Collin, eine Maus wie Dich gibt nur einmal.
Du gehörtest zu den Fundmäusen vom Feld und kamst mit drei anderen Jungs zu uns. Du warst klein und zierlich und klassisch schwarz-weiß gemustert. Ein weißer Strich zwischen den Augen gab Dir ein verwegenes Aussehen. Und verwegen warst Du auch, ein richtiger Entdecker.
Der Käfig war Dir trotz Auslauf viel zu klein, Du wolltest immer auf Entdeckungstour gehen. Sobald jemand am Gehege vorbei ging, hingst Du an der Türe, in der Hoffnung, dass sie aufgeht. Man konnte nie ihn den Käfig hinein langen, ohne dass Du blitzschnell am Arm hinaufgelaufen bist. Du hattest als einziger der Gruppe einen eigenen Spielplatz und durftest unter Aufsicht den großen Tisch erkunden.
Du warst sehr zutraulich und anhänglich. Gerne bist Du auf uns herumgeklettert und hast weite Ärmel und tiefe Ausschnitte erkundet. Unvergessen ist der Anblick, wie Du Dein Köpfchen zwischen zwei Knöpfen einer Bluse heraus gesteckt hast. Später hast Du gerne bei uns ein Nickerchen gehalten, so ein Kragen muss ganz schön bequem sein.
Leider bekamst Du viel zu früh gesundheitliche Probleme. Du hattest plötzlich Gleichgewichtsstörungen und bist buchstäblich nur noch im Kreis gelaufen. Eine Medizin hat Dir glücklicherweise geholfen. Doch dann kamen die Störungen wieder und ein schwerer Atemwegsinfekt hat Dich erwischt. Du hattest viel Gewicht verloren und lagst nur noch fiebrig und apathisch da. Wir haben Dich gepäppelt und gehudert und das Wunder geschah: es ging Dir wieder besser! Es hat zwar eine Weile gedauert, bis Du wieder gerade laufen konntest und beim Sitzen nicht mehr umgefallen bist, aber Du war unterwegs wie eh und je.
Nur viel zu dünn bist Du geblieben und auch die Atemgeräusche gingen nie wieder ganz weg. Als dann ein paar Wochen später Kian überraschend von uns ging, bist Du ihm drei Tage später gefolgt. Eines Morgens hast Du plötzlich die Türe, uns und den Rest der Welt ignoriert. Du wolltest nicht mehr raus, sondern bist nur noch im Gehege herumgelaufen. Abends lagst Du schon matt und ruhig im Nest und in der Nacht hast Du den Weg zur Regenbogenbrücke gefunden.
Liebster Collin, wir danken Dir für Deine Zuneigung, Dein Vertrauen und die vielen Kuschelstunden und wünschen Dir eine spannende Zeit in den unendlichen Weiten hinter der Regenbogenbrücke.
(Collin auf Entdeckungstour)
Du gehörtest zu den Fundmäusen vom Feld und kamst mit drei anderen Jungs zu uns. Du warst klein und zierlich und klassisch schwarz-weiß gemustert. Ein weißer Strich zwischen den Augen gab Dir ein verwegenes Aussehen. Und verwegen warst Du auch, ein richtiger Entdecker.
Der Käfig war Dir trotz Auslauf viel zu klein, Du wolltest immer auf Entdeckungstour gehen. Sobald jemand am Gehege vorbei ging, hingst Du an der Türe, in der Hoffnung, dass sie aufgeht. Man konnte nie ihn den Käfig hinein langen, ohne dass Du blitzschnell am Arm hinaufgelaufen bist. Du hattest als einziger der Gruppe einen eigenen Spielplatz und durftest unter Aufsicht den großen Tisch erkunden.
Du warst sehr zutraulich und anhänglich. Gerne bist Du auf uns herumgeklettert und hast weite Ärmel und tiefe Ausschnitte erkundet. Unvergessen ist der Anblick, wie Du Dein Köpfchen zwischen zwei Knöpfen einer Bluse heraus gesteckt hast. Später hast Du gerne bei uns ein Nickerchen gehalten, so ein Kragen muss ganz schön bequem sein.
Leider bekamst Du viel zu früh gesundheitliche Probleme. Du hattest plötzlich Gleichgewichtsstörungen und bist buchstäblich nur noch im Kreis gelaufen. Eine Medizin hat Dir glücklicherweise geholfen. Doch dann kamen die Störungen wieder und ein schwerer Atemwegsinfekt hat Dich erwischt. Du hattest viel Gewicht verloren und lagst nur noch fiebrig und apathisch da. Wir haben Dich gepäppelt und gehudert und das Wunder geschah: es ging Dir wieder besser! Es hat zwar eine Weile gedauert, bis Du wieder gerade laufen konntest und beim Sitzen nicht mehr umgefallen bist, aber Du war unterwegs wie eh und je.
Nur viel zu dünn bist Du geblieben und auch die Atemgeräusche gingen nie wieder ganz weg. Als dann ein paar Wochen später Kian überraschend von uns ging, bist Du ihm drei Tage später gefolgt. Eines Morgens hast Du plötzlich die Türe, uns und den Rest der Welt ignoriert. Du wolltest nicht mehr raus, sondern bist nur noch im Gehege herumgelaufen. Abends lagst Du schon matt und ruhig im Nest und in der Nacht hast Du den Weg zur Regenbogenbrücke gefunden.
Liebster Collin, wir danken Dir für Deine Zuneigung, Dein Vertrauen und die vielen Kuschelstunden und wünschen Dir eine spannende Zeit in den unendlichen Weiten hinter der Regenbogenbrücke.
(Collin auf Entdeckungstour)
