Maushausen
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Hallo ihr Lieben,
dies ist mein erster Beitrag hier und er ist direkt sehr lang geworden, sorry dafür! Ich hoffe auf vergleichbare Erfahrungen zu treffen. Stichwort: Mycoplasmose. Ich halte nun seit über einem Jahr Farbmäuse. Meine erste Gruppe (darunter eine chronische Schnupferin) hat sich im Februar innerhalb von 4 Wochen von 6 auf 2 Farbmäuse verkleinert. Todesursache waren Tumore und vermutlich angeborene Leukose (Symptome: Abmagerung, geschwollene Lymphknoten). Ich habe zum Glück eine sehr kompetente Tierärztin, die mir da mit Rat und Tat beiseite steht. Kommen wir nun zu meiner aktuellen Situation: Nach dem Tod dieser 4 Mäuse, holte ich 4 Mäuse aus dem Tierheim und machte eine Groß-VG: die verbliebenen 2, die 4 aus dem Tierheim und meine 2. Gruppe (5 Mäuse, darunter zwei beginnende Schnupfer). Dazu kamen dann noch spontan zwei weitere Mäuse, sowie eine Solo Maus. Da ich mehrere dominante Charaktere in der Groß-VG hatte, musste ich schließlich wieder in zwei Gruppen trennen. Dann begann die Talfahrt. Neben den "Klassikern": Einschläfern aufgrund eines inoperablen Tumors und einem Läusebefall, starben in der einer Gruppe (bestehend aus 8 älteren oder schwächeren Mäusen) gleich drei Mäuse innerhalb weniger Tage an den gleichen Symptomen: Schwäche, Abmagerung, Schnupfen, chronisches Schnattern und dann auf einmal: geschwollenes Gesicht, vereiterte Augen und ein paar Stunden später waren sie tot. Das alles verlief so rasant, dass Antibiotikum nichts mehr brachte. Aktuell liegen zwei weitere Mäuse aus dieser Gruppe im sterben, gleiche Symptome.
In der zweiten Gruppe (beide Gruppen sind im gleichen Eigenbau auf getrennten Ebenen untergebracht) sind soweit alle fit, ich habe zwei Schnupfer dabei, die das Antibiotikum aber sehr gut vertragen und inzwischen nicht mehr knattern (Wichtig zu wissen: sie waren mit allen anderen Mäusen durch die VG in Kontakt).
Meine TA und ich tippen auf Mycoplasmose. Die nächste Maus, die verstirbt, wird in die Pathologie geschickt. Aber auch ohne dieses Ergebnis, passen die Symptome sehr gut.
Kommen wir nun zu meinen zwei wichtigsten Fragen (Und da weiß meine TA auch nicht weiter und kennt verschiedene Szenarien):
Mausige Grüße
Clara
dies ist mein erster Beitrag hier und er ist direkt sehr lang geworden, sorry dafür! Ich hoffe auf vergleichbare Erfahrungen zu treffen. Stichwort: Mycoplasmose. Ich halte nun seit über einem Jahr Farbmäuse. Meine erste Gruppe (darunter eine chronische Schnupferin) hat sich im Februar innerhalb von 4 Wochen von 6 auf 2 Farbmäuse verkleinert. Todesursache waren Tumore und vermutlich angeborene Leukose (Symptome: Abmagerung, geschwollene Lymphknoten). Ich habe zum Glück eine sehr kompetente Tierärztin, die mir da mit Rat und Tat beiseite steht. Kommen wir nun zu meiner aktuellen Situation: Nach dem Tod dieser 4 Mäuse, holte ich 4 Mäuse aus dem Tierheim und machte eine Groß-VG: die verbliebenen 2, die 4 aus dem Tierheim und meine 2. Gruppe (5 Mäuse, darunter zwei beginnende Schnupfer). Dazu kamen dann noch spontan zwei weitere Mäuse, sowie eine Solo Maus. Da ich mehrere dominante Charaktere in der Groß-VG hatte, musste ich schließlich wieder in zwei Gruppen trennen. Dann begann die Talfahrt. Neben den "Klassikern": Einschläfern aufgrund eines inoperablen Tumors und einem Läusebefall, starben in der einer Gruppe (bestehend aus 8 älteren oder schwächeren Mäusen) gleich drei Mäuse innerhalb weniger Tage an den gleichen Symptomen: Schwäche, Abmagerung, Schnupfen, chronisches Schnattern und dann auf einmal: geschwollenes Gesicht, vereiterte Augen und ein paar Stunden später waren sie tot. Das alles verlief so rasant, dass Antibiotikum nichts mehr brachte. Aktuell liegen zwei weitere Mäuse aus dieser Gruppe im sterben, gleiche Symptome.
In der zweiten Gruppe (beide Gruppen sind im gleichen Eigenbau auf getrennten Ebenen untergebracht) sind soweit alle fit, ich habe zwei Schnupfer dabei, die das Antibiotikum aber sehr gut vertragen und inzwischen nicht mehr knattern (Wichtig zu wissen: sie waren mit allen anderen Mäusen durch die VG in Kontakt).
Meine TA und ich tippen auf Mycoplasmose. Die nächste Maus, die verstirbt, wird in die Pathologie geschickt. Aber auch ohne dieses Ergebnis, passen die Symptome sehr gut.
Kommen wir nun zu meinen zwei wichtigsten Fragen (Und da weiß meine TA auch nicht weiter und kennt verschiedene Szenarien):
- Ich lese immer wieder von zwei "Versionen". Erstens: Mycoplasmose haben im Prinzip alle Farbmäuse, bricht aus, wenn das Immunsystem angegriffen ist (passt zum Stress durch VG und Läusebefall). Und Version Zwei: Mycoplasmose ist ein aggressiver Virus und man sollte die Gruppe möglichst aussterben lassen. Wisst ihr etwas mehr darüber?
- Da sich meine eine Gruppe so rasant wieder auf nur 4 Mäuse verkleinert hat und zwei davon im Sterben liegen, habe ich 8 Farbmausdamen übernommen. Meine TA hat mir jedoch heute von einer VG abgeraten, da sie es als zu riskant ansieht, dass die neuen ebenfalls befallen werden. Sie deutete auch darauf hin, dass der Virus über die Luft übertragen werden könne. Auch, dass man sich gründlich die Hände waschen sollte wenn man zwischen den Gehegen hin und her hantiert. Aktuell stehen die neuen 8 in der Küche, aus Angst vor einer Ansteckung. Das ist so aber kein Dauerzustand, da ich eigentlich nur Platz im Nagerzimmer für ein 3. Gehege habe. Meine Frage ist: Ist es zu riskant die Myko und Nicht-Myko Gruppen in einem Zimmer zu halten? Ich möchte zum Wohl der Mäuse entscheiden. Wenn das Risiko einer Ansteckung trotz Abstand der Gehege und Händewaschen vorm Reinfassen zu groß ist, werde ich für die 8 ein neues zu Hause suchen und die zwei Myko Gruppen "aussterben" lassen, so hart wie es klingt.
Mausige Grüße
Clara