Fufu
mausgrau
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Auch wenn das Jahr nun schon etwas fortgeschritten ist, möchte ich Euch alle einladen, mich und meine Mäuslein durch die Jahreszeiten zu begleiten. =) Vielleicht läßt sich der/die eine oder andere auch ein wenig von meinen Ideen und Erfahrungen inspirieren. So werde ich also versuchen, immer wieder einmal von Zufütterungsideen und Gehegegestaltung zu berichten. Dabei soll der Schwerpunkt darin liegen, daß es leicht "nachgemacht" werden kann. =)
Viel Spaß also beim Lesen und der Betrachtung der eingefügten Fotos!
HINWEIS: Das Verfüttern von unbehandelten Materialien aus der Natur bringt immer das Risiko des Einschleppens von unerwünschten Parasiten mit sich. Jeder sollte vorher für sich abwägen, ob er dieses Risiko eingehen möchte.
Das Weidel- oder Raygras
Für das Weidelgras werden ganz unterschiedliche Bezeichnungen verwendet: Weidelgras, Raygras oder Lolch. Dabei werden noch das ausdauernde (englische) Weidelgras (Lolium perenne) und das vielblütige (italienische) Weldelgras (Lolium multiflorum) unterschieden. Für uns macht es aber keinen Unterschied, ob ein ausdauerndes oder ein vielblütiges Weidelgras verfüttert wird - beide sind gleich gut geeignet. Vom Frühjahr bis in den Herbst sind die Weidelgräser überall auf den Wiesen zu finden. Es handelt sich dabei um gute, hochwertige Futtergräser, die von meinen Mäusen sehr geliebt werden. Im Frühjahr und Sommer decken die Nagerchen bestimmt 1/3 ihres Nahrungsbedarfes über die Grassamen des Weidelgrases. =)
Mäuschen beim Gräserschmaus
Zudem sind diese Gräser sicher mäusegeeignet und von ihrem Aussehen her so typisch, daß sie praktisch nicht mit anderen Gräsern verwechselt werden können. Ähnlich ist nur die Quecke. Bei der Quecke lehnen sich die Ährchen, also die kleinen Teilblütenstände, mit ihrer Breitseite an den Halm, während die Ährchen des Weidelgrases mit der Schmalseite, also der "Kante" sozusagen, zum Halm zeigen. Auch die Quecke darf verfüttert werden, wird aber von meinen Mäusen nur ersatzweise und eher zurückhaltend gefressen.
Weidelgras im Strauß
Einzelner Halm eines Weidelgrases
Durch die leeren Spelzen entsteht nach einiger Zeit ein luftigen Belag im Gehege, der zudem wie eine natürliche "Einstreu" wirkt.
Ein lockerer Belag aus Weidelgrasspelzen
HINWEIS: Vorsicht! Leider wächst das Weidelgras vor allem auf gut gedüngten Wiesen und sollte von dort nicht gesammelt werden. Man muß sich also seine Standorte gut aussuchen, wird dann aber monatelang mit einer ausdauernden Quelle wohlschmeckenden Grases belohnt.
Kleines Mäuschen, ganz ins Nagen vertieft ...
... und noch ein Ährchen ...
... was vom Mahle übrig blieb ...
Die abgefressenen Halme werden von mir täglich wieder entfernt, weil sie recht hart sind.
Viele Grüße =)
Fufu
Viel Spaß also beim Lesen und der Betrachtung der eingefügten Fotos!
HINWEIS: Das Verfüttern von unbehandelten Materialien aus der Natur bringt immer das Risiko des Einschleppens von unerwünschten Parasiten mit sich. Jeder sollte vorher für sich abwägen, ob er dieses Risiko eingehen möchte.
Das Weidel- oder Raygras
Für das Weidelgras werden ganz unterschiedliche Bezeichnungen verwendet: Weidelgras, Raygras oder Lolch. Dabei werden noch das ausdauernde (englische) Weidelgras (Lolium perenne) und das vielblütige (italienische) Weldelgras (Lolium multiflorum) unterschieden. Für uns macht es aber keinen Unterschied, ob ein ausdauerndes oder ein vielblütiges Weidelgras verfüttert wird - beide sind gleich gut geeignet. Vom Frühjahr bis in den Herbst sind die Weidelgräser überall auf den Wiesen zu finden. Es handelt sich dabei um gute, hochwertige Futtergräser, die von meinen Mäusen sehr geliebt werden. Im Frühjahr und Sommer decken die Nagerchen bestimmt 1/3 ihres Nahrungsbedarfes über die Grassamen des Weidelgrases. =)
Mäuschen beim Gräserschmaus
Zudem sind diese Gräser sicher mäusegeeignet und von ihrem Aussehen her so typisch, daß sie praktisch nicht mit anderen Gräsern verwechselt werden können. Ähnlich ist nur die Quecke. Bei der Quecke lehnen sich die Ährchen, also die kleinen Teilblütenstände, mit ihrer Breitseite an den Halm, während die Ährchen des Weidelgrases mit der Schmalseite, also der "Kante" sozusagen, zum Halm zeigen. Auch die Quecke darf verfüttert werden, wird aber von meinen Mäusen nur ersatzweise und eher zurückhaltend gefressen.
Weidelgras im Strauß
Einzelner Halm eines Weidelgrases
Durch die leeren Spelzen entsteht nach einiger Zeit ein luftigen Belag im Gehege, der zudem wie eine natürliche "Einstreu" wirkt.
Ein lockerer Belag aus Weidelgrasspelzen
HINWEIS: Vorsicht! Leider wächst das Weidelgras vor allem auf gut gedüngten Wiesen und sollte von dort nicht gesammelt werden. Man muß sich also seine Standorte gut aussuchen, wird dann aber monatelang mit einer ausdauernden Quelle wohlschmeckenden Grases belohnt.
Kleines Mäuschen, ganz ins Nagen vertieft ...
... und noch ein Ährchen ...
... was vom Mahle übrig blieb ...
Die abgefressenen Halme werden von mir täglich wieder entfernt, weil sie recht hart sind.
Viele Grüße =)
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