S
Seelenbrecher
Guest
Hallo ihr Lieben,
eine Freundin von mir hat für uns einen Text zur Aussenhaltung von Kaninchen verfasst.
Vielen Dank an Jana
Wer die Möglichkeit hat, seine Kaninchen im Freien zu halten, der sollte sie nutzen. Die Außenhaltung kann, wenn man es richtig angeht, eine sehr spannende, naturnahe Möglichkeit der Kaninchenhaltung sein.
Bevor ein Außengehege gebaut wird, sollte aber zunächst über den Standort des Geheges nachgedacht werden. Im Idealfall gibt es im Gehege einen sonniges und einen schattigen Platz. das Gehege sollte nicht ungeschützt in der prallen Sonne stehen.
Ein Teil des Geheges sollte überdacht sein, sodass es auch dort einen trockenen Platz gibt.
Pro Kaninchen sollten 2qm an Platz zur Verfügung stehen.
Es ist außerdem sehr wichtig, das Gehege ausbruchs- und einbruchssicher zu machen, d.h. die Kaninchen sollten nicht in der Lage sein, sich aus fem Gehege heraus zu buddeln oder über die Umzäunung zu springen, umgekehrt darf es für Raubtieren, wie Mardern, Füchsen, Katzen oder Greifvögeln nicht möglich sein, sich in das Gehege hinein zu graben, die Umzäunung zu überspringen oder ein Kaninchen aus der Luft zu schlagen.
Umzäunt wird das Gehege am besten mit Maschendraht, wobei unbedingt beachtet werden muss, dass die Maschen fein genug sind. Überall dort, wo ein Hühnerei durchpasst, passt nämlich auch ein Marder durch.
Von Unten wird das Gehege durch eingegrabenen Maschendraht gesichert. Dazu wird zunächst die gesamte Gehegefläche 50 cm tief ausgehoben, anschließend wird der Draht verlegt. Auch die Seiten müssen dabei bedacht werden. Die einzelnen Maschendrahtbahnen sollten auch untereinander verknüpft werdn, damit es keinem Tier möglich ist, sich zwischen den Bahnen hindurch zu schieben..
Von Oben sollte das Gehege ebenfalls mit Draht gesichert werden. Die häufig im Handel angebotenen Netze sind nicht zu empfehlen, da sich ein Raubtier von einem solchen Netz nicht aufhalten lässt.
Da Gras im Gehege schnell angefressen ist, bieten sich als Untergrund ungedüngte Erde oder Sand an. Von Rindenmulch ist abzuraten, da dieser häufig behandelt ist. Außerdem kann man sich nicht sicher sein, ob nicht vielleicht die Rinden von für Kaninchen giftigen Pflanzen verarbeitet wurden. Rindenmulch neigt außerdem dazu schneller zu schimmeln und ist daher als Einstreu ungeeignet.
Ist das Gehege soweit fertig, kann es mit den verschiedensten Dingen eingerichtet werden. Ausgehöhlte Baumstämme, Weidenbrücken, Korkröhren und Ebenen, damit lässt sich das Gehege abwechslungsreich gestalten. Es können auch kleine (natürlich für Kaninchen ungiftige) Büsche in das Gehege gepflanzt werden. Es sei dabei gesagt, dass diese vermutlich nicht lange überleben, wenn sie nicht durch einen kleinen Zaun vor den immer hungrigen Kaninchen geschützt werden.
Zu jedem Gehege gehört ebenfalls ein wetterfest Stall. Dieser sollte gut isoliert sein, denn auch im Winter dürfen dort die Temperaturen nicht unter Null fallen. Die Stallwände können mit Styropor isoliert werden. Im Stall sollte eine dicke schicht Stroh eingestreut sein, um eine Isolierung des Bodens zu gewährleisten. Es sollte unbedingt auf eine gute Luftzirkulation geachtet werden, es darf im Stall nie zu feucht sein. Der Stall sollte, gerade in der feuchten Jahreszeit häufig gereinigt werden. Durch die Feuchtigkeit und die Körperwärme der Kaninchen kann es sehr zum Schimmeln der Einstreu kommen.
Möchte man nun seine Kaninchen ganzjährig draußen halten, so sollten die Kaninchen im Frühjahr, wenn auch nachts die Temperaturen nicht mehr unter 10°C fallen raussetzen. Die Kaninchen bilden dann zum Herbst/ Winter hin ein Winterfell aus. Aufgrunddessen ist es auch ratsam die Kaninchen das ganze Jahr über draußen zu lassen. Sind die Kaninchen nämlich den ganzen Frühling und Sommer Tag und Nacht draußen und werden dann zur kalten Jahreszeit hin wieder ins Haus geholt, so ist es gut möglich, dass die Tiere bereits ein Winterfell bilden. Ein solches Tier leidet dann in den beheizten Räumen unserer Wohnung.
Kaninchen kommen mit Kälte bald besser klar, als mit Hitze. Aus diesem Grund muss im Sommer im Gehege für ausreichend Schattenplätze gesorgt werden.
Es sollte außerdem vermieden werden, die Kaninchen in der kalten Jahreszeit in beheizte Räume zu holen. Die Temperaturschwankungen schaden dem Kaninchen und es kann leicht krank dabei werden.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Innenhaltung folgt morgen (habe für heute keine Lust mehr )
eine Freundin von mir hat für uns einen Text zur Aussenhaltung von Kaninchen verfasst.
Vielen Dank an Jana
Wer die Möglichkeit hat, seine Kaninchen im Freien zu halten, der sollte sie nutzen. Die Außenhaltung kann, wenn man es richtig angeht, eine sehr spannende, naturnahe Möglichkeit der Kaninchenhaltung sein.
Bevor ein Außengehege gebaut wird, sollte aber zunächst über den Standort des Geheges nachgedacht werden. Im Idealfall gibt es im Gehege einen sonniges und einen schattigen Platz. das Gehege sollte nicht ungeschützt in der prallen Sonne stehen.
Ein Teil des Geheges sollte überdacht sein, sodass es auch dort einen trockenen Platz gibt.
Pro Kaninchen sollten 2qm an Platz zur Verfügung stehen.
Es ist außerdem sehr wichtig, das Gehege ausbruchs- und einbruchssicher zu machen, d.h. die Kaninchen sollten nicht in der Lage sein, sich aus fem Gehege heraus zu buddeln oder über die Umzäunung zu springen, umgekehrt darf es für Raubtieren, wie Mardern, Füchsen, Katzen oder Greifvögeln nicht möglich sein, sich in das Gehege hinein zu graben, die Umzäunung zu überspringen oder ein Kaninchen aus der Luft zu schlagen.
Umzäunt wird das Gehege am besten mit Maschendraht, wobei unbedingt beachtet werden muss, dass die Maschen fein genug sind. Überall dort, wo ein Hühnerei durchpasst, passt nämlich auch ein Marder durch.
Von Unten wird das Gehege durch eingegrabenen Maschendraht gesichert. Dazu wird zunächst die gesamte Gehegefläche 50 cm tief ausgehoben, anschließend wird der Draht verlegt. Auch die Seiten müssen dabei bedacht werden. Die einzelnen Maschendrahtbahnen sollten auch untereinander verknüpft werdn, damit es keinem Tier möglich ist, sich zwischen den Bahnen hindurch zu schieben..
Von Oben sollte das Gehege ebenfalls mit Draht gesichert werden. Die häufig im Handel angebotenen Netze sind nicht zu empfehlen, da sich ein Raubtier von einem solchen Netz nicht aufhalten lässt.
Da Gras im Gehege schnell angefressen ist, bieten sich als Untergrund ungedüngte Erde oder Sand an. Von Rindenmulch ist abzuraten, da dieser häufig behandelt ist. Außerdem kann man sich nicht sicher sein, ob nicht vielleicht die Rinden von für Kaninchen giftigen Pflanzen verarbeitet wurden. Rindenmulch neigt außerdem dazu schneller zu schimmeln und ist daher als Einstreu ungeeignet.
Ist das Gehege soweit fertig, kann es mit den verschiedensten Dingen eingerichtet werden. Ausgehöhlte Baumstämme, Weidenbrücken, Korkröhren und Ebenen, damit lässt sich das Gehege abwechslungsreich gestalten. Es können auch kleine (natürlich für Kaninchen ungiftige) Büsche in das Gehege gepflanzt werden. Es sei dabei gesagt, dass diese vermutlich nicht lange überleben, wenn sie nicht durch einen kleinen Zaun vor den immer hungrigen Kaninchen geschützt werden.
Zu jedem Gehege gehört ebenfalls ein wetterfest Stall. Dieser sollte gut isoliert sein, denn auch im Winter dürfen dort die Temperaturen nicht unter Null fallen. Die Stallwände können mit Styropor isoliert werden. Im Stall sollte eine dicke schicht Stroh eingestreut sein, um eine Isolierung des Bodens zu gewährleisten. Es sollte unbedingt auf eine gute Luftzirkulation geachtet werden, es darf im Stall nie zu feucht sein. Der Stall sollte, gerade in der feuchten Jahreszeit häufig gereinigt werden. Durch die Feuchtigkeit und die Körperwärme der Kaninchen kann es sehr zum Schimmeln der Einstreu kommen.
Möchte man nun seine Kaninchen ganzjährig draußen halten, so sollten die Kaninchen im Frühjahr, wenn auch nachts die Temperaturen nicht mehr unter 10°C fallen raussetzen. Die Kaninchen bilden dann zum Herbst/ Winter hin ein Winterfell aus. Aufgrunddessen ist es auch ratsam die Kaninchen das ganze Jahr über draußen zu lassen. Sind die Kaninchen nämlich den ganzen Frühling und Sommer Tag und Nacht draußen und werden dann zur kalten Jahreszeit hin wieder ins Haus geholt, so ist es gut möglich, dass die Tiere bereits ein Winterfell bilden. Ein solches Tier leidet dann in den beheizten Räumen unserer Wohnung.
Kaninchen kommen mit Kälte bald besser klar, als mit Hitze. Aus diesem Grund muss im Sommer im Gehege für ausreichend Schattenplätze gesorgt werden.
Es sollte außerdem vermieden werden, die Kaninchen in der kalten Jahreszeit in beheizte Räume zu holen. Die Temperaturschwankungen schaden dem Kaninchen und es kann leicht krank dabei werden.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Innenhaltung folgt morgen (habe für heute keine Lust mehr )