chjohn
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Hallo Zusammen,
ich habe mich heute, nach dem Tipp einer Freundin, hier im Forum angemeldet und hoffe sehr, dass ihr mir einen guten Rat geben könnt, wie ich mit meinem Mausproblem weiter verfahren soll. Ich persönlich kenne mich nicht wirklich gut mit den Verhaltensweisen von Mäusen aus, dafür sind Reptilien mein Steckenpferd...
Ich schildere den Fall einmal ganz von vorne. Vor ein paar Tagen habe ich eine Maus in unserem Eingangsbereich der Wohnung gefunden (wir haben keine Katzen, dafür die Nachbarn). Sie saß gekrümmt, hat sich kaum bewegt und zog ihr rechtes Hinterbein hinter sich her. Von Weglaufen keine Spur. Da wir das Tier vom Verhalten her als "krank" eingestuft haben, nahm ich sie vorsichtig (mit Handschuhen) hoch und wir haben ihr ein Terrarium fertig gemacht. Sie bekam eine Trinkschale, Mäusefutter, als Bodengrund haben wir viel Streu in das Terrarium gelegt, damit sie sich vergraben kann, zudem haben wir eine Höhle mit zerrupftem Zewa ausgefüllt, damit sie sich ein Nest bauen kann. Mit Heu wurde sie auch versorgt.
Am nächsten Tag bin ich mit ihr zum Tierarzt gefahren, in der Hoffnung, dass ich sie da lassen kann, da dieser Tierarzt Wildtiere wieder aufpäppelt. Da es der Maus allerdings schon etwas besser ging als am Vortag, meinte der Tierarzt, dass ich sie noch vier Tage weiter päppeln und beobachten soll, ob sie frisst und trinkt. Da sie beides getan hat, wollten wir sie heute wieder aussetzen. Leider hat das Ganze nicht so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir, als nicht Mäusekenner, sind davon ausgegangen, dass sie schnell weghuschen wird. Aber leider tat sie das nicht. Sie lief nur ein paar Zentimeter und steckte den Kopf in den Klee, statt in das Feld zu laufen. Wie haben sie in Ruhe gelassen und sie beobachtet, aber da tat sich nicht viel, außer, dass sie ein paar Zentimeter hin und her lief und das Bein wieder hinter sich her schleifen ließ. Da wir Angst hatten, dass die Maus es draußen nicht schafft, haben wir ihr die Faunabox, mit der wir sie transportiert haben, vor die Nase gestellt, wo sie sich wieder im Streu vergraben hat. Ich wollte eigentlich, dass die Wildmaus ein artgerechtes Leben führt, aber ich will auch keine kranke Maus den Katzen überlassen. Und nun ist meine Frage, ob ich ihr Verhalten falsch eingeschätzt habe und sie vielleicht mehr Zeit gebraucht hätte. Ich war wie gesagt davon ausgegangen, dass sie schnell weghuscht vor uns Menschen. Im Terrarium haben wir sie nur in Ruhe gelassen (bis auf die Futtergabe und die Tränkenreinigung). Habt ihr für das Verhalten eine Erklärung? Soll ich das mit dem Aussetzen nochmal versuchen? Allerdings habe ich Angst, dass dieses Ganze Hin- und Hergetrage auch Stress für sie ist. Oder gibt es eine Wildtierstation, zu der ich sie vielleicht bringen könnte, wo andere Wildmäuse leben? Ich wohne in der Nähe von Osnabrück....
Ich würde mich sehr über eure Einschätzung zu dem Thema freuen.
Viele Grüße,
Christiane John
ich habe mich heute, nach dem Tipp einer Freundin, hier im Forum angemeldet und hoffe sehr, dass ihr mir einen guten Rat geben könnt, wie ich mit meinem Mausproblem weiter verfahren soll. Ich persönlich kenne mich nicht wirklich gut mit den Verhaltensweisen von Mäusen aus, dafür sind Reptilien mein Steckenpferd...
Ich schildere den Fall einmal ganz von vorne. Vor ein paar Tagen habe ich eine Maus in unserem Eingangsbereich der Wohnung gefunden (wir haben keine Katzen, dafür die Nachbarn). Sie saß gekrümmt, hat sich kaum bewegt und zog ihr rechtes Hinterbein hinter sich her. Von Weglaufen keine Spur. Da wir das Tier vom Verhalten her als "krank" eingestuft haben, nahm ich sie vorsichtig (mit Handschuhen) hoch und wir haben ihr ein Terrarium fertig gemacht. Sie bekam eine Trinkschale, Mäusefutter, als Bodengrund haben wir viel Streu in das Terrarium gelegt, damit sie sich vergraben kann, zudem haben wir eine Höhle mit zerrupftem Zewa ausgefüllt, damit sie sich ein Nest bauen kann. Mit Heu wurde sie auch versorgt.
Am nächsten Tag bin ich mit ihr zum Tierarzt gefahren, in der Hoffnung, dass ich sie da lassen kann, da dieser Tierarzt Wildtiere wieder aufpäppelt. Da es der Maus allerdings schon etwas besser ging als am Vortag, meinte der Tierarzt, dass ich sie noch vier Tage weiter päppeln und beobachten soll, ob sie frisst und trinkt. Da sie beides getan hat, wollten wir sie heute wieder aussetzen. Leider hat das Ganze nicht so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir, als nicht Mäusekenner, sind davon ausgegangen, dass sie schnell weghuschen wird. Aber leider tat sie das nicht. Sie lief nur ein paar Zentimeter und steckte den Kopf in den Klee, statt in das Feld zu laufen. Wie haben sie in Ruhe gelassen und sie beobachtet, aber da tat sich nicht viel, außer, dass sie ein paar Zentimeter hin und her lief und das Bein wieder hinter sich her schleifen ließ. Da wir Angst hatten, dass die Maus es draußen nicht schafft, haben wir ihr die Faunabox, mit der wir sie transportiert haben, vor die Nase gestellt, wo sie sich wieder im Streu vergraben hat. Ich wollte eigentlich, dass die Wildmaus ein artgerechtes Leben führt, aber ich will auch keine kranke Maus den Katzen überlassen. Und nun ist meine Frage, ob ich ihr Verhalten falsch eingeschätzt habe und sie vielleicht mehr Zeit gebraucht hätte. Ich war wie gesagt davon ausgegangen, dass sie schnell weghuscht vor uns Menschen. Im Terrarium haben wir sie nur in Ruhe gelassen (bis auf die Futtergabe und die Tränkenreinigung). Habt ihr für das Verhalten eine Erklärung? Soll ich das mit dem Aussetzen nochmal versuchen? Allerdings habe ich Angst, dass dieses Ganze Hin- und Hergetrage auch Stress für sie ist. Oder gibt es eine Wildtierstation, zu der ich sie vielleicht bringen könnte, wo andere Wildmäuse leben? Ich wohne in der Nähe von Osnabrück....
Ich würde mich sehr über eure Einschätzung zu dem Thema freuen.
Viele Grüße,
Christiane John