Mehlkleber flüssig verfüttern?

Micelover

Mäuseverrückt
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Huhu:),
Meine Mäuse haben kürzlich eine Klopapierrolle bekommen, diese war beklebt mit Futter und Leckereien als Kleber habe ich sogenannten Mehlkleber verwendet (Mehl mit Wasser) .
Und weil man selten etwas genau abmisst, hatte ich noch etwas,, mehlbrei''übrig.

Diesen übriggeblieben Brei habe ich mir auf den Zeigefinger gestrichen und meiner Zahmsten (und sehr wählerishen) Maus Kiesel angeboten. Kiesel hat sich ein bisschen genommen und den kleber gekostet und hat dann ganz begeistert angefangen meinen Finger abzuschlecken.
Die anderen Mäuse konnten sich das natürlich nicht entgehen lassen und so stand ich 15 min später mit 5 Mäusen an meiner Hand vor dem Käfig.
Ihr könnt euch garnicht vorstellen wie verblüfft ich war als dann auch noch Ghost (meine 6ste und änglichste Maus) sich kurz was genommen hat.

Und jetzt meine frage:
Darf man das überhaupt füttern?

Im Prinzip ist es von den Inhaltsstoffen nichts anderes als Oblate aber halt flüssig. Auf die schnelle suche konnte, im Internet, nix dazu finden aber das sagt ja nichts.
Wenn es unbedenklich ist werde ich wohl in Zukunft Ab damit vermischen und hin und wieder den Brei als Leckerli anbieten.
In dem Fall das die Mäuse ruhig den Kleber essen dürfen empfehle ich den gleich mal als Zähmungsmittel weiter^^

Viele Grüße, micelover
 
L

Lasiusniger

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Hi,
ich denke nicht, dass etwas dagegen spricht. Es ist ja nichts anderes als aufgeweichte Weizenflocken. Ich würde es nur nicht unbedingt bei warmen Temperaturen über Tage stehen lassen, weil es dann irgendwann zu gären anfangen würde.
 

Micelover

Mäuseverrückt
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Ok, passt zu gären anfangen würde es sowieso nicht dafür ist der Brei schon viiiiiiiel zu schnell im Magen der Mäuse*ätsch*.
 
L

Lasiusniger

Guest
Dachte ich mir schon :D

Aber bevor das jemand ewig stehen lässt... so kann man Sauerteig selbst herstellen *ätsch*
 

CaptainC

Mausmessi
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Huhu!
Hach ja, ich erinnere mich noch gut daran, wie Wambo damals angefangen hat mein selbstgebautes Haus zu essen... Solange du den Mehlkleber nur aus Mehl und Wasser (und nicht noch extra Zucker) machst, sollte das gehen :)
 

Micelover

Mäuseverrückt
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Hmmmm, vielleicht kann man mit Sauerteig aufdringliche Mäuse verscheuchen*denk**ätsch*


Wambo damals angefangen hat mein selbstgebautes Haus zu essen...

Und wenn du es flüssig anbietest kommt sogar dein Klaus hergerannt^^
 

Bimsgestein

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Darf man das überhaupt füttern?

?

Hallo, so wie du formuliert hast, habe ich deine Frage nach den Inhaltsstoffen auf den Mehlbrei bezogen verstanden. Welche Mehlsorte, welche Getreideart (Süßgräser-Art) du verwendet und mit Wasser vermischt hattest, kannst aber nur du wissen.

Sage es mal, wenn du bestimmte Getreidesorten für bedenklich hälst im Hinblick auf das Futter für unserer Mäuse oder wenn du der Meinung bist, dass man Getreidemehl nicht grundsätzlich für unbedenklich halten soll in der Ernährung/ in den Futtermitteln für Mäuse, oder wenn du bestimmte Prozesse/ Verfahren, mit denen native Getreidekörner denaturiert und zwischendurch zu Mehl und Brei verarbeitet werden, für bedenklich hälst.

Unsere Getreidesaaten - sowohl die gemahlenen als auch die nativ belassenen - enthalten die Stoffegruppen Eiweiße (mit Anteilen an "Klebereiweiß" wie Glutamin und Prolamin), Kohlenhydrate (hauptsächlich Stärken - Pentosan) und Faserstoffe (mit dem Anteil Lignin, der als Ballaststoff und Transporter die Verdauungsprozesse in den Därmen hauptsächlich begleitet aber chemisch nicht eindeutig den KH oder den Eiweißen zugeordnet wird). Eiweiße und Stärken sind die mengenmäßig relevanten Stoffegruppen im Getreide und müssen die Därme unserer Mäuse entweder ungehindert passieren können oder dort chemisch oder strukturell so verändert werden, dass sie verdaut werden können. Der Physiologie normaler Mäuse sagt man nach, dass sie die dafür nötigen Enzyme herstellen/ bereitstellen kann. Ich habe einige der für die GetreideVerdauung nötigen Enzyme mal aufgezählt. Und habe mich auch nochmal vergewissert, dass es im Hausmaus-Genom auch Genloci gibt, die für die Synthese dieser Enzym(gruppen) kodieren. Nicht nur Menschen - auch Hausmäuse haben sich im Laufe der Evolution angepasst - In den Wildmäusebeständen hatten Tiere, die Getreide besser oder halbwegs gut verdauen konnten, einen Selektionsvorteil seit der Zeit, in der unsere Vorfahren Pflanzen kultivierten und Ackerbau betrieben.

Eiweiß spaltende Enzyme sind Glutaminasen, Peptidasen
Das Hausmausgenom hat Genloci, die für Glutaminasen kodieren.

Stärken- (die lang- und mittelkettigen Kohlenhydrate-) spaltende Enzyme sind Amylasen (Hydrolase, Glykosidase)
Im Hausmausgenom gibt es GenLoci, die für Amylasen kodieren.
Außer dem Normalallel pro Genlocus kann es auf jedem Genlocus Allele mit mehr oder weniger eingeschränkter Funktion/ Codes geben.
Aber alle Amylase-Genloci werden brav in SchleimhautZellen der Maus exprimiert -
die funktionstüchtigen Allele funktionieren also am richtigen Ort, sprich: in den richtigen Zellarten.

mfG
 
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Micelover

Mäuseverrückt
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Meine Frage bezog sich eigentlich nur darauf, ob bei Mehlkleber in der flüssigen Form etwas anderes zu beachten gibt als in der getrockneten.

Trotzdem vielen Dank für deinen sachlichen Thread, er war sehr lehrreich!
 

Bimsgestein

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In ihrer natürlichen räumlichen Struktur/Form bilden die Amylopektinmolekül-Ketten einer Stärke eine Art Knäul. Wenn nun Mehl mit Wasser vermischt wird, entknäulen sich die Ketten. Wir sprechen auch simpel vom aufquellen der Stärke und vom denaturieren. Stärken in denaturierter Form gelten als verdaulicher als Stärken in nativer Struktur, denn die Enzyme - die in Dünndarmschleimhäuten und Bauchspeicheldrüsen gebildeten Amylasen - gelangen dann schneller/ effektiver zur den Amylopektinmolekülen, um deren Bindungen zu lösen. Ich weiß aber nicht, ob eine hohe oder eine verbesserte Verdaulichkeit der Stärken ernährungsphysiologisch nur Vorteile hat für unsere Mäuse. mfG
 

Moni1610

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Manchmal habe ich mit solch ausführlichen Erklärungen etwas Probleme, die Antwort heraus zu lesen, in dem Fall die Frage von Micelover :unsure:. Oder habe ich die Antwort überlesen?

Was ist bei Mehlkleber in der flüssigen Form gegenüber der getrockneten Form zu beachten, kann es den Zwergen gegeben werden?

@Micelover Ich würde das den Kleinen nicht geben, auch wenn es ihnen nichts ausmachen würde, es gibt so viel anderes an Futter und Leckereien, die sie lieben.

Wie so viele andere Mäusehalter, ich gewöhne sie recht früh an Nutri und dann ist es kein Problem, die Medikamente unterzujubeln. Bei den Rennmäusen Bienenmaden (eigentlich Mottenlarven).
 

Bimsgestein

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In diesem Thread habe ich versucht herauszufiltern/ herauszufinden, worauf der Verfasser des Ausgangsbeitrag hinaus wollte. Spontan und still hatte ich mich vorgestern gewundert. Sowohl Getreidesaaten als auch Trinkwasser sind sowieso Bestandteil der Standardtrockenfutteralien und der Haltungsform von Farbmäusen. Mehle sind mehr oder weniger fein gemahlene und mehr oder weniger entspelzte und enthäutete Getreidesaaten. Wer die handelsüblichen Standardfuttermischungen, die ja mehlsaatenhaltig sind, guten Gewissens seinen Mäusen schon immer gefüttert und Trinkwasser angeboten hat, kann doch nur den Denaturierungsgrad und den speziellen Denaturierungsprozess (es gibt ja viele) meinen/ im Hinterkopf haben, wenn er/sie plötzlich kein gutes Gefühl mehr hat, nachdem dessen Mäuse vom Mehlkleber naschten, der rein chemisch/ die Stoffeklassen betrachtet womöglich nichts anderes ist als Trockenfutter im Napf und Trinkwasser in der Nuckelflasche. Falls unter dem hier genannten Mehlkleber doch etwas ganz anderes verstanden wird als Getreidemehl (zermahlene Mehlsaaten) mit Wasser vermischt, mögen es diese Mäuseliebhaber doch sagen und es hier kurz erklären.

Ich frage jetzt also einfach: Wer weiß, was Mehlkleber ist? Soll das Wissen um Mehlkleber dann den Thread hier beeinflussen oder nicht?

Erst dann kann der Rest der Mitleser/ können andere Mäusehalter es verstehen, können sich ausklinken oder im Thread garnicht erst mitmischen. Auch ich bin doch kein Lebensmittelchemiker. Und meine *.mäusehaltung ist nicht mehr und nicht weniger Tierversuch als die HobbyMäusehaltung der Mehrheit. Wenn du, Moni1610, auch nur Heimtiermäuse hälst und diverse bzw. die wenig diversen üblichen Produkte anbietest und verfütterst u.a. Mehl(saaten) aus Trockenfutter und Trinkwasser, aber die Verträglichkeiten nicht nach Schema F / DinXYX testest/ wenn du auch nicht mehr Tierversuche veranstaltest/ auswertest als alle anderen Hobbytierhalter, könntest du dann auf den Ausgangsbeitrag eingehen inhaltlich ?

Moni1610, warum baust du in diesem Thread deine Nebenschauplätze auf? Deine Themen Medikamenten-Unterjubelei und Nutri gehören nicht in diesen Thread, sie orientieren sich rein garnicht am Mehlkleber-Thema. Stelle dir mal vor, ich würde es wagen zu äußern, dass ich deine Kommentare nicht verstehe. Würde das etwas an deiner Einstellung und deiner Art Forumsbeiträge zu schreiben, ändern?
 
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Moni1610

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Stelle dir mal vor, ich würde es wagen zu äußern, dass ich deine Kommentare nicht verstehe

Tut mir leid, dass ich für mich keine Antwort auf die Frage von Micelover heraus lesen konnte und dass ich hier mitgemischt habe und auch noch einen Nebenschauplatz aufgebaut habe. Das, da Micelover von Antibiotika geschrieben hatte und Antibiotika gehört für mich zu den Medikamenten. Nur deshalb...

Ich habe die Frage von Micelover so verstanden, ob bei der Verabreichung von flüssigem Mehlkleber gegenüber getrocknetem Mehlkleber speziell auf etwas zu achten ist. Wahrscheinlich bin ich hier die einzige Person, die die Frage falsch verstanden hat.
 

Moni1610

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Ich frage jetzt also einfach: Wer weiß, was Mehlkleber ist

Mist, ich hatte ganz vergessen, dies zu beantworten.

Mit Mehlkleber hatten wir schon als Kinder viel gebastelt und auch heute mache ich noch ab und zu Verstecke für meine Farb- und Rennmäuse, das wird gerne geschreddert.

Mehlkleber ist Mehl mit Wasser zu einem Brei vermischt. Und da kann ich mir vorstellen, dass sich Micelover z.B. Sorgen macht bei der Aufnahme von zu viel Mehlkleber, ob das evtl. im Magen verklumpt (beispielsweise).
 

Micelover

Mäuseverrückt
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So erstmal tut es mir leid das ich meine Frage so ungenau formuliert habe, deshalb probiere ich mal alles möglichst geordnet zu beantworten.


Ich weiß aber nicht, ob eine hohe oder eine verbesserte Verdaulichkeit der Stärken ernährungsphysiologisch nur Vorteile hat für unsere Mäuse

Viele Halter verfüttern ja auch Brei an ihre Mäuse, deshalb denke ich mir (nach dem ausführlichen Lesen deines Thread) das flüssiger Mehlkleber sich im Magen nicht anders verhalten dürfte.Vielen dank aber nochmal für die Aufklärung!


@Micelover Ich würde das den Kleinen nicht geben, auch wenn es ihnen nichts ausmachen würde, es gibt so viel anderes an Futter und Leckereien, die sie lieben.
Huhu,
Wieso denn nicht? Es wäre schön wenn du wenigstens eine Begründung abgeben könntest, sonst ist es für mich schwer nachzuvollziehen.
Ich besitze eine sehr wählerishe Maus die weder Nutri oder Oblate annimmt und schnell den Appittit auf Insekten, KB und SB verliert, was für Leckereien kennst du denn noch? Was für mich sehr interessant war, war das sogar Ghost meinen Finger abgeleckt hat, als er denn Mehlkleber gerochen hat und er normalerweise sofort wegrennt wenn er mich hört/sieht.


Sowohl Getreidesaaten als auch Trinkwasser sind sowieso Bestandteil der Standardtrockenfutteralien und der Haltungsform von Farbmäusen. Mehle sind mehr oder weniger fein gemahlene und mehr oder weniger entspelzte und enthäutete Getreidesaaten. Wer die handelsüblichen Standardfuttermischungen, die ja mehlsaatenhaltig sind, guten Gewissens seinen Mäusen schon immer gefüttert und Trinkwasser angeboten hat, kann doch nur den Denaturierungsgrad und den speziellen Denaturierungsprozess (es gibt ja viele) meinen/ im Hinterkopf haben, wenn er/sie plötzlich kein gutes Gefühl mehr hat, nachdem dessen Mäuse vom Mehlkleber naschten, der rein chemisch/ die Stoffeklassen betrachtet womöglich nichts anderes ist als Trockenfutter im Napf und Trinkwasser in der Nuckelflasche.

Ja der Denaturierungsgrad war worauf ich hinaus wollte, weiterhin wollte ich auch einfach wissen ob Mehlkleber überhaupt als Leckerli gefüttert werden sollte(getrocknet schmeckt es den Mäusen ja nicht sooo gut;)). Aber diese Frage wurde mir hier unteranderem schon von dir beantwortet.

warum baust du in diesem Thread deine Nebenschauplätze auf? Deine Themen Medikamenten-Unterjubelei und Nutri gehören nicht in diesen Thread, sie orientieren sich rein garnicht am Mehlkleber-Thema.

Ich finde sie ist nicht soweit am Thema vorbeigegangen schließlich hatte ich auch Medikamente erwähnt, und sehe kein großes Problem darin das jemand einen Satz,,Offtopic" schreibt(wie schon gesagt, meiner Meinung nach war es kein Offtopic) .

Ich habe die Frage von Micelover so verstanden, ob bei der Verabreichung von flüssigem Mehlkleber gegenüber getrocknetem Mehlkleber speziell auf etwas zu achten ist.

Wie hier oben erwähnt war das auch Teil meiner Frage:).


Sooo ich hoffe ich konnte jetzt alles was an mich gerichtet war beantworten, wenn nicht sagt es ruhig!
Mit freundlichen Grüßen, Micelover.
 

Moni1610

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Wieso denn nicht? Es wäre schön wenn du wenigstens eine Begründung abgeben könntest, sonst ist es für mich schwer nachzuvollziehen

Hallo Micelover,

das hat keinen sachlichen/fachlichen Hintergrund, ich selbst würde meinen Farbmäusen keinen Mehlkleber anbieten, auf diese Idee wäre ich auch gar nie gekommen. Doch wenn nichts dagegen spricht, die Mäuschen das mögen und vertragen, du so die Medikamente in die Maus bekommst, warum nicht, dann wäre es ungeschickt, keinen flüssigen Mehlkleber anzubieten. Hauptsache das Medikament ist drin in der Maus.

Leckerlies bekommen sie nicht all zu viel, das All Inclusive Futter für Farbmäuse von der Futterkrämerei, täglich frisches Futter vom Gemüseladen, der im Haus ist und immer Gemüse über hat, das nicht mehr verkauft wird.
Und als Leckerlies in Abständen abwechselnd Mehlwürmer, die üblichen verschiedene Kernchen, ungezuckerte Kokosmilch, laktosefreie Sahne, Oblaten, zwischenzeitlich auch Päppelbrei nach dem Rezept von Fufu (Hafermehl, Butter, Haselnussmuss), Erdnussmus, Kokosflocken, Brei aus verschiedenem Gemüse oder Babybrei ohne Salz. Die Bienenmaden (große Wachsmottenlarven) gehen bei ihnen nicht, sie sind zu groß für Farbis und sie zu teilen, das traue ich mir noch nicht zu.
Obst gibt es so gut wie nie, selten mal eine Himbeere oder Heidelbeere. Obwohl, im Sommer gab es auch schon mal etwas Wassermelone.

Und dann zwecks Medikamentengabe werden sie an Nutri gewöhnt, das hat bisher ganz gut funktioniert. Ganz gut, aber nicht zu 100% und diese Mäuschen haben Depot AB bekommen.

Lasiusniger hat auch noch ein paar tolle Tipps, weiß nur nicht mehr, wo das war.

LG Moni
 
L

Lasiusniger

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Moni, warum würdest du Mehlkleber nicht verfüttern? Das ist doch nichts anderes als "nasser Keks". *denk* Jede Haferflocke wird im Maul/Magen nass... Ich finde die Idee super, weil ich es mag, möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel zu verwenden.

Bei Nutri ist es dagegen schwierig, es nicht zu überdosieren. Farbmäuse wiegen ja kaum etwas und 1 Teelöffel pro 5kg Tier runterzurechnen... Fettlösliche Vitamine soll man nicht überdosieren, da es auf lange Sicht zu Hypervitaminosen kommen kann. Rein theoretisch. Ich hätte daher eher bei diesem Produkt Bedenken als beim Mehlkleber.
 

Moni1610

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Warum ich Mehlkleber nicht verfüttern würde? wWe bereits erwähnt, das hat keinen sachlichen/fachlichen Hintergrund, ist einfach eine Kopfsache und völlig sinnfrei.

Ob ich nun die Leckerlies als viel oder wenig verarbeitet einstufen kann, weiß ich nicht. Mehlwürmer bekommen meine Mäuse noch in billigster Qualität aus dem Zooladen, habe mich zwar über eine Mehlwurmzucht erkundigt, doch der daraus sich ergebende Dreck bzw. Staub hat mich vorerst noch abgeschreckt. Sahne, Oblaten und Hafermehl kaufe ich fertig verarbeitet, alles andere wie Mus, Kokosmilch/Creme, Butter und Gemüse- sowie Babybrei mache ich selber. Gut, wenn ich Käse mache, dann gibt es auch mal davon eine Winzigkeit.

Da die Leckerlies auch wirklich als Leckerlies nur ab und zu den Kleinen gegeben werden und nicht regelmäßig zum für mein Empfinden ausreichenden Hauptfutter plus Frischfutter beigefügt werden, finde ich das in Ordnung. Mit ab und zu meine ich 4 bis 5 mal im Monat, dann auch nicht in Unmengen, sondern ein kleines Schälchen für die größeren Gruppen und ein sehr kleines Schälchen für die kleine Seniorengruppe. Oblaten (Mehl mit Wasser erhitzt und gepresst, ich weiß, Widerspruch :whistle:) wurden bei früheren Gruppen fleissig angenommen, bei den jetzigen Gruppen will davon keiner etwas wissen.

Und im Normalfall dazu noch ein bis zweimal im Monat Nutri zwei bis drei kleine Kleckse auf den Zeigefinger, verteilt auf eine Gruppe. Die Rennmäuse bekommen kein Nutri, sie bekommen lebende Bienenmaden und sind Dickmacher, da kommt es eben auch darauf an, wie viel davon.
Eine Überdosierung von Nutri verneine ich bei meinen Mäusen erst einmal, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren, soweit das belegbar ist.
@Bimsgestein Tut mir leid, das konnte ich nicht wissen, dies hat sich ergeben *blumen*
 
L

Lasiusniger

Guest
Oh, ich wollte dir auch nicht das Nutri madig machen *knuddel* Ich denke nur, dass man, wenn man ein Mittel in größerer Menge täglich geben muss, um Medis unterzujubeln, dann ist Mehlpampe allein schon wegen der geringeren Inhaltsstoffe die bessere Wahl. Vorausgesetzt, es kommt bei den Mäusen gleichgut an. Man muss keine Angst davor haben :)

Bedarfsrechnungen führe ich nicht mehr durch, seit ich keine Katzen mehr barfe. Ich reiße mich auch absolut nicht darum, bei den Mäusen welche anzustellen. Lieber halte ich mich von vitaminisierten Präparaten fern, sorry. Die Rechnerei ist echt nicht meins. :D
 
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