Tag 4 lief dann um einiges besser. Das hätte ich zwar nicht erwartet, weil Jelly heute permanent am Gitter nagte und Amy die ganze Zeit klopfte.
Sehr gut, dass du gestern Laufrad, Brücke und Schreddermaterial reingelegt hast! *Daumenhoch* Du merkst doch schon ganz gut, was den beiden helfen könnte!
Ich habe bei den VGs auch zunehmend den Eindruck, dass eine interessante Umgebung, in der die Tiere sich wohlfühlen und ihren Stress abbauen können, sehr förderlich ist.
Klar muss man dann immer ein bisschen mehr im Blick haben, dass es auch schneller Streit geben kann ... da greife ich dann in der Regel schnell ein mit Stimme, Anstupsen, Ablenken und notfalls das begehrte Teil für eine Zeit rausnehmen.
die 1,5 Stunden waren heute Schwerstarbeit für mich. Mir haben danach richtig die Knie gezittert. Und mein Freund ist fast eingeschlafen *Wand*
Das kenne ich ganz gut!
Aber dann seid ihr doch ein gutes Gespann und dein Freund bringt die nötige Gelassenheit mit, damit die Mäuse neben ihrem eigenen und deinem Stess *umkipp* *Angst* *Weihrauch* auch was anderes mitbekommen.*Stricken* *Musik*
Ich kann mich punkratz nur anschließen, läuft doch!
Und bei diesem Verhalten am Gitter wird es langsam Zeit, dass die beiden Mädels ihr Ding machen können und nicht immer wieder von vorne loslegen müssen.
Vielleicht hilft es dir, das Ganze mal so zu sehen: Die beiden kennen sich jetzt schon ein wenig mit und ohne Trenngitter. Und Sympathie ist vorhanden, sonst wäre das schon ganz anders gelaufen. Sie probieren sich aus, üben die Mausesprache miteinander und haben sich bisher nicht zerfleischt und noch nicht mal ordentlich gekugelt.
Du darfst ihnen also langsam ein bisschen mehr zutrauen und dich ein Stück zurücklehnen.
Könnt ihr das Aqua bei euch am Bett hinstellen für die ersten Nächte? Es ist wichtig, dass du in der Nähe bist, beobachten und unterstützen kannst, falls die Stimmung doch kippen sollte - wovon ich aber nicht ausgehe. Handschuhe etc. in Reichweite (auch eine Transportbox, damit du eine Maus notfalls schnell zwischenparken kannst).
Ich würde auch großzügig Futter im wenigen Einstreu verteilen und ein paar Klopapierschnipsel zum Nestbau reinlegen.
Es wäre sinnvoll, wenn du auch für dich bzw. ihr für euch eine Beschäftigung hättet für den Abend und du nicht nur paralysiert in den Stall starrst.
Und wenn ihr vor dem Schlafen dann doch unsicher seid, dann trennt ihr eben noch mal...
Ich bin irgendwann meist so müde, dass ich die Verantwortung dann an die Tiere abgebe "so ich penne jetzt, seht mal zu, wie ihr klarkommt" ... und beim Aufwachen schau ich dann vorsichtig, ob alles noch dran ist an den Tieren oder ob sie sogar gemeinsam pennen, dann geht mir echt das Herz auf jedesmal. *Herz*
Außerdem bin ich sicher, dass du aufwachen wirst, falls es krachen sollte ... ich zumindest erreiche selten eine längere Tiefschlafphase.