VG Thor&Pepe

nonin

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Bei uns hat sich auch überraschend schnell etwas getan. ;)
Durch Punkratz und den Nagerschutz bin ich auf den ca. 1,5-jährigen Pepe aufmerksam geworden und da die Halterin regelmäßig von Hannover nach Kassel fährt und Göttingen auf dem Weg liegt, haben wir den kleinen Kerl gleich am Sonntag am Rasthof Göttingen abgeholt.

Pepe ist ein ganz süßer aufgeweckter Kerl und wirklich klein (ca. 60g). Er stammt ursprünglich aus einer Schule in Hamburg, die ihren Rennerbestand verkleinern wollte und wurde in seinem letzten Zuhause mit einem 4-Jährigen vergesellschaftet. Die VG hat im zweiten Anlauf geklappt, der Partner ist vor mehr als 2 Monaten gestorben, Pepper war jetzt also schon eine ganze Zeit alleine.

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Thor kennen ja einige schon aus meinen letzten beiden VG-Threads, er ist knapp über zwei Jahre alt und die letzte VG mit Pepper ist gründlich schiefgegangen, was nicht an ihm lag (hier ein Foto während der VG mit Minh).

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Deshalb wollte ich nicht die Ausgangssituation wie beim letzten Mal, also Trenngitter im großen Stall, weil ich glaube, dass Thor nach der letzten Erfahrung nichts Gutes damit verbindet. Die Ställe stehen also nebeneinander und sie haben sich am Sonntag auch schon entdeckt und interessiert beobachtet.

Montag abend habe ich sie dann im Flur für eine halbe Stunde ans Trenngitter gesetzt. Pepe ist bei den Begegnungen sehr aufgeregt und auch schnell genervt vom Gitter, Thor war anfangs sehr zurückhaltend, wurde dann aber neugieriger und wirkt überraschend entspannt. Aber auch ihn nervt das Gitter. *Wand*
Gestern abend habe ich sie zweimal für eine halbe Stunde zusammengesetzt, diesmal in meinem Zimmer und gemütlicher, wenn auch kleiner.

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Ich sollte sie bald zusammenlassen, es fühlt es sich so an, als ob das Trenngitter die beiden nicht wirklich weiterbringt...

Ich merke nur, dass ich nach letzten VG gerade selbst ein bisschen verzagt bin ...muss mir gut zureden, den Mäusen einen großen Teil der Verantwortung zurückzugeben und sie machen zu lassen.
Die Kugelei zwischen Pepper und Thor war einfach so heftig. *Angst* Ich habe das noch sehr vor Augen und glaube auch, dass es ohne unser Eingreifen am Ende zumindest zwei schwerverletzte, wenn nicht eine tote Maus gegeben hätte.
Aber das war eine Ausnahme - mein augenblickliches Mantra. *Weihrauch*
 

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nonin

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Gestern abend waren die beiden in einem etwas größeren Trenngitterbereich mit zwei Laufrädern und die Möglichkeit, die Spannung auf diese Weise wegzurennen, hat beiden gut getan.

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Trotz zeitweisem "Gemackere" am Gitter scheinen sie sich nicht ganz unsympathisch zu sein und machen nach dem Zurücksetzen einen unzufriedenen Eindruck. *Scheisskram*
Mit welchen Bedürfnissen dieses "Zueinanderwollen" neben Interesse verbunden ist, wird sich zeigen. Ich finde es manchmal schwer, das "beharrliche" Schnüffeln am Gitter zuzuordnen ... ist Maus jetzt genervt vom Gitter oder vom Artgenossen? Oder wird der Macker rausgehängt, gerade weil das Gitter dazwischen ist und Schutz bietet?

Wie auch immer, ich habe mich innerlich neu "justiert" und meine Sorge hat sich in Neugier und Zuversicht gewandelt. Wir werden sie nachher zusammensetzen und ich habe mich auf mehrere Etappen eingestelllt. Vielleicht wird es auch eine überraschend harmonische Begegnung ... wobei ich das nicht ganz glaube.
Beide markieren wie die Blöden, so ganz leicht wird das voraussichtlich nicht mit der Rangordnungsklärung. *tock* *peng*
 

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nonin

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*heul* *heul*

Knapp 5 Minuten hat es gedauert ... Gehege erkunden (ca. 1 qm), zwei kurze Schnüffelbegegnungen, Pepe hat ausgiebig an Thors Po gerochen und Thor hat es "ausgehalten" ... aber dann ist Pepe auf die Hinterbeine gegangen, hat Thor am Hals gepackt ... kurzes Standbild und dann Kugelei.
Wasser hat nichts genutzt, ich habe sie dann mit Handschuhen auseinanderbekommen, konnte aber keinen festhalten und sind sie gleich wieder aufeinandergestürzt.
Diesmal habe ich Thor erwischt und rausgeholt, er hat eine kleine Wunde am Bauch, aber nicht tief. Pepe scheint unverletzt, es war nirgends auf dem weißen Laken Blut zu sehen.

Wir haben sie dann kurz separiert, damit sie sich beruhigen, das Trenngitter dazwischengebaut und die zwei nochmal 10 Minuten im Gehege gelassen.
Da wirkten sie schon wieder recht entspannt und waren hauptsächlich mit Putzen beschäftigt (waren ja auch nass). Bei den Gitterbegegnungen stand Pepe allerdings ordentlich unter Strom (mit den Hinterbeinen ausschlagen, Zähneklappern). Aber nur kurz, dann hat er wieder seinen Kram gemacht.
Thor verhielt sich eher abwartend.

Die beiden so ganz abrupt nach dem Kampf trennen wollte ich nicht, damit das nicht als letzte Erinnerung bleibt, daher dieser "Gitter-Cooldown".

Ich bin ratlos, wie es weitergehen kann. Habt ihr eine Idee?
Obwohl das mittlerweile nicht mehr meine bevorzugte Methode ist: Vielleicht doch ein paar Tage komplett ans Trenngitter setzen, damit sie sich aneinander gewöhnen und sich mit Schutz dazwischen besser einschätzen lernen?

Ich versteh´s nicht, diese heftigen Kugeleien habe ich früher viel seltener erlebt. *seufz* Ich glaube nicht, dass es mit mir oder uns zusammenhängt, mir fällt nichts ein, was anders ist....
 

trulla

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Ach Ulli, wäre auch zu schön gewesen, wenn es gleich geklappt hätte *seufz**knuddel*
Eure Trenngitterkonstruktion ist ja genial! Frage mich manchmal, ob ihr in eurer Wohnung noch laufen könnt :D

Dieses Verhalten am TG, so wie du es beschreibst, habe ich leider nie als positiv/neutral ausmachen können, in den Begegnungen zeigten sich dann immer auch Aggressionen.... Ich habe ja seinerzeit nur mit Trenngitter gearbeitet. Es ist schwer zu sagen, wie man da am besten vorgeht... Punkys Support hast du dir nehme ich an schon geholt? Ein paar Tage direktes Trenngitter ist aber vielleicht nicht das schlechteste. Wenn sie bei Begegnungen am Gitter zumindest etwas ruhiger geworden sind, dann würde ich wohl täglich immer ganz kurz zusammensetzen. Bestenfalls jeden Tag die gemeinsame Zeit etwas steigern. Ich würde am Anfang wirklich zugügig trennen, selbst wenn der Anschein gut ist. Vielleicht nimmst du dir selbst eine Zeit vor, die du den Mäusen zutraust? (sofern vorher keine Aggressionen auftreten).

Drücke euch natürlich ganz doll die Daumen! *knuddel*
 

scrabble

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Die Gitterkonstruktion bewundere ich auch :D

Ach man, das ist schade... Ich hatte auch immer das Gefühl, dass die Renner nicht doof sind und ganz genau wissen, dass sie nicht durchs TG kommen bzw dahinter sicher sind.

Du kannst es natürlich trotzdem probieren... Ich würde es euch wünschen, dass es klappt!
 

Little Cleo

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Ich hatte auch immer das Gefühl, dass die Renner nicht doof sind und ganz genau wissen, dass sie nicht durchs TG kommen bzw dahinter sicher sind.

Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht: unsere Jelly war die furchtloseste Maus mit dem TG, aber wehe es war weg, da war sie dann der Schisser hoch 10 *Angst*
 
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Nur kurz, weil ich in Arbeit ertrinke.

Wenn sie bei Begegnungen am Gitter zumindest etwas ruhiger geworden sind, dann würde ich wohl täglich immer ganz kurz zusammensetzen. Bestenfalls jeden Tag die gemeinsame Zeit etwas steigern. Ich würde am Anfang wirklich zugügig trennen, selbst wenn der Anschein gut ist. Vielleicht nimmst du dir selbst eine Zeit vor, die du den Mäusen zutraust? (sofern vorher keine Aggressionen auftreten).

Ist auch mein Rat! *knuddel**knuddel*

Ich drück dich,Ulli!
 

nonin

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Danke!!!! *knuddel* (und punky hatte ich noch nicht kontaktiert, weil sie nämlich momentan in Arbeit ertrinkt! :D Brauch ich jetzt ja auch nicht mehr...)

Eure Trenngitterkonstruktion ist ja genial! Frage mich manchmal, ob ihr in eurer Wohnung noch laufen könnt :D

Das findet alles in meinem Zimmer statt, ist der größte Raum und hier wohnen die Jungs eh. ;) Aber deine Vermutung stimmt teilweise, die einzige größere freie Fläche ist belegt und für Yoga muss ich in das Zimmer meines Liebsten ausweichen. :D

Die Gitterkonstruktionsidee stammt von mir, das ist ganz einfach: *heilig*
Unter eins dieser sinnlosen 6 Eck-Gehege für Kleinnager (komplett fragil und viel zu niedrig) haben wir passende Bretter zusägen lassen und sie mit jeweils einer Leiste drangeschraubt.
Durch die Bretter ist das Teil ganz stabil und hat Gewicht, jeweils 3 Teile hängen aneinander und können dann mit den anderen 3 verbunden werden je nach Bedarf (Beim Original sind alle 6 fest verbunden, man kann es also nur an einer Stelle ineinanderhaken, wir mussten die Verbindungsösen also aufbiegen, um 2 Dreierteile zu bekommen). Ist ganz praktisch, weil ich so auch nur mit einem Dreier ein Stück vom Flur abtrennen kann - und ich kann die Form variieren und wie hier das Trenngitter dazwischenklemmen.

Mir hat die Nacht jedenfalls gutgetan ... und Thors Wunde am Bauch ist eher ein Kratzer gewesen, hat ganz schnell aufgehört zu bluten.

Ich glaube, dass Pepe dieses an der Kehle halten gar nicht sooo böse gemeint hat, es war einfach "ungeschickt", dass er eins der stärksten Dominanzgehabe, die Mäuse im Repertoire haben, gleich in den ersten Minuten gezeigt hat. Verständlicherweise viel zu früh für Thor (auch mit der Pepper-Erfahrung im Hintergrund).
Feivel und Django machen das auch manchmal, aber das hat mehr "spielerische Raufqualitäten" und die beiden können sich gut einschätzen.

Ich hatte auch immer das Gefühl, dass die Renner nicht doof sind und ganz genau wissen, dass sie nicht durchs TG kommen bzw dahinter sicher sind.
Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht: unsere Jelly war die furchtloseste Maus mit dem TG, aber wehe es war weg, da war sie dann der Schisser hoch 10 *Angst*
Genau, das kenne ich auch. Ist aber doch nicht immer so,habe ich gelernt: Pepper war schon am Gitter total giftig und beim ersten "Vollkontakt" ist er direkt und ansatzlos auf Thor drauf. *umkipp*

Ich werde es so machen, schön, dass ihr den gleichen Gedanken habt, das beruhigt mich: Einfaches Trenngitter im großen Stall, der ist 140 lang, so haben die beiden wenigstens jeweils 52 x 70 zur Verfügung. Und dann kennen auch beide schon den Endstall und Thor hat gelernt, dass der nicht nur "SEINS" ist.
Mal schauen, ob das Geharke am Gitter mit der Zeit abnimmt ... wenn nicht, wohnen sie wieder getrennt und wir üben in Etappen...
 
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nonin

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Das gefällt mir ganz gut mit dem Umzug der beiden ans Trenngitter ... bzw. die positive Entwicklung dabei.
Gestern war erstmal Pogo im Stall, Gemackere ohne Ende, aber nicht wirklich giftig, eher beharrlich. Vor allem Thor war total *kirre*. Kein Wunder, plötzlich nur noch 1/4 vom Stall und dann hockt da auch noch jemand.

Aber beide wurden gelassener und entspannter und sie haben auch irgendwann geschlafen. Heute morgen ist es recht ruhig, beide sind mit ihren Schlafnestern beschäftigt - ich schätze gleich ist hier komatöses Pennen angesagt. :sleep: :D
Ich bin im Moment einfach froh, dass die zwei Jungs wieder ein soziales Miteinander leben können, auch wenn es gerade stressig ist ... dieses wochenlange Alleinehocken tut den Tieren nicht gut!

Dieses Wochenende passiert nichts, die beiden sollen jetzt erst einmal runterkommen und ich habe auch ein paar Verabredungen - ohne Mäuse. :D

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Pepe und Thor sind ganz gut runtergekühlt, das Umsetzen ans Trenngitter scheint in diesem Fall eine positive Wirkung zu haben.
Im Moment sind sie gerade im Flur am Trenngitter, damit sie Auslauf und Abwechslung bekommen (die Konstruktion auf dem ersten Foto am Anfang).
Morgen werden wir sie voraussichtlich zusammensetzen, diesmal im Bad mit mehr Platz und ich hocke mich dazu.

@trulla: Wenn die Mäuse keinen Anlass zum Abbrechen der Aktion geben, ist das eine gute Idee von dir, dass ich mir eine zeitliche Grenze setze.
Wenn natürlich ein Mausewunder geschieht und die zwei auf einmal beste Kumpel sind, *Prost* dürfen sie zusammen ins Aqua ziehen.
 
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Das hört sich ja ganz schon spannend bei dir und den beiden an!
Ich hoffe, heute läuft alles gut!
 

nonin

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Spannend ist es schon ... aber auch anstrengend! Und jetzt bin ich sowieso bedient... :cry:

Knapp 10 Minuten waren es gestern immerhin! Die Begegnungen zwischen den beiden waren etwas "freundlicher", Pepe ging allerdings jedes Mal nach kurzem Geschnüffel gleich in U-Stellung. Daher habe ich mich, sobald die zwei sich begegnet sind und es diesen stillen "Kopf an Kopf-Moment" gab, meinen Handschuhfinger dazugesellt und beruhigend gesprochen.
Ich glaube, das war hilfreich, das Spannungslevel ist leider immer noch hoch und es fühlt sich so an, als kann es jeden Moment kippen. *Angst*

Der Grund, warum wir dann abgebrochen haben, war aber ein anderer: Pepe ist plötzlich ganz komisch gelaufen, was daran lag, dass er sein rechtes Hinterbein nicht mehr benutzt hat. Ich bin nicht sicher, was da gewesen ist ... zuerst dachte ich, dass er sich beim Rumrennen einfach vertreten hat, was ich aber eher vermute ist, dass er mit dem Fuß irgendwie an der Klappbox hängengeblieben ist, die ich mit reingestellt hatte, um im Notfall eine Maus dort reinzusetzen.
Trotzdem habe ich mir erstmal nicht so große Sorgen gemacht, er wuselte trotzdem rum, war sogar kurz im Laufrad und hat auch gefressen. Ich habe ihm auch gleich Arnika, Rhus thox und Ruta gegeben.

Heute morgen ist mir was ganz Blödes passiert: Ich hatte das Futterbrett, das auf einer Müslischale liegt, rausgenommen und einmal abgewischt. Und beim wieder Drauflegen ist Pepe anscheinend im letzten Moment in die Schale gehüpft und ich habe ihn eingesperrt. ... ich hatte noch daran gedacht, dass ich deswegen aufpassen muss... Zum Glück habe ich es nach einer halben Stunde gemerkt bzw. gehört und ihn befreit. Aber als er dann aus der Schale rauskrabbelte zog er plötzlich beide Hinterläufe nach!!!

Wir sind gleich zur TA gefahren und die Diagnose hat mich echt umgehauen:
Off Topic:
Pepe hat beide Hinterbeine gebrochen. *umkipp* Arme kleine Maus!

Die Gelenke sind dick, rot und geschwollen und es knirschte, als die TA die Beine bewegte.
Jetzt mache ich mir natürlich endlos Vorwürfe :cry:... aber ich finde diese schnellen Brüche auch ungewöhnlich und die TA hatte auch keine Erklärung. Das muss gestern ein Mini-Moment des Hängenbleibens an der Klappbox gewesen sein, ich saß ja direkt daneben und hab die zwei nicht aus den Augen gelassen.
Und dass Pepe heute sicher Panik hatte beim Eingesperrtsein ist klar und tut mir unendlich leid, aber gleich ein Bruch vom Buddeln an der glatten Porzellanschale?

Behandlungsempfehlung: Klein setzen, keine Klettermöglichkeiten, er soll sich möglichst wenig bewegen. Schmerzmittel nur, wenn er sichtbare Schmerzen hat, schlecht frisst etc.

Die TA sagte, mit viel Glück sind die Beine in 10 Tagen wieder heil, wenn auch sicherlich krumm und schief zusammengewachsen, aber so, dass er zurechtkommen kann.
(Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man eine Maus unter Vollnarkose schient und irgendeine Aussicht besteht, dass das hält und nicht abgerupft wird - sie sagte, sie kann das zwar versuchen, sieht darin aber auch wenig Sinn und würde es bei ihrer eigenen Maus nicht tun.)
Wenn er allerdings anfangen würde, daran rumzuknabbern und sich wundzubeißen, gäbe es keine Hoffnung mehr. (Aber daran denke ich jetzt erstmal nicht!)

Die VG ist jetzt natürlich erstmal unterbrochen, aber ich bin gerade unschlüssig, ob ich die beiden wieder ganz getrennt setze.
Pepe ist so ein agiler Kerl, ich habe Sorge, dass er vor Langeweile Stereotypen wie Eckenbuddeln entwickelt, wenn er noch kleiner sitzen muss und dann auch noch nicht mal mehr eine Maus zur, wenn auch bedingten, Interaktion hat.

Wenn ich sie am Trenngitter lassen würde, könnte ich seinen Bereich durch eine senkrecht gestellte Weidenbrücke kleiner machen und Thor bleibt auf seinen 70 x50. Aber über Wochen geht das natürlich nicht.
Oder doch wieder komplett trennen, Thor den großen Stall ohne Etage und Pepe im halben Aqua?
 
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Hey *knuddel*

Oh man das sind ja keine guten Neuigkeiten :(
Mach dir bitte keine Vorwürfe. Klar ist das blöd wenn sowas passiert, aber wo Menschen und Mäuse sind da passieren auch manchmal Fehler *knuddel*

Zur Fraktur:
Ich hatte mehrfach Mäuse mit Frakturen und auch zwei Mäuse mit falsch zusammen gewachsenen Beinchen. Die wurden dann tatsächlich in einer OP gerichtet und geschient.
Man kann Beine Schienen, allerdings ist das nicht für jede Maus geeignet.
Wenn die erst anfangen daran zu knabbern dann wirds schnell brenzlig.

Ich würde sie auch klein setzen und bei Bedarf Metacam geben.

Und ich würde die beiden auf jeden Fall zusammen lassen wenn sie bisher friedlich waren.
 

nonin

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Ich danke dir für die schnelle Rückmeldung und die "Schuldentlastung". *knuddel* Trotzdem, es tut mir einfach unendlich leid, dass Pepe durch meine Unachtsamkeit jetzt noch mehr Probleme hat - aber jetzt ist es passiert und Selbstvorwürfe nützen weder mir noch ihm.

Ich war jetzt schon fast für eine komplette Trennung, damit Pepe mehr Ruhe hat und Thor mehr Platz. Aber ich kann ja heute erstmal eine Verkleinerung von Pepes Bereich machen und schauen, ob er auch so genug Ruhe bekommt.
 

trulla

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Oh mann, was ist das bei euch *umkipp*
Der Arme... aber mach dir wirklich keine Vorwürfe, sowas kann leider schon mal passieren. Mir sind auch schon ganz doofe Sachen passiert *seufz* Brösel hat zum Beispiel seine Schwanzquaste verloren, weil ich ihm die Schwanzspitze versehentlich in der Transportbox eingeklemmt habe...
Ich hatte mal einen Lemming, der die Hinterbeine nachgezogen hat. Wir hatten ihn in der Hand und plötzlich konnte er die Beine nicht mehr bewegen. Bei ihr scheint es ein einklemmter Nerv gewesen zu sein, das wurde von allein wieder besser und zwar ziemlich rasch. Aber wenn du eine Schwellung siehst, dann wird es das ja wohl eher nicht sein...

Ich glaube ich würde die beiden auch erstmal zusammen lassen. Wenn Pepe eh nicht so viel Platz haben darf... Wobei, wenn es zu eng ist, dann macht er vielleicht auch wieder Dummheiten? :unsure:

Gute Besserung erstmal für's Mäuschen und für dich - Schock verdauen! *knuddel*
 
M

Mousyperson

Guest
Nur als Denkansatz: ich würde jetzt weder das Gehege verkleinern, noch umsetzen, denn starke Veränderungen bewirken auch immer das Bedürfnis zu "wuseln". Würde mich darauf beschränken, potentielle Klettermöglichkeiten zu entfernen und Näpfe möglichst nah ans Nest zu stellen, damit nicht mutwillig viel herumgelaufen wird. Ruhe heißt immer auch konstante Bedingungen. Gute Besserung und *knuddel*
 

nonin

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Ich danke euch! *knuddel*

Leider wuselt Pepe sowieso im Stall rum...*seufz* Er liegt zwar auch viel im Schlafnest aber zwischendurch schaut und nagt er am Gitter, gestern ist er sogar wieder daran hochgeklettert. *kopfschüttel*

Ein Umsetzen würde das kurzfristig sicher verstärken, aber ich bin gerade wirklich unschlüssig. Thor kriegt so langsam eine Macke bei der Enge, schaut dauernd, wo Pepe ist, der nun seltener da hockt und verhält sich am Gitter nicht immer freundlich. Und Pepe geht energetisch auch hoch, wenn sie sich begegnen - es ist kein richtiges gegenseitiges Angifteln aber auch kein "Schön, dass du da bist"!

Und deshalb überlege ich doch, die beiden jetzt mal für eine Woche ganz zu trennen, bis Pepes gesundheitlicher Zustand besser ist.
Es ist ihm anzumerken, dass es ihm nicht so gut geht. Er ist sehr anhänglich, will dauernd auf meine Hand und schaut mich "ratlos" an .... was er jetzt hier machen soll ohne alles und überhaupt.... ganz subjektiv interpretiert. ;)

Er tut mir so leid und es ist einfach bitter, dass er nun für den Rest seines Lebens behindert sein wird - wie stark die Einschränkung ist, wird sich zeigen. :cry:
 

nonin

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Ich setze Pepe jetzt doch wieder ins Aqua ... hab deswegen auch mit punky gesprochen, weil so kommt da keine Ruhe rein.

Für "medizinische Infos" zu den Knochenbrüchen nutzt doch sinnvollerweise den anderen Thread im Bereich Gesundheit: http://mausebande.com/forum/rennmaeuse/gesundheit-rm/62259-fraktur-beiden-hinterbeinen.html#post1299706
Dann geht es nicht durcheinander (VG-Situation und Fraktur) und zukünftige User finden hier die Infos zum allgemeinen Umgang mit Knochenbrüchen.

Ich habe heute noch ein homöopathisches Mittel zur Unterstützung der Knochenheilung und gegen Schmerzen geholt: Symphytum (Beinwell) in der Potenz D6 (das gehört jetzt ja eigentlich auch "rüber"). ;)
 
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nonin

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Die Trennung der beiden hat Ruhe reingebracht! =) Fotos vom Krankenzimmer und dem Patienten gibt's im Gesundheitsthread...
 

trulla

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Bin gespannt wie es hier weitergeht...
Hoffentlich positiv *knuddel*
 
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