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Ich möchte das Thema hier unter der richtigen "Rubrik" noch einmal ansprechen...
Der kleine Mogl wurde vor längerer Zeit von seinen Söhnen, mit denen er in einer Gruppe lebte, heftig zerbissen, man sieht Narben und kahle Stellen besonders am Hals. Er saß jetzt fast ein halbes Jahr im TH und ist am Samstag hier eingezogen.
Neben dieser unschönen Erfahrung ist er fast erblindet. Wenn ich mich mit der Hand nähere, reagiert er erst auf den letzten 10 cm. Er orientiert sich entsprechend vorwiegend an Geräuschen, Hell und Dunkel scheint er auch unterscheiden zu können. Aber vom Tempo her ist er eben wie ein Blinder unterwegs, alles recht langsam, überlegt und vorsichtig - zumindest bis er ganz vertraut damit ist... dann legt er schon mal einen Zahn zu. Sein Alter ist unklar, älter jedenfalls, er schläft auch viel und ob sein "langsames Unterwegs sein" auch damit zu tun hat, weiß ich natürlich nicht.
Insgesamt macht er den Eindruck, dass er alleine ganz zufrieden ist, daher muss auch nicht sofort eine Entscheidung her... aber das Thema beschäftigt mich schon.
Wie könnte eine passende VG gestaltet sein?
Die Fastblindheit sehe ich schon als einen wichtigen Punkt, der für Mogli zum üblichen VG-Stress hinzukommt und die schlechten Erfahrungen mit Artgenossen machen die Sache nicht einfacher.
Wie wird er auf einen Artgenossen reagieren nach so langer Zeit und nach diesen Erfahrungen, welchem Stresspegel setzt man ihm damit aus und wie könnte er sich überhaupt behaupten, wenn er (fast) nix sieht?
Welcher Partner käme infrage? Nach meiner Einschätzung eigentlich nur ein ganz lieber behutsamer Kerl, sonst hätte Mogl keine Chance, denke ich.
Für den Fall, dass Mogl aggressiv reagieren würde (was ich mir aber eigentlich nicht vorstellen kann ... wobei ich das gerne testen würde vorher, auch den Stresspegel, den er dann fährt), könnte seine Behinderung und die damit verbundene Langsamkeit wiederum ein Vorteil für die andere Maus sein, dann wäre das Flüchten einfacher. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Mogl da hinterher ginge, das ist für ihn alles zu unsicher, wenn er das Gelände nicht kennt.
Ich denke jedenfalls, wenn überhaupt VG, dann bräuchte es eine abgewandelte Methode, so soft und behutsam wie nur irgend möglich!
Gibt es dazu Erfahrungen und Anregungen?
Der kleine Mogl wurde vor längerer Zeit von seinen Söhnen, mit denen er in einer Gruppe lebte, heftig zerbissen, man sieht Narben und kahle Stellen besonders am Hals. Er saß jetzt fast ein halbes Jahr im TH und ist am Samstag hier eingezogen.
Neben dieser unschönen Erfahrung ist er fast erblindet. Wenn ich mich mit der Hand nähere, reagiert er erst auf den letzten 10 cm. Er orientiert sich entsprechend vorwiegend an Geräuschen, Hell und Dunkel scheint er auch unterscheiden zu können. Aber vom Tempo her ist er eben wie ein Blinder unterwegs, alles recht langsam, überlegt und vorsichtig - zumindest bis er ganz vertraut damit ist... dann legt er schon mal einen Zahn zu. Sein Alter ist unklar, älter jedenfalls, er schläft auch viel und ob sein "langsames Unterwegs sein" auch damit zu tun hat, weiß ich natürlich nicht.
Insgesamt macht er den Eindruck, dass er alleine ganz zufrieden ist, daher muss auch nicht sofort eine Entscheidung her... aber das Thema beschäftigt mich schon.
Wie könnte eine passende VG gestaltet sein?
Die Fastblindheit sehe ich schon als einen wichtigen Punkt, der für Mogli zum üblichen VG-Stress hinzukommt und die schlechten Erfahrungen mit Artgenossen machen die Sache nicht einfacher.
Wie wird er auf einen Artgenossen reagieren nach so langer Zeit und nach diesen Erfahrungen, welchem Stresspegel setzt man ihm damit aus und wie könnte er sich überhaupt behaupten, wenn er (fast) nix sieht?
Welcher Partner käme infrage? Nach meiner Einschätzung eigentlich nur ein ganz lieber behutsamer Kerl, sonst hätte Mogl keine Chance, denke ich.
Für den Fall, dass Mogl aggressiv reagieren würde (was ich mir aber eigentlich nicht vorstellen kann ... wobei ich das gerne testen würde vorher, auch den Stresspegel, den er dann fährt), könnte seine Behinderung und die damit verbundene Langsamkeit wiederum ein Vorteil für die andere Maus sein, dann wäre das Flüchten einfacher. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Mogl da hinterher ginge, das ist für ihn alles zu unsicher, wenn er das Gelände nicht kennt.
Ich denke jedenfalls, wenn überhaupt VG, dann bräuchte es eine abgewandelte Methode, so soft und behutsam wie nur irgend möglich!
Gibt es dazu Erfahrungen und Anregungen?
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