Erstmals Probleme bei VG

sunniva

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Hallo zusammen,

ich benötige Hilfe bei meiner derzeitigen VG. Ich stelle am besten erstmal die Gruppe vor. Wobei ich drei Mäusschen noch nicht so richtig einschätzen kann, da ich die erst seit Samstag habe.

Kastrat Nr. 1: Der ungefähr im April 2 Jahre alt. Er hat als Jungspund schon eine VG mitgemacht und war immer sehr pflegeleicht. Hat nie während der VG radau gemacht. Da zuerst sein Wurfbruder gestorben ist und kurz danach seine Wurfschwester, wollte ich ihm eine neue Gruppe dazu vergesellschaften. Gleichaltrige waren leider schwierig zu finden :(

Kastrat Nr. 2: Alter unbekannt, würde ihn aber ca. 1 - 1,5 Jahre schätzen (laienhafte Schätzung). Stammt aus dem Tierheim Köln Dellbrück und wurde von der Polizei letztes Jahr in einem Brillen-Etui bei einer alkoholisierten Dame gefunden. Ich nehme also an, dass er bisher Zeit seines Lebens alleine war. Er ist seit letztes Jahr kastriert. Er scheint mir der Kleinste und der schwächste in der Gruppe.

Kastrat Nr. 3: Er stammt auch aus dem Tierheim Köln Dellbrück und wenn ich die Dame richtig verstanden habe, kommt er aus dem Amberger Notfall (Allbinomäusschen). Alter unbekannt auf jeden Fall aber aus 2017. Es wurden sämtliche Tests auf Parasiten durchgeführt und waren wohl negativ (ich war mit der Flut an Infos etwas überfordert am Samstag). Da sich die Böckchen vor der Kastra bekriegt haben, wurde er auch nach der Kastra einzeln gesetzt. Die Kastration war am 08.12.2017. Leider ist er mein derzeitiges Problem-Mäusschen.

Als letztes das einzige Mädel: Alter ebenfalls unbekannt. Würde sie aber auf keinen Fall älter als ein Jahr schätzen. Auch sie habe ich vom Tierheim Köln Dellbrück mitgenommen. Auch sie saß einzeln. Die Dame vom TH hat mir auch ihre Geschichte geschildert, aber wie bereits erwähnt, ich war mit der Menge an Infos etwas überfordert.

Da ich leider nicht darauf gefasst war, dass alle drei Dellbrücker einzeln saßen, hatte ich leider nur eine TB dabei. Da ich aber im Sinne meines einzelnen Kastraten nicht mehr länger warten wollte, nahm ich die drei schon in einer TB mit. Das Mädel hat bei jeder Kontaktaufnahme durch die zwei Kastraten ziemlich oft gekreischt.
Zu Hause angekommen hab ich dann meinen Kastraten Nr. 1 in die TB dazugesetzt. Die VG startete also am Samstag.
Mit der Zeit beruhigte sich die Situation, aber das Mädel kreischte quasi weiterhin bei jeder Kontaktaufnahme, insbesondere durch Kastrat Nr. 3. Letzten Endes entstand aber ein Kuschelhaufen und ich war schon total erleichtert. In der Nacht weckte mich mein Freund, da er durch Geraufe in der TB aufgeschreckt wurde. Als ich aber hineinsah, schauten mich die Nasen alle unschuldig an und kuschelten sich weiter aneinander. Das Mädel hatte inzwischen aufgehört zu kreischen und auch einen Tag später hörte ich von ihr nichts mehr.

Am Sonntag, nach 24h TB, setzte ich sie dann in die größere Plastikbox (Maße 58 x27 cm) ohne Inventar oder Nistmaterial. Es befand sich nur Einstreu, Nahrung und Wasser darin. Die Aufregung war natürlich zunächst groß, aber nach etwa einer Stunde beruhigte sich die Situation erneut und wieder entstand der Kuschelhaufen und alle schliefen friedlich.

Jedoch am Sonntag späten Nachmittag bzw auch Abends begann Kastrat Nr. 3 Stress zu machen. Er warf sich quasi auf Kastrat Nr. 2 und zwickte ihm ständig in den Rücken. Danach beruhigte sich die Situation wieder und sie kuschelten sich auch aneinander, aber es kam halt zum Abend hin immer häufiger vor, je aktiver die Gruppe wurde. Einmal warf er sich auch auf Kastrat Nr. 1, dieser wehrte sich jedoch vehement und dabei blieb es dann auch. Nachts wurde es dann so schlimm, dass ich für mich vermutete, dass der Platz zu schnell zu groß war und deswegen diese Rangeleien auftraten.
Also setzte ich die Gruppe wieder in die TB zurück. Danach kam es erneut drei mal zu weiteren Rangeleien zwischen Kastrat Nr. 3 und Nr. 2. Aber immer wieder kuschelte sich die Gruppe aneinander.
Die Rangeleien gehen immer von Kastrat Nr. 3 aus. Die VG zwischen den anderen dreien verläuft harmonisch und super. Nur Nr. 3 tanzt komplett aus der Reihe. Blut ist bis jetzt noch nicht geflossen.

Jetzt meine Frage: Kastrat Nr. 3 wurde erst am 08.12.2017 kastriert. Kann es sein, dass der noch zu viele Hormone intus hat?
Wie soll ich weiter vorgehen?

Mein Gedanke ist, dass ich quasi noch eine oder mehrere Zwischenstationen zwischen TB und Plastikbox (58x27) einbaue bzw. quasi die Schritte noch weiter verkleinere. Könnte das hinhauen?

Seit heute morgen ist die Situation konstant ruhig. Die Gruppe kuschelt sich in der TB konstant aneinander. Wenn ich das Wasser auswechsel oder Futter gebe, suchen sie auch untereinander Schutz.
Da ich aber gleich noch zum TA muss, habe ich die Befürchtung, dass die Situation durch den Stress wieder kippen könnte.

Sorry, dass der Text jetzt so lang geworden ist. Normalerweise nehme ich auch Neulinge erstmal in Quarantäne, aber ich wollte mein Einzelmäusschen nicht länger alleine sitzen lassen. Da die TH Mitarbeiterin mir versichert hat, dass alle auf Parasiten getestet sind und sonst fit sind, habe ich mich erstmal darauf verlassen.

Da ich die Nacht so schlecht deswegen geschlafen hab, musste ich mir heute einen Tag freinehmen, weil ich mir übelst deswegen den Kopf zerbreche. Ich hab alle neuen Mäusschen direkt lieb gewonnen und möchte keines mehr zurück ins TH geben. Ich sehe mich da in der Verantwortung, allen Mäusschen gerecht zu werden.

Ich hoffe, ihr habt als erfahrene Halter und Vergesellschafter noch ein paar Tips für mich =)

Liebe Grüße
sunniva
 

Brokat

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Hallo sunniva,

erst einmal *knuddel*. Es ist immer blöd, wenn es nicht so läuft, wie man es sich wünscht.

Wie du es beschreibst, hast du bisher alles richtig gemacht. Aber mir scheint, dass "Nummer 3" einfach noch Probleme mit fremden Mäusen hat, besonders mit Kastraten.

So vom Bauchgefühl würde ich für die nächsten Wochen oder den nächsten Monat zwei Duos aus der Gruppe machen - "Nummer 3" mit dem Weibchen sowie die beiden netten Kastraten zusammen. Dann hat der kleine Raufbold Zeit, sich wieder an Gesellschaft zu gewöhnen und sein Böckchengehabe abzulegen. Als Amberger wird er ja eine Futtermaus sein, die habe ich bisher immer als sozial erlebt. Aber er ist noch jung, kennt kein großes Gehege, keine familienfremden Mäuse und keine Kastraten. In ein paar Wochen sieht das dann sicher schon anders aus.

Ich drücke die Daumen! =)
 

sunniva

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@ Brokat,

dein Post beruhigt mich ungemein :) Jetzt auch nach dem TA Besuch ist im Moment noch alles ruhig. Die Idee zwei Gruppen erstmal daraus zu machen und den Amberger sich erstmal an Gesellschaft gewöhnen zu lassen, klingt erstmal gut und werde ich so umsetzen. Damit hab ich ein besseres Gefühl.

In welcher Art von Behältnis dürfen beide Gruppen denn dann wohnen? Sollte es wirklich so weiterlaufen, wie bei einer VG üblich, also weiter immer Stück für Stück vergrößern (oder mehr Inventar, Nistmaterial usw?)? Oder direkt in einem Käfig?

Im Moment stehe ich vor dem Problem, dass Kastrat Nr. 1 am Mittwoch nochmal beim TA zur Punktion vorstellig werden muss. Kann Kastrat Nr. 2 mit? Sonst wären beide ja dann auch wieder allein :unsure:

Danke danke danke für eure Hilfe :)

Liebe Grüße
sunniva
 
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Mousyperson

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Ich würde glatt noch einmal mich beim Tierheim erkundigen, ob No.3 schon vor der Kastra in Einzelhaft war (was ich vermute) und wie lange. Auch ist die Kastra erst einen Monat her, die Hormone sind zwar schon etwas weniger, jedoch nicht unbedingt auf "Kastratenlevel". Auf Basis des derzeitigem Kenntnisstands mutmaße ich, dass No. 3 von den Mitmännern getrennt werden mußte wegen Beißereien und er da schon ein paar Verhaltensauffälligkeiten mitgebracht hat, aus dem was du schreibst, ist er ein "Vorwärtsverteidiger", der aus eigener Unsicherheit lieber selbst anfängt zu stressen, bevor ihm eine andere Maus zu nah kommen könnte.

Plan A: die Plastikbox nach Möglichkeit soweit abtrennen, dass sie nur wenig größer als die TB ist zuerst. Anderenfalls müsstest du dich nach einem geeigneten "Knast" umsehen. Ich würde es doch mit der 4er versuchen, sofern es weiterhin ohne Beißerei bleibt, da du ja schriebst, du hättest morgens eine ruhige Situation vorgefunden. Gib ihnen noch etwas Zeit zu viert. Würde jetzt am Anfang langsamer als gewöhnlich vorgehen mit Platz, lieber mal einen Zwischentag ohne Veränderung, wenn nötig.

Plan B: Sollte es doch noch zu Beißereien kommen, würde ich No. 1 und 3 zusammen und No. 2 mit dem Mädel, aber wirklich nur, wenn kein anderer Weg geht. Warum keine andere Konstellation und No 3 zu dem Mädel? - weil No 3 ganz offensichtlich in erster Linie Probleme mit anderen Männern hat und lernen muss, dass ein Kumpel toll sein kann. Würde er zu dem Mädel kommen, wäre das zwar der Weg des geringsten Widerstands und das leichteste für dich, es würde aber nicht das Verhalten von No 3 zu anderen Kastraten verbessern, du würdest wieder bei Null anfangen, wenn du später alle vereinen willst.

Gutes Gelingen *heilig*
 

sunniva

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@Mousyperson

auch dir danke für deine Rückmeldung. Bisher ist auch nach dem TA Besuch alles ruhig geblieben. Kastrat Nr.1 wurde nach der Untersuchung direkt von Kastrat Nr. 3 abgeleckt, was mich im höchsten Maße echt erstaunt hat. Passt es irgendwo nicht zum Verhalten am Sonntag bzw in der Nacht von Sonntag auf Montag :unsure:
Vielleicht ist er ja tatsächlich lernwillig.

Ich werde mir vorsichtshalber noch nen weiteren Knast holen, der nur minimal größer ist als die TB. Also wäre die Duo-Paarung erstmal nur die absolute Notlösung?

Bevor ich zum TA aufgebrochen bin, wollte sich Kastrat Nr. 3 zu Kastrat Nr. 2 kuscheln *umkipp* Letzterer ist natürlich total verwirrt und wollte gerade schon in den Selbstverteidigungsmodus, hat er derzeit ordentlich Respekt vor dem "Rüpel". Mir scheint, dass der arme Kerl gerade gar nicht weiß, was er falsch macht. Aber das ist nur eine menschl. Interpretation mäusischen Verhaltens :unsure: Kastrat Nr. 3 interessiert das nicht und tut so als wäre nie was gewesen. Ich war auch schon in Hab-acht-Stellung.

Wie mache ich das denn mit dem TA Besuch am Mittwoch? Kastrat Nr. 1 wird zur Punktion in Narkose gelegt. Wie sinnvoll ist es alle vier bzw. wenn Duos draus werden, den zweiten mitzunehmen?

Im Moment fällt es mir echt schwer nen kühlen Kopf zu bewahren. Ich möchte in der Aufregung jetzt nicht falsch handeln und direkt die VG gefährden. Gott sei Dank gibt es dieses Forum *freu*

Im Moment weiß ich nicht, was richtig und was falsch ist. Aber es wird ne wichtige Erfahrung für zukünftige VGs. Die vorherigen VGs sind alle traumhaft gelaufen bisher.

Liebe Grüße
sunni
 
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Mousyperson

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Kastrat Nr.1 wurde nach der Untersuchung direkt von Kastrat Nr. 3 abgeleckt, was mich im höchsten Maße echt erstaunt hat.

Doch das paßt für mich, No. 1 ist ja der älteste und wahrscheinlich auch am meisten gesellige Kastrat, da hat No 3 inzwischen gemerkt "der tut nix".

Also wäre die Duo-Paarung erstmal nur die absolute Notlösung?

Aus meiner Sicht ja. Versuch es mit einer Zwischengröße. Kleinere Quarantänekäfige kann man später immer mal brauchen. Und immer nach und nach soviel Streu aufstocken, dass beim Umsetzen ins nächst größere Gehege alles mit rüber ziehen kann und ganz viel "alter Geruch" schon vorhanden ist.

Bevor ich zum TA aufgebrochen bin, wollte sich Kastrat Nr. 3 zu Kastrat Nr. 2 kuscheln *umkipp* Letzterer ist natürlich total verwirrt und wollte gerade schon in den Selbstverteidigungsmodus, hat er derzeit ordentlich Respekt vor dem "Rüpel".


Mir scheint, dass der arme Kerl gerade gar nicht weiß, was er falsch macht. Aber das ist nur eine menschl. Interpretation mäusischen Verhaltens :unsure: Kastrat Nr. 3 interessiert das nicht und tut so als wäre nie was gewesen. Ich war auch schon in Hab-acht-Stellung.
Dem fehlt die Sozialisierung, wohl zu früh von der Mutter weg und nicht genug "gute Kinderstube" mitbekommen. No.3's eigene Unsicherheit muss sich legen, Mitmäuse sind was Gutes muss er lernen.

Wie mache ich das denn mit dem TA Besuch am Mittwoch? Kastrat Nr. 1 wird zur Punktion in Narkose gelegt. Wie sinnvoll ist es alle vier bzw. wenn Duos draus werden, den zweiten mitzunehmen?

Bin dafür alle 4 mitzunehmen und in die TB auch etwas Streu aus dem jetzigen Gehege zu tun, dann riecht es von Anfang an vertrauter.

Im Moment fällt es mir echt schwer nen kühlen Kopf zu bewahren. Ich möchte in der Aufregung jetzt nicht falsch handeln

Vertraue mal auf die Mäuse, das kriegen die schon hin, wenn du nicht zu schnell vorgehst und sie sich langsam aneinander gewöhnen können. Die müssen eben auch erst Vertrauen gegenüber den neuen bilden.
 

sunniva

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Hallöchen zusammen,

hier eine kleine Rückmeldung. In der Start-TB war soweit alles total entspannt. Es gab soweit keine Keilereien. Es gab permanent einen Kuschelhaufen :D Man merkte auch, dass sich die gesamte Gruppe, trotz Transport-Stress und Stress beim TA, immer mehr entspannte *Herz* Auch über Nacht keine besonderen Vorkommnisse, soweit ich das im Schlaf hätte mitbekommen können *schäm* Ich schlafe nämlich wie ein Stein. *umkipp*

Alle vier sitzen jetzt in der nächst größeren TB 30x21x23 cm. Der Unterschied zur Start-TB ist wirklich unwesentlich, sodass ich schon unsicher war, ob die eigentlich nicht sogar gleichgroß sind :unsure:

Zunächst war soweit alles ruhig. Alle Mausschen sichtlich erstaunt und erfreut über das Minimum mehr Platz.
Nun weiß ich nicht warum und weshalb, aber Kastrat Nr. 2 wollte Kastrat Nr. 3 nicht weichen, so interpretiere ich das jetzt mal.

Und schon geht Kastrat Nr. 3 wieder auf Nr. 2 los. Letzterer fiept natürlich wie bekloppt. Nur 5 Minuten später das gleiche wieder, nur das ich nicht gesehen hab, warum Kastrat Nr. 3 wieder auf Nr. 2 hängt und ihm in den Rücken zwickt. Ich hab jedoch den Eindruck, je angespannter und verunsicherter Kastrat Nr. 2 aufgrund der Angriffe wird, desto "angriffslustiger" wird Nr. 3.

Es ist ja nicht so, dass Nr 3 permanent angreift. Er geht auch ganz normal auf Nr. 2 zu und beschnuppert ihn am Schnäuzchen, ohne das irgendetwas passiert.

Jetzt ist seit ca. 15 Minuten Ruhe. Ich höre wie gefressen und gebuddelt wird. Wenn man es denn bei dem wenigen Streu buddeln nennen will. Eher die Streu von rechts nach links verschieben :DIch schaue mir das nochmal ohne Hektik weiter an, ob sich die Lage doch nochmal entspannt. Im Moment scheint es jedenfalls so.

Streu aus der alten TB habe ich mit in die Neue gestreut, jedoch nicht alles. Hätte ich den gesamten Inhalt aus der alten TB nehmen sollen, wegen dem Geruch?

Abwarten wäre jetzt wohl die richtige Entscheidung, oder? :unsure:

Edit: Gerade ist komplett Ruhe eingetreten und alle kuscheln wieder aneinander *freu* Kastrat Nr. 3 liegt neben Kastrat Nr. 2 *Angst*

Die veräppeln mich doch *Vogelzeig* Aber beschweren tue ich mich natürlich nicht darüber. Im Gegenteil, ich freu mich total *freu*

Liebe Grüße
sunni
 
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Mousyperson

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Nein, die veräppeln dich nicht, es ist im Moment noch ein fragiles Miteinander, dass durch die kleinste Veränderung kippen kann, weil da noch nichts gefestigt ist.

Wenn du das nächste Mal ins nächst größere umziehst, kipp ruhig alle benutzte Steu mit hinein, ich denke jedoch nicht, dass dies gerade der Auslöser war, sondern der allgemeine Stresspegel wegen der Umsetzerei. Heb dir die TB mit der Reststreu auf für deinen TA-Besuch. ;)

Ich würde da jetzt das kurzzeitige Gekabbel nicht überbewerten und sie weiter gut beobachten. Wenn du dann anfängst, die Fläche zu vergrößern, mach das frühmorgens oder mittags, wenn alle noch am pennen sind und verschieb die alte Pinkelecke mit der Hand in die neue Ecke, damit gefühlt alles gar nicht verändert wirkt.

Das wird schon... *knuddel*=)

Edit: Wenn du dann umziehst, würde ich die TB offen in den abgetrennten Käfig stellen, so dass sie von selbst "ausbüchsen können" und danach die TB entfernen. Weniger Stress und Mäuse sind selbstbestimmt.
 
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sunniva

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Huhu nochmal :) Und lieben Dank für die Ratschläge :)

Okay, werde ich so machen :D Zwischendurch kam zwar ein Fiepen, aber kein gerumpel in der TB. Also gekämpft wurde scheinbar nicht.

Mir fällt gerade ein, dass meine TÄ meinte, ich solle die TB nur mit Küchenpapier befüllen. Dennoch die Streu drin lassen? Ich weiß nicht, ob sie nach der Punktion eventuell den Knubbel direkt operieren will.

Ehrlicherweise habe ich noch keine Punktion bei einer Maus mitgemacht. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ich "nur" wegen einer Punktion mit Küchenpapier hantieren soll. In der Regel erfolgt das doch nur nach einer OP, oder :unsure:

Ich bin mir gerade unsicher, ob ich extra nen Threat im Medizin-Bereich öffnen soll. Aber im Grunde genommen geht es ja auch um die VG :unsure:

Edit: Als Zwischenstation hab ich noch ne Plastikbox, dann käme der abgetrennte Käfig. Das stressfreie Umziehen krieg ich schon irgendwie hin. Die Idee ist wirklich super :D

Liebe Grüße
sunni
 
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Mousyperson

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Würde ich so machen: für Punktion ist die Streu ok, Mäuse dort rein. Du hast ja jetzt noch die zweite TB, die würde ich mit Küchenpapier gefüllt leer mitnehmen (oder Safebed) und wenn operiert wird, die Begleitmäuse in die Küchenpapier-TB umsetzen und dann nach der OP No 1 hinzu =)
 

CANADA

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Hallo ,
ich weiß nicht ob die Idee hilfreich ist. Bei meiner ersten VG meiner Mädels lief es auch nicht gut. Bin einfach zu schnell vorgegangen.
Nun habe ich vor 2,5 Wochen mit 3 Kastraten VG gestartet. Zwei kannten sich. Sie saßen 1 Woche ziemlich klein aber in einem Käfig . Als der Umzug in den neuen großen Käfig anstand , haben wir den mit zwei mobilen Einsatzbrettern auf exakt die gleiche Größe wie das kleine Aquarium abgeteilt. So kann ich immer nur wenige cm dazu geben ohne dass sie ständig umziehen müssen und den Stress haben. Bisher klappt das prima. Sie freuen sicj über jedes bisschen mehr Platz , sammeln sich aber immer alle wieder zusammen im Nest. Zu mehr Platz gibt es immer etwas Heu zur Ablenkung , das lieben sie und sie puschen sich nicht so hoch wenn es was neues zu knabbern gibt. So weit bist Du ja noch aber vielleicht ist eine Anregung. Ich kann Dich gut verstehen, ich hatte auch so viele schlaflose Nächte.
Alles Gute und viele Grüße
 

sunniva

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Hallo ,
ich weiß nicht ob die Idee hilfreich ist. Bei meiner ersten VG meiner Mädels lief es auch nicht gut. Bin einfach zu schnell vorgegangen.
Nun habe ich vor 2,5 Wochen mit 3 Kastraten VG gestartet. Zwei kannten sich. Sie saßen 1 Woche ziemlich klein aber in einem Käfig . Als der Umzug in den neuen großen Käfig anstand , haben wir den mit zwei mobilen Einsatzbrettern auf exakt die gleiche Größe wie das kleine Aquarium abgeteilt. So kann ich immer nur wenige cm dazu geben ohne dass sie ständig umziehen müssen und den Stress haben. Bisher klappt das prima. Sie freuen sicj über jedes bisschen mehr Platz , sammeln sich aber immer alle wieder zusammen im Nest. Zu mehr Platz gibt es immer etwas Heu zur Ablenkung , das lieben sie und sie puschen sich nicht so hoch wenn es was neues zu knabbern gibt. So weit bist Du ja noch aber vielleicht ist eine Anregung. Ich kann Dich gut verstehen, ich hatte auch so viele schlaflose Nächte.
Alles Gute und viele Grüße

Huhu,
hast du die Bretter zuschneiden lassen oder gibt es die separat zu kaufen? Wäre nämlich eine super Idee und Stress will ich denen nicht mehr als nötig antun.

Off Topic:
Ich bräuchte mal ein paar Däumchen für Kastrat Nr. 1. Hoffentlich kommt der kleine Bär nachher wieder mit nach Hause :cry:


Sollte das schlimmste eintreten, was ich nicht hoffe, soll ich direkt neue Gesellschaft für die drei besorgen. Ich mein, die hängen jetzt eigentlich eh in der VG *seufz*
 

CANADA

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Wir haben Regalböden von Hornbach gekauft , mein Mann hat gemessen und sie dann einfach abgesägt und etwas die Kanten geglättet. An das lange haben wir eine Buchstütze geschraubt damit es nicht kippt und das kurze reingeklemmt. Ich gucke mal ob ich Fotos hochgeladen bekomme oder falls Du magst kannst Du mir ja per PN Emailadresse oderHandynr für WhatsApp schicken. Das wäre für mich natürlich einfacher. :).
 

sunniva

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@CANADA

danke dir für deine Hilfe =)

Off Topic:
Diesbezüglich melde ich mich heute Abend bei dir via PN. Bin gerade etwas untröstlich. Keks ist nicht mehr aus der Narkose wach geworden :cry: *Abschied*


Ich bin gerade mit der Situation hier etwas überfordert, muss ich ehrlich sagen. Gerade mal fünf Tage hatte Kastrat Nr. 1 "Keks" mit seiner neuen Gruppe. Hat in Kastrat Nr. 2 "Etienne" direkt einen Freund gefunden. Etienne konnte sich vertrauensvoll an Keks kuscheln, wenn Nr. 3 ihn angezickt hat.

Die drei sind freiwillig wieder in die große Box umgezogen. Ich hab quasi eine Brücke von der einen Box in die andere auf die schnelle gebaut. Zwei sind realtiv flott in Ruhe rüber, bei Etienne musste ich ein bisschen nachhelfen.

Stress gab es zwar, aber definitiv weniger, als hätte ich sie umgesetzt. So hatten zumindest zwei die Wahl, wann sie umziehen wollen. Es gab bis jetzt auch keine Randalle. Nur leises gefiepe.

Es scheint sich langsam einzuspielen.

Liebe Grüße
sunni
 

Moni1610

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Hallo Sunniva,

das mit dem Trennbrett ist wirklich keine große Sache.

Du misst vorher die Maße ab, im Baumarkt gibt es sehr günstige Holzbretter, die du im Baumarkt auch zuschneiden lassen kannst. Ich hatte für zwei Bretter gerade mal 1,60 Euro bezahlt.

Dann ein Brett hochkant auf die Mitte des anderen Brettes nageln, da reichen schon zwei Nägel.

Kann dann im Gehege wie ein umgedrehtes T reingelegt und entsprechend verschoben werden.

Liebe Grüße
Moni
 

sunniva

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Ach cool, dann werd ich das morgen in Ruhe ausmessen. Heute bin ich nervlich nicht mehr dazu in der Lage und würde wahrscheinlich eh falsche Werte weiter geben.
Ich muss mir jetzt sowieso überlegen, wie es mit der VG weitergeht, nachdem jetzt nur noch die drei Neuen übrig sind :cry:
Vielleicht setze ich mich noch mal mit dem TH in Verbindung. Da wollte ich eh noch Mousypersons Ratschlag befolgen und wegen dem Amberger nochmal nach der Vorgeschichte fragen (Verhalten vor der Kastra).
Problem, die sind derzeit telefonisch nicht erreichbar, weil bei denen nach dem Sturm von Dienstag die Telefonleitung beschädigt wurde.
Das heißt, ich werde eh hinfahren müssen.
 
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Mousyperson

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Kopf hoch *knuddel* das mit No1 tut mir sehr leid. Vielleicht überlegst du dir, kurzfristig noch neue Mäuse hinzuzunehmen, in Neuss sitzt beispielsweise ein älteres Solomädchen, dann hättest du wieder 4 und es wäre nicht so weit weg. Pieps
 

sunniva

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Kopf hoch *knuddel* das mit No1 tut mir sehr leid. Vielleicht überlegst du dir, kurzfristig noch neue Mäuse hinzuzunehmen, in Neuss sitzt beispielsweise ein älteres Solomädchen, dann hättest du wieder 4 und es wäre nicht so weit weg.[/URL]

Off Topic:
Huhu,
vielen vielen Dank! Ich hab gestern direkt in den Threat eine Anfrage geschickt. Ich warte mal ab, ob der Fall noch aktuell ist. Jedesmal, wenn ein Mäusschen über die RBB geht, denke ich darüber nach, die Haltung an den Nagel zu hängen. Aber es geht einfach nicht. Ich mag die Nasen halt, auch wenn die Lebenserwartung nicht sehr hoch ist. Und bei den schönen Fotos hier im Forum, bin ich eh sofort wieder angefixt und kann nicht widerstehen.


Kastrat Nr. 3 scheint sich wirklich einzukriegen. Das fiepsen von Etienne (Nr. 2) wird immer seltener, wobei ich Nachts einfach so fest schlafe, dass ich nix mitbekomme. Das Mädel nutzt wirklich jede Gelegenheit um auszubüxen, sobald ich füttern möchte :D Jetzt brauch ich nur noch ein viertes Mäusschen :)

Liebe Grüße
sunni
 
M

Mousyperson

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Jedesmal, wenn ein Mäusschen über die RBB geht, denke ich darüber nach, die Haltung an den Nagel zu hängen. Aber es geht einfach nicht. Ich mag die Nasen halt, auch wenn die Lebenserwartung nicht sehr hoch ist.

*knuddel* Ich glaube, an diesen Punkt kommt jeder einmal, wenn eine besondere Maus über die RBB geht oder es viele Sterbefälle hintereinander gibt. Vielleicht hilft es dir, sich in Erinnerung zu bringen, dass sie doch ein sehr schönes Leben bei dir hatten und du ja nun ein paar anderen Mäusen dieses schöne Leben bieten kannst *Herz*

Kastrat Nr. 3 scheint sich wirklich einzukriegen. Das fiepsen von Etienne (Nr. 2) wird immer seltener, wobei ich Nachts einfach so fest schlafe, dass ich nix mitbekomme. Das Mädel nutzt wirklich jede Gelegenheit um auszubüxen, sobald ich füttern möchte

Das Mädel will vermutlich ausbüxen, weil sie zwischen den beiden Kastraten steht, die sich noch nicht ganz grün sind... (wer will schon gern bei zwei Raufenden dazwischensitzen...) - aber ich freu mich für dich, dass sich die Situation langsam entspannt. Die Daumen sind jedenfalls gedrückt, dass es mit Pieps klappt, ich denke das bringt nach dem Kennenlernen langfristig Ruhe rein, weil das Mädel auch nicht mehr jung ist.
 
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