Wunde am Ohr

olala

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Hallo!

seit einigen Wochen hat eine meinen Labormausis eine Wunde unter dem Ohr. Sie kratzt sich ständig an der Stelle, es heilt nicht. Sie ist außerdem viel nervöser als die anderen. Viel.
Ich war bei 2 TAs mit ihr. Einmal hat sie Traumeel/ Mexa - Mix bekommen. Direkt nach dem TA-Besuch ging es plötzlich viel schlimmer, ich vermute wegen Stress. Danach war es wieder etwas besser, aber stabil, die Wunde ist immer noch nicht geheilt. Langsam entsteht eine kleine Wunde neben der Auge.
Dann sind wir inzwischen umgezogen und waren also beim anderen TA um zu schauen was er sagt (und weil sich eine andere erkältet hat). Die Maus hat jetzt Baytril und MEtacam bekommen. Es wird nicht besser, es ist fast unmöglich ihr die Medis zu geben, sie vertraut mir GAR NICHT. nimmt nicht mal was vom langen Löffel. Rausnehmen will ich sie nicht, sie ist schon sowieso nervös und kommt gar nicht nah

Manchmal hab ich das Gefühl ich soll sie einfach lassen weil sie nur Ruhe braucht... meint ihr es könnte sein? Kann ich sonst irgendwelche Vitamine geben (aber dann mit Wasser oder Futter sodass auch andere mitessen, sonst geht es gerade bei ihr wirklich nicht einfach..) oder Kräuter ?
Oder sie noch mit Medis weiter quälen und wenn die weiter nicht helfen dann wieder eine Reise zum TA? ?

Sie frisst, trinkt, hat schönes Fell und klare Augen. Sie kratzt sich auch nicht überall so viel sondern nur an der Stelle. andere Mäuse kratzen sich auch nicht mehr als sonst (es bestand Verdacht auf Parasiten, ich habe damals alle 8 Mäuse zum TA mitgebracht und er meinte die verbleibenden 7 Mäuse scheinen keine Wunden oder ähnliches zu haben).

Achso, ich habe sie seit Dezember und früher gab es keine Probleme

Bin im Moment echt verzweifelt

Grüße,
Ola :)
 

Brokat

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Hallo Ola,

leider habe ich nur ganz kurz Zeit, aber ich wollte dir wenigstens antworten.

Es kann durchaus sein, dass es einen Milben- oder Parasitenbefall gibt, auch wenn nur eine Maus betroffen ist. Das würde ich auf jeden Fall noch abklären lassen. Hier im Forum kannst du nach einem Tierarzt in deiner Nähe fragen, der Ahnung von Mäusen hat, das geht unten auf der Startseite.

Die ersten beiden Mittel kenne ich nicht. Baytril (Antibiotikum) und Metacam (Schmerzmittel) können zwar die Symptome mildern, aber helfen nicht gegen Parasiten, wenn das die Ursache ist.

Ich hatte auch mal eine "Ohrkratzmaus". Ist eine Weile her, aber vielleicht findest du Anregungen:
https://forum.mausebande.com/index.php?threads/wunde-am-ohr-heilt-nicht.36915/

Bei Medizingabe war ich meist weniger zimperlich - Maus einfangen, in ein Handtuch wickeln und Medikament vorsichtig ins Mäulchen geben. Nett ist das nicht, aber zumindest bekamen die Mäuse die richtige Dosis und es gab keinen stundenlangen Stress. Vielleicht hilft es aber, die Medizin mit etwas Leckerem zu vermischen? Mehlwurm füllen, Nutrical und Oblate, Nussmus auf den Löffel?

Liebe Grüße und gute Besserung!
 

Moni1610

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Es kann durchaus sein, dass es einen Milben- oder Parasitenbefall gibt, auch wenn nur eine Maus betroffen ist

Kann denn Pilz ausgeschlossen werden, in dem z.B. eine Pilzkultur angelegt wurde. Pilz ist nicht immer unter dem UV Licht zu sehen und Pilz kann nur mit einer Pilzkultur zu 100 % ausgeschlossen werden. Da hilft eigentlich nur Itrafungol und ist mega teuer, 1ml wurde bei einem meiner Mäuschen benötigt, kaufen musste ich die ganze Flasche mit 52 ml = 59 Euro. Habe das Mittel nochmals gebraucht (weil Itrafungol nach 5 Wochen nicht mehr wirken soll) und der nächste TA hat mir die Menge abgefüllt, dafür habe ich um die 2 Euro bezahlt. Kommt auf den Arzt darauf an.

Milben- oder Parasitenbefall sollte unbedingt abgeklärt werden.

Mit Wasserstoffperoxid die Wunde behandeln, brennt anscheinend nicht. Kann auch sein, dass weiter gekratzt wird, weil Wunde juckt. Heilerde habe ich nicht versucht, doch schon öfters davon gelesen.
 
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