Vielzitzenmaus + Farbmausbock

Stella84

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Huhu!

also das Thema ist eigentlich gar nicht aktuell, aber beschäftigt mich *g*

Und zwar hatten wir vor einigen Jahren (dürfte schon gut 5 Jahre her sein) Farbmäuse. Und zwar hatten wir Böckchen, unkastrierte. Die ersten beiden hatten sich nur zerbissen (bzw. den kleineren der beiden), kein wunder waren ja auhc keine Wurfgeschwister. Dank nem anderem Forum (gibts jetzt nicht mehr?) haben wir dann eine Vergesellschaftung versucht mit zwei Farbmausböckchen aus nem gleichem Wurf. Das hat aber nur mit dem albino geklappt, d.h. wir hatten einen großen Mäuserich der alleine gesessen wäre. Daraufhin haben wir, auch auf Anraten des Forums, ne Vielzitzenmausdame besorgt (das war ein gewerke so ein Tier in ner Zoohandlung aufzutreiben (würde ich heute nicht mehr machen aus ner Zoohandlung..). Auf jeden Fall hat das wunderbar geklappt und die zwei haben gekuschelt und sich geputzt usw.

Jetzt les ich hier immer n bisle mit und hab da noch gar nix darüber gefunden eventuell wirklich unverträgliche Mäuseböckchen (auch kastrierte) mit einer VZM zu vergesellschaften. Ist man davon abgekommen??? Wenn ja: warum??
Unsere haben sich echt gut vertragen und das obwohl die VZM ja riiiiiesig sind gegenüber den Farbmäusen...*mhh* Ach ja: Zahm wurde sie übrigens nie so wirklich obwohl wir sie von klein auf hatten, aber gebissen hat sie nie.

VLG
 

Enir

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und hab da noch gar nix darüber gefunden eventuell wirklich unverträgliche Mäuseböckchen (auch kastrierte) mit einer VZM zu vergesellschaften. Ist man davon abgekommen??? Wenn ja: warum??
Das ist die absoluteste Notlösung...klar kann er mit der VZM kuscheln und so. Aber es ist nach wie vor eine andre Art. Ein Mensch kann zur Not auch mit einem Menschenaffen leben. Aber möchte man es? Nein.

Für 99% aller Mäue gibts einen passenden Partner, der Mensch macht es sich nur oft zu einfach und weicht dann auf die simpelste aber fürs Tier nicht beste Lösung aus.
Für Kastraten findet sich eigentlich immer ein Partner (vor allem Mädels... gehen doch meistens gut), und auch für unkastrable Böcke, da muss man halt etwas suchen und sich Mühe geben.
Es gibt für jeden Maustopf einen Deckel ;)

Aus den Gründen wird hier eine ArtenVG nicht empfohlen.
 

Stella84

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Aha wieder was dazu gelernt. Ist das ne neue Erkenntnis?? In dem damaligem Forum wurde das wirklich empfohlen und im Gegensatz dazu wurde sogar davon abgeraten zu kastrieren weil das Risiko so groß ist....

VLG
 

stefanie

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Das Kastrieren haben die Ärzte inzwischen gelernt (einige wenigstens) ;) - ich kenne 2 in der Gegend, die das mit 6wöchigen (!!!!) erfolgreich machen...

Und seit es mehr Kastraten gibt, gibt es auch mehr Kastraten, die man mit Böcken vg kann (wenn man's kann!!! Und die richtigen Tiere zusammensetzt!) -- da haben alle was dazugelernt, was die Artengesellschaft zunehmend erübrigt, die ist wirklich deutlich zweitbest....
 
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Auch Böckchen aus dem gleichen Wurf zerstreiten sich zu 99% irgendwann, ich hatte gerade erst 12 Einzelböckchen zu kastrieren da, die alle miteinander verwandt waren und sich überhaupt nicht grün waren.
Es kommt ein bißchen auf den Charakter der Mäuse an und auch auf die eigene Erfahrung, aber Kastraten vergesellschaften klappt oft gut, bei länger kastrierten Mäusen sowieso, und für einen unkastrablen Bock ist das eigentlich die einzig wirklich gute Möglichkeit.

Vergesellschaftung mit VZM ist wie schon gesagt nur eine Notlösung und die VZM sollten unbedingt zu mehreren sein, es reicht ja, wenn der Farbmausbock als einziger seiner Art da sitzt.
 

Mimia

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Mal mein Erfahrungsbericht zu einsamen Farbibock (unkastrabel da über 2 Jahre alt) und einer Vielzitzenmausgruppe (neu VG 1 + 5 Weibchen)

in die Gruppe sollten auch noch ein weiterer Vollbock der aber herrausragend sozial und zurückhaltend ist und ein Kastrat.

An sich geht die VG nur stänkert der Bock so viel herum das teils jetzt alle Vielzitzen am Gitter hängen und jede zu quietschen anfängt so bald sich eine Farbmaus nähert. der Bock sitzt jetzt wieder alleine und der Soziale Bock und der Kastrat sind mit den Vielziten zusammen.

mit Langzeitkastraten kam der Bock bis jetzt auch nicht klar. Momentan hab ich die hoffnung ihm eine Vaterrolle zu geben und ihm aus dem Olching - Notfall die Babyjungs unterzujubeln.

Der Bock war aber vorher über ein halbe Jahr komplett alleine...*seufz*
 

Extravaganza

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Ich hatte auch mal das Problem, dass ich einen einsamen Farbi-Bock hatte. Glücklicherweise hatte damals meine Vielzitzenmaus-Dame Babys bekommen (war schon schwanger als ich sie bekommen hatte) und von 3 geborenen VZM-Jungs hatte nur einer überlebt.
Ich hatte also 2 einsame (unkastrierte) Böckchen und hab's gewagt die beiden zu vergesellschaften. Am Anfang gab's natürlich Stress im Käfig, aber nach ein paar Tagen hatten die beiden sich aneinander gewöhnt und waren letzten Endes unzertrennlich. *freu*
 

Beere

ausgemaust
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Trotzdem: sollte eigentlich nur eine Notlösung sein. Eine Kastration würde ich da immer vorziehen... stirbt einer von den beiden, ist der andere alleine und dann nochmal vergesellschaften kann übel in die Hose gehen, auch artfremd.
 
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Jep, so sieht's aus.. so lange die Farbiböcke noch nicht sooo alt sind und der Gesundheitszustand einigermaßen passt, kommt man um eine Kastra nicht drumherum, wenn man ihm ein Leben unter Artgenossen ermöglichen will.
 

Lumi

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und vor allem das wichtigste bei Artengesellschaften:
Vom fremdartigen Partenr (VZM; Stachis etc) immer 2.
Es ist schlimm genug, wenn ein unkastrabler Farbibock ohne farbigeselslcahft leben muss. Das gleiche Schicksal sollet man daher unbedingt den anderen Mäusen ersparen.
Sonst sind sie nur gemeinsam einsam.
Man sollte den Partnermäusen daher IMMER ein artgleiches Partnertier gönnen.
 
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