Multikulti vergesellschaftung

Schranzerin

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Hallo
Vor einer Stunde sind meine neuen Mäuse eingetroffen! EIne kleine weiße Farbmaus und 2 männliche Vielstreifengrasmäuse.
hab alle in eine Faunabox gesezt und sie vertragen sich ganz gut das Farbi ist schon irgendwie total integriert. Nur die 2 Streifis sind total verängstigt und liegen da wie tot!
Sind die immer so verschreckt beim zusammensetzen? Die anderen Mäuse tun ihnen absoulut nix. Aso es sind 7 Farbmäuse und 4 Vielziteznmäuse!
 
A

Angelus Noctis

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Nimm die Tiere bitte schnellstmöglich aus der Box raus. Streifenmäuse sind sehr streßempfindlich. Sie können Dir da drin eingehen. Gib ihnen mehr Platz, dann sollte sich das legen...


Angelus
 

Schranzerin

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Die Box war keine kleine sondern eine 50 cm Box ;)
Alle sitzen im terri und es klappt gut nur ich Böcke pennen lieber einzeln ist das normal?
 

Schranzerin

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Gestern musste ich erschreckend feststellen das Apollon nur mehr 1 1/2 Ohren hat und ihm der halbe Schwanz fehlt!!!
Anfangs ist das gar nicht aufgefallen weil viele Haare über den Ohren sind und der Schwanz ist mir auch nicht gleich aufgefallen.
Gestern seh ich dann das der ziemlich kurz ist im vergleich zu Cerberos SChwanz.. *umkipp*
Sind aber alles keine frischen Wunden... *heul*
 

Schranzerin

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Das sind die 2.
Ich geh nachher mit ihnen zum Tierarzt da Cerberos humpelt.. *umkipp* *heul*

Apollon

pic_big_Riesenhasi_3_e81ab8b8.jpg


Cerberos

pic_big_Riesenhasi_3_c7f50ebf.jpg
 

Hazel

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Sind die beiden denn immer noch mit den anderen zusammen?
Ich würde die Streifengrasmäuse artenrein halten, von multikulti unter verschiedenen Mäusearten halte ich sowieso nichts (Vielzitzenmäuse mit Farbmäusen scheint so ein Grenzfall zu sein, wo beide Arten tatsächlich ein aktives Miteinander pflegen, dennoch bin ich für artgerechte, also getrennte Haltung) , doch Streifengrasmäuse mit ihrem sensiblen Nervengerüst sind für artübergreifende Vergesellschaftung besonders schlecht geeignet.
Unter Stress gehen sie womöglich aufeinander los oder sind bei Streit unter den Arten die unterlegene Partei. Ich würde an deiner Stelle die zwei Streifengrasmäuse gemeinsam wie geplant mit zum TA nehmen (Bißverletzung? Bruch?) und Ihnen danach eine eigene Unterkunft bieten.
 

Schranzerin

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Hallo Hazel
Cerberos hat einen verschleppten offenen Unterschenckelbruch ihm wird gerade das Bein amputiert.
Die verstümmelungen sind alle nicht frisch und bevor das noch mehr ausatet bleiben beide getrennt.
Apollon (halber schwanz und fehlendes Ohr) bleibt im Terrarium bei den anderen Mäusen und wenn Cerberos überlebt wird er im Zuge der amputation kastriert.
Danach werd ich versuchen für ihn ein Wiebchen aufzutreiben und einen Käfig kaufen/basteln der an seine Behinderung angepasst ist.
Zusammenbleiben können sie unter keinen Umständen mehr!
 
A

Angelus Noctis

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@Hazel
Daß Streifis für Artengesellschaften per sé ungeeignet sind, kann ich so nicht bestätigen. Wenn man längere Erfahrung mit Mäusen hat, sich intensiv mit der Haltung und den Bedürfnissen einer gemischten Gruppe auseinandersetzt und eher ruhige Tiere wählt, kann das durchaus für alle Arten ein entspanntes Miteinander geben. Da Streifis schon solo nicht ganz einfach sind, sollten solche Gesellschaften aber eher den Profis vorbehalten bleiben.
Die Vergesellschaftung von Farb- mit Streifenmäusen geht in der Regel mit Neugier bis Desinteresse beiderseits ab. Eine Gesellschaft mit den kräftigen und oft dominanten VZM finde ich für Streifis auch schwierig. Sind die VZM sehr dominant, sollte man es lassen. Sind es aber ruhige Tiere, ist auch das kein Problem.

@Schranzerin
Hast Antwort auf Deine PM. Ich drück Dir die Daumen...


Angelus
 

Schranzerin

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Also die Farbis und VZMs interessieren sich 0 für Streifis, die sind ihnen so wurscht.Danke Angelus!
 

Hazel

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Mag sein, dass sich die anderen null für die Streifengrasmäuse interessieren, aber für die kann die reine Anwesenheit schon einen Dauerstress darstellen.

Es wird jeder tun was er selbst für richtig hält, aber von den zahlreichen Exotenhaltern die ich kenne, käme niemals einer auf die Idee gemischte Gruppen zu kreieren, schließlich ist doch sehr fragwürdig ob wir da nicht eher den eigenen Interessen nachgeben, statt uns in die Tiere hineinzudenken. Unter artgerechter Haltung versteh ich so naturnah wie möglich, in der Natur kommen solche gemischten Gruppen niemals vor und selbst Experten versuchen es nicht. Im Grunde wäre das ja auch die Möglichkeit für Zoos und Tierparks mehrere sehr unterschiedliche Arten gemeinsam (kosten- und platzsparend ist es immerhin) zu halten, es macht aber keiner.

Aber davon ab, ich hoffe die Streifengrasmaus ist bald wieder fit, gute Besserung der Kleinen!
 
A

Angelus Noctis

Guest
Daß Zoos und Tierparks keine Artengesellschaften halten, ist nicht richtig - schließlich hab ich die Idee aus einem solchen.
Und wenn die zahlreichen Exotenhalter und wohl auch -züchter nicht auf die Idee kommen, gemischte Gruppen zu kreieren, heißt das nicht, daß es von vornherein falsch ist. Da ziehen Maushamster auch ganz artgerecht ihre Jungen in der Makrolon auf und Stachelmäuse zerfleischen sich streßfrei bei einer Gruppengröße von ca. 20-30 Tieren in einem etwa 80cm breiten Terra.
Ich find´s schade, daß immer überlesen wird, wenn ich schreibe
intensiv mit der Haltung und den Bedürfnissen einer gemischten Gruppe auseinandersetzt
Denn das beinhaltet auch, daß sich die einzelnen Arten nicht auf der Pelle sitzen müssen, wenn sie das nicht wollen. Wirklich platzsparend sind Artengesellschaften also auch nicht. Im vorliegenden Fall finde ich schon deshalb nix dramatisches an der Gesellschaft, da sich alle 3 Arten durch die Konvergenz ihres Verbreitungsgebietes auch in freier Natur durchaus begegnen können.


Angelus
 

Hazel

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Daß Zoos und Tierparks keine Artengesellschaften halten, ist nicht richtig - schließlich hab ich die Idee aus einem solchen.
Mir ist zumindest noch keiner untergekommen, welche meinst du denn konkret?
Übrigens sind nicht alle Exotenhalter automatisch Züchter und Makrolonwannen hat auch nicht jeder, was aber sehr viele haben ist ein sehr wissenschaftlich geprägten Fachwissen mit ordentlich Tiefgang, ich meine damit diese Leute wissen warum sie keine Artgemeinschaften kreieren, sie probieren nicht einfach rum. Und ich habe das Zitat keineswegs überlesen, aber nicht jeder käme nach dem zitierten gründlichen Befassen zu deinen Schlüsssen.
Wenn Tiere sich im natürlichen Verbreitungsgebiet über den Weg laufen, bedeutet es nicht, dass sie zusammen leben möchten, schließlich findet man keine gemeinschaftlichen Kolonien.
Und wenn ich mal vom eigentlichen Beispiel hier abgehe und deine Schrankanlage betrachte, dann denke ich schon, dass man bei artenreiner Terrarienunterbringung deutlich mehr Platz benötigen würde um alle gut unterzubringen.
Über das ganze Thema werden wir aber sicher immer geteilte Meinungen haben.

Letztendlich ging es ja um das Wohl der hier angeführten Artengesellschaft und die hat aus sicher zig Gründen, womöglich auch aus dem Vorerlebten bevor ihr sie hattet, zuviel Stress erlebt und sich auseinandergenommen. Und das einzige was da noch hilft ist meiner Erfahrung nach trennen und ruhig unterbringen, zu sich kommen lassen, sonst können die Mäuse schnell wegkippen. Es ist ja nicht umsonst so, dass Stress-Situationen für Streifengrasmäuse und auch Stachelmäuse (bei ihnen reicht oft allein ein Transport) ein häufiger Anlass sind um die ganze Gruppe zum Zerstreiten zu bringen, allein durch den hohen Stresspegel.
 

Schranzerin

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Nicht rumzanken hier!
Ich hab Cerberos vorhin Heim gebracht er läuft gut mit 3 Beinchen und Tierärztin hat das wirklich sauber hinbekommen!
Er sizt mit Apollon derzeit in einem Duna beide scheinen sich zu vertragen und ich werde das Verhalten jezt beobachten.
Ich bin schon auf der Suche nach einer neuen Unterbringung zu den anderen in den rießen Käfig kann er nicht mehr mit 3 Beinchen.

Und ich denke nicht das es Tierquälerei ist mehrere Arten zu halten meine 11 Mäuse liegen alle auf nem haufen da macht keiner nen Unterschied wer jezt welche Maus ist. Und das Terra wäre groß genug das sich jeder der 11 einzeln wo hinlegt, tun sie aber nicht!
 
A

Angelus Noctis

Guest
@Hazel
Fast jeder Zoo hat Artengesellschaften. Meistens sind es aber Huftiere. Ich meinte jetzt aber eher den Schulzoo Leipzig, wo ich Streifenmäuse mit Rüsselspringern gesehen habe.
Es ist im übrigen weder gewollt, noch notwendig, daß die Tiere in einem Gemeinschaftslager schlafen, wenn von allen Arten mehrere Tiere vorhanden sind und die Haltungsform adäquat ist. Tun sie es trotzdem, ist das ihre freie Entscheidung. Andernfalls laufen sie sich, wie draußen auch, ab und zu über den Weg.
Was die Schrankanlage betrifft, so würde ich die darin gehaltenen Arten überhaupt nicht in Terras stopfen. Gehe ich von den üblicherweise angegebenen Maßen für die jeweilige Art aus, so käme ich mit artreiner Haltung der einzelnen Arten platztechnisch deutlich besser weg.
Und man MUSS ja auch keine Artengesellschaft bilden. Es gibt ja auch ziemlich unsinnige Kombinationen. Aber sie generell zu 100% abzulehnen, kann ich eben halt nicht nachvollziehen. Liegt aber vielleicht auch daran, daß ich kein studierter Biooge bin.

@Schranzerin
Die OP-Stelle sieht aber gut. Ich denke mal, das wird wieder. Du solltest nur beobachten, ob der Kurze sich da nicht evtl. wund läuft.
Daß Du sie im Duna nich lassen kannst, brauch ich Dir ja nicht zu sagen, das weißt Du ja selber... ;)


Angelus
 

Schranzerin

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Ja er kommt auch super damit klar!
Ich werde heute mal ins Zoogeschäft nach ausrangierten Auqarien schauen tut mir nur Leid für Apollon das ihm jezt etwas Platz zum klettern fehlen wird.
Ich schreib dir kurz ne PN
 

Schranzerin

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Hallo
Den Kurzen gehts gut sie streiten nicht und cerberos kommt wunderbar klar mit seinen 3 Füßchen!
Allerdings schlafen sie nicht zusammen, sie pennen zwar auf der selben Etage aber ein Stück voneinander Weg machen deine das auch?

Wir haben gestern 3 Zoohandlungen (baumärkte) nach einer artgerechten Unterbringung abgeklappert alles negativ ein Terri wäre in Frage gekommen nur da war eine Rückwand so stark beschädigt das sie ausgetauscht werden hätte müssen.
Nach diesem trostlosen Nachmittag hat mein Schatz sich dan am Abend hingeszt und einen Plan für das neue Mäuse zu Hause gezeichnet *freu*
Ich mach es 90 x 50 x 80 cm groß mit überlappenden Etagen das Cerberos sich nicht das Genick brechen kann.
 
A

Angelus Noctis

Guest
Meine schlafen auch nicht immer zusammen. Das ist durchaus nicht ungewöhnlich. Vielleicht entdecken sie den jeweils anderen ja noch als Kuschelobjekt.
Ich wünsch Dir dann noch viel Spaß beim Basteln! :D


Angelus
 
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