VG Yin und Kyle - wann und wie?

nonin

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Das mit den Kugeln ist natürlich nicht sehr ermutigend, aber es klingt so, als hätten sie sich dabei nicht verletzt? Das ist immerhin gut!
Dass Yin dich gebissen hat, ist "normal". Die Mäuse haben in solchen Momenten keinen Überblick und empfinden jede Berührung als Angriff - also keinesfalls persönlich nehmen! :D

Nassspritzen ohne Anlass ist keine gute Idee, da werden die Tiere natürlich nervös und vollends kirre. Das ist wirklich nur als Methode zum Trennen gedacht, wenn nichts anderes mehr hilft!
Vielleicht gibt es jemanden, der gelassener bleibt und dich bei der nächsten Begegnung unterstützen kann?

Und wann sollte ich genau einschreiten und wann die Begegnung abbrechen (damit sie ein positives Erlebnis am Ende haben)? Ich bin jetzt immer erst dazwischen gegangen wenn es ein unübersichtliches Knäul wurde. Sollte ich sie vielleicht schon in der U-Stellung etwas ablenken/dazwischengehen?
Da die beiden jetzt schon mehrmals aneinandergeraten sind, würde ich sehr früh intervenieren. Sobald sie in U-Stellung oder auf die Hinterbeine gehen und auch, wenn es bei Begegnungen ein zu langes "Standbild" gibt, sie also bewegungslos an- oder voreinander stehen. Das sind häufig Momente, wo die Spannung ansteigt und das ganze dann in Kugeln mündet.
Beruhigend und aufmunternd mit ihnen sprechen, Leckerlies anbieten, vorsichtig mit dem Handschuh anstupsen hilft meistens, zumindest für kurze Zeit.
Wenn ich mit drin hocke, beuge ich oft mit dem Kopf zu den Tieren und spreche sie dabei an, bin also sehr präsent.
Und wenn es unruhig wird, das Gejage anfängt, unbedingt trennen. Selbst wenn es erstmal nur ein paar Minuten täglich sind, die sie ohne Stress miteinander verbringen, wichtig ist, dass sie keine schlechten Erfahrungen mehr miteinander machen.

Mich wundert schon ein bisschen, dass die beiden am Gitter so lieb sind und es dann doch so schnell zu Kugeleien kommt. Aber bei Rennern gibt es ja nichts, was es nicht gibt. ;)
 

Charlyin

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Gestern ist leider was unheimlich dummes passiert
Das Trenngitter ist verrutscht und umgefallen als ich nicht da war und Kyle ist rübergekommen...
Als ich rein kam hat er gerade Yin gejagt, welcher im Laufrad fliehen wollte*Angst*
Beide natürlich zerbissen, vor allem am Mund. Aber auch beide am Hintern etwas, hat wohl jeder mal jeden gejagt.
Yin ist jetzt wieder weit entfernt von Kyle in seinem großen Terra mit Safebed. Kyle hat auch wieder das 80er mit Aufsatz.

Ich denke ich werd noch ein paar Begegnungen wagen wenn wieder alles verheilt ist. Das TG lasse ich aber eher weg, denk ich:unsure: Es gibt ja nichts zu verlieren.
Meine Eltern verbieten mir weitere Mäuse, also muss ich meinen lieben Kyle wohl vermitteln *seufz*(es sei denn es klappt doch noch)
Bei Yin könnte ich sie dann vielleicht noch überreden, auch wenn sie eine weitere VG erstmal komplett ablehnen. Wenn dann würde ich aber echt nur ein Jungtier nehmen oder einen Sonderfall. Da Yin sich ja bei Charly und Kyle ziemlich gleich verhalten hat.

Diese Mäuse können mich echt fertig machen*Wand*
Zum Glück hab ich noch meine andere Gruppe, bei der gerade alles super ist*Herz*


Noch zu den Fragen:
@nonin
Nö bei dem Kugeln im Bad gab es keine Verletzungen an Mäusen. Gut zu wissen mit dem Beißen - wobei man Yin eig. nichts übel nehmen kann*Herz*

Werde eure Tipps berücksichtigen wenn es nochmal zu Begegnungen kommt.

@trulla
Sie hatten mein Bad, ca 2m^2. Und gedauert hat es glaub ich so 20 Minuten (?)
 

nonin

Mäusesenioren-Liebhaberin
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Oh je! Für weitere VGs mit Trenngitter solltest du dir unbedingt was überlegen - die Teile müssen sehr stabil befestigt sein und die Mäuse dürfen auch keinesfalls rüberklettern können.

Bist du sicher, dass die Verletzungen nur oberflächlich sind? Bitte beobachte die Tiere in den nächsten Tagen sehr genau. Sobald einer der beiden wenig frisst, sich viel zurückzieht oder irgendwelche Verhaltensweisen anders sind als sonst, solltest du zum TA gehen. Falls einer der Bisse sich nämlich entzündet und nicht behandelt wird, kann das im schlimmsten Fall tödlich enden.

Ich weiß gerade gar nicht, ob ich dir raten soll, noch einen Versuch mit den beiden zu machen. Auf jeden Fall solltest du eine Zeit verstreichen lassen, zwei Wochen vielleicht.

Mir waren zu den Begegnungen auch noch ein paar Fragen durch den Kopf gegangen: Wie hast du die 2qm gestaltet, gibt es ein paar kleine Versteckmöglichkeiten, Leckerlies, ein Handtuch oder eine Decke zum drauf rumlaufen? Ich versuche es immer möglichst "gemütlich" zu machen, stressig genug ist es sowieso für die Tiere.
Und dann wollte ich noch fragen, ob die Angriffe wieder von Yin ausgingen und überhaupt: Wie verhalten sich die beiden... wer ist nervös, ängstlich, angriffslustig...
Kugeln entstehen ja nicht aus dem Nichts und es ist gut, wenn man die Dynamik zwischen den Tieren begreift. Dann ist es leichter, gezielt zu intervenieren.

Jetzt erholt euch alles erstmal. *knuddel* Und schön, dass wenigstens die anderen beiden Jungs sich mögen!
 

trulla

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Hallo Charlyin,

nun ist das Kind schon in den Brunnen gefallen, aber trotzdem muss ich da Kritik üben... Sowas sollte echt nicht passieren! Eigentlich habt ihr noch Glück gehabt, das hätte auch anders ausgehen können *Angst* Trenngitter müssen immer absolut ausbruchssicher aufgestellt werden.
Ich schließe mich nonin an, das liest sich so erstmal nicht ganz so harmlos, also bitte unter genauster Beobachtung halten und im Zweifelsfall nicht zu lange warten und einen TA aufsuchen.

So und nun zu der Situation an sich: Ganz ehrlich, ich würde es nun abbrechen. Yin ist seit der gescheiterten Vergesellschaftung mit Charly allein, das war im April/Mai. Das ist für eine Rennmaus eine waaaahnsinnig lange Zeit. Klar, du hattest ja zwischendurch noch die andere VG und dann kam noch Yins Erkrankung hinzu. Dennoch würde ich nun nicht mehr länger experimentieren, das wird sein eh schon eher schwieriges Sozialverhalten sicherlich nicht verbessern. Insofern kann ich deiner Aussage "Es gibt ja nichts zu verlieren." überhaupt nicht zustimmen. Es gibt leider sehr viel zu verlieren und die beiden Kerle haben auch wieder Gesellschaft und ein weniger stressiges Rennerleben verdient. Kyle ist inzwischen auch schon seit fast 4 Monaten bei dir. Du müsstest jetzt wieder sehr viel Zeit verstreichen lassen und die Aussicht auf Erfolg ist bei der Geschichte der beiden meiner Meinung nach nicht sehr hoch. Die letzte Begegnung hat euch nun wieder um Wochen zurück geworfen.
Ich würde dir Raten Kyle in gute Hände zu vermitteln und dich zeitgleich für Yin nochmal auf die Suche zu machen. Wenn deine Eltern das nicht erlauben, dann solltest du Yin zu Liebe auch ihn vermitteln.
Und bitte bedenke, dass du dir für einen weiteren Vergesellschaftungsversuch mehr Zeit einplanen solltest. Da muss man wirklich dran bleiben, gerade bei schwierigeren Kandidaten.

Es tut mir echt leid für dich und deine Renner, wie es gelaufen ist *seufz*
Hoffe dass es beim nächsten Mal besser für euch läuft!!

Gruß trulla
 

nonin

Mäusesenioren-Liebhaberin
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Hey Charlyin,

ich mache mir ein bisschen Gedanken, ob trullas "klare Worte" dafür gesorgt haben, dass du hier gar nicht mehr schreiben magst. Das fände ich sehr schade, auch für die Mäuse!

Ich habe es nicht so deutlich formuliert, aber ich habe auch den Eindruck, dass du mit dieser schwierigen VG überfordert bist. Und da bist du ja nicht die Einzige.
Solche VGs kommen leider immer wieder vor wenn man öfter vergesellschaften muss. Und je mehr Duos, desto häufiger steht das leider auch an.
Ich erinnere mich, dass du eigentlich keine zwei Gruppen haben wolltest. Aber ich kenne das auch, dann ist nach einer gescheiterten VG ein Tier übrig und bleibt dann doch. *Herz*
Das ist ja auch grundsätzlich schön, aber es sollte nach einer Zeit eine gute Lösung gefunden werden. Und Yin ist wirklich schon sehr lange alleine, das macht eine VG auch deshalb schwieriger für ihn.

Sowohl für Yin als auch für Kyle wäre es sehr wichtig, dass sie bei der nächsten Begegnung mit einer Maus eine gute Erfahrung machen.!Diese Kämpfe hinterlassen Spuren und die Tiere werden dadurch meist Problemkandidaten.
Daher will ich trullas Betonung wiederholen: Es gibt viel zu verlieren für die Tiere! Und insofern würde ich mit diesen beiden keinen weiteren Versuch machen.
Wie geht es ihnen mittlerweile, sind die Verletzungen gut geheilt?
 

Charlyin

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Hey nonin und trulla,
Keine Sorge, ihr habt mich nicht vergrault;)
Ich wollte mir nur mal ein paar Tage eine Auszeit von dem Thema gönnen. Außerdem brauche ich immer ziemlich lange um hier was zu schreiben, und manchmal habe ich die Zeit dazu einfach nicht. Und ich weiß jetzt schon dass das ein sehr langer Text wird:D
Aber ihr könnt gerne klare Worte schreiben, das ist für mich kein Grund mich nicht mehr zu melden.


Erstmal zu den Verletzungen:
Es ist alles wieder verheilt und hat sich zum Glück nicht entzündet. Ich wäre auch sofort zum TA gegangen, wenn irgendwas böse ausgesehen hätte, ich weiß sehr wohl dass Entzündungen tödlich sein können. Aber ich finde es auch Unsinn, bei jedem kleinen Kratzer gleich AB zu geben.


Nun zu der VG:
Mit "es gibt nichts zu verlieren" meinte ich, dass meine Eltern mir ganz klar gesagt haben, dass Yin für immer alleine bleiben soll wenn es mit Kyle jetzt nicht klappt. Yin ist ja nicht mal meine Maus, sondern meine Eltern sind für ihn eigentlich verantwortlich. Aber wir besprechen das Mäuseproblem am Wochenende alle zusammen, ich hoffe ich kann sie doch noch umstimmen, dass Yin noch einen Partner bekommen kann.

Ich denke auch nicht dass es mit den beiden noch klappen kann, weil es ja wieder genauso ist wie es bei Charly und Yin war. Also wenn ihr es auch so seht, kann ich gleich Kyle überall reinstellen, in der Hoffnung dass sich ein gutes Zuhause findet*seufz*
(Wobei ich vielleicht trotzdem nochmal einen Versuch im großen Bad wage, mit Unterstützung. Aber lange soll die Situation nicht mehr so bleiben.)

Ihr habt recht, ich bin echt überfordert mit der VG. Aber was soll ich sonst machen? Yin abgeben? Das kommt nicht in Frage, weil er krank ist. Erstens würde ihn deshalb kaum einer aufnehmen, erst recht nicht in der Nähe, und zweitens ist es unverantwortlich ein krankes Tier einfach abzugeben. Das würden auch meine Eltern nicht zulassen, zumal Yin ihr Liebling ist und sie zu ihm eine Bindung aufgebaut haben.
Ich hoffe wir bekommen das bald wieder unter Kontrolle. Gerade sieht auch die Ohrenentzündung wieder übel aus:cry:

Falls wir Yin nochmal mit einer neuen, dritten Maus vergesellschaften, würde ich einen weiteren Adulten ausschließen.
Würdet ihr dann ein Jungtier nehmen? Seinen ersten Partner kannte er glaube ich seit der Geburt, war sein Bruder. Die beiden haben sich laut Vorbesitzerin super vertragen, nur ist dann der Bruder gestorben.
Kastration kommt für Yin auf keinem Fall in Frage. Sonst gibt's nicht mehr so viele Möglichkeiten. Höchstens noch eine Maus mit Handicap oder ein anderer nicht so sozialer. Jungmaus halte ich aber noch für am wahrscheinlichsten.


Zu der Zusammenführung im Bad:
Es war glaube ich eine Weidenbrücke drin und zwei Menschen;) Also keine ungeschützte Fläche, aber auch nicht vollgestellt. Denke aber es hätte nicht so den Unterschied gemacht. Und ich hatte Futter verstreut, was aber keinen interessiert hat. Ich konnte nicht sehen wer auf wen losging, das ging immer so schnell. Beim 1. Mal konnte ich es nur rausfinden, indem ich es zufällig mitgefilmt hab.
 

nonin

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Schön, dass es den beiden gesundheitlich wieder gut geht.

Ich habe mir gerade den gesamten Thread noch einmal durchgelesen... da treffen leider wirklich zwei Mäuse aufeinander, die schon eine lange Zeit alleine verbracht haben. :cry: Dass die beiden Stress kriegen, wenn da plötzlich ein fremder Artgenosse sitzt, ist kein Wunder.

Nun zu der VG:
Mit "es gibt nichts zu verlieren" meinte ich, dass meine Eltern mir ganz klar gesagt haben, dass Yin für immer alleine bleiben soll wenn es mit Kyle jetzt nicht klappt.
(...)
Ich denke auch nicht dass es mit den beiden noch klappen kann, weil es ja wieder genauso ist wie es bei Charly und Yin war.
(Wobei ich vielleicht trotzdem nochmal einen Versuch im großen Bad wage, mit Unterstützung. Aber lange soll die Situation nicht mehr so bleiben.)

Ich kann dich nur bitten, einen erneuten Versuch zu lassen! Du sagst doch selbst, dass du nicht an ein Happy End glaubst.
Wenn ich nur eine Schraube und einen Dübel habe, die nicht passen, wird das auch nicht anders, wenn ich es immer wieder probiere (blödes Beispiel, aber du verstehst, was ich meine?!)
Für die Tiere gibt es viel zu verlieren, du kannst froh sein, dass es zu keinen größeren Verletzungen gekommen ist. Ich würde die beiden diesem Stress und dem Risiko nicht mehr aussetzen.
Auch wenn es traurig ist und sicher auch nicht leicht wird, für Kyle ein neues Zuhause zu finden.

Zu einer Jungtier-VG kann ich nichts sagen, ich habe bisher noch keine gemacht (und bin aus mehreren Gründen auch eher keine Freundin davon).
Was mir sonst dazu durch den Kopf geht: Wichtig wäre für Yin, dass er sehr viel Zeit bekommt, sich an ein anderes Tier zu gewöhnen - und zwar gefahrlos, also ohne das Risiko von Verletzungen.
Ich denke an eine lange Zeit am Trenngitter. Allerdings nur, wenn beide Mäuse viel Platz haben und es kuschelig eingerichtet ist.
Das müsste also mindestens ein 140er Becken sein, damit jedes Tier mindestens eine Fläche von 80 x 50 zur Verfügung hat. Mit Laufrad könnte man ihnen das für zwei Wochen zumuten. Ich würde auch nicht jeden Tag Seiten tauschen, das verursacht auch Stress.
Sie sollten die Erfahrung machen können, dass ein Artgenosse in der Nähe keine Gefahr bedeutet.
Und dann wäre es gut, sie viel zu beobachten, damit du siehst, wie die Dynamik ist. Wenn es viele Aggressionen gibt und sich das nicht schnell positiv verändert, müsste man neu überlegen.

Ob das noch eine letzte Möglichkeit für Yin und Kyle gemeinsam wäre, kann ich nicht beantworten.
Aber bitte kein Versuch mehr auf neutralem Raum, das Risiko finde ich zu groß - nicht nur gesundheitlich, auch emotional. Ich denke, dass beide überfordert sind, wenn sie ohne Schutz miteinander umgehen müssen.
 

nonin

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Ich denke an eine lange Zeit am Trenngitter. Allerdings nur, wenn beide Mäuse viel Platz haben und es kuschelig eingerichtet ist.
Das müsste also mindestens ein 140er Becken sein, damit jedes Tier mindestens eine Fläche von 80 x 50 zur Verfügung hat. Mit Laufrad könnte man ihnen das für zwei Wochen zumuten.

Ich muss mich mal selbst zitieren :D Die Maße lassen sich schon nach unten korrigieren - wahrscheinlich hast du nicht irgendwo ein 140er Aqua rumstehen.
Das 80er finde ich aber zu klein für zwei Wochen.
Wie groß ist denn Yins Aqua und wäre es möglich, dafür ein Trenngitter zu bauen? 50x50 finde ich Mindestmaß bei einer längeren Zeit.
Dazu würde ich beiden täglich eine halbe Stunde Freilauf im Bad geben, im Wechsel (damit sie zwischendurch aus der Enge rauskommen).
Oder, falls das nicht zu viel Arbeit macht, könntest du das Bad auch teilen und sie parallel rumrennen lassen. Das hätte den Vorteil, dass du sie in zwei unterschiedlichen Situationen beobachten könntest.
Wenn du sie einzeln ins Bad packst, würde ich eine Decke reinlegen, Klorollen und eine Versteckmöglichkeit. Die Decke nimmt den Geruch von beiden an, das hat also ein bisschen den Effekt von Seiten tauschen, ist aber nicht so eingreifend.

Falls du also noch eine VG versuchen willst, ob nun mit Yin und Kyle oder mit einer anderen adulten Maus (für Jungtier-VGs passt dieses Vorgehen natürlich nicht), würde ich diesen Weg probieren. Zwei Voraussetzungen finde ich absolut wichtig:
Die Trenngitter müssen absolut sicher sein (kein Umfallen, Verschieben oder Drüberklettern), sowohl im Gehege als auch im Bad! Der tägliche Freilauf sollte regelmäßig stattfinden, nicht nur alle paar Tage und halbwegs zur gleichen Zeit.
Und du solltest dir Zeit nehmen zum Beobachten, damit du die Tiere besser lesen und Dynamik und Entwicklung verstehst.

Noch zwei Gedanken zu Yin:
Hast du den Eindruck, dass die Ohrenentzündung in VG-Zeiten, wenn also viel Stress ist, schlimmer wird?
Und dann noch grundsätzlich: Es gibt selten auch mal Renner, denen man mit einem Partner keinen Gefallen tut. Bei Yin sehe ich diesen Punkt aber noch nicht gekommen. Ich glaube schon, dass er mit viel Geduld, Zeit und Nicht-Überforderung lernen kann, einen Artgenossen zu akzeptieren. Er hat ja immerhin wenigstens einmal in seinem Leben eine positive Erfahrung gemacht.
 

Charlyin

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Hey, nochmal danke dass ihr euch so einen Aufwand macht hier zu helfen=) Dieser letzte VG-Vorschlag macht mir echt Hoffnung, das werde ich noch probieren. Und wenns nicht klappt, werde ich das auch akzeptieren und Kyle vermitteln.

Yins OSB-Terra ist 120×60×60, also 60×60 pro Abteil, das ist sogar minimal größer als bei einem 140er:D Die andere Gruppe hatte die gleiche Größe zur VG und keine Probleme gemacht. Da es aber ein Terra ist, wird es etwas umständlich ein TG dafür zu bauen, aber es lohnt sich ja. Werden wir demnächst in Angriff nehmen. Und keine Angst, das TG wird dann auch absolut sicher sein und nicht mehr so leicht rausgehen.

Außerdem haben wir heute geklärt, dass Yins Terra in mein Zimmer kommt und nicht im Wohnzimmer bleibt. Somit kann ich ihn und Kyle ist viiieeel besser beobachten und auch seine Ohrenentzündung wieder regelmäßig behandeln. Das war ja das Problem, dass er nie wach war wenn ich da war und ihn immer wecken musste.

Das mit dem Auslauf ist auch ne gute Idee, werde mal schauen ob ich das umsetzen kann. Du meintest aber an jedem Tag beide hintereinander, nicht Tag 1 Yin, Tag 2 Kyle...?
Gerade Yin hat auch einen ziemlichen Freiheitsdrang, der wollte vorhin das ganze Wohnzimmer erobern als wir ihn auf dem Sofa rennen ließen. Und Kyle ist auch bewegungsfreudig und mag das Laufrad nicht so. Da wäre das bestimmt ganz praktisch.
Ich hoffe, das mit dem beobachten und "Mäuse lesen" bekomme ich auch hin.

Ob die Ohrenentzündung bei der VG schlechter/besser wird kann ich nicht beurteilen, da ich ihn sonst nur selten gesehen habe. Als er bei mir zur VG war habe ich ihm auch mal wieder Ohrspülung gegeben und konnte mich allgemein mehr um ihn kümmern. Davor und danach hatte er immer ein ganz schlimm verklebtes Ohr weil meine Eltern da nichts dran machen und ich ihn nicht groß sehe.

Und ich glaube auch nicht dass Yin ein ganz schwieriger Fall ist, vielleicht ist einfach alles ein bisschen ungünstig gelaufen und er kann sich wieder ganz normal mit einem Partner verstehen. Er hatte zu Kyle am TG überhaupt keine Aggression, im Gegenteil haben die sich sogar geputzt. Andere schwierige Mäuse von denen man hier liest (deine ja auch @nonin) zeigten auch am Trenngitter Aggressionen zueinander und konnten es trotzdem mit viel Geduld kurz zusammen aushalten. Da könnte man es bei Yin ja vielleicht auch schaffen.
 

nonin

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Schön, dass dir der Vorschlag Mut macht - ich hoffe, es hilft, das würde auch mich sehr freuen, für beide Mäuse! Es ist eine letzte Idee und manchmal reicht Geduld trotzdem nicht. Das habe ich jetzt ja auch mehrmals hintereinander erlebt und dann muss man sich von dem Wunsch verabschieden - auch zum Wohl der Tiere.
Trotzdem lohnt es sich, ein gutes Trenngitter für Yins Stall zu bauen, selbst wenn es bei den beiden doch nicht helfen sollte - dann hast du das für weitere VGs.

Ich denke, beide sind in gewisser Weise "schwierige" Kandidaten, selbst wenn bisher Yin der angriffslustigere war -das kann sich auch plötzlich drehen (hatte ich gerade bei der letzten VG). Damit meine ich auch nicht, dass Yin und Kyle verhaltensgestört sind, aber sie haben aus Gründen, die wir nicht immer verstehen können, anscheinend Probleme mit Artgenossen - zumindest Yin.
Kyle scheint jedenfalls bisher auch nicht viele schöne Erfahrungen gemacht zu haben und war längere Zeit allein, es wäre ihm wirklich zu wünschen, dass er bei euch bleiben kann.

Das mit dem Auslauf ist auch ne gute Idee, werde mal schauen ob ich das umsetzen kann. Du meintest aber an jedem Tag beide hintereinander, nicht Tag 1 Yin, Tag 2 Kyle...?.
Ja, so meinte ich das, dann musst du auch nicht zweimal alles hin- und wegräumen, wenn du sie hintereinander laufen lässt.
Wenn mal ein Tag dazwischen ist, an dem es ausfällt, macht das nichts. Aber wenn du den Eindruck hast, dass sie das gut finden, das tägliche Rausnehmen nicht mit stressigen Einfangen verbunden ist, könnte das zusätzlich helfen.
Das kannst du nur ausprobieren, jedes Tier reagiert anders. Wenn das zuviel Unruhe bringt, würde ich es lassen - aber du kannst ja auch hier berichten, was du beobachtest, dann können wir das gemeinsam "auswerten".

Außerdem haben wir heute geklärt, dass Yins Terra in mein Zimmer kommt und nicht im Wohnzimmer bleibt. Somit kann ich ihn und Kyle ist viiieeel besser beobachten und auch seine Ohrenentzündung wieder regelmäßig behandeln. Das war ja das Problem, dass er nie wach war wenn ich da war und ihn immer wecken musste.

Das klingt sehr gut, dann bekommst du nochmal einen anderen Kontakt zu den beiden! *Daumenhoch*
 
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nonin

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Noch ein paar Gedanken...

Zu "schwierigen" Rennern: Gerade in anstrengenden Situationen wenn VGs nicht klappen und ich genervt und frustriert bin, versuche ich im Kopf zu behalten: Dafür, dass Rennmäuse in Gefangenschaft unter nicht frei gewählten Bedingungen, nämlich mit einem gleichgeschlechtlichen Partner, zusammenleben müssen, bin ich immer wieder erstaunt, wie anpassungsfähig sie sind und wie viele VGs auch klappen.

Jede VG bedeutet grundsätzlich, je nach Vorerfahrungen und Charakter, viel Stress für die Tiere und wir sollten sie dieser Situation nicht "unbekümmert" aussetzen.
Daher auch noch einmal die Betonung auf Idee: Bei Yin und Kyle, und das gilt meiner Meinung nach für jede VG, geht es nicht darum, einen Plan durchzuziehen.

Bitte schau sehr genau, wie es den beiden Jungs geht, wenn sie erneut miteinander konfrontiert werden!
Es könnte sein, dass sie sich nach dem letzten Kampf nicht mehr riechen können und aggressiv aufeinander reagieren und dann solltest du das Vorhaben aufgeben und sie nicht endlos am Gitter sitzen lassen. Sie sollten sich also mit der Zeit beruhigen.
Das gilt auch, falls Yin erstmal nicht so begeistert reagiert, wenn Kyle plötzlich in seinem Territorium hockt. Das wäre verständlich, aber auch er sollte sich nach einer anfänglichen "Empörung" beruhigen.

Und ein paar Tipps zum Trenngitter: Bei einer Höhe von 60 cm des Terras solltest du die Gitterfront nicht so hoch machen. Es reicht, wenn im unteren Bereich 20 cm Gitter sind und darüber Holz. Manche Renner klettern ständig am Gitter hoch und runter, um zu checken, ob sie irgendwie drüberkommen. *Wand* Das verursacht Unruhe und auch Stress bei der anderen Maus, außerdem besteht dann keine Möglichkeit, dass sie irgendwie zueinanderkommen. Du solltest oben aber trotzdem ein Brett anbringen und es sollte kein Schlitz zum Dach bleiben.
Ich lege unten auf jede Seite ein dickeres Frühstücksbrett direkt ans Gitter und manchmal darauf das Sandbad. So kann das Gitter auch nicht verrutschen, wenn die Mäuse in den Ecken buddeln.

Bei meinem Trenngitter habe ich die Pappe nachträglich befestigt, damit dieses Hochgeklettere aufhört. So offen ohne Dach lasse ich die Tiere nur, wenn ich in der Nähe bin, das ist also eigentlich keine gute Vorlage. ;)

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Charlyin

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Huhu,
Nachdem ich die letzten Wochen überhaupt nicht im Forum aktiv war, möchte ich mal wieder über die aktuelle Mäuse-Lage berichten:D

Yin lebt weiterhin allein im OSB-Terra, bekommt viel Auslauf und Aufmerksamkeit und außerdem wieder AB. Sein Öhrchen sieht auch wieder etwas besser aus dadurch, mein armer Finger hingegen überhaupt nicht:D
Er hat irgendwie zur Zeit wieder so eine "Beißphase" und attackiert sämtliche Finger, egal ob sie gutes (Leckerchen) oder böses (AB) bringen.

Seit dem Wochenende ist auch das Trenngitter drin, und diesmal ist es wirklich bombenfest. Ich müsste aber noch von der anderen Seite ein 2. Gitter ranschrauben, damit sie sich nicht durchs Gitter zerfetzten.
Die andere Seite ist deshalb auch noch leer und Kyle lebt weiterhin im 3. Gehege, was ein paar Meter weit weg steht, aber trotzdem gucken die sich immer an wenn Yin Auslauf hat. Und sie pinkeln auch gerade alles voll und knirschen immer mal mit den Zähnen.

Als wir das TG eingebaut hatten, hab ich Kyle mal zur Probe ins leere Abteil gesetzt, sodass sie sich beschnüffeln können. Sie haben am Gitter die Nasen zusammengesteckt, waren einige Sekunden wie versteinert, und dann gab es plötzlich eine Beißerei. Ich glaube Yin hat angefangen, aber ganz sicher kann ichs nicht sagen. Zum Glück ist nichts passiert durchs Gitter. Aber trotzdem, nächstes Mal nehme ich ein doppeltes TG.
Und ich weiß nicht ob Yin so reagiert hat, weil Kyle in seinem Revier war oder weil er was gegen ihn hat. Ich hab das Abteil jedenfalls ausgeräumt und ein Weilchen lüften lassen, in der Hoffnung , dass es was bringt.

Hätte jetzt folgende Möglichkeiten:
1) Es jetzt nochmal mit ihnen am doppelten TG probieren (und mit Auslauf zum Geruchaustausch). Wenn sich da nichts verbessert nach 2 Wochen Yin (erstmal) alleine lassen und Kyle vermitteln
2) Kyle gleich vermitteln und Yin alleine lassen. Da kann er sich vielleicht besser erholen und gegen seine Entzündung kämpfen. Weiß aber nicht ob es dann überhaupt noch was wird mit Partner.
3) Das ganze noch länger hinziehen und abwarten bis sich bei Yin vielleicht irgendwas positives tut. (Wohl eher nicht so die ideale Lösung)
 

nonin

Mäusesenioren-Liebhaberin
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Ich hatte dir ja schon kurz per PN geschrieben: Ehrlich gesagt ... ich würde die Hoffnung aufgeben, dass Yin und Kyle noch einmal zusammenfinden und so bald wie möglich ein gutes Zuhause für ihn suchen mit jemandem, der Erfahrung mit VGs hat.

Ein Grund ist das Verhalten der beiden, dass du beobachtest. Am Gitter sowieso und wenn sie sogar mit ein paar Meter Entfernung so gestresst aufeinander reagieren (und dieses massive Pinkeln und vorallem das Zähneknirschen deuten darauf hin) würde ich die beiden schnellstmöglich auch außer Sichtweite stellen, damit sie sich beide beruhigen können.

Auch Yins Verhalten macht mir Sorgen.
Er hat irgendwie zur Zeit wieder so eine "Beißphase" und attackiert sämtliche Finger, egal ob sie gutes (Leckerchen) oder böses (AB) bringen.
Das würde ich nicht als Beißphase bezeichnen, sondern als Resultat seiner Erfahrungen der letzten Monate. :cry: Er scheint massiv gestresst und verunsichert und braucht dringend Ruhe.
Ich würde ihm wieder das gesamte Terra geben und ihn weitestgehend in Ruhe lassen. Und Mäusebisse sind nicht ohne, du solltest also unbedingt Handschuhe tragen, für die notwendigen Behandlungen.
Ich würde ihm die Leckerlies vorerst auch einfach hinlegen und ihn nicht dauernd herausfordern, indem du mit deiner Hand in sein Territorium eindringst, sondern mehr über beruhigende Worte mit ihm kommunizieren.
Auch Auslauf würde ich ihm vorerst nicht geben, das bringt auch wieder Unruhe und du musst ihn dafür einfangen.

Bei ihm sollte man nochmal ganz neu überlegen - jetzt irgendwie weiter rumzuprobieren, birgt die Gefahr, dass er überhaupt nicht mehr mit einem Artgenossen zurechtkommt.
 
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trulla

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Hallo Charlyin,

nun sind schon wieder knapp vier Wochen vergangen. Im Vergleich zum kurzen Leben einer Rennmaus ist das enorm viel Zeit *seufz*
Bitte, wie auch schon mein letzter Rat, brich ab und suche schnellstmöglich nach einem neuen Zuhause für Kyle. Gerade die Vermittlung von Solos kann sich ewig hinziehen, da wird wieder Zeit ins Land gehen.
Wenn sie sich schon durchs Gitter beißen, dann hat es meiner Meinung nach keinen Sinn mehr. Sie haben auch schon zu viele schlechte Erfahrungen miteinander gemacht. Ich kann mich nonin also nur anschließen.

Darf ich mal fragen wie alt du bist? So ganz verstehe ich das nicht, du kümmerst dich doch die ganze Zeit um die Rennmäuse aber mitsprechen darfst du nicht, wenn es um eine mögliche Vergesellschaftung geht? Vielleicht möchten deine Eltern auch mal im Forum vorbei schauen? =) Rennmäuse sind soziale Tiere und sollten nicht allein bleiben. Ich fänd' das Yin gegenüber nicht ganz fair, wenn er allein bleiben muss... Hoffentlich kannst du deine Eltern davon überzeugen! Aber jetzt erstmal darf er auch etwas zur Ruhe kommen.

Viel Erfolg,
trulla
 

Charlyin

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Hey, danke euch beiden für die Rückmeldung. Ich habe jetzt auch die Hoffnung aufgegeben mit den beiden und Kyle ins große Rennmausforum gestellt. Hoffentlich findet sich bald jemand, bei dem er es auch gut hat.

In Sichtweite sind die beiden übrigens nicht wenn sie in ihren Gehegen sind, die hören sich höchstens alle 4. Aber ich denke das geht schon so und anders wäre es auch kaum möglich.
Aber hast schon Recht, dieses ständige Zähneknirschen ist echt nicht gut. Werde versuchen ihn möglichst Ruhe zu geben, soweit das geht wenn man ihm 2x täglich AB geben muss.

Beißphase verstehst du vielleicht etwas anders als ich meine. Glaube dass hat schon vor dem ganzen Stress mal angefangen und er hatte das auch als er im wohnzimmer ohne Mäusekontakt stand. Und auch bei anderen Mäusen war das zeitweise einfach so, aber die haben damit schnell wieder aufgehört.
Aber kann natürlich trotzdem mit dem Stress zusammenhängen.
Was uns auch an Yin auffällt: An manchen Tagen ist er richtig hyperaktiv und wäre am liebsten stundenlang im unbegrenzten Auslauf, an anderen kommt er überhaupt nicht aus dem Nest raus. Also so ganz normal ist das nicht mit ihm. Schade, dass es so schwer bis fast unmöglich ist, rauszufinden, was jetzt genau das Problem ist und wie man ihm was gutes tun kann:cry:

Achja, er hat das ganze Terra schon wieder. Wahrscheinlich werden wir uns demnächst auch endlich mal um Einstreuschutz und ordentliche Etagen kümmern, ein schönes Gehege mit viel Einstreu hilft ihm vielleicht auch beim Stressabbau:unsure:

würde ihm die Leckerlies vorerst auch einfach hinlegen und ihn nicht dauernd herausfordern, indem du mit deiner Hand in sein Territorium eindringst, sondern mehr über beruhigende Worte mit ihm kommunizieren.
Auch Auslauf würde ich ihm vorerst nicht geben, das bringt auch wieder Unruhe und du musst ihn dafür einfangen.

Das mit dem Einfangen stimmt so nicht, das Terra steht auf dem Boden und hat derzeit auch keinen erhöhten Streuschutz. Somit fällt der immer fast von alleine raus, wenn man nachmittags die Scheibe aufmacht:D Und Yin liebt den Auslauf und blüht da richtig auf.
Meinst du AB-verseuchte Leckerlis? Die gibts bei mir nämlich nicht, er bekommt das eine direkt ins Ohr und das andere trinkt er halbwegs freiwillig. Auch hier stresst ihn das ins Ohr geben bestimmt schlimm, aber ich will auf keinen Fall dass das wieder schlimmer verkrustet.

Bei ihm sollte man nochmal ganz neu überlegen - jetzt irgendwie weiter rumzuprobieren, birgt die Gefahr, dass er überhaupt nicht mehr mit einem Artgenossen zurechtkommt.
Was auch immer die Ideallösung für ihn ist... Also erstmal alleine lassen auf jedem Fall(?)
Und Ruhe reinbringen.

Darf ich mal fragen wie alt du bist? So ganz verstehe ich das nicht, du kümmerst dich doch die ganze Zeit um die Rennmäuse aber mitsprechen darfst du nicht, wenn es um eine mögliche Vergesellschaftung geht? Vielleicht möchten deine Eltern auch mal im Forum vorbei schauen? Rennmäuse sind soziale Tiere und sollten nicht allein bleiben. Ich fänd' das Yin gegenüber nicht ganz fair, wenn er allein bleiben muss... Hoffentlich kannst du deine Eltern davon überzeugen! Aber jetzt erstmal darf er auch etwas zur Ruhe kommen

Klar darfst du, ich bin 16. Es geht vor allem darum, dass es nicht mein Haus ist und meine Eltern haben auch Angst, dass es überhand nimmt mit den Rennern. Sodass sie womöglich auf denen sitzen bleiben wenn ich ausziehe, weil ich nicht mehr den Platz oder die Zeit habe, ihnen gerecht zu werden... Oder dass ich nur noch für die Mäuse lebe und mich für nichts anderes mehr begeistern kann, nicht mehr in den Urlaub fahren kann weil sich niemand um so viele Mäuse kümmert...
Ich finde es auch gut dass sie sich Gedanken machen und mir nicht alles erlauben, sonst wäre mein Zimmer schon längst voller Terrarien:D
Ich denke auch, dass sie wenn ich Kyle wirklich vermittelt bekomme, eventuell einen neuen Partner zulassen. Wenn wieder ein neuer Partner für Yin wirklich das beste ist, lassen sie sich bestimmt auch davon überzeugen. Aber sie sind jetzt halt der Meinung, dass Yin alleine glücklicher ist und er die anderen verbeißt weil er alleine sein will. Vielleicht haben sie auch Recht, man kann das schlecht rausfinden. Aber ich würde es trotzdem wenigstens mit einem Jungtier mit Rückgaberecht nochmal irgendwann probieren.
 
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