Pro und Contra veganes Tierfutter

E

elbroto

Guest
Ich möchte mal die an anderer Stelle begonnene Grundsatzdiskussion aufgreifen und ihr Platz in einem eigenen Thread zu geben.

Es geht um die Frage, ob es im Sinne des Tierwohls zulässig ist, das Futter rein vegan zu gestalten.

Ich sage dazu ganz klar NEIN!

viele Tierorganismen (und auch der menschliche) sind auf vegane Lebensweise nicht ausgelegt.

Während dankl Moderner Lebensmittelzusätze der menschliche Körper aber zumindest teilweise eine vegane Lebensweise kompensieren kann (die er vei einer vegetarischen weniger braucht) kann das der Tierkörper nicht. Menschliche Moralvorstellungen gelten grundsätzlich nicht im Tierreich. Du kannst der Katze tausen mal die gefangene Maus wegnehmen, sie wirde s trotzdem immer wieder tun (lediglich dafür sorgen dass Du es nicht mehr mitbekommst)

Es schadet also dem Tier, ihm wichtige Nahrungsteile vorzuenthalten.

Soweit meine Meinung
 

SusanneC

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Ich stimme voll uns ganz zu!

Wer seine Tiere vegan ernähren will kann Kaninchen und Meerschweinchen halten (und drauf achten, dass am Löwenzahn keine Nacktschnecke drauf sitzt, es ist nicht schön, was mit der passiert).

Hunde und Katzen verbieten sich komplett, weil da Fleisch, Innereien, Haut, Knochen, Knorpel von Säugetieren und Vögeln absolut notwendig ist. In Form von durchdachter Rohfütterung oder fertigem Tierfutter in guter Qualität (bitte nicht Getreidelastig, Katzen keine reine Trockenfutterfütterung).

Bei Kleintieren wie Mäusen, Hamstern, Ratten etc. sind Insekten die artgerechteste Eiweißbeilage, aber auch damit ist das Futter nicht mehr vegan. Wer da auf Futter ohne tierische Eiweiße zurück greifen will, weil in vielen industriellen Futtermitteln alles mögliche an Tiermehl verwendet wird, sollte mit berechnen, wie viel an Fett er mit der tierischen Eiweißkomponente dann verfüttert, und wie viel Eiweiß die Tierart braucht im entsprechenden Lebensabschnitt. Nicht jedes Futter ist dafür geeignet täglich durch fette Mehlwürmer ersetzt zu werden, und andere Körnermischungen sind zu mager, um nur Bombyx unter zu mischen.
 

Ishani

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Ich stimme da auch zu:)

Ich bin ein Anhänger von möglichst Naturbelassener Nahrung (egal ob für Mensch oder Tier), und da kräuseln sich mir die Zähennägel, wenn ich lese, was in veganen Tierfuttern drin ist, um die tierischen Komponenten auszugleichen. So viel künstlicher und chemischer Mist und stark verarbeitetes Zeug. Ok, ich bin kein BARFer (zumindest nicht beim Hund), dennoch käme ich überhaupt nicht auf den Gedanken, meinem fleischfressenden Hund Fleisch vorzuenthalten.

Außerdem ist es aus Studien bekannt, dass künstliche Vitamine, obwohl sie strukturell mit den natürlichen völlig identisch sind, lange nicht die positiven Wirkungen auf den Organismus haben. Das hat man z.B. bei Vitamin C festgestellt, als man Menschen, die an Skorbut erkrankt waren künstliches Vitamin C gab und einer Gruppe Zitrusfrüchte. Die Menschen, die Zitrusfrüchte aßen wurden wesentlich schneller wieder gesund als die, die künstliches Vitamin C bekamen.
 

Beere

ausgemaust
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Off Topic:
Dazu gibt es irgendwo schon eine sehr lange Diskussion... damals sollten Frettchen vegan ernährt werden, bzw. wurden es auch... müsste ihr mal bei den anderen Tieren suchen. =)
 
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