guten Morgen,
ich sehe grad, Du hast dich noch gar nicht vorgestellt, schuppentier. Vielleicht magst Du das noch nachholen?
Du bist hier ja eigentlich fast aus dem nichts aufgetaucht und schon voll eingestiegen
Aber es wäre toll, wenn wir von dir ein paar Zeilen über dich und deine Mäuse lesen könnten.
Den Bereich dazu findest Du hier:
http://mausebande.com/forum/community/vorstellungsforum/
Naja untersucht hat sie gar nichts
und du bist zufrieden mit der Tierärztin?
Wenn mein Auto komische Sachen macht und der KFZ-Mechaniker kurz unter die Motorhaube schaut und mir nur das Scheibenwischwasser auffüllt.... dann bin ich damit ja mal absolut nicht zufrieden.
Genauso wäre ich mit einer so einer Tierärztin nicht zufrieden.
Es geht darum herauszufinden, warum die Wunde nicht heilen mag.
Auf Milben habe ich sie nicht untersuchen lassen. Ich verstehe gerade nicht, wie du jetzt darauf kommst. Bei Milben würde sich die Maus kratzen, hätte typische Wunden und die anderen Mäuse wären ebenfalls befallen. Aber das ist ja alles nicht der Fall.
Parasiten schleppt man sich gerne von außerhalb ein. Futter, Äste, Inventar, Einstreu, andere Mäuse...
Wie oben schon geschrieben, vielleicht war das etwas knapp, sodass Du es nicht verstanden hast. ich wiederhole es daher nochmal:
Die Maus hat sich aufgrund einer Bissverletzung aufgekratzt und die anderen Mäuse machen an ihr rum. Das heißt, die Wunde ist offen.
Das wiederrum heißt: Wenn Du dir irgendwo durch neue Einstreu oder sonstwas Parasiten ins Haus geholt hast, ist das die ideale Brutstätte.
Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass ein Parasitenbefall immer mit verstärktem Kratzen einhergeht. Ebenso falsch ist die Aussage "die anderen haben ja auch nix". Parasitenbefälle halten sich oft in Grenzen, man merkt das gar nicht. Erst, wenn ein Tier immunschwächer wird (Alter, andere Erkrankungen etc) breitet sich der Parasitenbefall aus.
D.h. deine Maus könnte sich zusätzlich eben einen Parasitenbefall eingefangen haben.
Das gleiche Szenario ist auch auf einen Pilz anwendbar. Der war zwar evtl nicht der Auslöser (das war ja ein biss, wie Du sagtest), aber der kann sich hiniterher eingenistet haben und führt nun dazu, dass die Wunde nicht heilt. Und wenn sie nicht heilt, gehen die andren Mäuse dran und machen es noch schlimmer.
Da man bei Mäusen NIEEEEEE argumentieren kann "Davor hatten sie das nicht, also haben sie es jetzt auch nicht" sollte eigentlich klar sein.
t. In einer zweiten Kotuntersuchung sehe ich jetzt keinen Sinn. Damals war ja alles ok.
ich wiederhole mich
Deine Mäuse können sich ja im Laufe der Zeit was eingefangen haben. Sie leben ja nicht in einem vollsterilen Raum.
jetzt zeigen sie irgendwelche atypischen Verhaltensweisen. D.h. es muss dafür einen Auslöser geben. Ob das nun Endo-/Ektoparasiten sind, Pilze oder sonstwas: Das gilt es eben herauszufinden.
Was genau das für eine Salbe ist kann ich dir nicht sagen, ich nehme mal stark an, dass es sich um eine Wundsalbe handelt. Da ich aber nur 5ml mitgenommen habe steht nichts drauf auf der Spritze.
Auch das lässt mich an deiner Tierärztin, obwohl ich sie nicht kenne, stark zweifeln.
ich hab es immer gesagt bekommen, was ich da mit nach hause bekomme und es wurde immer noch auf die Spritze (mit Edding) geschrieben.
Das sind wichtige Informationen!
Deine Tierärztin schaut die Maus an, schaut kurz unter die Wunde, zuckt faktisch mit den Schultern und gibt dir einfach ne Salbe mit. Das ist wilde Raterei und fernab einer guten tierärztlichen Untersuchung.
Damit solltest Du dich nicht zufrieden geben.
Die Mäuse mit den kahlen Stellen im Nacken waren nicht beim Tierarzt. Denen geht es ja gut
Siehst Du in der Aussage nicht einen Widerspruch?
Die Tiere haben nicht erklärbare kahle Stellen und du behauptest im gleichen Atemzug, es gehe ihnen gut
?
VZMs haben keine kahle Stelle im Nacken. Hinter den Ohren ist was anderes - aber das ist auch nicht mehr der Nacken....
EDIT: Im Eifer des Gefechts fast vergessen: Fütterst Du eigentlich tierisches Eiweiß? Ein Eiweißmangel kann dazu führen, dass es zu gegenseitigem Anknabbern kommt.