TIERARZTSUCHE Raum Nürnberg/Fürth

Dine-Maus

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Hallo ihr Lieben,

ich suche dringend für meine weißen Mäuse einen TA im Raum Nürnberg/Fürth der sich mit weißen Mäusen auskennt.
Sowohl zwecks Gesundheit als auch Kastration.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Danke & liebe Grüße!
Dine-Maus
 

Fufu

mausgrau
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Hallo Dine-Maus,
und erst einmal herzlich willkommen hier im Forum!
Bitte folge diesem Link https://forum.mausebande.com/index.php?forums/tierarztsuche.162/ und klicke dann rechts oben auf "Neues Thema erstellen". Du landest damit im Konferenzraum. Dort bitte Deine Postleitzahl angeben und den Grund des TA-Besuches (hier Krankheit und Kastration). Das Team schickt Dir dann eine Liste mausekundiger TÄ in Deiner Umgebung.

Was fehlt Deinen Mäusen denn? Vielleicht können wir hier schon mal etwas helfen. Übrigens gehören weiße Mäuse zu den Farbmäusen, die ja in der Heimtierhaltung beliebt sind.
Viele Grüße
Fufu
 

Dine-Maus

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Hallo Dine-Maus,
und erst einmal herzlich willkommen hier im Forum!
Bitte folge diesem Link https://forum.mausebande.com/index.php?forums/tierarztsuche.162/ und klicke dann rechts oben auf "Neues Thema erstellen". Du landest damit im Konferenzraum. Dort bitte Deine Postleitzahl angeben und den Grund des TA-Besuches (hier Krankheit und Kastration). Das Team schickt Dir dann eine Liste mausekundiger TÄ in Deiner Umgebung.

Was fehlt Deinen Mäusen denn? Vielleicht können wir hier schon mal etwas helfen. Übrigens gehören weiße Mäuse zu den Farbmäusen, die ja in der Heimtierhaltung beliebt sind.
Viele Grüße
Fufu


Hallo Fufu,

Danke für deine schnelle Nachricht!
Ich hoffe ich habe das jetzt richtig gemacht,.. denn wenn ich auf den Link klicke kann ich nur einen „new Thread“ erstellen...

Es geht u.A darum dass eine Maus sich am Ohr wund gekratzt hat, die Stelle immer größer wird, und schon über einen längeren Zeitraum Stronghold gegeben wird, aber nix besser wird. Also zweifle ich stark an der TA-Behandlung.

Liebe Grüße
 

Fufu

mausgrau
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Hallo Dine-Maus,
ich hoffe auch, daß es geklappt hat. Wir haben eine neue Foren-Software und manches läuft etwa anders als früher.

Hatte der TA Milben festgestellt, oder wurde das Stronghold nur aufgrund des Symptoms "Kratzen" verabreicht?
Mir fallen hierzu mehrere mögliche Ursachen ein: Einmal könnte die Maus Ohrmilben haben. Darunter sind auch sogenannte Grabmilben, die tiefer in der Haut sitzen und schwieriger zu behandeln sind. Meine TÄ empfielt da ausnahmsweise ein Stronghold-Spot-on alle 14 Tage. Wie oft hat die Maus die Behandlung bekommen? Es könnte auch ein bakterieller Infekt im Mittelohr dahinterstecken. Aus diesem Grund und weil die Wunden häufig mit Bakterien besiedelt sind, würde ich zusätzlich ein AB empfehlen.

Gar nicht so selten entwickeln kratzende Mäuse eine ulcerative Dermatitis. Das ist eine schwere bakterielle Hautinfektion, die durch das ständige Kratzen unterhalten wird. Das heißt, die Maus fügt sich mit ihren messerscharfen Krallen immer wieder neue Verletzungen zu und bringt mit den Krallen gleichzeitig ständig Bakterien in die Wunde. Die Wunde wird dadurch immer größer und die Infektion schlimmer.

Früher mußten solche Mäuse häufig irgendwann eingeschläfert werden. Es gibt aber eine Methode, mit der man viele dieser Wunden wieder zum Abheilen bringen kann: Der Maus müssen die Krallen gekürzt werden. Da meist mit den Hinterpfoten gekratzt wird, reicht es, die Krallen an den Hinterpfoten zu kürzen. Damit unterbricht man den Teufelskreis und es gibt eine Chance, daß die Wunden wieder abheilen, vorausgesetzt die Ursache (z.B. Milben) wurde behoben.

Das Krallenschneiden ist je nachdem, wie gut sich die Maus "behandeln" läßt, eine größere Aktion. Bei einem guten TA könnte man die Maus kurz in Isoflurannarkose legen. Das kann aber nicht jeder TA bei Mäusen und es ist auch nicht unbedingt notwendig. Die andere Möglichkeit ist eine Aktion zu zweit: Einer hält die Maus fest, derder andere schneidet die Krallen kurz. Oder man verwendet eine speziell zugeschnittene Papprolle, dann kann man die Krallen auch ohne Hilfe kürzen.

Am besten geht das mit einer Fadenziehschere, die eine Ausparung aufweist.

Diese ist zu lang (!), aber man kann die Kerbe an der Schneide gut erkennen: https://www.ebay.de/itm/Fadenziehsc...5:g:lYUAAOSwRLZUHo0o:rk:2:pf:1&frcectupt=true

Diese hier ist gut geeignet: https://www.ebay.de/itm/Fadenziehsc...f:g:IOAAAOSwq7JUKBOa:rk:1:pf:1&frcectupt=true

Wenn sich die Maus nicht gut festhalten läßt, kann man sich aus einer Papprolle (z.B. Klopapier) eine Halterung basteln, indem man in ein offenes Ende zwei Aussparungen schneidet, in die das ganze Bein der Maus hinein paßt. Die Maus wird in die Rolle geschoben, so daß ein Bein mit dem Oberschenkel in der Aussparung hängt und dort fixiert werden kann. Die Maus ist in der Rolle geschützt und das Bein ist gleichzeitig fixiert, wenn man es von außen gegen die Rolle drückt.

Ich poste später noch Fotos von der Röhre. Momentan ist aber der Aku meiner Kamera leer, muß erst aufladen.

Dieses Vorgehen wirkt etwas "brutal", aber ohne wirksame Behandlung der ulcerativen Dermatitis magern die Mäuse häufig stark ab, weil sie so gestreßt sind, daß sie immer weniger fressen und dann entweder an Entkräftung sterben oder vom TA wegen der Aussichtslosigkeit einer Besserung eingeschläfert werden. Viele dieser Mäuse können aber durch Kürzen der Krallen gerettet werden.
Liebe Grüße
Fufu
 
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Dine-Maus

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Hallo Dine-Maus,
ich hoffe auch, daß es geklappt hat. Wir haben eine neue Foren-Software und manches läuft etwa anders als früher.

Hatte der TA Milben festgestellt, oder wurde das Stronghold nur aufgrund des Symptoms "Kratzen" verabreicht?
Mir fallen hierzu mehrere mögliche Ursachen ein: Einmal könnte die Maus Ohrmilben haben. Darunter sind auch sogenannte Grabmilben, die tiefer in der Haut sitzen und schwieriger zu behandeln sind. Meine TÄ empfielt da ausnahmsweise ein Stronghold-Spot-on alle 14 Tage. Wie oft hat die Maus die Behandlung bekommen? Es könnte auch ein bakterieller Infekt im Mittelohr dahinterstecken. Aus diesem Grund und weil die Wunden häufig mit Bakterien besiedelt sind, würde ich zusätzlich ein AB empfehlen.

Gar nicht so selten entwickeln kratzende Mäuse eine ulcerative Dermatitis. Das ist eine schwere bakterielle Hautinfektion, die durch das ständige Kratzen unterhalten wird. Das heißt, die Maus fügt sich mit ihren messerscharfen Krallen immer wieder neue Verletzungen zu und bringt mit den Krallen gleichzeitig ständig Bakterien in die Wunde. Die Wunde wird dadurch immer größer und die Infektion schlimmer.

Früher mußten solche Mäuse häufig irgendwann eingeschläfert werden. Es gibt aber eine Methode, mit der man viele dieser Wunden wieder zum Abheilen bringen kann: Der Maus müssen die Krallen gekürzt werden. Da meist mit den Hinterpfoten gekratzt wird, reicht es, die Krallen an den Hinterpfoten zu kürzen. Damit unterbricht man den Teufelskreis und es gibt eine Chance, daß die Wunden wieder abheilen, vorausgesetzt die Ursache (z.B. Milben) wurde behoben.

Das Krallenschneiden ist je nachdem, wie gut sich die Maus "behandeln" läßt, eine größere Aktion. Bei einem guten TA könnte man die Maus kurz in Isoflurannarkose legen. Das kann aber nicht jeder TA bei Mäusen und es ist auch nicht unbedingt notwendig. Die andere Möglichkeit ist eine Aktion zu zweit: Einer hält die Maus fest, derder andere schneidet die Krallen kurz. Oder man verwendet eine speziell zugeschnittene Papprolle, dann kann man die Krallen auch ohne Hilfe kürzen.

Am besten geht das mit einer Fadenziehschere, die eine Ausparung aufweist.

Diese ist zu lang (!), aber man kann die Kerbe an der Schneide gut erkennen: https://www.ebay.de/itm/Fadenziehsc...5:g:lYUAAOSwRLZUHo0o:rk:2:pf:1&frcectupt=true

Diese hier ist gut geeignet: https://www.ebay.de/itm/Fadenziehsc...f:g:IOAAAOSwq7JUKBOa:rk:1:pf:1&frcectupt=true

Wenn sich die Maus nicht gut festhalten läßt, kann man sich aus einer Papprolle (z.B. Klopapier) eine Halterung basteln, indem man in ein offenes Ende zwei Aussparungen schneidet, in die das ganze Bein der Maus hinein paßt. Die Maus wird in die Rolle geschoben, so daß ein Bein mit dem Oberschenkel in der Aussparung hängt und dort fixiert werden kann. Die Maus ist in der Rolle geschützt und das Bein ist gleichzeitig fixiert, wenn man es von außen gegen die Rolle drückt.

Ich poste später noch Fotos von der Röhre. Momentan ist aber der Aku meiner Kamera leer, muß erst aufladen.

Dieses Vorgehen wirkt etwas "brutal", aber ohne wirksame Behandlung der ulcerativen Dermatitis magern die Mäuse häufig stark ab, weil sie so gestreßt sind, daß sie immer weniger fressen und dann entweder an Entkräftung sterben oder vom TA wegen der Aussichtslosigkeit einer Besserung eingeschläfert werden. Viele dieser Mäuse können aber durch Kürzen der Krallen gerettet werden.
Liebe Grüße
Fufu


Hallo Fufu,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort & deine Zeit!

Es wird „auf Verdacht“ behandelt. Sowohl beim 1. TA als auch jetzt beim 2. TA.
Er hat einige Male Stronghold bekommen - ich muss es jetzt für 6 Wochen, alle 2 Wochen geben - und wieder keine Besserung. Davor hab ich es jeweils 2x alle 10 Tage gegeben...

Weiter habe ich Mitex geben sollen - ich merke jedoch, dass wenn ich es auftrage er stärker kratzt. Ich behalte ihn auch jedes Mal beim auftragen länger in meinen Händen, damit es einwirken kann und er es nicht sofort wegkratzt. Aber wie gesagt, er kratzt dann nur noch stärker.

Das Krallenschneiden habe ich auch bereits angesprochen, da meinte aber meine TA dass sie nicht weiß wie sie der Maus die Krallen schneiden soll und wir erstmal Stronghold geben... ich bin ja immer ein Freund von „man kann ja mehr auf einmal machen“,.. aber hey ://

Mir wurden in dem Forum leider nur beide Tierklinken empfohlen (die ich beide jeweils schon kenne und die Erfahrung war hier jeweils: wenn du den Arzt nicht weißt der sich mit deinem Tier auskennt, bekommst du halt einen der gerade frei ist. Auch wenn man explizit nachfragt - das hatte ich jedenfalls schon) - die einfach groß und bekannt sind...

LG
 

Fufu

mausgrau
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Hallo Dine-Maus,
Du kannst einfach unter dem letzten Beitrag in das neue Feld schreiben. Wenn Du auf Antwort klickst, dann wird der vorherige Text immer nochmal reinkopiert, dann wirds schnell unübersichtlich. :)

Deine Erfahrungen sind leider keine Ausnahme. Viele TÄ kennen sich mit Mäusen nicht wirklich aus und selbst wenn, dann wird das Kürzen der Krallen meist zurückhaltend beurteilt. Es hilft aber in vielen Fällen, in denen die gewählte Therapie keinen Erfolg bringt.

Ich würde sehr empfehlen, der Maus die Krallen zu kürzen. Leider kann ich die Fotos nicht hochladen, seit die neue Forensoftware benutzt wird, weil die Dateien nicht mehr automatisch verkleinert werden. Ich schreibe Dir eine PN mit meiner E-Mail-Adresse. Bitte antworte auf die Mail und ich schicke Dir dann die Fotos per E-Mail. Außerdem würde ich die Maus AB abdecken, also am besten mit Baytril (Enrofloxacin) oder Doxycyclin. Die Wunde selber würde ich nicht behandeln, höchstens mit Sauerstoffperoxid ausspülen.
Bis gleich
Fufu
 

Cliff

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Hallo Fufu, hallo Dine-Maus!
Sorry, dass ich mich so in euer Gespräch reinmogle, aber ich habe momentan mit meiner einen Maus auch das Problem, dass sie sich die Schnauze aufkratzt. (Ich wohn übrigens auch in Fürth, daher hab ich mir den Chat angeschaut ;)). Ich war mit meiner Maus auch schon bei einer TÄin und habe ihr daraufhin Antibiotikum gegeben. Sie kratzt sich jedoch weiter die Schnauze auf. Ich weiß auch nicht, wie ich ihr etwas gegen Lästlinge geben könnte, wobei die Tierärztin nicht davon ausgeht, dass es sich hier um solche handelt. Die Idee mit dem kürzen der Krallen finde ich gut. Daher wollte ich fragen, ob ich mir auch das Foto von der Röhre anschauen dürfte? Wie schafft man eigentlich einer Maus möglichst stressfrei eine Behandlung mit Tropfen, die auf die Haut aufgetragen werden sollen?
Cliff
 

Dine-Maus

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... hey Cliff,
erstmal gute Besserung!

Ich habe gestern die Krallen selbst gekürzt - und ja sowohl Krallenkürzen als auch Salbe etc Auftragen ist ein echter Stress - auch für mich :///.
War heute bei ner anderen TÄin, jetzt soll ich ein Antibiotikum geben...

Schreib mir gerne ne PM, dann können wir uns austauschen.

LG
Dine
 

Fufu

mausgrau
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Hallo Cliff,
wenn Du mir eine PN schreibst, dann schicke ich Dir die pdf. Datei wegen des Krallenschneidens, die ich Dine-Maus auch schon geschickt hab. Hat der TA die Maus auf Milben untersucht? Bei kratzenden Mäusen mit offenen Wunden ist ein AB immer sinnvoll.

Wegen der Tropfen - ich nehme an, es handelt sich um ein Mittel gegen Milben, wie z.B. Stronghold - da gibt es verschieden Methoden.
Am einfachsten ist es zu zweit. Einer hält die Maus (eine Hand bedeckt den Kopf, die andere Hand das Hinterteil) und der andere tropft.
Eine andere Methode ist in eine Klorolle ein Loch zu schneiden und die Maus in die Rolle laufen zu lassen. Die eine Hand hält die eine Öffnung der Rolle zu, die andere Öffnung wird gegen den Bauch gedrückt. Dann durch das Loch den Tropfen auf die Maus träufeln. Das Loch sollte so groß sein, daß man die Maus gut erkennen kann, aber auch nicht zu groß, sonst versucht sie durch das Loch zu entkommen. Alternativ geht es auch mit Rolle ohne Loch. Man hält die eine Öffnung gegen den Bauch und mit der linken Hand die andere Öffnung zu. Dann gibt man mit dieser Hand etwas Platz und tropft die Maus, wenn sie gerade dabei ist, sich durch die Lücke zu zwängen.
Viele Grüße
Fufu
 
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