Von Fledermäusen und kleinen Dramaqueens

Vitani

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Hallo zusammen

Nun möchte ich endlich mal meine Mäuse vorstellen.

Es sind momentan zwei Gruppen, die in ca. 1-2 Monaten zusammengelegt werden (wenn alles nach Plan läuft).

Gruppe 1: Lorde, Adele, Jojo, Momo

Lorde ist im Spätesommer/Herbst 2014 geboren und zog zusammen mit Adele im Dezember 2014 bei mir ein. Sie hat immer wieder Probleme mit Momo, da sich beide nicht ganz einig bezüglich der Rangordnung sind. Sie ist sehr zutraulich und mein heimlicher Liebling. *Herz*

Lorde beim Einzug:

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Und heute:

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Die Verwandtschaft zur Fledermaus ist offensichtlich :D:

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Adele ist im Spätsommer 2014 geboren und ein zurückhaltendes, unterwürfiges Mäuschen. Sie steht ganz unten in der Rangordnung, scheint sich dort jedoch wohlzufühlen. Sie war zu Beginn sehr schreckhaft, hat sich mittlerweile jedoch bei Lorde vieles abegeschaut. Sie verschwindet zwar immer noch bei unerwarteten Geräuschen und Bewegungen, kommt jedoch schnell wieder nach vorne. Und auch Nutri schleckt sie mittlerweile vom Finger.

Beim Einzug:

adele01suo1x.jpg


adele02e9qw6.jpg


Und heute:

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adele0491p2u.jpg


Jojo ist am 28.6.2014 geboren, stammt ursprünglich von einer seriösen Züchterin und zog im Januar mit Momo bei mir ein. Sie ist deutlich grösser als die anderen und auch vom Charakter viel ruhiger. Sie ist eindeutig der Boss in der Gruppe, führt diesen Job allerdings mit viel Ruhe und Souveränität aus. Sie hat bei der VG zugenommen und die Pölsterchen wollen einfach nicht verschwinden.

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Momo ist im Juni 2014 geboren und ist meine kleine Dramaqueen und Oberzicke. Alles wird zu einem Problem aufgebauscht. *umkipp* Sie ist wie diese Hunde, welche erstmal kläffend angerannt kommen und dann schnell wieder wegrennen. Wegen ihr kommt die Gruppe auch heute noch nicht ganz zur Ruhe, aber allgemein hat sie sich gut eingegliedert. Gegenüber dem Menschen ist sie immer noch schreckhaft und braucht die Gruppe, damit sie sich herantraut.

momo015epmm.jpg


Gruppe 2 stell ich auch gleich vor. =)
 

Vitani

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So und nun zu Gruppe 2, welche ich erst seit Donnerstag beherberge.

Rémy ist ca. im Februar 2015 geboren und sollte als Schlangenfutter enden. Er wurde daher jemandem gratis in der Zoohandlung mitgegeben, weil er ja eh nicht mehr verkauft werden könnte. *Vogelzeig*
Der ehemalige Besitzer wollte ihm etwas gutes tun und ging kurze Zeit später wieder in die Zoohandlung ein zweites Mäuschen kaufen. Die gaben ihm tatsächlich ein Weibchen mit; ohne grosse Nachfragen. *umkipp*
Rémy hat die Gunst der Stunde natürlich genutzt und so gebar die kleine Sophie Anfangs dieser Woche 6 Babys.
Sophie ist momentan max. 3 Monate alt, ich schätze sie eher auf zwei und schwer krank. Sie zeigte kaum Interesse an den Babys, frass einen Teil und der Rest starb sonst.
Ich hab die Mäusefamilie am Donnerstag abgeholt, inkl. der Babys, obwohl ich schon ahnte, dass es aussichtslos war. Sie liess die rosa Würmchen schon beim Vorbesitzer stundenlang ausserhalb des Nests liegen und zeigte auch beim Umsetzen in die Transportbox null Mutterverhalten.
Bei mir zu Hause fiel mir neben dem struppigen Fell auch eine starke Flankenatmung auf. Sie wird nun mit Antibiotikum und zu Beginn auch Kortison behandelt. Seit gestern Nachmittag hab ich nun das Gefühl, dass sie es schaffen kann.
Rémy liess ich am Freitag kastrieren und setzte ihn am Abend wieder zu Sophie, da diese anfing sich aufzugeben. Mir ist die Gefahr von Nachwuchs bewusst und will es weder schönreden noch weiterempfehlen. Ich hab aber so oder so mit Nachwuchs gerechnet, da sie ja auch nach der Geburt des ersten Wurfes noch zusammensassen. Sophie blühte nach dem Zusammensetzen sichtlich auf und Rémy kümmert sich rührend um seine Frau. Für mich ein Zeichen, dass es doch die richtige Entscheidung war. Und eben, nun hab ich das Gefühl, dass sie es schaffen kann. Flankenatmung ist aber immer noch vorhanden, aber sie frisst und trinkt wieder in regelmässigen Abständen und zeigt wieder gesundes Interesse an der Umwelt.

Und weil ich so an Sophie glaube, kann ich sie nun auch vorstellen:

Am Freitag, Gewicht 17g (Tag 1 der Behandlung; in Realität sah sie deutlich schlimmer aus, am Nachmittag konnte sie zweimal nur dank sofortigem Kortison wieder atmen):

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Und am Samstag, also gestern, Gewicht 19g (immer noch verstärkte Flankenatmung, aber keine Maulatmung und Atemgeräusche mehr):

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Rémy, der nichts mehr wert sein soll. Wie kann man das über ein so hübsches, liebes Tier sagen?!

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Rémy muss jetzt sowieso noch seine Kastraquarantäne absitzen. Sophie soll gesund werden und falls nochmals Nachwuchs kommt, wird dieser rechtzeitig getrennt und dann weitergeschaut. Ziel ist es, am Schluss nur eine Gruppe zu haben. Sophie und Rémy bleiben auf jeden Fall hier. Beim Nachwuchs würde es etwas auf die Grösse des Wurfs ankommen.

Kommt Zeit, kommt Rat... Sophie soll jetzt erstmal gesund werden, dann sehen wir weiter.
 

mus musculus

Mausfrau
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Das ist doch eine schöne Geschichte zum Mäuse-Muttertag. Alles Gute der kleinen Sophie und Remy *Herz* Und auch den anderen Hübschen natürlich ;)
 

stefanie

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*Herz**Herz**Herz*
jaa, die haben schon (ihren je eigenen) Charakter!
 

Vitani

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stefanie: Wär ja sonst langweilig. :D:D:D Ich freu mich ja schon auf die VG. *umkipp*
 

Farbiliebe

Napfschubse
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Ui, das sind aber putzige Mäuslein! *Herz*
Die Bilder sind echt klasse! =)
 
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