Zwei Sachen!!?

crawler

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Hallo,
Ich habe zwei Sachen die mir sehr aufgefallen sind.
Mir ist aufgefallen das fast immer wenn ich einen Ausreisser hatte ist der danach sehr schnell krank geworden und gestorben.
Bis jetzt ist Pippa die Ausnahme.
Tiffany ist vor kurzen ausgerissen und hat jetzt einen Absess unoperierbar beim Ohr.
Drei andere, Pepper, Nicolette,Tabaluga sind ausgerissen und haben dann fast sofort Tumore bekommen.
Zufall oder der Stress?
Oder Gift in meiner Wohnung.??

Und die andere Sache die mir jetzt wirklich sehr aufgefallen ist, ist das alle Mäuse die zuhause starben und nicht eingeschläfert worden sind,an den vertrautesten Ort den sie herstellen konnten gestorben sind.
Nach einer Vg starb Lancelot in seinen teil des zusammen gelegten und sehr gereinigten Käfig. Tabaluga in sein Teil.
Pippa hatte Miles etwas vertrieben aber sie ist zum sterben wieder in "ihren " Käfig gewandert.
Lila war in einen neuen Käfig aber ist räumlich dort gewesen wo sein Platz im alten gewesen wäre. ectr.
Hat sonst jemand diese Erfahrung gemacht,
Dies macht mich noch nervöser was VGs angeht!
 

diener81

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Hallo crawler!

Tumore wachsen nicht von heute auf morgen. Das dauert, auch bei Mäusen. Bis du sie also siehst, sind sie schon mitten im Wachstum. Je nachdem, was "sehr schnell" bedeutet. Aber ja, chronischer Stress begünstigt jede Erkrankung, auch das Wachstum von Tumoren.

Abszess und die gleichbleibende Lokalisation hinter den Ohren werfen andere Fragen auf: Sicher, dass es Tumore waren? Wenn die Mäuse in staubiger Umngebung (jeder Boden ist staubig, Teppiche erst recht) unterwegs sind, dann kommen sie natürlich auch mit den dort "ansässigen" Bakterien in Kontakt, Milben, etc. Je nachdem, welche Erreger das sind, Bakterien sorgen allgemein für einen rapiden Krankheitsverlauf. Hinter dem Ohr kratzt es sich für Mäuse am einfachsten, da kommen sie gut und auch "nebenbei" hin. Das ist also oft die erste Stelle, die vom mit Leichtigkeit vom Jucken befreit werden kann, darum tritt hier häufig vermehrtes Kratzen auf, selbst wenn es überall ein bisschen juckt. Kannst du auch ein allgemein häufigeres Putzverhalten beobachten?

Die Grundfrage ist allerdings, wie so viele Mäuse bei dir ausbüchsen können? Da mangelt es anscheinend an etwas Grundlegendem, vielleicht kannst du diesen Umstand ändern? Wenn es um ein Abszess oder Pilze oder Milben geht, dann können sie sich bei den Ausbrüchen infiziert haben. Wenn es wirklich Tumore waren, dann nicht, sofern sie dabei nicht plötzlich in die Nähe von massiv krebserregenden Substanzen gekomen sind (ich nehme an, du wohnst nicht neben einer Atommülldeponie ;)).

Deinen zweiten Punkt kann ich nur bedingt nachvollziehen. Grundsätzlich versucht jedes Lebewesen, wenn es dem Tode nahe ist, die Umstände dessen so angenehm wie möglich zu gestalten. Auch Mäuse wandern dahin, wo sich sich wohl fühlen, sofern das möglich ist. Das lässt sich auch ganz leicht an einem Alltagsbeispiel aus dem Menschenleben darstellen: Dein Stammplatz in der U- Bahn ist immer im ersten Waggon, ganz links hinten im Eck. Nun wird ein neues U- Bahnmodell eingeführt, welches dem alten Modell nicht ganz unähnlich ist. Wohin setzt du dich, wenn du zum ersten mal mit dem neuen Modell fährst? Oder wenn du krank bist, willst du dann in nicht- vertrauter Umgebung sein? Oder lieber im bekannten Bettchen? Das ist ein ganz normales spezienübergreifendes Verhalten, in nahezu jeder Situation, sofern die Neugierde ausgeblendet wird.

Ich hatte Mäuse, die haben sich in ihren letzten Tagen und Stunden pflegen und verwöhnen lassen. Ich hatte auch Mäuse, welche sich komplett zurückgezogen haben, teilweise irgendwohin, wo keine andere Maus war. Selbst wenn diese fragend angetrippelt sind und sich eher fürsorglich verhalten haben, wurden sie dann weggeschickt. Ich hatte auch eine Maus, die an einem ihrer Lieblingsplätze einfach eingeschlafen und nicht wieder aufgewacht ist. Mal so - mal anders. Da spielen viele Faktoren mit hinein: Psychischer Zustand der Maus, Angebot an echten Freunden (es gibt ja auch Zweckgemeinschaften unter Mäusen), Art der Erkrankung, allgemeines Wesen der Maus, usw. Hierauf wirst du also keine pauschale Antwort erhalten.

Viel wichtiger als Spekulationen über solche Dinge: Welche Behalndlung läuft nun gegen das Abszess? Bzw traust du dem TA, wenn er sagt, dass es nicht operabel ist?
 

crawler

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Hi diener81.

Der Tierarzt ist sehr Mäusekündig und in der Praxis von einer bekannten Mäusetierärtztin. Die Praxis war ein Vorschlag vom Mäusebände Forum.
Ich hoffe ich kann ihm vertrauen. Ich hätte die OP gerne versucht aber er meinte das richtet mehr schaden an als er verantworten kann.
Sie bekommt Ab, Baytril. Das ist alles. Der Tierartz besuch ist etwa eine Woche her. Sie ist unter Narkose gesetzt worden um zu schauen ob es ein Tumor ist. Der TA meinte es sei ein Abszess. Seit dem ist es nicht gewachsen. Es ist nicht hinter dem Ohr sondern eher unter. Was könnte ich tun??

Bis jetzt konnte nur einer meiner Mäusen eine Tumor Op bekommen und sie ist während der (zweiten)Op gestorben.

Es hört sich so an als würden dauernd Mäuse ausreissen.

Es passiert eigentlich selten.
Ein paar von meinen sechs grossen Käfige sind offen und da ist eine Tiffany zwei mal raus gesprungen??Ich habe es nicht gesehen aber sie war draussen. Ein Käfig ist durchgenagt von meine kleinen crazies. An fünf Stellen. ich habe immer wieder geflickt. Da ist Pepper ausgerissen dann an einen Tumor gestorben, dann Nicolette dito und jetzt ist Pippa dort ausgezogen und in einen anderen Käfig rein. Das lag wohl in der Familie obwohl die übrigen 8 ganz brav sind. Tabaluga ist während seiner Vg einfach schneller als ich reagieren konnte abgehauen.
Aber Du hast bestimmt recht und es gehört nicht zusammen da ich ja nicht bei einer Atom mull Deponie wohne:D. Einfach blöder Zufall.

Aber der zweite Punkt.
Ich hatte ein sehr schlechtes Gewissen weil Ich eine Vg gemacht habe und Ich glaube die zwei jungs hat es sehr gestresst. Sie mochten die Umstellung nicht. Sie sind dann aber auch beide sehr schnell gestorben und zwar in den teilen der Käfige ( ich habe zwei Käfige Verbunden) wo sie früher auch gewohnt haben. Einfach sehr traurig.
 
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Fluse

Pflegestelle
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Heyho =)

Weißt du denn, was der Tierarzt gemacht hat, als das Mäuslein in Narkose war Der Abszess ist noch so groß wie vorher, aber nicht größer geworden. Für gewöhnlich öffnet man den Abszess, sodass der Eiter raus kann. Entweder wird es richtig gespült oder zumindest ausgedrückt. So kenne ich es jedenfalls nur. Dann gibt es zusätzlich ein Antibiotikum, um quasi an beiden Fronten zu kämpfen.
Hat der Tierarzt gesagt, warum er den Abszess in Ruhe gelassen hat und der Eiter drin bleiben sollte? Liegt es vielleicht an der Stelle? :unsure:

Liebe Grüße,
Sabrina
 

diener81

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Sie bekommt Ab, Baytril. Das ist alles. Der Tierartz besuch ist etwa eine Woche her. Sie ist unter Narkose gesetzt worden um zu schauen ob es ein Tumor ist. Der TA meinte es sei ein Abszess. Seit dem ist es nicht gewachsen. Es ist nicht hinter dem Ohr sondern eher unter. Was könnte ich tun??
Alleine die Säuberung und Druckentlastung kann schon viel Wert sein, wenn die Maus schon unter Narkose war, warum hat er dann nicht schnell mal reingestochen, eine Minuta dran herumgedrückt und fertig? In Kombination mit dem AB eigentlich das verdiente Standardverfahren. Naja, vielleicht sprichst du ihn ja explizit darauf an, Entzündungen sind keine Kleinigkeit, auch wenn sie umkapselt sind. Irgendwo kommt das ja schliesslich auch her. Die Risikoabwägung solltest du mit dem TA aber schon nochmal besprechen. Ich kannte ein Meerschweinchen, das hatte ein Abszess halb so gross wie der Kopf an der Backe. Das wurde einmal wöchentlich aufgestochen, der Eiter muss schon auch mal raus. Schmerzen hatte das Tier dabei keine. Das merkte man daran, dass er stets fröhlich war und die Eiterbeule als Kissen benützte *kotz* Ausschlaggebend ist immer der Zustand deiner Maus, den kennst nur du. Aber es muss halt auch dafür Sorge getragen werden, dass sich der Zustand nicht verschlechtert. Ich weiss nicht, wie das bei Abszessen grundsätzlich ist, aber es wird schn einen Grund haben, weshalb die i.d.R. aufgestochen und entlastet werden.

Ein paar von meinen sechs grossen Käfige sind offen und da ist eine Tiffany zwei mal raus gesprungen??Ich habe es nicht gesehen aber sie war draussen. Ein Käfig ist durchgenagt von meine kleinen crazies. An fünf Stellen. ich habe immer wieder geflickt.
6 grosse Käfige *Respekt* Wohnen die Mäuse bei dir oder du bei ihnen? ;)
Aber schau, da sagst du es ja selbst, es gibt Nagestellen, sie sind offen, usw. Du kannst die Ställe ja einw enig verbessern, du musst ja kein Fort Knox daraus machen. Wenn die Wände bsp nur 30cm hoch sind, dann bau nochmal 10cm drauf, kleide den Stall innen mit Plexiglas aus damit sie keinen Nageansatz mehr haben, sowas in der Art meine ich. Ich weiss ja nicht, wie das bei dir genau aussieht, aber die Schwachstellen würde ich versuchen dauerhaft mäusesicher zu machen.
Ich hatte ein sehr schlechtes Gewissen weil Ich eine Vg gemacht habe und Ich glaube die zwei jungs hat es sehr gestresst. Sie mochten die Umstellung nicht. Sie sind dann aber auch beide sehr schnell gestorben und zwar in den teilen der Käfige ( ich habe zwei Käfige Verbunden) wo sie früher auch gewohnt haben. Einfach sehr traurig.
Ja, sowas in der Art hatte ich auch, wirklich traurig. Maus kann man es nicht immer recht machen. Wir können nur alles versuchen und oft auf Gut Glück handeln. Aber nicht immer ist unser Eindruck richtig. Unglück hin oder her, der Tod deiner beiden Jungs muss keineswegs zwingend etwas damit zu tun haben. Dass ihre letze Zeit halt weniger schön war, lässt sich leider nciht ändern *knuddel* Allerdings ist der Standardspruch "Mäuse leben nur im Hier und Jetzt" auch nicht ganz richtig, denn allgemeiner Gemütszustand ergibt sich aus vielen Momenten, welche ja das "Hier und Jetzt" beschreiben. Somit zählt sehrwohl auch die Summe all dessen. Zudem kommt, dass Mäuse nicht dumm sind, sich erinnern und damit arbeiten = lernen. Wenn die Jungs also ein schönes Leben hatten, dann war das Ende alleine deshalb nicht so schlimm, als wenns immer schlecht gewesen wäre.
 
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crawler

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:D Ja, Ich lebe eigentlich bei den Mäusen.:D
Ich weis nicht warum der Eiter nicht abgelassen wurde aber ich glaube nicht das er abgelassen wurde. Ich denke es liegt an der Stelle. Es ist direkt unter dem Ohr
Ich kann erst Montag nach fragen.

Die bessere Geschichte ist Poppy.
bei meinen Albinos haben zwei permanente kleine wunden am Ohr.
Ich sehe zwar nicht wie sie kratzten aber sie müssen es wohl tun.
Ich war damit drei mal beim TA. Er konnte keinen Grund finden.
Jetzt hatte eine dritte Maus auch plötzlich aufgekratzte stellen am Ohr.
Das würde sofort sehr gross.
Der TA hat wieder nach Milben und Pilz geschaut und nichts gefunden also Hab ich ihm gefragt die Krallen zu Kürzen. Ich glaube Fufu hatte das als Losung in einen anderen thread vorgeschlagen. Poppy war beim TA zum selben Termin wie Tiffany. Sie ist so schnell crazy und filzig Der TA hat ihre Krallen auch unter Narkose geschnitten. Anders wäre es nicht gegangen und ihre Wunde würde zu schnell ZU gross. Die ist wieder viel kleiner. Zum Glück.

Der Käfig ist Holz.
jetzt wo Pippa ausgezogen ist, werden keine Löcher mehr genagt. In dem anderen gleichen Käfig wohnen meine lieben Albinos. Die haben gar nichts angenagt.
Es sind halt nur wenige die diesen ausreis' Ehrgeiz haben.

Ich finde vergesellschaften sehr schwierig.
Ich liebe es zwar mich um die Mäuse zu kümmern, aber Ich hätte so gerne wenn Ich nicht die Gruppen Konstellation aussuchen müsste.
Irgend Jemand scheint immer zu leiden :cry:
 
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