Ernährungphysiologie (uni Bern )

I

ingeli

Guest
angeregt durch die discussion im mausbereich ;)
dachte weil ich für die mausi s grad gepostet hat vielleicht interessiert sich hie r ja auch einer
ist zwar nicht der info brecher aber ..naja wenns schon da ist
lg inge


Heimtierfütterung*
J. W. Blum
Abt. für Ernährung und Physiologie,
Inst. für Genetik, Ernährung und Haltung von Haustieren,
Vet.-med. Fakultät, Univ. Bern
Vet.-med., 4. Jahr, WS 2002/2003


Gerbil: Ernährungsphysiologie
• Anatomie des GIT ˜ Maus, Ratte
• Coecotrophie (Kotaufnahme direkt ab Anus)
• Futteraufnahme: 5-8 g TS/d
• Sehr geringe Wasseraufnahme (3-4 ml; Verwendung von
Oxidationswasser) und Harnproduktion, ausser beim
Absetzen (cave: Dehydrierung)
• Verabreichung von Wasser per Trinkflasche

Grundfutter: Genügend strukturierte Rohfaser (
Heu)
essentiell. Kleinsämereien (
spez. Hirse). Supplemente: Obst,
Gemüse (z.B. Möhren); Insekten (
Heuschrecken, Heimchen,
Mehlwürmer) bzw. „
Insektenfutter für Ziervögel“; hartes
Brot; Kalkstein; Mineralstoffe +
Vitamine; Kolbenhirse;
Haferflocken; Hundetrockenfutter

Trockenalleinfutter für Ratten oder Mäuse

Cave:

zu hohe Fettzufuhr, z.B. Sonnenblumenkerne
(

Adipositas, Hypercholesterinämie, Hepatosen)

Zu süsse (
zuckerhaltige) Früchte (

Diabetes mellitus)

Gemüsepellets (
werden kaum gefressen)

Malokklusion der Schneidezähne: zu geringe
Nagemöglichkeiten (
v.a. RF)

Paradontopathie mit Plaquebildung an Backenzähnen:
gemischtes Getreide

Intestinale Lipodystrophie: Ueberschuss an gesättigten
Fettsäuren, Inositmangel

Adipositas: Energetische Ueberversorgung v.a. bei ; bei
ev. wegen Hyperadrenocortizismus

Blei-Intoxikation: hohe Empfindlichkeit (z.B. im Vergleich zu Ratte)
Nephropathien
 
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