Das Rattenasyl Würzburg schreibt auf Facebook:
Rattenasyl Würzburg und Umgebung
20. Februar um 23:07 ·
Liebe Rattenfreunde,
einige Wissen mit Sicherheit schon, dass die Stadt Würzburg momentan von einer Rattenplage spricht und dagegen momentan auch vorgeht.
An den bekannten Stellen (Ringpark, Leonard-Frank-Promenade) werden momentan vemehrt Giftköderboxen aufgestellt um die Population der Ratten dort einzudämmen.
Dass unter den Ratten an besagten Stellen leider auch einige verwilderte Farbratten mit dabei sind, müssen wir vermutlich nicht mehr erzählen.
Wir beobachten diese Stellen immer wieder, haben in der Vergangenheit einige erfolglose Einfangaktionen hinter uns gebracht, die letzte haben wir (nach mehreren Wochen) nun vor ein paar Tagen beendet. Außer einer Erkältung haben wir uns nichts einfangen können.
Wir müssen abschließend wieder einmal feststellen, dass die Farbratten zum Großteil schon völlig verwildert sind. Die meisten leben seit mehreren Monaten draußen unter den wilden Kollegen. Zum Teil sind sie wohl auch dort geboren. Diese Tiere hätten puren Stress, würde man sie einfangen und zu einem Leben im Käfig zwingen.
Wir möchten dennoch veruschen aus der Situation das bestmöglichste zu machen und den Tieren soweit es möglich ist zu helfen. Deshalb unsere BITTE:
Füttert die Tiere nicht und lasst eure Essenreste/Müll nicht liegen!!!!
Umso mehr Futter die Ratten finden, umso mehr werden sie sich vermehren. Umso mehr Ratten dort leben, umso mehr Köderboxen werden aufgestellt und diese häufiger befüllt.
Diese Köderboxen sind nicht dazu da, die ganze Rattenkollonie zu töten. Sie sollen lediglich die Population eindämmen. Wenn es also gar nicht erst zu einer solchen Vermehrung kommt, wie es dieses Jahr der Fall ist, dann wird auch einfach nicht so viel Gift aufgestellt.
Zudem sollte auch nicht unerwähnt bleiben, dass ein bewusstes füttern sogar verboten ist!
Es ist natürlich auch klar, dass es für diese Masse an Ratten auch Faktoren gibt, auf die wir keinen Einfluss haben (Klima, wenige Fressfeinde, etc.). Trotzdem sollten wir zumindest versuchen zu ändern was wir können.
Tragt diese Information gerne auch weiter an Freunde/Bekannte oder teilt diesen Beitrag. Umso mehr Leute davon erfahren, umso mehr können helfen.