Vergesellschaftung : 17 Farbis & 6 VZM

Keks.Krümel

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Nein,ich glaube nicht das es anders gelaufen wäre.

Aufregen?
Wer regt sich hier auf`?
Ich rege mich bestimmt nicht auf ;)
 

trulla

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Also dein erster Satz im letzten Post spricht jetzt nicht unbedingt für Ruhe und Gelassenheit ;)
Außerdem ging das auch nicht nur an dich, sondern an all diejenigen, die bei etwas hitzigeren Diskussionen plötzlich aus der Versenkung auferstehen.
 
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Wenn ich im Urluab bin sprechen auch alle Niederländisch,davon bin ich auch nicht gestreßt
Hier Liegt aber die Bethonung auf Urlaub. Klar köönen die Mäuse mal voneinander lernen aber ob das ptimal ist?

Ich Hätte es nicht gemacht und nun halt ich mich hier auch raus
 

Delany

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kann reeanns und binchens Beitrag nur so unterschreiben.

binchen hat nun wirklich Ahnung von der Materie, und reeann spricht mir (mal wieder) aus der Seele.

bislang war die Diskussion hier relativ sachlich und ich bitte darum, dass das auch so bleibt.

Keks.Krümel, ich finds nach wie vor nicht gut, wie du die Situation gehandhabt hast, aber es ist ja nun so, wie es ist, dann mach halt das Beste draus ;)
Es gibt ja Leute hier, die gemischte Gruppen halten und davon kannst du nur profitieren.
 

ratzfratzrott

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binchen hat nun wirklich Ahnung von der Materie

Wie kann jemand Ahnung von der Materie haben, wenn er selbst, wie er schreibt:

Halte zwar nicht selbst VZM

Ich finde man sllte dazu nur etwas schreiben, wenn man das Zusammenleben tagein und aus von VZM zusammen mit Farbis kennt und nicht nur theoretisch sich darüber aufzuregen, das bringt nichts.

Bedürfnisse beider Arten in einem Gehege zu erfüllen, dürfte bei Keks Eigenbau nicht das Problem sein.

Viele der genannten Argumente, kann ich so auch nicht bestätigen, z.B. dass Farbis in größeren Gruppen öfters krank sind, ich habe zum Beispiel 40 Farbis und dort ist sehr selten jemand krank.

Das Futter unterscheidet sich auch nicht sonderlich von VZM und Farbis, jediglich brauchen die VZM mehr Eiweiß und das kann man auch aus der Hand füttern.

Klar gibt es bei einer gemischten Haltung auch Stress und Nachteile, aber es ist auch stressig, seine Tiere im Urlaub in Übergangskäfige zu tun, doch das wird hier doch auch nicht an den Pranger gestellt.


aber es ist ja nun so, wie es ist, dann mach halt das Beste draus

Das finde ich einen sehr guten Schritt in die richtige Richtung, es ist hilfreicher nun mit Tipps zu helfen, wenn man Erfahrung mit gemischten Gruppen hat. ;)
 

Sunny-

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Hallo,

[/QUOTE]

*Herz* Sehr süß und so groß sind sie schon geworden.
Meine allererste VZM hat auch immer gerne so weit oben gesessen. Leider hat sie auch öfters den kürzesten Weg nach unten genommen. *umkipp*
Da musst Du ein bißchen aufpassen. Das mit den Türen finde ich sehr gut. Damit hast Du es bestimmt viel einfacher.

Die Diskussion hier finde ich doch sehr schade. Natürlich gibt es Argumente gegen diese Vergesellschaftung. Ich hätte jetzt vor allem wegen dem kranken Mäuschen nicht vergesellschaftet. Und natürlich wäre es besser gewesen, wenn noch ein erwachsenes VZM-Weibchen dabei gewesen wäre, um den Kleinen ordentliches VZM-Verhalten beizubringen. Trotzdem ist es doch so, dass immer Leute mitreden, die einfach mal irgendwo gelesen haben, Artengesellschaften seien grundsätzlich schlecht. Selber haben sie aber noch nie mit VZM zu tun gehabt oder gar das Zusammenleben mit Farbmäusen erlebt. Deshalb wundert es mich auch ehrlich nicht, wenn das Vorhaben einer Artengesellschaft hier erst mal nicht offen zugegeben wird. ;) Außerdem gehen dann die ernstgemeinten Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge zunehmend unter.

Meine Artengesellschaft hat sich damals aus einem Zufall und einem Anfängerfehler ergeben. Inzwischen halte ich reine Gruppen. Zum einen, weil ich kräftig gebaut habe und zum anderen aus rein praktischen Gründen. Aber mit Sicherheit nicht, weil ich es als so viel besser für die Tiere selbst ansehe. Wenn das Gehege groß genug ist, man sich mit der Einrichtung anpasst und von beiden Arten genügend Tiere da sind, ist eine Artengesellschaft zwischen Farbis und VZM meineserachtens vollkommen in Ordnung. Natürlich kann es mal Probleme geben, aber es ist ja nicht so, als gäbe es die in reinen Farbmausgruppen nicht.

Allein vom Größenunterschied kann man absolut nicht darauf schließen, dass die Farbis untergebuttert werden oder gar Stress haben. Ich denke, dass da bei vielen so unterschwellige Vorurteile von bösen "farbifressenden" VZM mitspielen. Tatsächlich habe ich den Kontakt zwischen Farbis und VZM als außerordentlich freundlich und stressfrei erlebt. Es haben sich auch nicht zwei Gruppen gebildet, sondern es wurde alles zusammen erlebt und geteilt. Ich werde nie vergessen, wie sich mein 30 Gramm tattriger Farbmausopa schützend vor seinen kranken 200 Gramm VZM-Kumpel gestellt hat, wenn der böse Mensch nach ihm sehen wollte. *Herz*

Die Bedürnisse unterscheiden sich auch nicht wirklich. Tatsächlich nimmt die VZM in Afrika den Platz unserer Hausmaus ein. Beide sind nachtaktiv und wollen gutes Futter, Wasser, Platz, Beschäftigung und genügend Gesellschaft. Natürlich muss man darauf achten, dass die Eingänge groß genug sind und die Klettersachen etwas dicker. Aber die Farbis verstopfen die Eingänge dann schon so, dass sich alle wohlfühlen und mit dickeren Kletterästen haben sie auch kein Problem. Ja, für die VZM wäre eine größere Grundfläche besser. Aber mal ehrlich, sollte Krümel irgendwann mal an ihren Eigenbau anbauen, könnten die Farbis mit mehr Platz bestimmt auch gut leben. ;) Beim Futter brauchen die VZM mehr Eiweiss und die Farbis mehr fetthaltige Saaten. Sollte man also beim Füttern darauf achten und dementsprechend einige Bestandteile extra aus der Hand füttern. Für den Halter aufwendiger, für die Tiere aber kein Problem.

Mit der unterschiedlichen Sprache konnte ich zumindestens bei meinen Tieren auch nie die geringsten Probleme erkennen. In Krümels Gruppe sind ja auch genügend Artgenossen zum Reden da. Kuscheln, Spielen, Nest bauen, Putzen und sich die Leckerchen wegklauen funktionieren sowieso wortlos. Übrigens gibt es doch hier auch viele Hundehalter, die ihre Vierbeiner als ihren allerbesten Freund und ein festes Famlienmitglied bezeichnen. Hat sich da einer schon mal Gedanken gemacht, wie es wohl für den Hund sein muss, den ganzen Tag unter Menschen zu leben, die ja auch alle eine andere Sprache sprechen. Soll absolut kein Angriff sein, nur ein kleiner Denkanstoss in Bezug auf die Artengesellschaft. ;)

Probleme gibt es bei geringen Gruppengrößen, weil da öfters vergesellschaftet werden muss. Da Krümels VZM aber noch recht jung sind und es sehr viele Farbis sind, wird das wohl erst mal nicht passieren. Schade finde ich es, wenn Leute Artengesellschaften halten, dann auf eine der beiden Arten keine Lust mehr haben und sie dann innerhalb der gemischten Gruppe aussterben lassen. Ist für die Tiere natürlich sehr schade. Das Problem sehe ich hier aber auch nicht. Mal abgesehen davon, dass ja auch oft Leute, die nur eine Art halten, Kleingruppen haben bzw. die Gruppen bis auf zwei Tiere oder gar auf eins runtersterben lassen, wenn sie mit der Haltung aufhören wollen. Ist bestimmt für die Tiere schlechter als in so einer großen Gruppe zu leben, selbst wenn ein Teil der Freunde eine andere Sprache spricht.

Noch ein kleine Anmerkung zum Thema Artengesellschaft, auch wenn sie zu diesem Fall nicht passt. Man sollte sich auf Schwierigkeiten einstellen, wenn die VZM sehr bissig sind. Weniger aus Angst um die Farbmäuse, sondern um die eigenen Hände. Mit Sicherheit ist es nicht so schön, eine kranke Farbmaus zum Medikamentieren aus dem Gehege zu fischen, wenn die Vielzitzen nicht nur das Nest, sondern auch ihre Farbis bis aufs Blut verteidigen. Außerdem gab es negative Erfahrungsberichte von Leuten, die Farbmausmädels mit unkastrierten Vielzitzenböcken gehalten haben. Weil das mit dem Sex eben auch ohne Worte klappt, gab es Verletzungen aufgrund des Größenunterschieds.

Alles in allem muss man bei so einer Geschichte den Einzelfall betrachten. Und selbst, wenn das hier aus Krümels "egoistischem" Wunsch heraus passiert ist, neben Farbis auch noch Vielzitzen zu halten, sehe ich ganz gute Chancen, dass es gut klappen wird und die Mäusels harmonisch miteinander leben können.

Keks.Krümel: Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude mit den Süßen!
 

trulla

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Hallo,

bisher habe ich mich zur Artengesellschaft ja noch nicht geäußert. An sich würde ich Artengesellschaften pauschal nicht ablehnen. Ich hatte schon Artengesellschaften bei anderen Tieren. Dabei habe ich darauf Wert gelegt, dass die Tiere aus etwa dem selben Lebensraum entstammen und ähnliche Ansprüche an ihre Umwelt haben. Zudem finde ich es enorm wichtig, dass man eine sehr große Grundfläche anbietet, damit man sich wenigstens entfernt den natürlichen Umständen annähert. Bei einer Artengesellschaftung unter Mäusen würde ich niemals unter 1m² Grundfläche gehen und da liegt Keks.Krümel mit 0,84m² ein gutes Stück drunter. Ich denke über so etwas wie Grundfläche kann man sich auch ohne Erfahrung Gedanken machen und 1m² wäre mein persönlicher Mindestanspruch.
Danke für deinen ausführlichen Bericht, Sunny.

Liebe Grüße,
trulla
 
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@Sunny - Daumen hoch für Deinen Beitrag!

@Kekskrümel, Du bist 13 - Hut ab vor so viel Verantwortungsbewusstsein. Du machst Dir Gedanken um Deine Tiere und scheinst Dich gut zu informieren. Ein klein wenig experimentieren ist durchaus erlaubt und aus Fehlern kann man nur lernen - immer zum Wohl zukünftiger Tiere. Keine Maus stirbt unglücklich, nur weil sie mal ein paar Quadratzentimeter weniger Platz hat als "vorgeschrieben".

Apropos Verantwortungsbewusstsein:
Meine beiden Jungs sind 12, haben sich unbedingt Meerschweinchen gewünscht und dafür 1 Jahr gebettelt. Toll! Doch wer kümmert sich jetzt um die Meeris (neben den ganzen Mäusen, Schlangen und Spinnen)??? Ich natürlich!!!

Kleine Episode am Rande:
Mein Opa hat früher Kaninchen gezüchtet, Deutsche Riesen und Widder, er hat auch zahlreiche Preise gewonnen. Die Karnickelboxen waren übrigens genormt, standen im Freien und waren im Vergleich zum Mauscalk flächenmäßig ein Witz, aber das ist ein anderes Thema.
Ich jedenfalls habe mit meinen 13 jungen Jahren Gott gespielt und einen Widderbock (das sind die mit den Hängeohren) zu einem Riesen gesetzt - heimlich natürlich. Im Frühjahr als dann die Jungen da waren, ist mein Opa fast ausgeflippt!!! Aber ob Hängeohren oder nicht - als Weihnachtsbraten hat man davon ja nix mehr gesehen. ^^
Und noch was: Als Kind habe ich ein (1!) Feldmausbaby (von der Katze errettet) handzahm aufgepäppelt und auf dem Fensterbrett gehalten. Fast ein Jahr lang - bis ein Sturm das Styropor-Schlafhaus runterfegte und die Maus im Hinterhofgarten landete und auf Nimmerwiedersehen verschwand. Aber bevor jetzt das große Geschrei losgeht - das ist über 30 Jahre her. ;)

Momentan leben etwa 30 Farbmäuse bei mir +-20 (Futtermaus-Bio-Zucht).

@Keksi - ich wünsche Dir weiterhin viel Freude und möglichst lebenslang gesunde Tiere.

LG, Claudia
 
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trulla

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Keine Maus stirbt unglücklich, nur weil sie mal ein paar Quadratzentimeter weniger Platz hat als "vorgeschrieben".

Hallo,

tschuldigung, aber das kann ich irgendwie nicht so stehen lassen... Ich frage mich umgekehrt eher, ob eine Maus (oder ein anderes Tier) tatsächlich auf dem Mindestmaß glücklich wird. Das ist eben das, was erfahrene Menschen als absolutes Minimum empfinden. Wenn's nach mir ginge, könnten alle Mindestmaße mal drastisch angehoben werden. Ein wesentlicher Bestandteil im Mäuseleben ist nun mal Platz zur Entfaltung. Ob eine Maus glücklich oder unglücklich ist, tja, das weiß der Himmel, vielleicht empfinden sie gar kein Glück. Aber man spürt doch deutlich, dass Mäuse sich mit mehr Platz wohler zu fühlen scheinen, wie man sehr gut an ihren Verhaltensänderungen merken kann, wenn sie mehr Platz bekommen.

In einem Punkt gebe ich dir recht, Keks.Krümel zeigt in vielen Dingen sehr viel mehr Verantwortungsbewusstsein als andere Kinder in ihrem Alter. Aber ich denke sie kann noch lernen, dass man ab und zu mal auf den Rat anderer hören kann ;) Aber ich weiß ja selbst wie ich war, wollte immer selbst in die Scheiße treten, auch wenn mich andere davon abhalten wollten...:D

Gruß,
trulla

PS: Um mal zum Thema zurückzukommen *heilig* Wie geht es voran, Keks? Würde mich auch freuen, mal Bilder von der Entwicklung zu sehen.
 
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