Sehr schlechte Haltung... Uneinsichtige Halter

TerrorZwerg

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Hey,

meine Freundin erzählt mir seit ein paar Wochen von einer schlechten Mäusehaltung.

Dort werden wohl 1-2 Mäuse in einer "Plastikbox" (konnte es mir nicht genau bescheiben, ober ich habe es nicht verstanden)gehalten. Laut den Halter sind es 2 Männchen. Meine Freundin sieht aber immer nur eine und Hoden hat sie auch noch nicht gesehen. (Also diese Angegabe erstmal völlig untervorbehalt.) Vlt ist die andere auch sehr scheu oder abgehauen.
Diese Plastikbox steht auf dem Fußboden eines Kinderzimmers. Die Tochter von denen ist 10 Monate alt und es sind ihre Haustiere. Wenn ich an meinen Neffen und mein Patenkind in dem Alter denke... *kotz*
Zum futtern gibt es nur Paletts. Wasser war wohl auch schon mal mit Algenbeilage.

Nun hat meine Freundin und ihr Freund den Eltern schon mehrfach ins Gewissen geredet. Da die beiden hier ja auch schon so einiges mitbekommen haben und co. Leider immer ohne erfolg... sind doch nur Mäuse.

Die Beiden versuchen jetzt die Halter davon zu überzeugen die Kleine zu mir zugeben. Haben Bilder vom EB gemacht z.B.. Bis jetzt auch ohne Erfolg...
Heimlich wurde in die Box wohl auch schon Gurke und eine Kolbenhirse reingeschmuggelt.

Was kann man noch machen? Leider sind die Mäuse ja ihr Eigentum...

LG Anne
 

Delany

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Weiter versuchen, Überzeugungsarbeit zu leisten. Zur Not mal sagen, dass das, was da abläuft, gesetzeswidrig ist.
Ich bezweifle, dass das VetAmt da einschreiten würde (sind ja "nur" zwei Tiere) aber versuchen kann man auch das.
 
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Versucht ihnen für den Anfang einen Käfig zu schenken, vielleicht hilft schon mal das zumindest ein ganz kleines bisschen, sodass die Mäusens nicht mehr in einer Plastikbox hausen müssen. Kann mir aber gut vorstellen, dass die Leute den Käfig nicht annehmen werden. :cry:
 

TerrorZwerg

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So nun bin ich wieder von Arbeit da.

Weiter durch halten ist eine Ansage...

Wir werden es weiter Versuchen nächste Woche ist meine Freundin wieder von der Krabbelgruppe aus bei denen.

*grins* die sind schon auf die Idee gekommen einfach die Plastikbox mitzunehmen. Wäre aber diebstahl

LG Anne
 
S

Scotchbride

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Frag das Paar doch mal, was die mit den Tieren überhaupt wollen, wenn sie "eh nur in der Plastebox sitzen"...wenn du/ihr geschickt dabei vorgeht fangen sie an zu überlegen ;)
(Mit dem Gesetz würde ich übrigens zu allerletzt kommen, denn da blocken viele im Gespräch sofort ab - man hörts ja nicht so gern, daß man etwas falsch macht)

Vor allem, was ein 10 Monate altes Kind mit 2 winzigen Mäusen anfangen soll ist mir völlig rätselhaft. ?(

Einfach mitnehmen darfst du sie nicht, das wäre tatsächlich Diebstahl und wird hier sicher nicht befürwortet, so schlimm die Situation für die Tierchen auch sein mag.
 

TerrorZwerg

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Leider hat wohl die Mutter gelesen, dass Kinder mit Tieren groß werden sollen. Naja, ist völlig richtig. Aber ich finde das ein Kind in dem Alter noch nicht so viel davon mitbekommt. Natürlich ist das schön, aber es sollte auch ein Tier sein was sich zur Not zurück ziehen kann.
Außerdem habe ich jetzt durch den Babyboom in meinen Umkreis feststellen können, dass Kleinkinder in dem Alter es super finden auf Sachen drauf zuhauen und das Geräusch sich dann an zuhören.

Da würde leider auch ein geschenkter Käfig nicht wirklich helfen. Der würde ja immer noch auf den Boden des Kinderzimmers stehen. Und das Wasser würde immer noch nicht regelmäßig gewechselt werden.

Diebstahl ist hier auch nur aus sarkasmus gefallen. Haben wir nicht wirklich vor. Besonders da meine Freundin zumindest die Mutter ja regelmäßig sieht.

Werden es nochmal mit einem Gespräch versuchen. Vlt. bessert sich etwas oder die Kleinen kommen hier her. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass die danach noch soweit gesund sind. *seufz*
 
S

Scotchbride

Guest
Mit Tieren groß werden ist an sich auch ne tolle Sache (so war es bei mir und vielen anderen die hier unterwegs sind sicher auch ;)) aber es kommt
auf das "wie" drauf an. Mäuse sind da leider keinesfalls geeignet. Zum Beobachten vielleicht, aber für ein Kleinkind gibt es mit Sicherheit spannendere Dinge zu entdecken...

Deine Gedanken und Mühe in Ehren, aber wenn sich die Versorgung und Unterkunft der Mäuse auf Dauer nicht wirklich bessert, ist den Kleinen damit nicht geholfen. Das beste wird sein sie da tatsächlich rauszuholen.


Im Zweifel kannst du auch den "Not-Strohhalm" anwenden (gelogen ist es schließlich nicht) und damit argumentieren, daß Mäuse, Ratten und Co. sehr krankheitsanfällig sind und das sich auch auf das Kind übertragen kann.
Hautpilz z.B. ist sehr beliebt *zwinker* Ist der erstmal da bekommt man den nicht so einfach wieder weg.
Oder man denke mal an sämtliche Allergien, die durch Haustiere ausgelöst werden. Die Eltern wollen sicher nicht "die Gesundheit des Kindes aufs Spiel setzen".
Ich hoffe du verstehst, wie das gemeint ist...
 
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Blümchen88

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Ich würde die Maus einfach mitnehmen und dann vielleicht behaupten das sie tod in dem kleinen Plastikding gefunden hast und weil du der Familie den Anblick ersparen willst, hast du sie weggebracht.
 
G

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Zum Thema "mit Tieren aufwachsen": Das halte ich für seeehr wichtig! Nur ja, es kommt auf das "Wie" an. Ich selber habe im zarten Alter von drei Jahren mit einem Meerschweinchenjungen spielen dürfen. Wie das ausgegangen ist, könnt ihr euch sicher denken. Daran knabbere uch imner noch indir wird jedes Mal übel, wenn ich nur daran denke. :(

In dem Alter konnte ich nichts dafür, ich war schlicht zu klein. Da liegt die Verantwortung bei den Eltern, denn ein Kleinkind kann die nicht übernehmen.

Was ich damit sagen will: Die Eltern müssen sich der Verantwortung bewusst werden! Mit Tieren aufwachsen heißt nicht, dass es gut fürs Kind ist, wenn neben ihm zwei Mäuse in einer Plastikbox dahinvegetieren. Es geht um den Umgang mit Tieren, um Verantwortungsbewusstsein, Freunschaft, Abschied, etc. - damit sind Tier und Kind in diesem Fall überfordert. Und die Eltern erst recht.

Ich fürchte, dass die Familie neue Tiere ins Haus holt, wenn ihr die Mäuselies da raus kriegt. :(
 

TerrorZwerg

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Im Zweifel kannst du auch den "Not-Strohhalm" anwenden (gelogen ist es schließlich nicht) und damit argumentieren, daß Mäuse, Ratten und Co. sehr krankheitsanfällig sind und das sich auch auf das Kind übertragen kann.
Hautpilz z.B. ist sehr beliebt *zwinker* Ist der erstmal da bekommt man den nicht so einfach wieder weg.
Oder man denke mal an sämtliche Allergien, die durch Haustiere ausgelöst werden. Die Eltern wollen sicher nicht "die Gesundheit des Kindes aufs Spiel setzen".
Ich hoffe du verstehst, wie das gemeint ist...

Jap, verstanden... könnte auch klappen, meine Freundin ist im Rettungsdienst.

@Totoro: Das muss echt nicht schön gewesen sein. *Angst* Ich habe nichts dagegen, dass das Mädchen mit Tieren aufwächst. Es geht ums wie. Naklar, ich setzte mich auch mit meinen Patenkind vor den EB und lasse ihn schauen. Wenn eine kleine Hand dann richtung EB wandert, wird die zurück gezogen.

Ich finde ein Tier sollte dann die möglichkeit haben eine Pause einsetzten zu können. Mein Kater ist einfach bei meiner Schwester weggegangen zum Beispiel.
 

Farbi

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Mäuse sind einfach nichts für Kleinkinder, punkt aus Micky Maus. Und dann noch unter so mieserabelen Bedingungen dass ich beim Lesen gedacht habe die Eltern gehören wegen Tierquälerei angezeigt. Verantwortungsbewusst geht jedenfalls anders.
Ich hoffe ihr schafft es die Mäuse da heile rauszukriegen.
 

Delany

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Finde es aber auch wichtig, klarzumachen, dass das einfach garnicht geht, die Familie muss Einsicht zeigen und die Tiere von sich aus abgeben.
Wenn Du sagst, die Mäuse seien tot, und nimmst sie mit, holen sie sich denk ich mal einfach Neue, das ist ja dann nicht Sinn der Sache.
 

Avinja

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Wenn sie schon wollen, dass ihr Kind mit Tieren aufwächst, kann man sie vielleicht auch in die richtige Richtung lenken dass die Tiere dann auch artgerecht leben können? Ich finde ein Käfig wäre da schonmal ein guter Anfang. Da kann das Kind dann später auch mal füttern (Collin teilt seine Backoblaten immer mit Duncan durchs Gitter :D )
 

Midwinter

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Also ich hab das denken "ist ja nur ne kleine Maus, die braucht ja keinen Platz" in meiner Verwandschaft so rausbekommen als ich denen mal gezeigt bzw. klargemacht habe was so ne Maus eigtl. ist und in freier Natur so macht. Ich meinte nur "ihr wisst ja alle wie schnell so ein Tier sein kann, meint ihr dann nicht das es sich auch bewegen MUSS und grade weil es so klein ist und von jedem gefressen werden kann den Platz braucht um flüchten zu können" haben sie dann irgendwann eingesehen wenn man in die Richtung weiter argumentiert. Spätestens als ich dann die 2 Spunks bekam war auch dem letzten klar das ne Farbmaus vom Verhalten her nicht viel anders ist als ne Wildmaus (sonst hätte ich die Mischlinge jetzt auch nicht hier, vereinfacht argumentiert)
 

Farbi

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Das ist ja in dem Falle nicht nur der viel zu kleine Raum für die Mäuse, aber dass die nicht mal versorgt werden ist meines Erachtens das viel schlimmere Übel *Keule*
 

TerrorZwerg

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Ich weiß nicht was ich persönlich schlimmer finde. Beides ist echt sch****! *sorry*

Wir werden es weiter mit Überzeugungsarbeit versuchen. Was anderes bleibt uns leider nicht übrig.

@Avinja, das muss süß aussehen!
 

kraehe999

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Huhu

die Erfahrung von Totoro halte ich für ein gutes Beispiel, wie schlecht es ist, einem Kind ein Tier zu geben, was es quälen und töten kann. Im schlimmsten Fall gibt das ein lebenslanges Trauma und das sollte man doch niemandem antun.

Viele aus meiner Verwandschaft sind mit Hunden bzw Katzen aufgewachsen. Alles schon ältere Tiere. Vielleicht wäre das ein Vorschlag, den du den Eltern machen kannst. Katzen und Hunde sind um einiges robuster als Mäuse und können auch zeigen, wenn ihnen was nicht passt. ;)

LG
Sandra
 

It's me

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Naja aber wenn sie sich selbst um eine Maus nicht kuemmern koennen wie siehts dann mit einem Hund aus der taeglich raus muss? Und wenn sie nicht mal mehr den Platz haben einen artgerechten Maeusekaefig aufzustellen was machen sie mit einem Hund und einer Katze dass kann ja nieeeee mals artgerecht er werden...
die arme Kleinen...
 

TerrorZwerg

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Hallo,

meine Freundin war gerade auf einen Tee da. (Irgendwie gehts mir heute nicht so, also wenn was unverständlich ist sorry)
Wir haben den kleinen Schlachtplan für Mittwoch ausgemacht. In der Hoffnung, dass die Halter einsichtig werden haben wir eine TB mit streu und Heu fertig gemacht. Gurke kommt von ihr am Mittwoch rein und ich baue morgen die Drahtabdeckung fürs 120 ltr. Becken.

Drückt dich daumen, dass alles klappt.
 
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