Hallo Luzie F.R.,
du hast echt Glück, dass die Kombination mit den beiden Grasmäusen klappt *umkipp* Ich hätte das nicht gewagt. Striemengrasmäuse habe ich live jetzt noch nicht gesehen, aber Streifengrasmäuse (wenn du
Lemniscomys barbarus meinst) schon und die sind sehr aggressiv, weshalb ich zu diesen niemals andere Mäusearten vergesellschaften würde.
Bei Artengesellschaften sollte aber jedenfalls jede Art auch mindestens einen weiteren artgleichen Partner haben. Da verschiedene Arten miteinander nicht wirklich kommunizieren können und daher ein artfremder Partner kein adäquater Ersatz ist. Insofern kannst du es mit der Gesellschaft auch gleich lassen und deinem Böckchen andere Böckchen gleicher Art hinzuvergesellschaften. Oder du lässt den Bock kastrieren und vergesellschaftest ihm Weibchen hinzu.
Wenn es uuuunbedingt eine Artengesellschaft sein muss, dann zitiere ich mal:
Eine Artengesellschaft mit Striemengrasmäusen ist nur mit Nagern denkbar, die wie diese gut und gerne klettern und mit der etwas geringen Energiemenge des Futters auch gut ernährt werden können. Bedenken Sie: Die meisten Mäusearten sind dämmerungs- oder nachtaktiv, Striemengrasmäuse dagegen tagaktiv. Das Gehege sollte also eine Gesamtgrundfläche (Etagen eingerechnet) von mindestens 3,5 bis 4 qm haben und so gestaltet sein, dass die Striemengrasmäuse die schlafenden Tiere der anderen Art nicht stören. Können Sie diese Grundbedingungen nicht sicherstellen, sollten Sie von einer Artengesellschaft in jedem Fall absehen!
aus
arten:striemengrasmaus [Das Mäuseasyl]
Kannst du diese Bedingungen gewährleisten? Außerdem sollte man immer die Möglichkeit haben auch beide Arten getrennt zu halten, wenn die Vergesellschaftung schief geht.
Gruß,
trulla