Kienchen
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Heute nehme ich Abschied von einer ganz besonderen kleinen Dame: Kathi, die erst nur "Pflegemaus" hieß und doch mein Herz im Sturm eroberte.
Kathi musste durch Menschenhand viele Grausamkeiten ertragen: bis auf ein paar wenige Wochen in ihrem Leben musste sie ganz alleine in einer Plastikbox hausen (mit Deckel, damit die Katze gucken, aber nicht anfassen konnte), Gemüse und Obst gab es nicht und auch sonst nicht viel.
Durch puren Zufall fand eine Tierfreundin die kleine Maus, die sich nicht nur die Ohren zerkratzt hatte, sondern auch unter einem sehr starken Infekt lit. Sie nahm das Sorgenkind auf und stellte sie hier im Forum vor, wodurch sie letztendlich zu mir kam.
Ich glaubte zunächst nicht, dass sie länger als eine Woche überleben würde, da bin ich ganz ehrlich, aber sie überraschte uns alle (insb. ihre Tierärztin) als sie sich zusehens erholte (Die vielen Besuche beim TA waren zwar blöd, aber ein Notwendiges Übel). Die Ohrmuscheln fielen teilweise ab und hinterließen geheilte Ränder, das Fell wurde dichter, die Albinoaugen roter und die Erkältung verging. Das Schnattern war leider chronisch und "Atemnot" kein Fremdwort, doch Kathi lernte das Leben kennen und fand Gefallen an Frischkost, großen Laufrädern und NutriCal.
Doch so ein einsames Mäuseleben ist nicht das wahre, desshalb stellte ich Kathi meinem kunterbunten, aber auch sehr lieben, Sechserpack vor. Was für eine Erfahrung!
"Mäuse sind gar keine Einzelgänger und kuscheln ist schön!", so stelle ich mir ihr Fazit vor. Die Gruppe hatte sie gut aufgenommen, ihr gelegentliches Ruckzugsbedürfnis akzeptiert und auch ihre "Launen" (Überforderung) beschwichtigend hingenommen. Sie schaute sich ab, wie man Buddelt, auf einem Ast balanciert, am Gitter hochklettert (und sogar kopfüber wieder runterkommt!).
Doch das Leben ist selten fair. Ich fand sie gegen Mitternacht abseits der Gruppe... ganz steif.
Ein paar schöne Monate... oder auch nur einer... War das zuviel verlangt für so eine Kämpferin?!
Es tut so weh
Kathi musste durch Menschenhand viele Grausamkeiten ertragen: bis auf ein paar wenige Wochen in ihrem Leben musste sie ganz alleine in einer Plastikbox hausen (mit Deckel, damit die Katze gucken, aber nicht anfassen konnte), Gemüse und Obst gab es nicht und auch sonst nicht viel.
Durch puren Zufall fand eine Tierfreundin die kleine Maus, die sich nicht nur die Ohren zerkratzt hatte, sondern auch unter einem sehr starken Infekt lit. Sie nahm das Sorgenkind auf und stellte sie hier im Forum vor, wodurch sie letztendlich zu mir kam.
Ich glaubte zunächst nicht, dass sie länger als eine Woche überleben würde, da bin ich ganz ehrlich, aber sie überraschte uns alle (insb. ihre Tierärztin) als sie sich zusehens erholte (Die vielen Besuche beim TA waren zwar blöd, aber ein Notwendiges Übel). Die Ohrmuscheln fielen teilweise ab und hinterließen geheilte Ränder, das Fell wurde dichter, die Albinoaugen roter und die Erkältung verging. Das Schnattern war leider chronisch und "Atemnot" kein Fremdwort, doch Kathi lernte das Leben kennen und fand Gefallen an Frischkost, großen Laufrädern und NutriCal.
Doch so ein einsames Mäuseleben ist nicht das wahre, desshalb stellte ich Kathi meinem kunterbunten, aber auch sehr lieben, Sechserpack vor. Was für eine Erfahrung!
"Mäuse sind gar keine Einzelgänger und kuscheln ist schön!", so stelle ich mir ihr Fazit vor. Die Gruppe hatte sie gut aufgenommen, ihr gelegentliches Ruckzugsbedürfnis akzeptiert und auch ihre "Launen" (Überforderung) beschwichtigend hingenommen. Sie schaute sich ab, wie man Buddelt, auf einem Ast balanciert, am Gitter hochklettert (und sogar kopfüber wieder runterkommt!).
Doch das Leben ist selten fair. Ich fand sie gegen Mitternacht abseits der Gruppe... ganz steif.
Ein paar schöne Monate... oder auch nur einer... War das zuviel verlangt für so eine Kämpferin?!
Es tut so weh
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