Neue Katze zu älterem Kater?

Rita

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Hallo,

seit einiger Zeit ist nun ein 16-jährige Kater als einziger von den ehemals 3 Katzen übrig geblieben.
Mein Freund und ich sind der Meinug, dass er sehr einsam ist,er ist noch vielanhänglicher geworden als sonst. Auch gerade liegt er neben mir und weicht mir auch sonst,wenn wir da sind (bei Schwiegereltern), kaum von der Seite.

Daher denken wir, eine neue Katze/neuer Kater dazu wäre schön für ihn.

Aber welches Alter sollte man dazu packen?

Informationen zu Benjy:
Er ist Freigänger, verschmust, sehr lieb und stand wohl in der 3-er Konstallation am untersten Rang. Mit Bruder hat er sich manchmal gefetzt, und die Mutter hat ihn klar dominiert.
Benjy ist sehr jungeblieben, auch mit 16 Jahren spielt er noch und jagt seinen eigenen Schwanz.

Wir denken, einem jungen Zeitgenossen würde er nichts tun, eventuell eben wirklich ein Baby/ganz junge Katze dazu.

Was meint denn ihr dazu?

Und andere Frage: wasmuss man bei der Zusammenführung beachten? wir haben hier im haus eine seperate Wohnung, in der wir das Neue erstmal lassen könnten zum Eingewöhnen,bevor wir beide zusammenbringen. Ist das sinnvoll?

Ich hätte auch erstmal Zeit dafür, da auch danebenzusitzen.

Achso, es würde auf jeden Fall Tierheimkatze werden und Freigänger, die Voraussetzungen hier sind für Freigänger ideal: kaum Verkehr, keine große Straße, viel Platz, jederzeit freier Weg nach draussen und wieder rein (außer von der seperaten Wohnung aus, aber da machen wir eben bei maunzenden Katzen die Tür auf).

So, würdemich über Antworten freuen!

Lg,
Rita
 

Shi-ne

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Hi,

bei einem Jungtier hätte ich angst das sie dem großem auf die Nerven geht. Die kleine will ja rennen, spielen und toben und das in einer Intensität wo der große wahrscheinlich das Kotzen kriegt :D hatte ich hier nicht anders und die große war "erst" 6. Also musste noch ein Baby her. Und sie war definitiv da sehr agil und ist es weiterhin.
Klar, wenn sie dann Freigang hat kann sie das draussen ausgleichen. Aber bis dahin vergeht ja auch einige Zeit.

Ich würde entweder zu 2 Jungtieren tendieren wenn man das dem alten Knopf noch zumuten möchte ansonsten eine Verträgliche Katze ab 5.
 
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ich wäre auch für zwei jungtiere.
mit babies arrangieren sich die meisten älteren, so sie zu zweit sind und hauptsächlich miteinander spielen.
er kann sich dann dazugesellen, wenn er das bedürfnis hat, zum kuscheln ist jemand da und er ist nicht alleine.
allerdings dürfte man die butzis erst raus lassen, wenn sie kastriert sind (vermehren wollen wir ja auch bei den katzen nicht *räusper) :D
 

Kumagooro

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Also bei Jungtieren hast du ein Problem: sobald der Jungkater/die Jungkatze Geschlechtsreif wird, und halbwegs ausgewachsen ist, also seine volle Kraft hat, wird es eine Palastrevolution geben, die absolut nicht schön ist, für den Kater. Altkater sind da besonders empfindlich, es kann sein, dass er markiert was das Zeug hält (eher Dominanzmarkieren, also nicht pinkeln sondern k*cken - ein Nachbarskater macht das gerade durch.)
Eher würde ich aus einem Tierheim einen älteren Kater, vielleicht so ab 10 Jahren, je nach Charakter kann er auch jünger sein, holen.
Tierheime haben bei Katzen den Vorteil, dass die die oft total gut kennen, eventuell gibt es auch einen in einer Pflegestelle, die dann nach deiner Beschreibung für dich einen aussuchen kann, der eher ruhig und lieb zu anderen Tieren ist.

Katze ginge auch, aber meist dominiert die Katze den Kater - wenn das für dich und ihn kein Problem darstellt, geht das aber auch. Vielleicht auch eine eher schüchterne Katze, dann kann die auch ein bisschen jünger sein, so dass er ihr als "Onkel" Selbstvertrauen beibringen kann.

Zwei Tiere auf einmal... hm... finde ich etwas zu krass. Ausser, es sind, wie oben schon gesagt, sehr ruhige Tiere. Dann geht vielleicht auch Kater und Katze zu eurem Herren. Zwei Kater fände ich etwas viel (anfangs müssen sie ja den Rang ausmachen), und zwei Katzen laufen Gefahr, untereinander oft sehr zickig zu sein.

Auf keinen Fall würde ich lange warten, da er sich sonst an das alleinsein gewöhnt und sich eher als Teil des Menschenrudels sieht, so dass er andere Tiere nicht mehr so schnell akzeptieren kann.
 

Shi-ne

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Also bei Jungtieren hast du ein Problem: sobald der Jungkater/die Jungkatze Geschlechtsreif wird, und halbwegs ausgewachsen ist, also seine volle Kraft hat, wird es eine Palastrevolution geben, die absolut nicht schön ist, für den Kater. Altkater sind da besonders empfindlich, es kann sein, dass er markiert was das Zeug hält (eher Dominanzmarkieren, also nicht pinkeln sondern k*cken - ein Nachbarskater macht das gerade durch.)
Eher würde ich aus einem Tierheim einen älteren Kater, vielleicht so ab 10 Jahren, je nach Charakter kann er auch jünger sein, holen.
Tierheime haben bei Katzen den Vorteil, dass die die oft total gut kennen, eventuell gibt es auch einen in einer Pflegestelle, die dann nach deiner Beschreibung für dich einen aussuchen kann, der eher ruhig und lieb zu anderen Tieren ist.

Katze ginge auch, aber meist dominiert die Katze den Kater - wenn das für dich und ihn kein Problem darstellt, geht das aber auch. Vielleicht auch eine eher schüchterne Katze, dann kann die auch ein bisschen jünger sein, so dass er ihr als "Onkel" Selbstvertrauen beibringen kann.

Zwei Tiere auf einmal... hm... finde ich etwas zu krass. Ausser, es sind, wie oben schon gesagt, sehr ruhige Tiere. Dann geht vielleicht auch Kater und Katze zu eurem Herren. Zwei Kater fände ich etwas viel (anfangs müssen sie ja den Rang ausmachen), und zwei Katzen laufen Gefahr, untereinander oft sehr zickig zu sein.

Auf keinen Fall würde ich lange warten, da er sich sonst an das alleinsein gewöhnt und sich eher als Teil des Menschenrudels sieht, so dass er andere Tiere nicht mehr so schnell akzeptieren kann.

Öh woher hast du denn das her ? Mit der Palatrevolution ? Hör ich zum ersten mal und auch nie erlebt.


Und wenn 2 Welpen dann immer besser das gleiche Geschlecht. Weil Kater meist anders miteinander Spielen wie die Mädels. Manche Mädels haben irgendwann keinen Bock aufs raufen wenn sie größer werden und der Kater dann auch noch meist schwerer.
 
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palastrevolution kann ich so auch nicht bestätigen.
die jungen wollen nicht zwangsläufig die weltherrschaft..
zwei junge haben eben den vorteil, dass sie ihren spieltrieb aneinander austoben können und die ältere katz nur mitmischt wenn sie interessiert bzw motiviert ist. so habe ich das oft miterlebt, bei "meinem" tierschutzverein, der hauptsächlich katzen vermittelt.
und gleichgeschlechtlich hab ich vergessen zu erwähnen, würde ich auch empfehlen. die damen und herren haben oftmals ein unterschiedliches spielverhalten, was für die weibliche mietz (bei einem gemischten pärchen) mühsam werden kann
 
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Rita

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Hallo,

vom Charakter des katers her denke ich, dass man ihm was jüngeres besser unterschieben könnte.

Eine wie vorgeschlagen 10-jährige Katze kommt nicht in Frage, da eben nicht so bald wieder der Fall auftreten soll,dass sie eine einsame alte Katze haben.

Es ist der Plan,jetzt nur eine jüngere katze aufzunehmen, und nach Versterben von Benjy (was hoffentlich noch lang dauert) für die andere katze dann eine etwa Gleichaltrige zu holen,und die dann in der Konstellation so lassen.

Mit jünger denken wir an etwa 4 Monate bis 1 Jahr.

So verspielt wie er ist würd er sich wohl nur freuen, jemanden zum Spielen zu haben,anstatt genervt zu sein.
Klar, zu einer katze die nur noch die Ruhe haben will,würd ich auch nichts junges mehr packen.
Ich kann gar nicht oft genug mit dem Spielen, der rennt allem hinterher, was man jagen könnte *Vogelzeig*

Nun würd ich mich noch über Antworten freuen zu der Frage, wie man die Tiere am besten aneinander gewöhnt.

lg
 

Blubby

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besteht denn die Möglichkeit noch eine dritte (junge) Katze dazu zu nehmen, wenn er doch genervt sein sollte?
 
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der jetzt dann vergesellschafteten katze würdet ihr später halt wieder eine neue vor die nase setzen, dh auch wieder stress für alle beteiligten.
ich würde wirklich gleich zwei nehmen.. jungkatzen sind sooo dermaßen penetrant lästig, schlafen weniger und können einem den letzten nerv rauben. und sie spielen natürlich genauso mit ihm wie miteinander, nur wenn er mal nichtmehr will, muss er sich nicht weiter drangsalieren lassen. und für die kleinen ists auch schöner, jemanden in der selben gewichtsklasse zu haben.
ich persönlich hätte keinen meiner jungspunde alleine zu einer deutlich älteren katze ausziehen lassen; der verein, für den ich pflegestelle war, handhabt das ähnlich.
 

Shi-ne

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der jetzt dann vergesellschafteten katze würdet ihr später halt wieder eine neue vor die nase setzen, dh auch wieder stress für alle beteiligten.
ich würde wirklich gleich zwei nehmen.. jungkatzen sind sooo dermaßen penetrant lästig, schlafen weniger und können einem den letzten nerv rauben. und sie spielen natürlich genauso mit ihm wie miteinander, nur wenn er mal nichtmehr will, muss er sich nicht weiter drangsalieren lassen. und für die kleinen ists auch schöner, jemanden in der selben gewichtsklasse zu haben.
ich persönlich hätte keinen meiner jungspunde alleine zu einer deutlich älteren katze ausziehen lassen; der verein, für den ich pflegestelle war, handhabt das ähnlich.

seh ich auch so. Man vergisst schnell wie ätzend Babys eigentlich sind. Ich sprech da aus Erfahrung *heilig*
 

Kumagooro

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Wir haben hier Weibchen/Männchen, und überhaupt keine Probleme, was das raufen betrifft. Für gewöhnlich ist sie agressiver als er, er dafür aber kräftiger, und es gleich sich sehr gut aus.

Und bzgl. Palastrevolution:
Das heisst ja nicht, dass der Kater dann bald regelmässig verhauen wird, sondern schlicht und einfach, dass das junge Tier, sobald es kräftiger ist als der Kater, in der Randordnung aufsteigen wird. Ist vielleicht nicht so schlimm, wenn man einen Kater hat, der daran schon gewöhnt ist, aber wie gesagt, der Kater unserer Nachbarn kommt damit gar nicht klar.

Der "Neue" ist knapp zwei Jahre alt und eigentlich sogar sehr ruhig für das Alter, aber Berti, der Ältere, ist momentan ununterbrochen am markieren und rummosern, weil Fuzzi eben inzwischen erster am Futterplatz ist, und auch generell langsam die Stammschlafplätze vom Berti übernimmt.
Berti liegt am Teppich, Fuzzi auf seiner Couchdecke...


Daher würde ich grundsätzlich nie etwas jüngeres als 5 Jahre zu einem Pensionisten geben, selbst wenn die Babies zu zweit sind, und mit dem Kater gar nicht so viel spielen wollen. Dann muss er sich eben zweien unterordnen.
Freude am Spiel ist ja schön und gut, aber Jungkatzen sind oft sehr sehr rabiat...

Auch finde ich es immer recht stressig in dem Alter... und noch mehr, weil der Kater eigentlich schon sehr stark menschenbezogen wird, und ursprünglich immer gleichaltrige Gesellschaft hatte.

Bei Tieren, die an regelmässige "Wechsel" gewöhnt sind, die also schon das ein oder andere Jungtier im Laufe ihres Lebens untergejubelt bekommen haben, sind da recht tolerant.
Tiere aus festen, nicht wechselnden Gruppen und Einzeltiere dagegen können auch nach einem Jahr noch mit dem Neuzugang auf Kriegsfuss stehen. Und das steht imo einfach nicht dafür.

Ich würde halt im Tierheim nachfragen, was sie anzubieten haben... und immer darauf plädieren, dass ein ruhiges Tier weniger Stress ist, das kann ja trotzdem verspielt sein, oder?
 
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warum bist du so überzeugt davon, dass das junge tier sich rangordnungstechnisch über den kater stellen wird?
das hängt doch auch sehr vom individuum ab - jünger ist doch nicht gleichbedeutend mit chef-im-haus.
das klingt schon ein bisschen nach der alten dominanzgeschichte beim hund *schäm*
 

Shi-ne

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AW: Neue Katze zu Kater?

Wir haben hier Weibchen/Männchen, und überhaupt keine Probleme, was das raufen betrifft. Für gewöhnlich ist sie agressiver als er, er dafür aber kräftiger, und es gleich sich sehr gut aus.

Und bzgl. Palastrevolution:
Das heisst ja nicht, dass der Kater dann bald regelmässig verhauen wird, sondern schlicht und einfach, dass das junge Tier, sobald es kräftiger ist als der Kater, in der Randordnung aufsteigen wird. Ist vielleicht nicht so schlimm, wenn man einen Kater hat, der daran schon gewöhnt ist, aber wie gesagt, der Kater unserer Nachbarn kommt damit gar nicht klar.

Der "Neue" ist knapp zwei Jahre alt und eigentlich sogar sehr ruhig für das Alter, aber Berti, der Ältere, ist momentan ununterbrochen am markieren und rummosern, weil Fuzzi eben inzwischen erster am Futterplatz ist, und auch generell langsam die Stammschlafplätze vom Berti übernimmt.
Berti liegt am Teppich, Fuzzi auf seiner Couchdecke...


Bei Tieren, die an regelmässige "Wechsel" gewöhnt sind, die also schon das ein oder andere Jungtier im Laufe ihres Lebens untergejubelt bekommen haben, sind da recht tolerant.
Tiere aus festen, nicht wechselnden Gruppen und Einzeltiere dagegen können auch nach einem Jahr noch mit dem Neuzugang auf Kriegsfuss stehen. Und das steht imo einfach nicht dafür
Das ist ja auch nicht die Regel, gibt genug Damen die wie Kater raufen. Man sollte, wenn man die möglichkeit hat nur so vermitteln/aufnehmen weils einfach meistens besser passt.

Da würde ich aber erlich gesagt eher auf eine andere Ursachen schliessen. Wurde Organisch alles abgeklärt ? Kot Proben, Pipi Proben(Stichwort Kristalle/Blasenentzünund), Blut ...
Meine Katzen haben einen festen Futterplatz, getrennt von einander und da ist es egal wer erster am Futter ist. Und das mit dem Schlafplatz ist auch etwas weit hergeholt oder geht der kleine hin und Möbelt ihn von seinem Platz runter ?


Nö, meine große hat schon 4 Katzen, und davon nur einen Welpen und einen halbstarken in ihrem Leben untergejubelt bekommen. Sie hat da trotzdem keine Böcke drauf, wenn ich Pflegetiere mitnehme kriegt sie das große Kotzen daher mach ich sowas nur im großen Notfall.

Ich versteh das auch nicht mit dem Unterordnen. Hier ordnet sich keiner unter. Herrscht auch keine feste Rudelstrucktur. Die große vermöbelt ab und zu die anderen aber das darf sie auch wenn sie ihr auf den Sack gehen und Penetrant werden :D ansonsten seh ich bei den Katern nix von unterordnen oder "dominieren":D und sie sind weder gleich alt noch zusammen gekommen.
 
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Kumagooro

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ok, persönliche Erfahrungen und eigene Meinung zurückgezogen.

Ja, alles wurde untersucht, organisch gehts ihm dieses Jahr besser als letztes.
 

Rita

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Es gäbe die Möglichkeit einer dritten Katze im Notfall, aber wenn es sich vermeiden lässt, wollen die Besitzer es nicht mehr. Sie hatten immer 3 Katzen gleichzeitig und sie sind der Meinung, sie können 2 Katzen besser gerecht werden.

Bisherige Wünsche der Besitzer: weiblich, jung, hübsch :D
Traumkatze wäre eine graugetiegerte Whiskaskatze, weil sie bisher alle anderen Farben hatten aber so eine eben noch nicht, aber die Farbe ist nicht ausschlaggebend.

Ich muss nich ne Klausur überstehen, danach rufen die Mutter und ich in Tierheimen an und gucken uns mal um. ich denke wir werden auch Katzen bis 5 Jahren eine Chance lassen und sie uns angucken.

Die Katze, in die wir uns verlieben, wird es dann, und ich zieh dann für ne Zeit zu ihnen, um eben die Zusammenführung zu beaufsichtigen.

Und nun nochmal meine Frage:
Habt ihr Tipps wie ich die Zusammenführung durchführen kann?
Auf was muss ich achten?
Soll die "Altkatze" in die Eingewöhnungswohnung der "Neuen" oder umgekehrt?
Wie lange sollte die Neue im Haus bleiben, bevor sie Freigang bekommt?

Könnt ihr mir ein gutes Katzenforum empfehlen?
Ich hab mir schon einiges durchgelesen, aber jeder empfiehlt was anderes.

Lg
 
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eingewöhnungswohnung?
ich würd sagen: neue kommt in die wohnung der aktuellen mietz, darf raus und sieht sich mal um. dann wirds spannend, wie die beiden miteinander umgehen. die bestehende katze in eine fremde wohnung zu bringen, oder die neue zwischenzulagern, wäre enormer stress für die mietzen - soetwas würd ich wirklich nicht tun..
die beiden brauchen hauptsächlich viel platz um ausweichen und sich verstecken zu können. gerade die alte sollte man mit liebe überschütten - so sie sich halt noch dabei wohl fühlt.
wenns großen stress gibt, ist ein zweiter fressplatz sicher angenehmer für die samtpfoten; und mindestens zwei katzenklos, eigentlich empfiehlt sich noch ein drittes.

bei der frage nach der einsperrzeit vor der freiganggewährung tu ich mir etwas schwer, das ist ein risiko das für meine mietzen nicht in frage kommt.
am besten wäre wohl abzuwarten, bis die beiden sich sehr gut verstehen und sich die mietz im neuen heim richtig zuhause fühlt. feste fütterungszeiten zumindest abends sind sicher hilfreich, wenn man die katze über nacht im haus haben möchte.
 
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Kumagooro

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Generell gilt als Faustregel - 3 Monate, damit die Katze ihr Zuhause eben als Zuhause akzeptiert hat. Meist gehts aber auch schon früher.
Ein Spezielles Geräusch und feste Fütterungszeiten sind ein Muss, damit die Katze auch über grössere Distanzen ans Futter erinnert werden kann, wenn sie gerade auf dem Feld nebenan Mäuse fängt. (zb. auf Dose Klopfen oder Namen rufen)

Die neue Katze setzt ihr dahin, wo sie dann auch zuhause sein soll (am besten ein geschlossener Raum, zb. Küche oder Wohnzimmer, in dem ihr euch auch aufhalten könnt). Da sie anfangs sehr verunsichert sein kann, würde ich zumindest für die ersten Stunden den Kater nicht dazulassen. Aus Angst wird schnell mal Agression. Wenn sie dann vertrauen zeigt, kann auch der Kater zu ihr gelassen werden.
Ganz gut ist es, wenn die Transportbox in der Zeit in der Nähe steht, so dass sie sich zurückziehen kann.
 
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Rita

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Visitor, irgendwie scheint es,als hättest du den Eingangspost nicht gelesen.

Aber falls es einfach missverständlich war:
Die von mir so genannte "Eingewöhnungswohnung" ist eine nur eine seperat abschließbare Wohnung, aber genau in dem Haus, in dem die Katze wohnen soll.
Also EG: Wohnbereich der Schwie-Eltern, Hauptbereich der "Altkatze".
1.Stock: unsere Wohnung (wenn wir denn mal da sind), als "Quarantänezimmer" gedacht. Es durften hier auch schon immer alle Katzen rein, wenn wir eben da sind.

Im EG kann kein Quarantänezimmer eingerichtet werden da die einzigen abschließbaren Räume zu klein sind. Der Rest ist offen und es ist für den Freigänger auch immer ein Ausweg nach draussen vorhanden, was wir ihm wegen der neuen Katze nicht längerfristig verwehren wollen.

Mein Plan wäre also:
Die Katze gewöhnt sich erstmal paar Tage in der oberen Wohnung ein,ich lebe in der Zeit oben, bin aber auch oft genug unten um den Altkater zu verwöhnen.

Dann will ich die beiden in der oberen Wohnung, die ja auch für den Altkater kein Neuland ist (begleitet mich immer nach oben, wenn wir da sind) mal zusammenbringen.

Je nachdem wie es läuft bleiben die länger oder kürzer oben zusammen, Altkater darf Wohnung verlassen und Freigang haben, wenn er das will.

Wenn ich das Gefühl habe dass die Neue an uns gewöhnt ist, kommt sie nach unten ins EG, wird natürlich weiterhin beobachtet ob alles klappt mit den beiden.
In diesem Zeitraum wird leider der Freigang des Altkaters dann doch etwas eingeschränkt (weil wir ihm dann erst die Tür öffnen müssen,anstatt dass er selbst einfach ein- und ausgeht), aber ich will das eben so kurz wie möglich halten.

Letze Phase: Neue darf mit raus, Gewöhnung an Freigang.

Was sagt ihr dazu?

Off Topic:
Zum Thema Risiko:
Die Katzen hier waren immer reine Freigänger. Der erste starb mit 15 an Nierenversagen, die zweite mit 17. Benjy hat ja nun auch ein stolzes Alter... und das meiner Meinung nach nicht TROTZ Freigang, sondern WEGEN Freigang.
Der Kater den sie vor dem Trio hatten wurde auch recht alt.
 

Kumagooro

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Grundsätzlich klingt das schonmal recht gut...


Unser Tierarzt sagt immer "lieber eine Katze, die ein kurzes, Katzengerechtes Leben hatte, als eine, die nichts von der Welt gesehen hat"

Aber Freigang ist eine Religion.
 
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