und ich weiß nicht, ob eine ältere, bedingt eingeschränkte Maus, mit einem jungen Hüpfer gut zurechtkommt.
Außerdem steht in absehbarer Zeit die Flegelphase an - wenn sich dein Senior dann problemlos unterordnet, würde das wohl kein Problem sein. Aber das weiß man eben nicht
Ebenso wenig, wie sich ein junger Hüpfer chrarakterlich entwickelt und außerdem hat er dann irgendwann auch keinen Spielpartner mehr, weil mit dem Alten nix mehr los ist.
Ich finde Konstellationen von erwachsenen oder Jungtieren miteinander deshalb erstmal sinnvoller - auch wenn die VGs nicht immer ganz einfach sind.

Aus meiner Erfahrung sind Mäuse sehr unterschiedlich, was eine "liebevolle" Sterbebegleitung betrifft - ich habe das erst einmal wirklich so erlebt, dass die gesunde Maus sich hingebungsvoll um die Sterbende gekümmert hat.
Sonst war es eher so, dass sie das Interesse verloren hat.
Aber wenn eine VG gelingt und die Tiere sich mögen, sind das gute Voraussetzungen und ein Kuschelpartner im Schlafnest, wenn sonst nicht mehr viel geht, ist natürlich optimal. *knuddel*

Ich glaube grundsätzlich schon, dass sich jemand finden würde, der auch eine kranke Maus aufnimmt - ich zum Beispiel. =) (kriegst gleich eine PN)
 

StevieHall

Active member
Messages
1.080
Reaction score
0
Achja, falls das so rüber kam: Ich würde auch immer eine ältere Maus bevorzugen. Wie gesagt, wenn die verlinkte Notstelle nah genug ist, würde ich da nachfragen, welche am besten passen könnte.
Nur wenn mehrere VGs mit Adult schief gehen, dann ein Jungtier. So hatte ich das bei meiner Anna 2015 ja auch (2 VGs mit Adult klappten nicht, also hab ich es mit einem Jungtier versucht).
 

NyanNyan

New member
Messages
203
Reaction score
0
Hallo ihr Lieben!

Das sind ja doch ein paar unterschiedliche Meinungen... ich werde da wohl selber nochmal drüber nachdenken müssen. Mir gefällt der Gedanke eine ältere Maus aufzunehmen schon besser als irgendjemandem seine Minimäuse abzuluchsen. Jedoch bin ich einfach ziemlich unerfahren mit Mäuse-VGs. Die einzige VG, die ich mit einem älteren Tier gestartet hatte, ging ziemlich nach hinten los. Zu allem Übel nahm der alte Besitzer die VG-Maus dann auch nicht zurück...
Ich bräuchte da wirklich Hilfe.

Der Name Ho Chi Minh... na ja, der Vietcong grub beachtliche Tunnelsysteme im Vietnamkrieg, meine Maus kann das auch... der erste Name eines Vietnamesen, der mir einfiel, war dann eben Ho Chi Minh...

Die Auffangstation ist recht weit weg von mir, ich wohne in der nähe von Bremen. Sollte es dann mit einer Maus nicht klappen, wäre das ne ziemliche Schaukelei.. ich würde einer Maus aus direkter Umgebung da schon den Vorzug geben, kenne aber keine Auffangstation in meiner Nähe.

Ho Chi Minh ist trotz seiner Erkrankung ziemlich fit. Er hält den Kopf gerade, kratzt nicht an dem Auswuchs und ist auch sonst noch gut dabei. Er macht nicht den Anschein "alt" zu sein oder im nächsten Moment aus den Latschen zu kippen. Da der Kram aber doch ziemlich schnell wächst, weiß ich einfach nicht wie lange das noch so ist. Ich hoffe natürlich, dass es noch lange ist.

Zu deinen Fragen und Aussagen, Punkratz:
Ich habe leider nicht auf die Uhr gesehen als wir sie in der Badewanne hatten, im Nachhinein kommt es mir zu kurz vor. Mir erschien es auch zu schnell die beiden direkt in eine Box zu packen. Ich habe da allerdings auf das Know-How des Interessenten vertraut, der behauptet hatte mehrere VGs erfolgreich durchgeführt zu haben...
Ich bin einfach total blauäugig gewesen. Wo du es hier so deutlich sagst: Ja klar war es dumm von mir, das trotz blöden Bauchgefühls so passieren zu lassen. Ich kann die Schuld da nicht von mir weisen...
Du glaubst ihm hat es einfach nur an Wärme gemangelt? Das heißt ja dann, dass ich ihn habe umbringen lassen, obwohl er sich noch hätte berappeln können?
Ehrlich gesagt frage ich mich, warum ich überhaupt noch zum Tierarzt gehe, bisher hat eigentlich keiner wirklich geholfen.
Allerdings habe ich diese Erfahrung, dass Mäuse Probleme mit der Wärmeregulation haben, bisher nicht gemacht. Ich hatte noch nicht so viele verletzte Mäuse hier, aber keiner hatte so drastische Probleme und sie haben sich alle ohne mein Zutun wieder erholt.

Die Maus des Interessen hat am falschen Ende zugebissen. Napoleons Hintern und Schwanz waren übersät mit Bisspuren... er muss gejagt worden sein... das war mit Sicherheit nicht lautlos. Ich kann ja verstehen, dass man das im tiefen Streu nicht unbedingt sofort bemerkt, aber so tief kann die Einstreu bei einer Nacht und Nebel VG ja eigentlich nicht gewesen sein.

Ich mach mir auf jeden Fall Vorwürfe... da ist viel daneben gelaufen. Armer Napoleon... ich habe immer noch vor Augen wie fit er war als ich ihn fortgab, ich habe überhaupt nicht damit gerechnet, dass all das was nun passiert ist, passieren würde...

Vielen Dank euch allen!
 
Messages
3.251
Reaction score
0
Du wohnst in der Nähe von Bremen?
Falls du mobil bist, kannst mir gern deine Maus samt Partnermaus bringen. Ich würde für dich vergesellschaften.
Wohne in der Nähe von Osnabrück, das ist ja nur ne Stunde Fahrtweg.. 30 Minuten mit der DB...
 

stefanie

Active member
Messages
11.071
Reaction score
0
Du glaubst ihm hat es einfach nur an Wärme gemangelt? Das heißt ja dann, dass ich ihn habe umbringen lassen, obwohl er sich noch hätte berappeln können?
Ehrlich gesagt frage ich mich, warum ich überhaupt noch zum Tierarzt gehe, bisher hat eigentlich keiner wirklich geholfen.
Allerdings habe ich diese Erfahrung, dass Mäuse Probleme mit der Wärmeregulation haben, bisher nicht gemacht. Ich hatte noch nicht so viele verletzte Mäuse hier, aber keiner hatte so drastische Probleme und sie haben sich alle ohne mein Zutun wieder erholt.

angeschlagene Renner kühlen runter (bei "Mäusen" kenne ich das auch nicht in dem Maß, bei Rennern aber leider bestens).

Ich hab schon mal einen 1 Woche lang gewärmt, bis er sich berappelt hat, andere ein paar Tage.
Aber es ist nicht sicher, dass sie überhaupt wieder hochkommen.
Einen hab ich mal mit zum TA, um das zu unterstützen mit Aufbauspritze oder so,
der hat dann aber gemeint "der wird nicht mehr!" und die andere Spritze gegeben.
Ob der doch noch eine Chance gehabt hätte, weiß ich nicht... wahrscheinlich aber nicht.
Der hatte schon länger was -
wen ich immer wieder hingekriegt habe, waren welche, die frisch (und heftig) verbissen waren
(und dann in die Kälte abgerauscht sind), sonst bzw. vorher aber fit.
Das war Deiner ja nicht wirklich.......
 

NyanNyan

New member
Messages
203
Reaction score
0
Danke für dein Angebot Punkratz, ich denke noch darüber nach, was ich nun tun möchte... habe aber denke ich langsam eine Tendenz.

Hey Stefanie, danke für die Info.
Fit war mein Mäuserich vorher, nachher nur nicht mehr...
 

NyanNyan

New member
Messages
203
Reaction score
0
So ihr Lieben,
ich machs kurz: Ho Chi Minh wird zu Nonin ziehen. Ich habe vollstes Vertrauen, dass er bei ihr ein tolles neues Zuhause finden wird :)
Um mausige Gesellschaft wird sie sich ebenfalls bemühen - momentan steht schon ein potentieller Kumpel in den Startlöchern.

Was seine Erkrankung angeht, so wird Nonin noch einmal ihren Tierarzt konsultieren, vielleicht hat dieser Therapiemöglichkeiten bereit - was hier genau geschieht, wird sich zeigen.
 

nonin

Mäusesenioren-Liebhaberin
Staff member
Messages
2.767
Reaction score
0
*knuddel* NyanNyan
Ich machs auch kurz: Ho Chi Minh wird voraussichtlich schon am Samstag hier einziehen! *freu* Der potentielle VG-Partner ist ein Dreijähriger, er kommt aus Hannover und wartet dort auf mein Startsignal.
Wenn der Ohrpolyp momentan keine Probleme macht, würde ich den TA-Besuch gerne nach hinten stellen und erstmal die VG machen - beide Tiere machen den Eindruck, dass sie mausige Gesellschaft sehr vermissen und durch langes Alleinesein wird es ja eher schwieriger und anstrengender für sie.
Außerdem ist es ein blöder Einstand für Ho Chi Minh und mich, wenn ich ihn gleich zum TA schleppe ... "er hat es wohl eh nicht so mit Menschen". :D
 
Last edited:
Top Bottom