Rennmaus-Neuling

Kobra Munchkin

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Hi Leute,
hier im Forum bin ich ja schon eine Weile, war bisher aber nur in der Farbmausecke unterwegs. Aber meine Farbmaushaltung neigt sich dem Ende entgegen :cry: Nun muss ich sagen, dass ich nach 3 Generationen Farbmaushaltung dieses Thema abschließen werde, was mehrere Gründe hat. Ich will auch nicht sofort nach der letzten Maus den Käfig mit neuen Tieren vollstopfen, sondern möchte mich erst einmal erkundigen und beraten lassen.

Meinen Eigenbau könnt ihr hier betrachten und näheres zu mir und meiner Mäusegeschichte gibts hier

Als erstes möchte ich gerne wissen, ob der Käfig überhaupt für Renner geeignet wäre.
 
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aschenputtel

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Hallo *freu*

Also ich bin auch noch nicht sooo lange unter den Mäusebesitzern, aber ich denke ich kann dir doch auch schon ein bisschen zumindest dazu sagen.

Ich hoffe ich hab die Maße des Eigenbaus richtig entnommen ? Tiefe : 0,5m Länge und Höhe jeweils :1,25m Richtig ?
Für Rennmäuse sollte das Mindestmaß 1,00*0,5*0,5 sein damit hast du dies schon mal erfüllt.

Da du Farbmäuse hattest denk ich mal das deine Laufräder zu klein sind: Könntest du uns da mal bitte den Durchmesser sagen?

Ja und was meine bedenken noch wären; sind die befestigungen der Ebene. Ich bin mir nicht sicher ob die nicht angenagt werden und ob das Material vllt nicht schädlich sein könnte ?!

Was ich schön finde ist unten die Buddelecke, wobei ich denke das diese ruhig gut voll sein darf :) das lieben die Renner *Herz*

Ganz liebe Grüße *knuddel*
 

Laylah

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Hey,
der EB sieht wirklich supertoll aus!
Ich hielt zwar nur 1x vor einigen Jahren Renner, aber folgende Dinge sind mir aufgefallen:

1.) Die Trixie-Laufräder sind für Renner nix. 30g zarte Farbis kommen damit zurecht und auch für Hamster funktionieren sie, weil beide Tierarten gleichmäßig "traben". Renner haben aber neben dem kräftigen Körperbau auch die Angewohnheit, in Rädern wild zu "galoppieren". Sowas hält so ein wackeliges Trixie-Rad auf Dauer wohl nicht aus, das eiert dann.

2.) Die Rampen sind recht schmal und steil, würde ich ausbessern. Vor allem den Ast ganz unten zur 1. Etage wird von Rennern eher nicht genutzt, meine haben alles boykottiert, wofür sie ein bisschen klettern oder balancieren mussten. Sind eben reine Bodenbewohner.

3.) Renner nagen extrem viel und haben ein Faible für Stellen, an denen es unerwünscht ist. Vor allem Ecken und Spalte ziehen sie magisch an. Unterstütze sie um Himmels Willen nicht noch dabei, indem du eine Rampe und Weidenbrücke zum Gitteraufsatz mit dem weichen 4-Kantholz stellst!*umkipp* Das Ende wird penetrantes Gitternagen und durchgefressene Holzleisten sein. Auch OSB-Platten sind wegen ihrer Inhaltsstoffe nicht ideal zum annagen, soweit ich weiß... Werden aber früher oder später ebenfalls dran glauben müssen.

4.) Renner haben kein Höhenempfinden und lassen sich gern wie reife Äpfel fallen. Wenn die Bilder nicht täuschen, dann wäre das sogar aus der obersten Etage bis ganz nach unten möglich, weil sie nicht bis ganz nach vorn reicht. Das ist gefährlich, zumal der Spalt recht eng aussieht und die Maus dann im Fall leicht auf eine Kante der unteren Etagen aufschlagen oder sich irgendwo verheddern könnte.

Es kommen bestimmt noch mehr Meinungen und ich wollte das Gehege keinesfalls an sich schlechtreden! Aber nachrrüsten würde ich schon, v.a. Problem Nr. 4 =)
 
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Kobra Munchkin

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So Leutchen,

war jetzt schon länger nicht mehr hier. Bin mir auch immer noch unsicher ob nun Degus oder Rennmäuse. Deswegen gibt es jetzt erstmal ein paar Bilder vom Käfig, wie er momentan aussieht.
Habe letztens Aluprofile gekauft und auch schon zurecht geschnitten, um die Holzkanten zu schützen.
Die Treppen bekommen noch kleine Querritzen, damit die Kleinen etwas Traktion bekommen beim Auf-/Abstieg. (So wie die linke Treppe auf dem 4. Bild)
Das Durchrutschen von oben bis unten werde ich mit zusätzlichen Gittern verhindern. Ansonsten wird an dem Käfig nix geändert. Unten kommt wieder ordentlich Einstreu rein. Und für den Aufstieg zur 1. Etage werde ich mir noch was ausdenken.
Wer ein aufmerksames Auge hat, dem wird bestimmt das Trixie-Laufrad nicht entgangen sein. Wird natürlich beim Einzug der neuen Tierchen nicht zum Einsatz kommen.
Die Treppchen sind ca. 8cm breit und haben eine Steigung von rund 33°. Mit den Aussparungen sollte es eigentlich für viele Nager kein Problem mehr darstellen. Sogar meine altersschwachen Mäuse haben es geschafft da hochzulaufen und da waren noch keine Ritzen drin.

PS: Da ich schon darauf angesprochen wurde:
Die verkrüppelte Leiter im 5. Bild, die sinnlos in der Luft hängt hat keine direkte Funktion. Sollte einfach nur für meine Mäuse sein, dass die was neues haben, was sie entdecken & beklettern können. Sollten es die Renner zernagen ist das auch nicht schlimm
 

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stefanie

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Unterschätzt mal die Renner nicht!
Die können exzellent klettern, wenn sie wollen und die Möglichkeit haben,
und ich hab im EB-aufsatz recht schmale Rampen (geerbt), die hat die 5 jährige Renner-Ommi mühelos genommen.

Mithin: Klar, die freuen sich über dieses Gehege!

Mein Habacht liegt eher woanders:
Lässt sich's gut genug abriegeln, dass die nicht so schnell auf alle Ebenen kommen?
Ebenen können heikel sein - ich hatte welche, da ging zwar Platz prima, aber wehe, wenn Ebene, das gab Überfälle ohne Ende.
Also ebenentaugliche Renner suchen (und falls ohne Garantie, das in den Hinterkopf nehmen und nicht zu schnell alles an Platz geben)
Das gezeiget Inventar ist auch rennertaglich (bzw. : erfreuend!), wenn ich es richtig sehe

(Die Kapokschoten raffen manche zu wiederum meiner Überraschung gar nicht, recht häufig, aber falsch macht man damit ja nix)
 

trulla

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Huhu,

für Degus finde ich das Gehege zu klein (zumal die wiederum wahnsinnig gern klettern und da sind mehrere Ebenen eher hinderlich). Renner geben sich meist auch mit "wenig" Platz zufrieden (deinen Käfig würde ich auf jeden Fall als ausreichend erachten), aber Degus habe ich da ganz anders erlebt. Zumal man sie dann auch schwer vom Nagen abhalten kann, auch bei glatten Flächen. Die finden eine Ansatzstelle *umkipp* Degus würde ich nur in Betracht ziehen, wenn du einen regelmäßigen und großzügigen Auslauf anbieten kannst.

Für ein Rennergehe ist auch wichtig, dass man es mit einem Brett abteilen und langsam vergrößern kann. Das müsstest du mal überlegen, ob das geht. Ich denke jetzt vor allem daran, dass du irgendwann vergesellschaften wirst müssen und dafür solltest du bei der Größe dann auf jeden Fall irgendwie abtrennen können. Um das von Stefanie beschriebene Problem zu vermeiden, würde ich dir zu einem festen Duo von über einem Jahr raten =) Da ist das Risiko dann auf jeden Fall geringer, als bei flegelnden Tieren oder frisch vergesellschafteten.

Zum Inventar: Ein grooooßes Sandbad wäre toll. Das wird wirklich intensiv genutzt und zur Fellpflege benötigt.

Liebe Grüße und viel Spaß weiterhin beim Einrichten und Bauen,
trulla

PS: Meine Renner haben Klettermöglichkeiten wie dicke Sisalseile als (zusätzlichen) Etagenaufgang auch genutzt. Sie müssen länger üben als Farbis und sträuben sich u.U. auch eine Weile, aber können tun sie es schon. Fallenlassen haben ich so noch nicht erlebt. Höchstens mal beim "Toben" versehentlich runtergefallen.
 
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