Hallo,
bis vor kurzem hatte ich eine Dreier-Mädels-WG. Die drei waren schon etwas betucht und nicht mehr besonders aktiv. Aufgrund eines Tumors (ich habe da viel Pech) musste ich letzte Woche die Mutter und Schwester einschläfern lassen.
Eigentlich hatte ich vor, erst mal nur eine Maus einschläfern zu lassen, deren Tumor an der Brust doch schon sehr weit fortgeschritten war. Sie wirkte zwar noch gesund, aber da ich für ein paar Tage wegfahren wollte (die Nachbarin versorgte die Mäuse täglich), war mir das Risiko zu groß, dass genau in dieser Zeit der Tumor auf die Atemwege drücken könnte oder er zu sonstigen Problemen führen könnte. Ich wollte für den Ernstfall persönlich anwesend sein, also hatte ich den Tierarzttermin um ein paar Tage vorgezogen. Die zweite Maus hatte auch einen Tumor, zwar noch nicht so lange wie die andere, der wuchs aber deutlich schneller und am Vorabend meiner Abreise war der Tumor aufgekratzt *Angst*. Nach Untersuchung beim TA habe ich beide gleichzeitig einschläfern lassen. Ich hatte gar nicht damit gerechnet, mich so schnell von den beiden verabschieden zu müssen, deshalb waren die neuen Mäuschen zur Vergesellschaftung noch gar nicht da und letztendlich meine dritte dadurch also für ein paar Tage alleine, was ich eigentlich verhindern wollte. Die Single-Maus kam kaum mehr aus ihrem Versteck, schlief den ganzen Tag und auch abends ging sie nur kurz raus, um etwas zu fressen und verschanzte sich dann wieder in ihrem Nest. Gesundheitlich schien sie nicht beeinträchtigt zu sein, aber auf mich wirkte sie, als ob sie sich aufgegeben hätte. Gibts so etwas wie Depression bei Mäusen?
Nun gibt es ja wieder eine richtige Gruppe (ich berichtete über die anfänglich schwierige Vergesellschaftung) und seither ist diese Maus wie ausgewechselt. Sie ist richtig lange wach und obwohl sie aufgrund der VG deutlich weniger Sport- und Spielmaterialien hat, ist sie viel aktiver, auch aktiver als zu der Zeit, als die beiden anderen noch lebten. Sollten die neuen Kleinen wie ein Jungbrunnen funktionieren?
Gruß,
Anni
bis vor kurzem hatte ich eine Dreier-Mädels-WG. Die drei waren schon etwas betucht und nicht mehr besonders aktiv. Aufgrund eines Tumors (ich habe da viel Pech) musste ich letzte Woche die Mutter und Schwester einschläfern lassen.
Eigentlich hatte ich vor, erst mal nur eine Maus einschläfern zu lassen, deren Tumor an der Brust doch schon sehr weit fortgeschritten war. Sie wirkte zwar noch gesund, aber da ich für ein paar Tage wegfahren wollte (die Nachbarin versorgte die Mäuse täglich), war mir das Risiko zu groß, dass genau in dieser Zeit der Tumor auf die Atemwege drücken könnte oder er zu sonstigen Problemen führen könnte. Ich wollte für den Ernstfall persönlich anwesend sein, also hatte ich den Tierarzttermin um ein paar Tage vorgezogen. Die zweite Maus hatte auch einen Tumor, zwar noch nicht so lange wie die andere, der wuchs aber deutlich schneller und am Vorabend meiner Abreise war der Tumor aufgekratzt *Angst*. Nach Untersuchung beim TA habe ich beide gleichzeitig einschläfern lassen. Ich hatte gar nicht damit gerechnet, mich so schnell von den beiden verabschieden zu müssen, deshalb waren die neuen Mäuschen zur Vergesellschaftung noch gar nicht da und letztendlich meine dritte dadurch also für ein paar Tage alleine, was ich eigentlich verhindern wollte. Die Single-Maus kam kaum mehr aus ihrem Versteck, schlief den ganzen Tag und auch abends ging sie nur kurz raus, um etwas zu fressen und verschanzte sich dann wieder in ihrem Nest. Gesundheitlich schien sie nicht beeinträchtigt zu sein, aber auf mich wirkte sie, als ob sie sich aufgegeben hätte. Gibts so etwas wie Depression bei Mäusen?
Nun gibt es ja wieder eine richtige Gruppe (ich berichtete über die anfänglich schwierige Vergesellschaftung) und seither ist diese Maus wie ausgewechselt. Sie ist richtig lange wach und obwohl sie aufgrund der VG deutlich weniger Sport- und Spielmaterialien hat, ist sie viel aktiver, auch aktiver als zu der Zeit, als die beiden anderen noch lebten. Sollten die neuen Kleinen wie ein Jungbrunnen funktionieren?
Gruß,
Anni