Wie blinde Maus vergesellschaften...

stefanie

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jupp, bei mir intern ist ein Hörnchen ein agouti (die sehen och wirklich aus wie's wilde Hörnchen),
und eine short version hat nen gekürzten Schwanz ...

(Puschel scheint es erst neuerdings ausgeprägtere zu geben? Früher hatte ich die kaum, und jetzt auch nur bei wenigen)
 

trulla

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(Puschel scheint es erst neuerdings ausgeprägtere zu geben? Früher hatte ich die kaum, und jetzt auch nur bei wenigen)

Echt? Meine Renner haben bzw. hatten allesamt einen kleinen Puschel :unsure: Jetzt keinen Staubwedel :D Aber eben schon ein kleines Puschelchen.
 

nonin

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Ein paar Minipuschelhärchen kann ich bei Püh aber auch erkennen ... :unsure:

Der kleine Kerl schwankt zwischen Ängstlichkeit und Neugierde. Aber da geht jeden Tag mehr! ;)
Mogl ist diesbezüglich ja die Ruhe selbst, da könnte Püh also eine Menge lernen ... Wäre schon schön, wenn die beiden miteinander klarkommen. Und rein optisch wäre das diesmal ein witziges Duo ... dick und dünn, zerschreddert und unversehrt ...

Gestern hat mich plötzlich ein blöder Gedanke ereilt: Ich sollte vor dem ersten Zusammensetzen noch genau schauen, ob Püh auch wirklich ein Männchen ist. *rotwerd* :D
Ich hatte auf einem Foto eine deutliche Duftdrüse gesehen und dann gar nicht mehr weiter darüber nachgedacht, jetzt live, wenn er sich mal am Glas hochstellt und ich in der Nähe sein darf, erkenne ich das nicht mehr.
Aber das kommt nächste Woche und ist sicherlich auch eher unnötig. Und Püh hat momentan Aufregung genug mit dem großen Laufrad und den Geräuschen und Gerüchen der anderen Jungs.

Er reagiert jedenfalls interessiert auf meine Stimme! *heilig* Und Mogl tut das auch und das hilft bei VGs nach meiner Erfahrung eine Menge.
 

stefanie

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Ich sollte vor dem ersten Zusammensetzen noch genau schauen, ob Püh auch wirklich ein Männchen ist.
gute Idee :D! Vergess ich auch immer erst mal vertrauensselig...
zerschreddert und unversehrt
nö, aber:
Macke vorn, Macke hinten (Kopf / Schwanz) ;)

Das wird!!! (gefälligst!)
 

nonin

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Hat sich hier alles ein bisschen verzögert und dieses Wochenende bin ich tagsüber beschäftigt ... aber jetzt sitzen Mogl und Püh zu ersten Mal im kleinen Aqua (30x60) am Trenngitter... seit einer halben Stunde!

Ich hatte überlegt, die beiden jetzt zunächst täglich eine zeitlang dort reinzusetzen und die Seiten zu wechseln. Dann dürfen sie wieder in den vertrauten Stall zurück.
Weil beide früher wenig Schönes erlebt haben und so zufrieden sind in ihren Behausungen möchte sie nicht tagelang im großen Trenngitter-Aqua sitzen lassen ... deshalb das kleine Aqua, das ich dann nächste Woche auch nutzen möchte für die erste Begegnung (dann mit neutralem Einstreu). Die Größe ist übersichtlich und das finde ich besonders für Mogl und seine Sehbehinderung wichtig.
Macht das Sinn für euch dieses Vorgehen???

Bisher laufen die Begegungen am Gitter recht unspektakulär. Mogl wirkt gelassen und interessiert und streckt seine Nase ganz unerschrocken durchs Gitter. Püh hat allerdings schon Stress, er kratzt manchmal kurz am Gitter oder beißt rein, glücklicherweise nicht in Mogls Nase. Für mich sieht es eher nach Ängstlichkeit und Unsicherheit aus und nicht nach Aggression. Und er hört sofort damit auf, wenn ich ihn "zutexte"... Das hat was! ;)
Zur Ängstlichkeit: Wenn ich bei ihm sitze und mich mit meiner Hand ganz in Ruhe nähere, läuft er meistens zwar nicht weg, aber er kneift die Augen zu bei ganz nahem Kontakt, selbst wenn er dabei einen Kürbiskern nimmt. Diese Reaktion kenne ich noch gar nicht, aber da scheint früher Einiges nicht gut gelaufen zu sein... :cry:

*schäm* Die Geschlechtsbestimmung habe ich übrigens auf morgen verschoben ... bin hier heute allein und der kleine Kerl ist so fix, Festhalten und Schauen funktionert nicht ... vorhin beim Umsetzen ins kleine Aqua ist er aus der Kokosnuss gesprungen zwischen meinen Fingern durch, das ging ganz fix. *umkipp* Zum Glück ist ihm nix passiert und im Badezimmer konnte ich ihn dann endlich "stellen". :D

Für heute haben wir dann genug Aufregung gehabt, gleich dürfen die beiden zurück in die vertrauten Behausungen.
 
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Maja2013

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Hey nonin,
Hatte schon auf den Bericht von Mogl und Püh gewartet. =)
Ich finde das klingt gar nicht schlecht! Auch dein Plan erscheint mir sinnvoll, auch wenn es für Püh bestimmt nicht so schön ist jeden Tag rausgefangen werden zu müssen. Ich hoffe, das "staut" sich dann nicht auf, wenn sie dann noch zusätzlich am Trenngitter sitzen. *box*

Das mit dem Augenzusammenkneifen kenne ich von einer Farbmaus von mir. Der kleine Kerl hatte auch vorher nichts schönes erlebt und immer die Augen zusammengekniffen, wenn er was von mir genommen hat. Das hat sich aber nach einiger Zeit gelegt.

Viele Grüße und viel Erfolg noch! =)
Hannah
 
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Huhu!
Das mit dem Augenzusammenkneifen kenne ich von einer Farbmaus von mir. Der kleine Kerl hatte auch vorher nichts schönes erlebt und immer die Augen zusammengekniffen, wenn er was von mir genommen hat. Das hat sich aber nach einiger Zeit gelegt.

Besteht denn da ein Zusammenhang - zwischen zusammen gekniffenen Augen und schlechten Erfahrungen? :unsure: Oder ist das nur Zufall?


Viel Glück für Mogl und Püh! =)
 

Maja2013

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Puh, dass kann ich gar nicht sagen, kann aber sein. Die Maus hat davor immer alleine gelebt und wurde dann nicht mehr gewollt, kann schon sein, dass Theo vorher schlechte Erfahrungen gemacht hat.
 

stefanie

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Agen zusammenkneifen ist quasi magisch: Was ich nicht seh, sieht mich auch nicht. Also Zeichen für äußerste Vorsicht und Misstrauen - immerhin jedoch seitens des Tiers in Bearbeitung, sonst würd's ja nicht nach vorn gehen, was holen. Wo Vorsicht und Misstrauen herkommen, das kann vieles sein.
Außerdem empfiehlt sich ein Kontrollblick :D: "Warum macht mein so zutrauliches Tier Augen zu??" "Weil die Vibrisse anstösst und es also im Reflex das Auge schützt" ;)
 

nonin

Mäusesenioren-Liebhaberin
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"Warum macht mein so zutrauliches Tier Augen zu??"
Püh ist das Gegenteil von zutraulich. Einfangen und Umsetzen ist echt ein Geduldsspiel.

Ich empfinde es genau, wie du gesagt hast:
Augen zusammenkneifen ist quasi magisch: Was ich nicht seh, sieht mich auch nicht. Also Zeichen für äußerste Vorsicht und Misstrauen - immerhin jedoch seitens des Tiers in Bearbeitung, sonst würd's ja nicht nach vorn gehen, was holen.

Nach der Einrichtung des Stalls beim Vorbesitzer ohne Fluchtmöglichkieit und den Kindern im Haushalt, die vielleicht auch nicht sensibel mit ihm umgegangen sind, wundert mich das überhaupt nicht. Er hatte quasi gar keine Chance, davonzukommen - und es gibt eben nur diese drei Instinkte bei Gefahr (bei uns Menschen übrigens auch): Angriff, Flucht oder Erstarren.
Und Püh beißt nicht, sondern gibt am Ende auf, das passt auch zum Erstarren.
Vorgestern beim Zurücksetzen war er ganz "ergeben" (nach der Fotosession in dem Glas kein Wunder) und ich habe ihn einen Moment in der Hand gehalten und gegen seinen rasenden Herzschlag versucht, mit meiner Stimme zu vermitteln, das nix Schlimmes passiert.
Aber das muss erstmal ins "System" eines Tieres rein und das wird dauern.
 

Knirpsi

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Ich sehe in dem Vorgehen wenig Sinn. Wenn du ihnen die Enge nicht zumuten willst, dann setz sie doch einfach in ein großes Gehege mit Trenngitter. Aber sie sollten schon 24 Stunden am Tag Kontakt zueinander haben.
 
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