Der Hamsterritter ist eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht...
Geboren wurde er im April 2006. Die erste Zeit seines Lebens verbrachte er mit seinen Geschwistern und seiner Mutter bei Ben und Snow, ehe er dann bei mir einzog und blieb.
Er konnte meckern, wenn ihm was nicht paßte, ja, er konnte nörgeln.
Menschen fand er meistens gut, weil an menschlichen Fingerspitzen per Definition immer Futter zu wachsen hatte. Angefaßt werden mochte er aber bitte lieber nicht, auch auf die Hand kam er nur, wenn es sich futtertechnisch zu lohnen schien. Und danach sofort auf die Sandetage und sich wälzen, um den Menschengeruch loszuwerden!
Er konnte ein Clown sein. Jeder Besuch, der abends mit mir im Tierzimmer stand, strebte irgendwann automatisch gen Hamsterschrank, wenn Sir Parzival aufgestanden war und hartnäckig auf sich aufmerksam machte. Auch mit Fremden verband ihn eine spontane Freundschaft auf Haferflockenbasis. Jeder war hinterher Hamsterfan.
Er war mein erster Hamster, der nicht nur Mehlkäferlarven, sondern auch adule Käfer nach kurzem dramatischem Kampf erbeutete und fraß. Sein Selbstbild schien das eines entschlossenen Hamsterkämpfers zu sein.
Vor einigen Monaten bekam er eine Ohrenentzündung, sie wurde behandelt, schien geheilt, aber kehrte zurück, er wurde wieder behandelt, er war immens tapfer und auch wehrhaft bei der Tierärztin, auch wenn er es unverschämt und unmöglich fand, daß jemand in seine Backentasche, in sein Privatestes schauen wollte. Daß auch winzige Tierchen Würde nach außen tragen, war an ihm deutlich abzulesen.
Auch hier war er wieder der Kämpfer. Er ließ sich nie unterkriegen, und ich glaube, Aufgeben kam für ihn nie in Frage.
Mit Ausnahme der unschönen Ohrentropfen hat er nie etwas Schlimmes erlebt.
Er wurde 2 Jahre und 6 Monate alt. In den letzten Wochen sah man ihm das hohe Alter deutlich an, aber er ging nach wie vor seinem normalen Hamsteralltag nach. Wenn er mit prallen Backentaschen umständlich herumwieselte, um ganz geheimniskrämerisch seine Schätze in eine seiner Vorratskammern einzulagern, mußte ich immer schmunzeln.
Und wie ich es mir für ihn gewünscht habe, ist er friedlich in seinem Schlafnest eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht.
Leb wohl, Sir Parzival, danke für dein Vertrauen. Es war wunderbar, dein Servicepersonal sein zu dürfen!
Du bleibst in meinem Herzen.
Geboren wurde er im April 2006. Die erste Zeit seines Lebens verbrachte er mit seinen Geschwistern und seiner Mutter bei Ben und Snow, ehe er dann bei mir einzog und blieb.
Er konnte meckern, wenn ihm was nicht paßte, ja, er konnte nörgeln.
Menschen fand er meistens gut, weil an menschlichen Fingerspitzen per Definition immer Futter zu wachsen hatte. Angefaßt werden mochte er aber bitte lieber nicht, auch auf die Hand kam er nur, wenn es sich futtertechnisch zu lohnen schien. Und danach sofort auf die Sandetage und sich wälzen, um den Menschengeruch loszuwerden!
Er konnte ein Clown sein. Jeder Besuch, der abends mit mir im Tierzimmer stand, strebte irgendwann automatisch gen Hamsterschrank, wenn Sir Parzival aufgestanden war und hartnäckig auf sich aufmerksam machte. Auch mit Fremden verband ihn eine spontane Freundschaft auf Haferflockenbasis. Jeder war hinterher Hamsterfan.
Er war mein erster Hamster, der nicht nur Mehlkäferlarven, sondern auch adule Käfer nach kurzem dramatischem Kampf erbeutete und fraß. Sein Selbstbild schien das eines entschlossenen Hamsterkämpfers zu sein.
Vor einigen Monaten bekam er eine Ohrenentzündung, sie wurde behandelt, schien geheilt, aber kehrte zurück, er wurde wieder behandelt, er war immens tapfer und auch wehrhaft bei der Tierärztin, auch wenn er es unverschämt und unmöglich fand, daß jemand in seine Backentasche, in sein Privatestes schauen wollte. Daß auch winzige Tierchen Würde nach außen tragen, war an ihm deutlich abzulesen.
Auch hier war er wieder der Kämpfer. Er ließ sich nie unterkriegen, und ich glaube, Aufgeben kam für ihn nie in Frage.
Mit Ausnahme der unschönen Ohrentropfen hat er nie etwas Schlimmes erlebt.
Er wurde 2 Jahre und 6 Monate alt. In den letzten Wochen sah man ihm das hohe Alter deutlich an, aber er ging nach wie vor seinem normalen Hamsteralltag nach. Wenn er mit prallen Backentaschen umständlich herumwieselte, um ganz geheimniskrämerisch seine Schätze in eine seiner Vorratskammern einzulagern, mußte ich immer schmunzeln.
Und wie ich es mir für ihn gewünscht habe, ist er friedlich in seinem Schlafnest eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht.
Leb wohl, Sir Parzival, danke für dein Vertrauen. Es war wunderbar, dein Servicepersonal sein zu dürfen!
Du bleibst in meinem Herzen.