Welche Käfiggröße und wie VG

jubbel

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Meine Freundin war im Tierheim Malchow um die Chin zu kontrollieren. Sie hat selbst eines zu Hause das in keinster weise mit einen anderen Chin VG werden konnte.

Nun hat sie ein männliches Meerschweinchen mitgenommen, das laut Tierheim schon 1 Jahr dort saß in Einzelhaft, da es sich nicht mit anderen Meerschweinchen vertregt.

So nun hat sie es erst mal notdürftig in einen Käfig reingesetzt, den sie noch hatte mit den Maßen 120 cm x 60 cm x 50 cm.

Sie wollte nun wissen welche Maße ideal wären bzw welche VG-Methoden es gibt um es selbst nochmal mit einen anderen Meeri zu versuchen.

Mir würde auch schon gute Internetseite reichen (sie hat selbst kein Internet, deswegen über mich).

Danke schon mal im Vorraus.

LG jubbel
 

Blubby

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Ist der Kerl denn kastriert? Unter Böcken kann es da ja auch schonmal knallen, mit Mädels sollte es aber klappen... (Achtung, auch 6 Wochen Ausstinkzeit)
 

jubbel

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Er soll laut Tierheim kastriert sein (vermitteln angeblich nur kastrierte Tiere), da ich ihn mir aber heute schon mal live angesehen habe muß ich sagen eindeutig nicht, bei den Gestank.

Sie wird mit ihm diese Woche erst mal zum Tierarzt und ihn durchschecken lassen.
 

Luka

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Der Gestank kann auch von einer vollen Tasche sein! Diese muss regelmäßig gereinigt werden!

Wenn du dazu noch fragen hast, dann meld dich gern. Im gegensatz zu Mäusen kenn ich mich mit Meerschweinchen sehr gut aus!!
Ich helf dann gern!
 
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Hallo,
120*60cm sind für den Anfang ganz Ok, wenn sie aber mehr Platz anbieten kann (Käfige gibt es leider nur bis 140 bzw in Ausnahmefällen 160cm zu kaufen, Eigenbauten sind einfach besser), würde das den kleinen Kerl sicher freuen! Dazu gehört auch am besten täglicher Freilauf (Achtung, Meerschweinchen können sich dünner machen als sie aussehen)!
Eigentlich stinken Meerschweinchen nicht, jedenfalls kein Vergleich zu Mäusen (Böckchen oder Häuseanpinklern). Daher wäre es wirklich wichtig, die sog. Perinealtasche zu entleeren.
Bei allen Fragen würde ich einfach ein Meerschweinforum empfehlen, denn in Büchern steht häufig Unsinn, wie zB Bock-Bock ginge nicht: geht wohl, erfordert allerdings etwas mehr Umsicht als ein kastrat mit Weibchen. Da Meeris aber eher friedlich sind, ist es leichter als bei Mäusen!
Viel Glück, Laura
PS: VG am besten auf neutralen Boden, danach gereinigter Käfig! bei Weibchen fast egal, meistens lieben sie sich...
 

jubbel

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Sie war mit dem kleinen Stinker beim Tierarzt.

Der hat dann diese Tasche, von der ihr redet gesäubert.

Naja der Tierarzt meine das sie ihn Kastrieren lassen kann und dann will sie es mit einer VG noch mal versuchen.

Er hat wohl auch noch ne Zahnfehlstellung.

Eingenbau steht in Planung aber erst nächstes Jahr im Sommer (dann wohl auch gleich ein Feriendomizil im Garten).

Sie hat jetzt um den Käfig ein großes Freigehege von 1,5 m² rumgebastelt, das er den ganzen Tag nutzen kann.

Mal schauen wie das läuft.

Ich hatte ihr von Diebrain die Seiten ausgedruckt und gegeben.

Wenn was mit dem Stinker (ich nenne ihn immer so, erster Eindruck halt) komme ich gerne auf die Angebote zurück.
 

Vitani

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Man kann auch unkastrierte Männchen zusammenhalten, braucht nur mehr Platz und man muss den Charakter der Tiere berücksichtigen. Grundsätzlich ist es aber besser, wenn man sie kastriert, da man sie dann halt schnell zu einem Weibchen setzen kann und nicht noch 6 Wochen warten muss.
Bei diebrain ist ein ausführlicher Artikel zur Böckchenhaltung.

Wichtig:

Meerschweinchen sind enorme Bewegungstiere (wenn sie denn den Platz haben). Sie lieben lange Rennstrecken (spreche aus Erfahrung). Mindestens 0.5 m2 für 2 Tiere, viel besser ist allerdings 1 m2 pro Tier. Für zwei Tiere wären das also 2 m2. Ein einfaches Bodengehege ist schnell gebaut, siehe hier: http://www.diebrain.de/I-klappgehege.html

Frisst er denn gut, ist er neugierig und aufmerksam oder sitzt er nur in einer Ecke und bewegt sich kaum? Wenn er gut frisst und sich normal verhält, dann kann man ihn nach der Kastration auch 6 Wochen alleine lassen.

Allerdings würde ich folgendes machen: Kastrieren lassen und mit einem Baby-Böckchen vergesellschaften. Sollte eigentlich keine grossen Probleme bereiten.

Bei Böckchenhaltung muss man bei der Einrichtung einiges beachten, siehe hier: http://www.diebrain.de/Iext-bock.html

Denn 6 Wochen ist ne lange Zeit, die er alleine absitzen müsste.
 

Blubby

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Mindestens 0.5 m2 für 2 Tiere

Stimmt die Angabe? Auf sowas halten wir hier Mäuse und es könnte gerne noch größer sein! Für Meeris ist 100x50 doch ein Witz...
 

kleine-tiere-online

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Stimmt die Angabe? Auf sowas halten wir hier Mäuse und es könnte gerne noch größer sein! Für Meeris ist 100x50 doch ein Witz...

Absolutes Mindestmaß! Alles darunter ist Quälerei, aber größer ist auf jeden Fall besser.
Viele Leute halten ihre Meeries in dieser Käfiggröße, geben ihnen aber zusätzlich Auslauf. Ich würde eine Käfiglänge von 1,40m für zwei, drei Tiere empfehlen.
Und auf jeden Fall kastrieren lassen! Böckchengruppen sind nur was für sehr erfahrene Halter, da es viel zu beachten gibt. Ich halte persönlich gar nichts davon. Das ist immer eine wackelige Angelegenheit und meist ist eins der Böckchen der Depp, der sich immer unterwerfen muss. Wenn es Krach gibt (Weibchengeruch oder TA-Gang kann reichen), dann meist mit derben Bisswunden.
Kastraten sind viel umgänglicher, auch untereinander. Wobei ein Bock, der spät kastriert wird, sich meist nur noch mit Mädels vergesellschaften läßt. Er legt halt seine Eigenschaften nicht mehr ganz ab und will einen Harem bilden. Dadurch klappt es aber mit Weibchen gut.
VG einfach auf neutralem Boden, klappt fast immer sehr schnell.
Und die Kastration von Meerschweinen ist viel undramatischer als bei Mäusen. Sind ja viel größere Tiere.
Der arme Kerl - kannte sich im TH denn keiner mit Meerschweinen aus?!
Alles Gute,
Wenke
 

jubbel

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Die Frage habe ich meiner Freundin auch schon gestellt.

Ich bin dort jetzt zum dritten mal gewesen um Spenden (Kleintierfutter) abzugeben. Das Tierheim ist winzig.

Es werden angeblich auch alle männlichen Meeri´s kastriert, weil alle Meeri´s in ner großen Gruppe leben.

Dieser wurde es nicht, da er sich mit keinen anderen vertragen hat und dann einzelnt saß.

Also ich tippe (leider) darauf das die sich zum größten Teil mit Hunden und Katzen auskennen, aber mit Kleintieren definitiv nein.

Sie sind auch das einzige Tierheim welches Kleintiere aufnimmt in der näheren Umgebung und das machen sie gezwungener Maßen auch nur, weil die Tierärztin (eine sehr alte Dame) gesagt hat, dass sie kein Tierheim unterstützt die bei Kleintieren Ausgrenzungen macht.

Also alles nicht so rosig.

Dazu kommt das sie kaum Geld haben um die Versorgung der Tiere zu gewährleisten bzw. um orgendtliche Gehege zu bauen. Die Tiere sind um diese Jahreszeit in einen Holzschuppen (ohne Isolierung) untergebracht.

So um nochmal auf den Auslauf zurückzukommen, meine Freundin hat jetzt um den Käfig ein großes Freigehege von 1,5 m² rumgebastelt, das er den ganzen Tag nutzen kann.

Ich habe ihr die Seiten ausgedruckt und muß ehrlich sagen, da ihr Chin schon ein eigenes Zimmer hat (nach 7 VG versuchen immer noch keinen Partner akzeptiert und dann auch total panisch), wird für das Meeri sicherlich auch von ihr ein kleines Paradis ( vorraussichtlich mit Partner) entstehen.

LG jubbel
 

Vitani

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Ich weiss nicht, wieso alle meinen, dass Böckchengruppen sehr schwierig und heikel sind.

Gerade 2er Böckchengruppen machen selten mal Probleme. Klar, man muss ein bisschen was beachten, aber dass muss man bei der Meerschweinchenhaltung allgemein.

Häuschen sollten allgemein mind. 2 Eingänge haben, am besten in Tunnelform. Mehrere Fress- und Trinkplätze, an mehreren Orten sollte Heu verteilt werden. Das Gehege sollte allgemein genügend tief sein, damit sie sich gut aus dem Weg gehen können. Das sind alles Dinge, die man bei der Meerschweinchenhaltung allgemein beachten muss. Genügend Platz brauchen sie sowieso.

Eine Kastration kann Ruhe in eine Böckchengruppe bringen, muss aber nicht. Denn nur selten sind die Hormone am Streit schuld. Oftmals ist das Gehege zu klein und/oder falsch eingerichtet.

Reine Weibchengruppen sind übrigens auch kein Garant dafür, dass alles rosig ist und sie sich lieben. Weibchen sind sehr oft zickig, ein Kastrat kann da Ruhe reinbringen.

Klar, grössere Böckchengruppen brauchen etwas Erfahrung, aber bei 2 Tieren habe ich eigentlich kaum einmal von grösseren Problemen gehört. Gerade ein 1jähriger Bock sollte sich gut vergesellschaften lassen, am besten klappts mit nem Baby-Bock, da diese sich meistens sofort untwerfen.

Eine Kastration ist bei einem erfahrenen Tierarzt kein Problem.
 
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