Fufu
mausgrau
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Aus traurigem aktuellem Anlaß möchte ich einen Warnhinweis für subcutane Injektionen mit Vitaminkomplexpräparaten aussprechen.
Ich war mit meiner TÄ einig, daß 3 kränklichen Mäusen ein Vitaminpräparat unter die Haut gespritzt werden sollte. Nach der zweiten Injektion fingen plötzlich beide Mäuse an zu krampfen und zeigten Zeichen der Atemdepression - also bei der einen Maus konnte nur noch eine Schnappatmung festgestellt werden, die andere Maus atmete noch, aber ganz schwach und sie bewegte sich auch nicht mehr. Das Ganze ging unglaublich schnell. Innerhalb nur weniger Minuten nach Beginn der Krämpfe trat die Bewußtlosigkeit ein.
Wir haben dann versucht den Kreislauf anzuregen, die Mäuse wurden vor einen Sauerstoffschlauch gelegt und die eine Maus bekam eine herz- und kreislaufstärkende Salbe an ihr Ohr geschmiert. Leider hat nur diese Maus überlebt und sich ca. nach einer Stunde wieder vollständig erholt. Da beide Mäuse, die gespritzt worden waren, die gleichen Symptome zeigten, war ziemlich schnell klar, daß die Injektion ursächlich gewesen sein mußte.
Es stellte sich dann heraus, daß dem Vitaminpräparat Lidocain, ein örtliches Betäubungsmittel, beigemischt war, damit die Injektion nicht so brennt. Die TÄ, eine sehr gewissenhafte Ärztin, hatte die Mischung zwar herunter verdünnt, trotzdem hat die Lidocain-Menge ausgereicht, die Mäuse zu vergiften.
Lidocain führt, wenn es in den Kreislauf gelangt, zu cerebralen Krämpfen, Herzversagen und Atemstillstand.
Deswegen würde ich mich im Falle einer Vitamininjektion immer beim TA vergewissern, daß kein Lidocain in dem Präparat enthalten ist.
Viele Grüße
Fufu
Ich war mit meiner TÄ einig, daß 3 kränklichen Mäusen ein Vitaminpräparat unter die Haut gespritzt werden sollte. Nach der zweiten Injektion fingen plötzlich beide Mäuse an zu krampfen und zeigten Zeichen der Atemdepression - also bei der einen Maus konnte nur noch eine Schnappatmung festgestellt werden, die andere Maus atmete noch, aber ganz schwach und sie bewegte sich auch nicht mehr. Das Ganze ging unglaublich schnell. Innerhalb nur weniger Minuten nach Beginn der Krämpfe trat die Bewußtlosigkeit ein.
Wir haben dann versucht den Kreislauf anzuregen, die Mäuse wurden vor einen Sauerstoffschlauch gelegt und die eine Maus bekam eine herz- und kreislaufstärkende Salbe an ihr Ohr geschmiert. Leider hat nur diese Maus überlebt und sich ca. nach einer Stunde wieder vollständig erholt. Da beide Mäuse, die gespritzt worden waren, die gleichen Symptome zeigten, war ziemlich schnell klar, daß die Injektion ursächlich gewesen sein mußte.
Es stellte sich dann heraus, daß dem Vitaminpräparat Lidocain, ein örtliches Betäubungsmittel, beigemischt war, damit die Injektion nicht so brennt. Die TÄ, eine sehr gewissenhafte Ärztin, hatte die Mischung zwar herunter verdünnt, trotzdem hat die Lidocain-Menge ausgereicht, die Mäuse zu vergiften.
Lidocain führt, wenn es in den Kreislauf gelangt, zu cerebralen Krämpfen, Herzversagen und Atemstillstand.
Deswegen würde ich mich im Falle einer Vitamininjektion immer beim TA vergewissern, daß kein Lidocain in dem Präparat enthalten ist.
Viele Grüße
Fufu
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