Spielzeug aus Filz

Ephelides

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Ich sollte bei dem was jaw erwähnt hat vielleicht noch anmerken, dass mein Nachwuchs sich einen Spaß daraus macht etwas Filz abzureißen und anschließend dann mit einer zweiter Fellnase dran zu ziehen wobei der Filz sofort in dieser kleinen Fusselform nachgibt und auseinander reißt. Gelegentlich wird das auch mit Stengelresten von Kolbenhirse, Moos oder grösseren Einstreustückchen probiert. Das reißt dann aber nicht und scheint weniger Spaß zu machen. Mit Glück krieg ich das auch mal vor die Linse, dauert halt immer nur wenige Sekunden. Am lustigsten war der getrocknete Mehlwurm...

Eins meiner Mäuschen hat es mal geschafft, sich von einem Stück Holz erschlagen zu lassen, da sie ewig dran herumgebuddelt und geschoben hat und der Rest der Meute dann unglücklicherweise auf das Ding geklettert ist... Darwinanwärter...

Mein Hamster stürzte damals beim klettern ungünstig und brach sich das Genick.

Ie Ratte eines Freundes hat es geschafft sich irgendwie einen Kolbenhirsestängel durch den Gehörgang zu rammen.

Ich glaube es gibt genug ungefährlich eingestuften Kram, mit dem trotzdem viel passiert

Eine meiner Damen hat es geschaft sich an der Klopapierrolle den Fuss aufzukratzen und wem anderes hab ich Sisal aus der Pfote ziehen müssen. Ähm, ja...
 

sassenach5362

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@ jaw: Ich hatte mir erhofft den Konta Kandidaten ein Gegenargument liefern zu können. Und zwar etwas handfesteres als reine Beobachtungen. Also physikalische Beweise. Naja, zumindestens etwas, das wir hier in unserem Rahmen machen können.

Ich war halt den einen Tag erst mal erschrocken. Habe das Teil dann aber immer unter Aufsicht wieder reingetan (also über Nacht, wenn ich geschlafen habe raus). Also rein gefühlstechnisch, wenn ich beobachte, was sie damit machen, würde ich es als ähnlich ungefährlich wie Kapok einstufen. Ich denke meine Kleinen wollen mir nur zu verstehen geben,das das ein doofes Material für einen Tunnel ist und das es sich viel besser im Nest macht. Denn das machen sie hauptsächlich damit. Ein Ende haben sie verschlossen, können es also nicht mehr als Durchgang nutzen, das andere Ende wird abgezupft und ins Nest verbracht.

Mal abwarten.
Reparieren traue ich mir im Moment noch nicht zu. Möchte auch noch etwas abwarten und schauen ab wann es uninteressant wird.

Verletzt hat sich bei mir bisher noch keine Maus. Vielleicht Glück, vielleicht habe ich clevere Mäuse (? :D). Vielleicht würde ich auch anders denken, wenn schon mal was passiert wäre. Nichts desto weniger wäge ich vorher immer ab und mir kommt nicht x-beliebiges in den Käfig. Mir waren Ephelides Argumente schlüssig, deshalbt wollte ich es testen. Meine Kleine sind halt "richtige" ;) Nager, aber auch das war ja ein Argument, weshalb ich den Tunnel zum ausprobieren bekam.

@jaw: Wenn Du Möglichkeiten zu weiteren Tests hast, es ist noch genug Tunnel übrig. Habe ja nicht alles zu Trulla geschickt. Ansonsten ist es glaube ich sehr unwahrscheinlich, das das mal jemand offiziell in einer Studie untersucht...:unsure:
 
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Kräutertine

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Hallo!


Ich bin neu hier im Forum und muß auch gleich gestehen, daß ich noch keine Mäuse habe, sondern erst ganz bald welche bekomme, aber ich filze schon seit ewigen Jahren (auch in beiden Techniken: Naß- und Trockenfilzen) und habe mir auch seit einiger Zeit überlegt, ob Filz ein geeignetes Material für die Mäuse ist oder nicht.

Ich habe jetzt den ganzen thread mit großer Aufmerksamkeit gelesen und habe zwei Fragen bzw. Anmerkungen dazu, die mir kamen bei der Betrachtung der beiden (bzw. drei) "Versuchsobjekte" aus Filz:
- 1.) Die Kuschelhöhle und der Facehugger sind nassgefilzt, oder?
- 2.) Die Kuschelröhre "nur" trocken, oder? (eine unglaublich zeitaufwendige Arbeit!wow!)

zu 1.) Nassgefilzte Arbeiten sind wesentlich fester und stabiler als Trockengefilzte.

[Kurzer Exkurs, da ich seit Jahren Filzkurse in beiden Techniken gebe, als Erklärung für die, die noch nicht gefilzt haben. Denn ich stelle immer wieder fest, daß die Leute ganz unterschiedliche Vorstellungen von "Filz" haben und auch hier immer wieder Fragen und Verwirrung aufkam.
Nassfilzen funktioniert so, daß man mehrere Lagen Wolle mit warmem Wasser tränkt und diese dann zuerst vorsichtig, später heftiger mit Seife reibt, so daß sie zusammenfilzen und eine relativ glatte, feste Oberfläche entsteht. Richtig gewalkt (so heißt der letzte Schritt des richtig festen Knetens und Reibens) ist so ein fester Filz unzerreißbar und auch von einer Maus nicht einfach zu durchbeißen.
Trockenfilzen macht man mit einer speziellen Filznadel, die ganz fiese und gemeine Widerhaken und eine noch fiesere Spitze hat, mit der man in die ausgelegte Wolle (und leider manchmal auch in die eigenen Finger...) einsticht und die einzelnen Wollfasern ineinander verhakt. Dazu nimmt man meist Vlieswolle. Das entstehende Gewebe ist nicht so fest wie das nassgefilzte und kann von Mäusen meines Erachtens ziemlich schnell zerlegt werden, wobei hier eher zerreißen als zernagen funktioniert.
Strangwolle ich eher langfaserige Wolle, deren Einzelfasern alle in eine Richtung gekämmt wurden und die sehr weich und fein ist. Die Wolle wird in Einzelsträngen (ca. kinderarmdick) verkauft.
Vlieswolle ist zwar gekämmt, aber immer noch eine lockere Ansammlung von eher kurzen Haaren und bildet vor der Verarbeitung ein lockeres, watteähnliches Gewusel. Das sieht man auf dem Bild von der in Arbeit befindlichen Röhre!
Vlieswolle verfilzt schneller als Strangwolle, da die Haare ja schon im (lockeren) Verbund sind, aber Strangwolle ist weicher und man kann gleichmäßigere Flächen filzen, wenn man z.B. Kleidung herstellen möchte oder feine Muster auffilzen mag.
Dann gibt es noch zahlreiche Unterarten, aber die sind jetzt erstmal unwichtig.
Verzeiht die Ausführungen, aber sie machen das Verstehen einfacher, falls ich Detailfragen stelle und sind vielleicht für Eure Vorstellung hilfreich. Denn handgefilzte Objekte sind nicht vergleichbar mit maschinell hergestellten Filzteilen, Walkstoffen oder gar mit Fleece.]

Ich denke, die Röhre ist, da sie nadelgefilzt wurde, schneller ein Opfer der Zerreißprobe geworden als die Kuschelhöhle. Die Mäuse testen die Materialien ja auch auf die Nageeignung, den Geschmack, die Reißfähigkeit und sonstwie Belastbarkeit:
- der Geschmack ist vermutlich nicht sonderlich gut, deshalb wird Benagen aus diesem Grund aufgegeben.
- Nageeignung gleich null, da zu weich und vermutlich eher wie Kaugummi...
- Belastbarkeit als Röhre sicher ok, aber anscheinend für diese Testmäuse gerade nicht gebraucht, als Kuschelhöhle interessanter
- Reißßfähigkeit beim Kuschelnest, da nassgefilzt sehr hoch, bei der Röhre, da trockengefilzt eher niedriger - also benutzen die Mäuse die herausgerupfte Wolle als Polstermaterial für die Kuschelecke

Fazit? Von der Eignung her, schätze ich, da ich bisher nur Eure Berichte habe:
- besser nassgefilzte Teile als trockengefilzte, weil sie weniger leicht zerrupfbar sind und schlichtweg länger halten (beide Arbeitstechniken sind zeitaufwendig und das schöne Ergebnis soll ja so lange wie möglich die Mausbenutzung aushalten können)
- eher Kuschelhöhlen oder andere Kuschelnutzungsmöglichkeiten (Nest, Höhle, Hängematte etc.) für Einrichtungsgegenstände aus Filz wählen, da Röhren etc. eher zum Durchkrabbeln, Annagen, Bespielen interessant sind und andersartigen Belastungen standhalten müssen, aber dabei nicht unbedingt kuschelweich sein müssen.

Das bezieht sich nur auf die Art des Filzens (bzw die Stabilität des Filzes) und die Art der gefilzten Objekte bzw. ihrer von uns angedachten Nutzungsmöglichkeit (was die Mäuse draus machen, entscheiden sie selbst ;)).

Das ist kein Fazit im Hinblick auf die Eignung von Filz als Einrichtungsmaterial im Mäusekäfig!

Dazu kann ich immer noch nicht sagen, da ich keine (eigenen) Erfahrungen habe.

Meine Befürchtung im Hinblick auf die Nutzung von Filz im Mäusekäfig war bisher lediglich die, daß sich die Mäusekrallen in der Filzoberfläche verhaken könnten/würden.
Ich bin sogar ziemlich sicher davon ausgegangen, daß sie es tun.

Vlieswolle ist so kurzfaserig, daß Strangulieren m.E. ziemlich unwahrscheinlich ist, aber möglich ist alles. Mit jedem Material.

Was für Wolle hast Du für die Nisthöhle benutzt? Vlies- oder Strangwolle? Die Oberfläche ist wunderbar fein!

Benagen und verschlucken der Wolle schätze ich auch eher als unwahrscheinlich ein, weil Benagen eben unattraktiv ist.

Aber ich bin gespannt, wie der Test weitergeht! Bitte mehr Berichte und Fotos! :)

Ganz viele liebe Grüße und bitte verzeiht meine langen Ausführungen, doch mir liegt das Thema so am Herzen und ich bin gespannt, was sich alles ergibt mit den gefilzten Testobjekten und Euren Mäusen! Hoffentlich weiterhin nur Gutes! :)

Tine
 

Clefix

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Hallo,

nachdem ich zu Mäusen ja nur Fragen und nie Antworten habe, hier auch einmal ein bisschen Senf von mir, und zwar geht es um das Vollpieseln, das gleich in den ersten Antworten als evtl. problematisch beschrieben wurde:

Wir haben unser drittes Kind über 2 Jahre lang mit Stoffwindeln gewickelt, und zwar zum Saugen mit Baumwolle, darüber musste dann eine Überhose als Nässeschutz, damit die Kleidung nicht nass wird. Das saugfähigste und beste Material dafür war reine Wolle, und zwar je verfilzter, desto dichter.
Wolle hat in bezug auf Urin (zumindest Menschenurin) eine selbstreinigende Wirkung durch das Wollfett. Die pipifeuchten Wollhosen musste man nur an der Luft trocknen und erst nach 2-3 Wochen (!) mal waschen. Klingt gewöhnungsbedürftig, aber auch ungäubige Gäste haben gestaunt: So eine völlig geruchlose frische Überhose soll schon seit Wochen immer wieder zugepinkelt worden sein? Aber kann euch jeder bestätigen, der mit Stoffwindeln wickelt, gibt ja davon nicht allzu viele, aber im Netz findet man sich schnell.

Das Wollfett macht irgendwie mit dem Urin eine Verseifungsreaktion und neutralisiert ihn dadurch, ein Chemiker könnte das korrekter erklären als ich. Das verbraucht das Wollfett mit der Zeit. Wenn es dann anfing zu müffeln, war eine Wäsche mit anschließendem Nachfetten nötig.

Also: Ich würde erwarten, dass Filz in Hinblick auf Urinverträglichkeit extrem vorteilhaft sein könnte, ich würde also diese wunderbare Eigenschaft der Wolle durch ein vorhergehendes Bad in einer Wollfettlösung unbedingt unterstützen. Näheres dazu findet man im Netz in Stoffwindelforen.

Echte Wolle ist ein Wunder der Natur und viel pflegeleichter als man ihr nachsagt - v.a. wenn es um Filz geht, der ja nicht mehr einlaufen kann.
Dafür kann nicht genug geworben werden.

LG,
Clefix
 

Napoli

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Ihr habt es geschafft- ich versuch es morgen auch nochmal. Das Nassfilzen ist nicht gelungen, das fällt schon auseinander wenn ich das nur schief angucke*schäm*
 

Kräutertine

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Hallo Tina,

hab Dir gerade eine Nachricht mit Tipps geschrieben - demnächst fällt bei Dir nix mehr auseinander :)

Liebe Grüße!

Tine
 

Ephelides

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Huhu :)

Die beiden Filzstücke wurden genadelt und nassgefilzt. Das Nadeln diente dabei lediglich der ersten Befestigung und formgebung. Beide enthalten sowohl Flies als auch Strang.

Vermutlich hätte der Tunnel wohl noch 1-2 mal heißes Waschen vertragen können.

Das Nest besteht übrigens immer noch. :)
 

sassenach5362

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Also, heute nun auch mit Bild.

Der Tunnel "wandert" durch den Käfig, je nachdem, wo die Nasen ihn haben wollen.
Waschen habe ich mich bisher nicht getraut *schäm* zum einen, weil er wirklich nicht nach Pipi stinkt, zum anderen, weil ich am 11.12.2012 erst mit der VG angefangen habe und da noch etwas vorsichtig mit dem Gruppenduft bin.
Meint Ihr, es wäre für den Tunnel besser ich würde ihn waschen?
 

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Kräutertine

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Nö, sieht doch superstabil aus!

Ich glaube, die ersten Flöckchen rupfen sie nur raus, um zu sehen, ob´s schmeckt und zum Nagen geeignet ist. Dann merken sie, es schmeckt nicht, nagen macht auch keinen Sinn, aber zum Kuscheln ist´s prima :)

@Ephelides: ich dachte schon, Du hättest alles genadelt! Ich stellte mir schon mit Schrecken die ganze Arbeit vor, denn stabil sah´s ja schon aus! *umkipp*

Nadeln UND nassfilzen ist doch superfest! Da braucht´s erstmal keine Wäsche! Erst wenn nochmal, was verrupft ist, vielleicht nachnadeln und dann waschen. Oder eben wenn´s stinkt. Aber das kann dauern, denn bis Wolle stinkt, kann man meist lange warten!

Meine beiden neuen Mausis sind jetzt auch bei uns angekommen *freu*, da kann ich demnächst vielleicht auch mal mit Maus+Filzelement=Beobachtungsergebnissen kommen. Ich würde gerne Kletterschnüre machen, denn wir haben noch Platz in der Höhe. Vielleicht mit eingebauter Höhle oder so... Ich schick dann mal Bilder!
 

Ephelides

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Ich hatte auch mal sowas wie eine kappe gemacht. mit kleinem loch vorne. Als höhle auch sehr simpel, ohne boden. allerdings hatte ich das wegen wurmbefall einer maus entsorgt
 

Kräutertine

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Ach, wie schade! Meinste nicht, da hätte Waschen auch geholfen? Oder in heißes Essigwasser einlegen? Was halten Wurmeier denn so aus? Oder einfrieren? :unsure:
 

käsecracker

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Hab mal eben im Wiki gestöbert, das meint:
Das Inventar muß mittels Abkochen und Überbrühen gründlich gereinigt werden, zusätzlich können spezielle Desinfektionsmittel gegen Wurmeier zum Einsatz kommen.

Und hier hab ich noch was per Suchfunktion geholfen, in dem Thread müsste auch einiges zu deinen Fragen stehen, Kräutertine ;)
http://mausebande.com/forum/farbmaeuse/gesundheit/21031-wuermer.html#post436692

Ich persönlich kenn mich da gar nicht aus ...

Liebe Grüße,
käsecracker
 

Ephelides

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Ich hätte das machen können, aber sie hat da gerne drinne gesessen und sagen wir mal "Grabbeigabe" ;)
 

trulla

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Sooooooo, nun endlich melde ich mich zu Wort.
Die Fusseln sind ja schon einige Zeit hier und ich hatte sie mir auch direkt unter dem Bino angeschaut, nur habe ich keine Zeit gefunden, hier zu schreiben...

Ich muss sagen, dass die Fasern länger sind, als ich erwartet hatte. Allerdings sieht man auch sehr deutlich, dass sie wenig elastisch sind, also sie behalten die Form, in die sie zuvor unter größerer mechanischer Anstrengung gebracht wurden. Dadurch verringert sich meiner Meinung nach das Risiko, dass sich eine Maus darin verfangen könnte, weil sich die Fäden nicht verknoten. Die Fasern sehen eh total glatt aus (Fotos durchs Bino sind mir leider nicht gut gelungen...). Aber ich muss auch dazu sagen, dass ich mir Wollfasern noch nie zuvor so genau angesehen habe, daher fehlt mir der Vergleich. Ich werde aber auf jeden Fall demnächst mal Kapokschoten erwerben und mir deren Struktur dann auch genauer ansehen =)
Die Reißfestigkeit ist subjektiv betrachtet relativ hoch. Hab mal versucht mit der Pinzette dran zu zupfen. Allerdings wäre es durchaus vorteilhaft, wenn man diese Eigenschaften wirklich mal mit entsprechenden Geräten messen würde. Schade, letztes Jahr hätte ich das sicher in der Uni machen können. Da habe ich genau solche Versuche mit Holzfasern durchgeführt...
Ansonsten habe ich in meinem Präparierbesteck noch eine Nadel ohne Widerhaken und eine mit gefunden. Die ohne kommt von der Form und Dicke her, einer Mäusekralle schon recht nah (nur ist sie nicht gebogen). Beide Nadeln konnte ich sehr leicht und ohne großen Kraftaufwand aus dem inneren so eines Faserknäuls befreien (natürlich nicht senkrecht, sondern schräg, fast waagerecht sogar). So viel Kraft traue ich den Mäusen definitiv zu. Wer mal versucht hat, einer Maus die Krallen oder Zähne zu schneiden, der weiß sicher was ich meine :D Die haben schon gut Kraft.

Ja, also mehr kann ich nicht beisteuern. Bin gespannt, was die Kapokfasern zeigen werden =) Wenn jemand anderes noch Fasern zum vergleichenden Anschauen und Rumprobieren hat, immer her damit. *heilig*

Viele Grüße,
trulla
 

Ephelides

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Ich könnte dir nochmal Reste von meinem Gerupften geben oder auch die Wolle in unverfilzter Form :)
 

Kräutertine

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Danke käsecracker! Ich hoffe, ich werde es nie erleben müssen...

Grabbeigabe finde ich wunderschön, Ephelides, und Filz ist dafür auch ganz toll geeignet!

Ich bin gespannt, was der Vergleich mit den Kapokfasern an Ergebnissen bringt!

Wie könnte ich denn (bevor ich etwas an/mit den Mäusen teste) herausfinden, ob ihre Krallen hängenbleiben könnten? Also ich meine: Wenn ich jetzt an so eine Filzschnur denke, die ich in den Käfig hängen möchte, was kann ich machen, um herauszufinden, ob sie hängenbleiben und sich ggfs. nicht mehr befreien könnten ohne es am lebenden Objekt herauszufinden, was ich ja nicht möchte... Nadeln aller Art habe ich hier, aber sind die vergleichbar mit einer Mäusekralle? Ich könnte mir auch eine Kerbe in den Fingernagel machen, aber damit bleibe ich dann bestimmt hängen... oder ist das gar kein Vergleich??
Die lose, herausgerupfte Wolle in Flocken halte ich auch für ungefährlich, wenn sie nicht gefressen wird. Aber wieso sollten sie das tun? Und auch wenn, ist es vermutlich auch nicht so schlimm, oder??
Ich sehe die Gefahr eher im Hängenbleiben mit den Krallen, aber das habt ihr mit den Mausetests ja eigentlich auch schon gezeigt, daß ich da falsch denke und daß das nicht passiert!

Mmmh... vermutlich bin ich zu vorsichtig, aber ich bin ja noch nicht so lange Mauseversorgerin und daher noch etwas unerfahren. Bitte meine vielen Fragen nicht krumm nehmen. Ich lerne täglich dazu (durch Mausebeobachtung, Euch und Bücher/Wiki etc :))
 

sassenach5362

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Also ich habe da eine Nadel, deren Spitze kaputt ist (also so komisch verbogen, wie ein Widerhaken) denke das ist ein relativ guter Vergleich zu einer Mäusekralle...
 

Ephelides

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Je nachdem wie stabil deine eigenen Fingernägel sind könntest du da natürlich mal zur schere greifen und z.b. vom kleinen Finger ein Nagelstück antesten. Ich hab recht stabile Fingernägelchen und die dürften dem schon recht nah kommen.

Ansonsten - Nagel oder Nadel verbiegen mit Zange und Hammer. Fester Draht (z.b. einer Büroklammer, schräg angeschnitten) sollte es wohl auch tun.

Ich glaube ich hatte ja Nadeln für das Filzen beigelegt. Such doch mal die gröbste raus. Die hat Widerhaken. Oder vielleicht einen kleinen Angelhaken.

Aus einigen Plastiksorten lässt sich sicherlich auch sowas rausschneiden.
 
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