Verdickung an der achsel

Ninner

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Hallo,
Ich habe heute bei einer meiner vier Ratten eine verdickung an der Achsel gesehen und auch ertastet. Die Ratte ist mittlerweile 1,5 Jahre alt und ich weiß dass Ratten ja allgemein leider sehr anfällig für tumore sind.
Jetzt ist meine Frage ob diese Art von verdickung wohl etwas schlimmes ist oder ob die Ratte damit trotzdem noch alt werden kann und sich nicht quält. Viellt hat ja auch jmd Erfahrung mit solcher art von verdickungen/tumoren?!
Was ich auch festgestellt hab ist, dass die kleine anscheinend keine Schmerzen zeigt, auch nicht beim berühren der verdickung. Fressen tut sie noch und ist auch sonst eig ziemlich agil und fit. Macht auf jeden Fall einen guten Eindruck.
Morgen werde ich wohl trotzdem zur Sicherheit mal zum tierarzt mit ihr.

Also was würdet ihr mir weiterhin raten bzw Wer hat Erfahrung mit so etwas und was kann alles bei so einem krankheitsverlauf passieren?

Über ein paar Antworten wäre ich echt dankbar.

Lg Nina
 
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Beere

ausgemaust
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Huhu,

Tumore sind bei Ratten leider sehr häufig... ich musst all meine deswegen einschläfern lassen... *seufz*

Zuerst würde ich aber zum Tierarzt gehen und klären lassen, ob es überhaupt ein Tumor und nicht doch vllt. ein Abszess oder sowas ist. Und wenn es ein Tumor ist, dann hat man bei einer Ratte noch besser als bei einer Maus die Chance, ihn operieren zu lassen - je nach Größe und Lage.

Wenn es ein Tumor ist, dann ist damit zu rechnen, dass er wächst - manchmal langsam, manchmal aber rasend schnell. Und dann muss man abwägen, wann er eine Größe erreicht hat, die dem Tier nicht mehr zuzumuten ist, auch wenn es sich vielleicht nicht offensichtlich daran stört.

Ich glaube nicht, dass Ratten das Bewusstsein für ihre Erkrankung haben und wissen, dass ein schnellwachsender, aggressiver Tumor ihr Ende bedeutet. Daher verhalten sie sich meistens auch noch ziemlich lange recht normal. Man muss jedoch auch unabhängig von der Größe darauf achten, dass man Gefahren im Käfig minimiert, d.h. zum Beispiel Röhren, wo sie damit hängen bleiben kann oder spitze Ecken, wo der Tumor aufgescheuert werden könnte.

Und bei Tumoren auf der Unterseite des Körpers ist es wichtig zu kontrollieren, dass sie nicht über den Bode schleifen und sich eventuell öffnen...
 

Ninner

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Danke schonmal für die Antwort.
Ich weiß halt echt nicht ob ich sie wenn es sein muß und möglich ist operieren lassen soll.
Viele hier im Internet schreiben nämlich dass ihre Ratte danach nicht mehr lange gelebt hat usw.. Und meine ist ja echt noch Top fit und so. Und wenn es ein Tumor ist den man operieren kann, ist er denke ich auch noch ziemlich "klein". Und man soll ja so schnell es geht, wenn es Denn geht dann operieren. Nur weiß ich halt nicht was besserv wär weil ich will halt nicht dass meine ratte nach der op nicht mehr lange lebt, was andersvgewesen wär wenn ich sie hätte nicht operieren lassen.
Was meinst du wär besser wenn eine op infrage komm würde? op ja oder Nein? Ist es ein grosses Risiko was ich dann eingehen würde?
 

Beere

ausgemaust
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Huhu,

naja, das muss man eben individuell von Fall zu Fall entscheiden. Ich habe meine damals nicht operieren lassen, aber die hatten ihre Tumore auch alle an Stellen, an denen es nicht möglich gewesen wäre (z.B. am Kopf/ Hals oder After) und es waren sehr schnell wachsende Tumore, bei denen die Gefahr groß war, dass sie bereits gestreut und Organe befallen hatten.

Jede OP ist natürlich ein Risiko und je nach Lage und Größe des Tumors kann nicht immer sichergestellt werden, dass alle Zellen komplett entfernt werden und nicht gleich nach der OP wieder was wächst.

Aber ich denke nicht, dass man generell sagen kann: Wenn man eine Ratten operieren lässt, dann stirbt sie kurz darauf. Ich kenne diverse Leute, die ihre Ratten haben operieren lassen und die haben danach noch lange gelebt. Aber eben meistens nur, wenn man nicht wartet, bis das Ding Tennisballgröße hat und alle Organe befallen hat.
 

Ninner

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Ok Danke auch dafür.
Dann mal bis nachher abwarten was der ta sagt...
Wenn es ein abzess wär, wäre das dann auch operabel oder is das dann meist etwas was nur punktiert würde?
 

zombie

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Hey Ninner! =)

Bin grad über deinen Thread gestolpert. Was hat der Tierarzt denn nun gesagt?

Das meiste hat Beere ja schon angesprochen.
Ich hatte auch jahrelang Ratten, und natürlich auch einige Tumorerfahrungen. *seufz*
Eine Ratte hatte glücklicherweise wirklich "nur" einen Abszess, der nach einigem Spülen auskuriert war.

Bei den Tumoren habe ich auch individuell von Tier zu Tier entschieden.
Eine Ratte hat eine O.P. von 5 Tumoren überlebt und hat danach auch noch sehr lange glücklich leben können. Die Tumore waren gut abgegrenzt, saßen an "günstigen" Stellen und ich habe schnell gehandelt.
Bei einer anderen habe ich mich gegen eine O.P. entschieden, da sie chronische Atemwegserkrankungen hatte und wirklich nicht mehr die Jüngste war-die Chancen standen nicht gut. Aber sie konnte trotz Tumor noch ein gutes Leben führen, er wuchs zum Glück auch sehr langsam.

Ich sehe es daher wie Beere: man kann da nicht pauschalisieren, oder verallgemeinernd sagen "das ist der richtige Weg". Es ist von Tier zu Tier verschieden, und auch jeder Tumor ist anders. Also kann man auch nicht sagen: alle Ratten leben nach einer O.P. nicht mehr lange.

Das Beste ist, du besprichst alles genau mit deinem Tierarzt nachdem er deine Ratte untersucht hat, und triffst dann eine individuelle Entscheidung für dein Tier. Diese Entscheidung kann dir leider niemand abnehmen und ich weiss wie schwer so etwas fällt.

Ich wünsche dir und deiner Ratti alles Gute! =)

lg,
zombie
 

Ninner

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Hallo Zombie,

Also zuerst war ich ja bei meinen Tierarzt wo ich immer bin, dort hat sich herausgestellt dass es ein Tumor und kein abzess ist. Sie meinte auch dass es eben zwei Entscheidungen gibt, op oder keine op und wenn keine op dann muss man halt Bedenken dass man das Tier irgendwann Erlösen muss da der Tumor wächst und irgendwann zur Behinderung des Tieres kommt. Ist ja auch alles verständlich.
Jetzt war es so dass sie selbst keine Ratten bzw generell kleintiere wie nager operiert und hat mir deswegen einen rattenerfahrenen TA empfohlen, der anscheinend auch viele nager ops macht.
Dort hab ich natürlich sofort ein Termin zum vorstellen ausgemacht, wo geklaert wurde ob es überhaupt operabel ist und ob die ratte Ansonsten fit für eine op wäre. Heraus kam Zudem dass es ein brusttumor ist der anscheinend sehr häufig bei Ratten vorkommt.
Alles ist soweit positiv ausgegangen und der TA ist zuversichtlich dass die op gut verlaufen müsste.Jetzt habe ich einen op Termin ausgemacht. Leider ist dieser erst am freitag. Früher ging es leider nicht.
Jetzt hoffe ich natürlich dass der Tumor bis dahin nicht weiter wächst und dass alles gut gehen wird. Ich hab echt total Angst =(
 

Ninner

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Verdickung an der Achsel soll der erste Satz natürlich heißen. Kann ich das irgendwie korrigieren?
 

zombie

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Hey Ninner!

Super, dass dein TA dich an einen O.P.-erfahrenen TA verwiesen hat.
Kann natürlich verstehen, dass du Angst hast, ging mir nicht anders. Vielleicht kannst du ja mit dem TA ausmachen, dass du direkt nach der O.P. eine kurze Rückmeldung erhältst, wie es gelaufen ist-dann fällt das Warten danach wenigstens nicht so lange aus.
Denk auch an einen Krankenkäfig mit Zellstoff, damit er für nach der O.P. bereitsteht. ;)

Ich drücke dir und deiner Ratti für die O.P. ganz fest die Daumen und denk am Freitag an euch! =)

lg,
zombie
 

trulla

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Hallo Nina,

Verdickung an der Achsel soll der erste Satz natürlich heißen. Kann ich das irgendwie korrigieren?

nein, du kannst deine Beiträge nur 15min lang editieren. Ich habe es ausgebessert, damit kein Missverständnis entsteht =)

Wünsche deiner Ratte alles Gute!
trulla
 
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