sunniva
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Hallo zusammen,
ich benötige Hilfe bei meiner derzeitigen VG. Ich stelle am besten erstmal die Gruppe vor. Wobei ich drei Mäusschen noch nicht so richtig einschätzen kann, da ich die erst seit Samstag habe.
Kastrat Nr. 1: Der ungefähr im April 2 Jahre alt. Er hat als Jungspund schon eine VG mitgemacht und war immer sehr pflegeleicht. Hat nie während der VG radau gemacht. Da zuerst sein Wurfbruder gestorben ist und kurz danach seine Wurfschwester, wollte ich ihm eine neue Gruppe dazu vergesellschaften. Gleichaltrige waren leider schwierig zu finden
Kastrat Nr. 2: Alter unbekannt, würde ihn aber ca. 1 - 1,5 Jahre schätzen (laienhafte Schätzung). Stammt aus dem Tierheim Köln Dellbrück und wurde von der Polizei letztes Jahr in einem Brillen-Etui bei einer alkoholisierten Dame gefunden. Ich nehme also an, dass er bisher Zeit seines Lebens alleine war. Er ist seit letztes Jahr kastriert. Er scheint mir der Kleinste und der schwächste in der Gruppe.
Kastrat Nr. 3: Er stammt auch aus dem Tierheim Köln Dellbrück und wenn ich die Dame richtig verstanden habe, kommt er aus dem Amberger Notfall (Allbinomäusschen). Alter unbekannt auf jeden Fall aber aus 2017. Es wurden sämtliche Tests auf Parasiten durchgeführt und waren wohl negativ (ich war mit der Flut an Infos etwas überfordert am Samstag). Da sich die Böckchen vor der Kastra bekriegt haben, wurde er auch nach der Kastra einzeln gesetzt. Die Kastration war am 08.12.2017. Leider ist er mein derzeitiges Problem-Mäusschen.
Als letztes das einzige Mädel: Alter ebenfalls unbekannt. Würde sie aber auf keinen Fall älter als ein Jahr schätzen. Auch sie habe ich vom Tierheim Köln Dellbrück mitgenommen. Auch sie saß einzeln. Die Dame vom TH hat mir auch ihre Geschichte geschildert, aber wie bereits erwähnt, ich war mit der Menge an Infos etwas überfordert.
Da ich leider nicht darauf gefasst war, dass alle drei Dellbrücker einzeln saßen, hatte ich leider nur eine TB dabei. Da ich aber im Sinne meines einzelnen Kastraten nicht mehr länger warten wollte, nahm ich die drei schon in einer TB mit. Das Mädel hat bei jeder Kontaktaufnahme durch die zwei Kastraten ziemlich oft gekreischt.
Zu Hause angekommen hab ich dann meinen Kastraten Nr. 1 in die TB dazugesetzt. Die VG startete also am Samstag.
Mit der Zeit beruhigte sich die Situation, aber das Mädel kreischte quasi weiterhin bei jeder Kontaktaufnahme, insbesondere durch Kastrat Nr. 3. Letzten Endes entstand aber ein Kuschelhaufen und ich war schon total erleichtert. In der Nacht weckte mich mein Freund, da er durch Geraufe in der TB aufgeschreckt wurde. Als ich aber hineinsah, schauten mich die Nasen alle unschuldig an und kuschelten sich weiter aneinander. Das Mädel hatte inzwischen aufgehört zu kreischen und auch einen Tag später hörte ich von ihr nichts mehr.
Am Sonntag, nach 24h TB, setzte ich sie dann in die größere Plastikbox (Maße 58 x27 cm) ohne Inventar oder Nistmaterial. Es befand sich nur Einstreu, Nahrung und Wasser darin. Die Aufregung war natürlich zunächst groß, aber nach etwa einer Stunde beruhigte sich die Situation erneut und wieder entstand der Kuschelhaufen und alle schliefen friedlich.
Jedoch am Sonntag späten Nachmittag bzw auch Abends begann Kastrat Nr. 3 Stress zu machen. Er warf sich quasi auf Kastrat Nr. 2 und zwickte ihm ständig in den Rücken. Danach beruhigte sich die Situation wieder und sie kuschelten sich auch aneinander, aber es kam halt zum Abend hin immer häufiger vor, je aktiver die Gruppe wurde. Einmal warf er sich auch auf Kastrat Nr. 1, dieser wehrte sich jedoch vehement und dabei blieb es dann auch. Nachts wurde es dann so schlimm, dass ich für mich vermutete, dass der Platz zu schnell zu groß war und deswegen diese Rangeleien auftraten.
Also setzte ich die Gruppe wieder in die TB zurück. Danach kam es erneut drei mal zu weiteren Rangeleien zwischen Kastrat Nr. 3 und Nr. 2. Aber immer wieder kuschelte sich die Gruppe aneinander.
Die Rangeleien gehen immer von Kastrat Nr. 3 aus. Die VG zwischen den anderen dreien verläuft harmonisch und super. Nur Nr. 3 tanzt komplett aus der Reihe. Blut ist bis jetzt noch nicht geflossen.
Jetzt meine Frage: Kastrat Nr. 3 wurde erst am 08.12.2017 kastriert. Kann es sein, dass der noch zu viele Hormone intus hat?
Wie soll ich weiter vorgehen?
Mein Gedanke ist, dass ich quasi noch eine oder mehrere Zwischenstationen zwischen TB und Plastikbox (58x27) einbaue bzw. quasi die Schritte noch weiter verkleinere. Könnte das hinhauen?
Seit heute morgen ist die Situation konstant ruhig. Die Gruppe kuschelt sich in der TB konstant aneinander. Wenn ich das Wasser auswechsel oder Futter gebe, suchen sie auch untereinander Schutz.
Da ich aber gleich noch zum TA muss, habe ich die Befürchtung, dass die Situation durch den Stress wieder kippen könnte.
Sorry, dass der Text jetzt so lang geworden ist. Normalerweise nehme ich auch Neulinge erstmal in Quarantäne, aber ich wollte mein Einzelmäusschen nicht länger alleine sitzen lassen. Da die TH Mitarbeiterin mir versichert hat, dass alle auf Parasiten getestet sind und sonst fit sind, habe ich mich erstmal darauf verlassen.
Da ich die Nacht so schlecht deswegen geschlafen hab, musste ich mir heute einen Tag freinehmen, weil ich mir übelst deswegen den Kopf zerbreche. Ich hab alle neuen Mäusschen direkt lieb gewonnen und möchte keines mehr zurück ins TH geben. Ich sehe mich da in der Verantwortung, allen Mäusschen gerecht zu werden.
Ich hoffe, ihr habt als erfahrene Halter und Vergesellschafter noch ein paar Tips für mich =)
Liebe Grüße
sunniva
ich benötige Hilfe bei meiner derzeitigen VG. Ich stelle am besten erstmal die Gruppe vor. Wobei ich drei Mäusschen noch nicht so richtig einschätzen kann, da ich die erst seit Samstag habe.
Kastrat Nr. 1: Der ungefähr im April 2 Jahre alt. Er hat als Jungspund schon eine VG mitgemacht und war immer sehr pflegeleicht. Hat nie während der VG radau gemacht. Da zuerst sein Wurfbruder gestorben ist und kurz danach seine Wurfschwester, wollte ich ihm eine neue Gruppe dazu vergesellschaften. Gleichaltrige waren leider schwierig zu finden
Kastrat Nr. 2: Alter unbekannt, würde ihn aber ca. 1 - 1,5 Jahre schätzen (laienhafte Schätzung). Stammt aus dem Tierheim Köln Dellbrück und wurde von der Polizei letztes Jahr in einem Brillen-Etui bei einer alkoholisierten Dame gefunden. Ich nehme also an, dass er bisher Zeit seines Lebens alleine war. Er ist seit letztes Jahr kastriert. Er scheint mir der Kleinste und der schwächste in der Gruppe.
Kastrat Nr. 3: Er stammt auch aus dem Tierheim Köln Dellbrück und wenn ich die Dame richtig verstanden habe, kommt er aus dem Amberger Notfall (Allbinomäusschen). Alter unbekannt auf jeden Fall aber aus 2017. Es wurden sämtliche Tests auf Parasiten durchgeführt und waren wohl negativ (ich war mit der Flut an Infos etwas überfordert am Samstag). Da sich die Böckchen vor der Kastra bekriegt haben, wurde er auch nach der Kastra einzeln gesetzt. Die Kastration war am 08.12.2017. Leider ist er mein derzeitiges Problem-Mäusschen.
Als letztes das einzige Mädel: Alter ebenfalls unbekannt. Würde sie aber auf keinen Fall älter als ein Jahr schätzen. Auch sie habe ich vom Tierheim Köln Dellbrück mitgenommen. Auch sie saß einzeln. Die Dame vom TH hat mir auch ihre Geschichte geschildert, aber wie bereits erwähnt, ich war mit der Menge an Infos etwas überfordert.
Da ich leider nicht darauf gefasst war, dass alle drei Dellbrücker einzeln saßen, hatte ich leider nur eine TB dabei. Da ich aber im Sinne meines einzelnen Kastraten nicht mehr länger warten wollte, nahm ich die drei schon in einer TB mit. Das Mädel hat bei jeder Kontaktaufnahme durch die zwei Kastraten ziemlich oft gekreischt.
Zu Hause angekommen hab ich dann meinen Kastraten Nr. 1 in die TB dazugesetzt. Die VG startete also am Samstag.
Mit der Zeit beruhigte sich die Situation, aber das Mädel kreischte quasi weiterhin bei jeder Kontaktaufnahme, insbesondere durch Kastrat Nr. 3. Letzten Endes entstand aber ein Kuschelhaufen und ich war schon total erleichtert. In der Nacht weckte mich mein Freund, da er durch Geraufe in der TB aufgeschreckt wurde. Als ich aber hineinsah, schauten mich die Nasen alle unschuldig an und kuschelten sich weiter aneinander. Das Mädel hatte inzwischen aufgehört zu kreischen und auch einen Tag später hörte ich von ihr nichts mehr.
Am Sonntag, nach 24h TB, setzte ich sie dann in die größere Plastikbox (Maße 58 x27 cm) ohne Inventar oder Nistmaterial. Es befand sich nur Einstreu, Nahrung und Wasser darin. Die Aufregung war natürlich zunächst groß, aber nach etwa einer Stunde beruhigte sich die Situation erneut und wieder entstand der Kuschelhaufen und alle schliefen friedlich.
Jedoch am Sonntag späten Nachmittag bzw auch Abends begann Kastrat Nr. 3 Stress zu machen. Er warf sich quasi auf Kastrat Nr. 2 und zwickte ihm ständig in den Rücken. Danach beruhigte sich die Situation wieder und sie kuschelten sich auch aneinander, aber es kam halt zum Abend hin immer häufiger vor, je aktiver die Gruppe wurde. Einmal warf er sich auch auf Kastrat Nr. 1, dieser wehrte sich jedoch vehement und dabei blieb es dann auch. Nachts wurde es dann so schlimm, dass ich für mich vermutete, dass der Platz zu schnell zu groß war und deswegen diese Rangeleien auftraten.
Also setzte ich die Gruppe wieder in die TB zurück. Danach kam es erneut drei mal zu weiteren Rangeleien zwischen Kastrat Nr. 3 und Nr. 2. Aber immer wieder kuschelte sich die Gruppe aneinander.
Die Rangeleien gehen immer von Kastrat Nr. 3 aus. Die VG zwischen den anderen dreien verläuft harmonisch und super. Nur Nr. 3 tanzt komplett aus der Reihe. Blut ist bis jetzt noch nicht geflossen.
Jetzt meine Frage: Kastrat Nr. 3 wurde erst am 08.12.2017 kastriert. Kann es sein, dass der noch zu viele Hormone intus hat?
Wie soll ich weiter vorgehen?
Mein Gedanke ist, dass ich quasi noch eine oder mehrere Zwischenstationen zwischen TB und Plastikbox (58x27) einbaue bzw. quasi die Schritte noch weiter verkleinere. Könnte das hinhauen?
Seit heute morgen ist die Situation konstant ruhig. Die Gruppe kuschelt sich in der TB konstant aneinander. Wenn ich das Wasser auswechsel oder Futter gebe, suchen sie auch untereinander Schutz.
Da ich aber gleich noch zum TA muss, habe ich die Befürchtung, dass die Situation durch den Stress wieder kippen könnte.
Sorry, dass der Text jetzt so lang geworden ist. Normalerweise nehme ich auch Neulinge erstmal in Quarantäne, aber ich wollte mein Einzelmäusschen nicht länger alleine sitzen lassen. Da die TH Mitarbeiterin mir versichert hat, dass alle auf Parasiten getestet sind und sonst fit sind, habe ich mich erstmal darauf verlassen.
Da ich die Nacht so schlecht deswegen geschlafen hab, musste ich mir heute einen Tag freinehmen, weil ich mir übelst deswegen den Kopf zerbreche. Ich hab alle neuen Mäusschen direkt lieb gewonnen und möchte keines mehr zurück ins TH geben. Ich sehe mich da in der Verantwortung, allen Mäusschen gerecht zu werden.
Ich hoffe, ihr habt als erfahrene Halter und Vergesellschafter noch ein paar Tips für mich =)
Liebe Grüße
sunniva